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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin zusammen,
ich wollte mal hören, wer Erfahrungen mit Kettenverbindern hat und was sich über die Haltbarkeit einer solchen Verbindung sagen läßt. In meinem Fall handelt es sich um 8mm-Variante. ![]() |
#2
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Ein Kettenverbinder ist wahrscheinlich noch besser, als selber dran rum zu schweißen.
Schade ist nur, wenn es eine Edelstahlkette war...
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#3
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Hi Akki,
nein, keine Sorge: es ist eine feuerverzinkte Kette. Weißt Du etwas über die Haltbarkeit dieser zu vernietenden Kettenglieder? Gruß Carsten |
#4
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Du wirst unterschiedliche Angaben dazu finden: von "keine Angabe" bis "besser als die Originalkette".
"Notglieder" sind das, was der Name sagt: Zur Not besser als ein Siemens-Lufthaken. Dort, wo Normen gefragt sind, sind sie nicht zulässig. Daher kann der Hersteller gefahrlos traumhafte "Bruchlasten" angeben, weil keine Prüfvorschrift für den Prüfprozess existieren. Die meisten Hersteller geben allerdings - eigentlich korrekterweise - gar keine Bruchlasten bekannt. Wenn doch, dann bei seriösen Herstellern meist etwa ca. 50% der dazupassenden "echten" Kette. Ich hab auch einige in der Backskiste, "zur Not". ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#5
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Irgendwelche Gedanken wird sich derjenige der die Dinger baut, ja gemacht haben. Wenn es das gleiche Material ist, warum sollte es nicht halten? Aber wie Andreas schon sagt, zur Not geht's. ![]()
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#6
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Das ist ja mal nicht die Masse an Belastung. Wenn ich nun zwei Ketten dauerhaft und stabil miteinander verbinden möchte, wie stelle ich das an? Beim Dorfschmied schweiβen lassen und Zinkspray drauf?
Gruss Carsten |
#7
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Beim Dorfschmied ist schon gut aber nur Schmieden Einsetzen und härten dann anlassen. Eventuell ein etwas dickeres Glied verwenden. Wird nur Problematisch bei einer elektrischen Winsch da muß das genormt sein.
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Gruß und Ahoi Martin |
#8
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Der tragende Querschnitt von diesen "Notgliedern" ist örtlich halb so groß, wie der von der zugehörigen Kette. Entsprechend ist "Hälfte der Festigkeit" nicht unwahrscheinlich.
Wenn das Ganze nicht über eine Ankerwinde muß, kann ein Schäkel eine Lösung sein, sonst halt schweißen lassen. |
#9
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Ich verbinde die Kette(n) mit so einem Notglied (geiles Wort
![]() Gruß Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol!
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#10
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würde ich auch so machen, Notglieder sind gar nicht so schlecht,
ein Kettenglied durchsägen, aufbiegen, Kettenenden einhängen zubiegen schweißen ist nicht ganz so leicht wie es sich anhört, wenn die Kette später störungsfrei über einen Kettenstern laufen soll, hat man aber kaum eine andere Wahl wenn man sich das Geld für eine neue Kette sparen möchte
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#11
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Ich würde ebenfalls jederzeit meine Kette mit einem verschweißten Notglied verlängern, falls erforderlich.
Wer allerdings mal versucht hat, so ein "Notglied" einigermaßen haltbar mit diesen vier angebrachten Nieten (oder wie man das nennen soll) geschlossen zu bekommen, wird rasch feststellen, dass dies eine Herausforderung darstellt. Verschweißen halte ich für gut, trotz der "Verzinkungsfrage". Ist halt eine Stelle in der Kette, die nachher regelmäßige Aufmerksamkeit benötigt.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#12
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![]() ![]() Hab meine 10er Ankerkette damit verlängert, sollte die dann nicht halten hab ich mit Sicherheit grössere Sorgen.
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Servus Willi
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#13
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#14
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Moin
da ich in meiner Landwirtschaft noch mit der Technik der altvorderen arbeite, habe ich relativ viel Ketten im Einsatz. Temporär verbinde ich die bei Bedarf auch mit Notgliedern, allerdings welche zum zuschrauben,- was für ne Winsch eher nicht geht. wenn zb beim Weidewalzen sich ne Kette festhängt an nem dicken Stein oder so, hab ich mit meinem Hanomag Traktor(+- 50PS) keine Chance son Notglied kaputt zu kriegen, ne leichte Verformung hab ich schon geschafft. Der John Deere vom Nachbarn (150PS Klasse) diskutiert allerdings nicht wirklich mit dem Notglied, das biegt der auf , als Fahrer merkst das nicht mal. Ich meine das son Notglied natürlich die Kette schwächt, aber wenn man die Schließung vernünftig hinbekommt, reicht das locker4 fürn Bootsalltag. Mit der Ankerwinde,bzw der Zugkraft unserer Boote am Anker würd ich mir so ab nen Hurrikan der Stufe 3 Gedanken um die Haltbarkeit des Notgliedes machen Hans |
#15
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Habe ein "Notglied" als Schäkelersatz im Übergang Kette-Ankerschäkel.
Der oder einer der Voreigner (?) hatte das eingesetzt um nicht zwei Schäkel zu fahren (wie ich annehme), man hätte sonst -durchmesserbedingt- erst von Kette auf kleinen Schäkel, dann auf großen Schäkel, und dann in den Ankerbeschlag. Wie dem auch sei. Ich begucke das seit über 10 Jahren und wollte es nächstes Jahr ersetzen, da es eine Tick (sic) schneller rostet als der Rest der Zinkkette. D.h. das Ding ist dort seit mindestens 10 Jahren, evtl. länger bis doppelt so lange drin und tut seinen Dienst. Es wird sicher diverse Qulitäten geben aber grundsätzlich ist das ein vernünftiger Kompromis. Bei 8mm Zinkkette liegt die Bruchlast (Angabe Handel) um 3,2 t, fehlt die Hälfte bei Notgliedern hätte man immer noch über eine t Last. Für den Hausgebrauch bei nicht adipösen Booten sollte das Risiko überschaubar sein. Bei mir schwoien dort 11t dran herum die bei Wind und Strom beim aufstoppen mit belasteter Kette recht fleissig dran zerren. Schäkel haben ja auch ihre Schwachstellen, alleine durch den geraden Bolzen. Als Verbinder zwischen zwei Kettenstücken seh ich auch nur das Problem das das Glied, je nach tatsächlichem Durchmesser und evtl. nachgeschweißt und verzinkt etwas in der Kettenuss hakt. Wenn man dann noch bedenkt welche seltsamen Wirbel mit intern kleinen Durchmessern sich mancher anbaut ![]()
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Gruß Kai
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#16
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Danke, Ihr seid super. Ich habe auch vor, meinen bisherigen 10-Meter-Kettenvorlauf an die neu erworbenen 40 Meter anzuschließen. Ich werde unserem Dorfschmied sagen, er soll das Ding zudengeln und dann schweißen.
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#17
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Sag mal, mir ist nicht klar, was "anlassen" bedeuten soll...
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#18
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Dein Dorfschmied weiss das.
Nochmal ein bisschen erwärmen nach dem Härten/schweissen. Bisschen Härte und Festigkeit rausnehmen und dafür Sprödigkeit nehmen und Dehnung vor dem Bruch ermöglichen. Google: "Vergüten" |
#19
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Ja falls dein Schmied Stahl nimmt und keinen "Baustahl" ich würde da einen Vergütungsstahl nehmen damit das Glied das Stärkste wird. Geschwächt wird es sowieso durch das Schweißen.
Anlassen heist die Härte die beim Härten entstanden ist etwas zu vrringern und den Stahl zäher machen. Hat Fraenki schon gut erklärt. Ja und dein Schmied sollte das wissen.
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Gruß und Ahoi Martin |
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