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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 30.11.2013, 21:47
Hai2 Hai2 ist offline
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Standard Motorfüße neu Einbauen

Hallo Leute,

habe folgendes Problem, mein OM 615 hat von mir neue Motorfüße bekommen und ich habe meinen Motor auch auf die neuen Motorfüße gestellt.
Jetzt habe ich bemerkt das die vorderen Motorlager mehr eingedrückt sind als die hinteren. Nach einigen Versuchen das Problem selbst lösen zu können, bin ich leider nicht mehr weiter gekommen. Nun habe ich eine Firma beauftragt das Problem zu beheben und jetzt wurde mir von der Firma gesagt,das es nicht zu schaffen wäre, die Belastung von den vorderen Füßen auf alle vier Füße zu verteilen. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich das Problem lösen kann. Es muß doch möglich sein, die Belastung auf alle vier Füße zu verteilen.
Wenn jemand von Euch Erfahrungswerte hat und mir einen Tip geben könnte,wie ich es schaffen könnte, wäre ich Euch sehr Dankbar.
Gruß Martin
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  #2  
Alt 30.11.2013, 21:55
SunFun SunFun ist offline
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Standard

Hi

Wo sind die "Füsse" denn angebaut?
Fotos wären da sehr hilfreich.
Auch Bilder von Motor/Getriebeverbindung und -abstützung.

Aus dem Bauch raus, würde ich sagen, das deine Motorstützen von der Höhe weder vorn noch hinten passen.

Gruß Thom
__________________

Suche Treidelpferd!

Alle sagten "das geht nicht!"
dann kam einer, der wusste das nicht.......
.....und machte es einfach
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  #3  
Alt 30.11.2013, 21:58
Benutzerbild von Giligan
Giligan Giligan ist offline
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Hi,


mein Motor hat da, wo mehr Gewicht zu tragen ist, dickere und damit tragfähigere Motorfüße....passt prima.


Willy
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  #4  
Alt 01.12.2013, 08:05
yeki put yeki put ist offline
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Standard Motorfüße

Motorlager haben je nach Ausführung, bei gleichem Aussehen, unterschiedliche Tragzahlen. Diese Werte sind als minimale und maximale Belastung in vertikaler Richtung angegeben. Schau mal im Vetus Katalog nach. Wenn das Gewicht nicht gleichmäßig verteilt ist sind "unterschiedliche" Motorlager-füße notwendig um eine vernünftige Lagerung zu erzielen. Die Belastung kannst ddu nicht beeinflussen da diese ausschließlich von der Geometrie bzw. der Anordnung der Lagerung am Motor abhängt.
Gruß
Hermann
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  #5  
Alt 01.12.2013, 09:19
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Zitat:
Zitat von yeki put Beitrag anzeigen
Motorlager haben je nach Ausführung, bei gleichem Aussehen, unterschiedliche Tragzahlen. Diese Werte sind als minimale und maximale Belastung in vertikaler Richtung angegeben. Schau mal im Vetus Katalog nach. Wenn das Gewicht nicht gleichmäßig verteilt ist sind "unterschiedliche" Motorlager-füße notwendig um eine vernünftige Lagerung zu erzielen. Die Belastung kannst ddu nicht beeinflussen da diese ausschließlich von der Geometrie bzw. der Anordnung der Lagerung am Motor abhängt.
Gruß
Hermann
Moin
Wo bei zu bemerken ist,dass es entsprechende aber eben auch andere Gummi-Metallelemente auch bei anderen Vertreibern zu beziehen gibt. Da kann man mal mit dem Stichwort"MEGI-Puffer,Schienen"suchen.
gruss hein
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  #6  
Alt 01.12.2013, 13:34
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Etoile Etoile ist offline
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Schau doch mal nach, ob die "eingedrückten" Motorfüße nicht evtll. eine andre Shorehärte haben...die kann nämlich variieren. Du solltest für die stark belasteten Bereiche evtll. etwas härtere nehmen. 10 shore können da schon einiges bewirken. Sind sie zu hart (90 HSA) dann hast du keine Vibrationshemmende Wirkung mehr. Lass dich da mal beraten.....
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett.
"Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes.
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  #7  
Alt 04.12.2013, 19:48
Hai2 Hai2 ist offline
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Also die Füße sind von Alpha und haben 95kg Max. Belastung bei 65 Shore härte. Da der Motor insgesamt ca. 300kg hat müssten die Lager doch reichen. Ich verstehe bloß nicht warum die Firma das nicht erkannt hat.
Der Schwerpunkt liegt doch am Getriebeende oder? Wennn ich vorn jetzt zwei lager mit mehr Max. Gewicht kaufe und weniger Shorehärte müsste ich doch zum Ziel kommen oder? Vielleicht könnt Ihr mir da helfen. Würde mich sehr freuen.

Gruß Martin
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  #8  
Alt 05.12.2013, 01:08
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Hallo Hai2,
das müßte so funktionieren, wenn du mal an eine Liste ran kommst mit verschiedenen Werten könnte man da ja mal einen Blick drauf werfen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #9  
Alt 05.12.2013, 15:27
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wenn du jetzt noch weicheres Füße nimmst dann sinkt der Motor natürlich vorne weiter ein. höhere Belastbarkeit erreichst du nur wenn du auch härtere Füße nimmst
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  #10  
Alt 05.12.2013, 18:40
Hai2 Hai2 ist offline
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Euch erst einmal ein Dankeschön für die Antworten .Was die Shorehärte betrifft ,haben alle 4 die gleiche Härte .Meint Ihr, wenn ich den Motor weiter hoch schrauben würde das sich was mit dem Eindrücken verändern würde? Ich selber glaube es nicht,es wird vieklleicht etwas weniger Vibration zu spühren sein.Vielleicht versuche ich es wirklich noch mal mit zwei Lagern die vorn mehr Gewicht haben und aber die gleiche Shorehärte.Mal sehen was dabei raus kommt . Ansonsten freue ich mich über alle Tips die Ihr habt.

Gruß Martin
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  #11  
Alt 06.12.2013, 05:53
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Ich habe unter meinem OM615 die Füße von Vetus und die kann ich unabhängig voneinander in der Höhe verstellen. Das sind Muttern unter den Motorauflageschienen, und die kannst du doch einfach so lange drehen und verstellen, biss das Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Wenn alle 4 Punkte gleichmäßig hoch oder runtergestellt sind, hast du doch eine gleichmäßige Verteilung des Gewichtes.... ich verstehe das problem nicht ? wenn der Motor getriebeseitig etwas Kopflastig ist, dann gleichst du das mit den Muttern an den Vibrationsdämfpern einfach aus. Bei 65HSA dürftest du keine Probleme mit dem Dämpfer haben, selbst wenn die vollen 300kg darauf liegen würden, so weit bekommst du den Dämpfer nicht zerdrückt, dass er keine Wirkung mehr hat
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  #12  
Alt 06.12.2013, 08:13
yeki put yeki put ist offline
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Standard Motorfüße

Guten Morgen zusammen
Die Höhenverstellbarkeit der Füße dient ausschließlich zum Ausrichten des Motors. Damit soll sichergestellt werden, dass der Motor (mit oder ohne Getriebe) mit den nachgeschalteten Antriebsteilen fluchtet.
Eine merkbare Verschiebung der Auflgerkräfte kommt durch die Höhenverstellung nicht zustande da der Schwerpunkt nicht verschoben wird. Es ändert sich nur der Winkel der Schwerkraftlinie zur Ebene geringfügig.

Gruß Hermann
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