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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Analyse bei Reklamationen
Hallo Nane,
In der Industrie geht man an die Sache technisch wie folgt ran - bevor es zur Bewertung oder weiteren Schritten und dann zur Lösung kommt: (ich arbeite an sochlchen Problemen in der Industrie sprich 8D Analysen) 1) Team bilden - sprich die Anwesenden und Nutzer des Bootes bei der Testfahrt und beim Schaden zusammentrommeln 2) Fehlerbeschreibung - sprich alles relevante wie es zu dem Motorausfall gekommen ist - ab der Erstinbetriebnahme beim Kauf, wo Ihr als Kunden der Meinung seid, der Motor ist neu und in Ordnung und alles verhaltet sich wie neu, bis zum tatsächlichen Ausfall - inkl. Betanken, Öl und Wasser sowie Betriebszustand unmittelbar vor dem Ereigniss Drehzahl temp, ..... 3) Sofortmaßnahmen - was wurde gemacht nach dem Ereigniss sprich nochmals starten versucht oder ? 4) Nun ist die eigentliche Analyse dran - sprich warum ist der Fehler aufgetreten: Mensch, Maschine, Methode, Umwelt, ..... Also bitte um Deine/Eure ausführliche Beschreibung inkl. Sofortmaßnahme und eventuel relevante Fotos. Dann kommen sicherlich die Rückfragen von den technischen Experten (z. B. habt Ihr einen Bleizusatz getankt? z.B.) Grüße Michael
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#27
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Hallo Michael,
ich glaube NANE hat den Gutachter bestellt damit ER die Schadensanalyse vornimmt....Da der Fehler nicht reproduzierbar ist, kann er dir wohl auch keine genaue Drehzahl oder Temperatur während des MOTORSTERBENS nennen. Aber wie Du schon gechrieben hast sollte er AUF JEDEN FALL ERSTMAL EIN TEAM BILDEN !!! (ich hau mich weg) also wenn wir in der Firma ein Problem haben, bilden wir auch immer erst ein Team.........anschließend zerlabern wir das Problem bis es nur noch ganz klein ist.........dann klopfen wir uns gegenseitig auf die Schulter bis wir `nen steifen Unteram haben.
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#28
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@Stingray1
Das siehst Du völlig falsch. Die Österreicher gehen da taktisch vor. Erst ein Team bilden, dann gibt's für jeden ein paar Achtel Wein, dann sa ma fesch und zum Schluß hat sich das Problem von selbst gelöst. Gruß Alexander |
#29
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Zitat:
Wichtig ist in diesem Fall alles was ihr bisher gemacht habt. Dazu gehört auch, wie wurde der Motor eingefahren bzw. zusammengesetzt!!!! Es gibt heutige Motoren, da kannst Du bereits beim ersten Öleinfüllen mit anschließendem Start den Motorschaden vorprogrammieren!!!! Und selbst ein Motorenspezi der nicht richtig fit ist, bemerkt das nicht. Ein Ventilklemmer hierbei ist eine logische Folge mehrerer Montagefehler, die für sich selbst zum Ausfall führen können. Das geht los von falscher Ventilführung (wie oben gepostet) und sonstigen ungeeigneten Teilen bis zum falschen Einbau (Zerstörung von Schaftdichtung usw.)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#30
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Jupp, und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann bilden wir 'nen Arbeitskreis.
Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme.
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#31
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Zitat:
Zum Thema selbst. Für die genannten rund 3000 bekommt man ja auch einen komplett neuen nicht-marine V8. Da könnte man doch wenigstens Bearbeitungsfehler ausschließen. Kann so ein ordinärer Motor mit niedriger Verdichtung in einem Boot überleben? Bspw: http://www.chevrolet.com/performance...50-290-hp.html Gruß, Markus |
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