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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Neuer Spiegel - wie Motoren und Transom justieren?
Servus in die Runde!
Weil mir langweilig ist, ich sonst nichts zu tun habe und es außerdem dringenst notwendig war habe ich mich entschlossen den Spiegel am Boot zu erneuern - naja, erneuern lassen, soll ja auch richtig halten. Damit ordentlich Platz zum Arbeiten ist haben wir den Motorraum auch gleich leergemacht, beide Maschinen und den Gen raus - und alles, was da sonst noch so drinwar... Der Spiegel war nur 2,5cm dick, eh etwas dünn, oder? Man muss dazu wissen, dass das Boot ursprünglich mit 2x big Block auf Welle geboren wurde und vom Vorbesitzer dann auf 2x Diesel auf Bravo 3 umgerüstet wurde. Tja nun - da beginnen meine Fragen... WIE sind die Transome zu montieren? Theoretisch können sie ja in drei Ebenen geneigt werden... Gucke ich von hinten drauf wäre ein Drehen dann Ebene 1 - sie waren leicht gespreizt, also "x-hachsig" eingebaut (Steuer- bord leicht im Gegenuhrzeigersinn, sagen wir auf Zifferblattposition 58-27 stehend, backbords dagegen leicht im Uhrzeiger- sinn verdreht, sagen wir Position 03-33). Muss das so, hat das einen Sinn? Mein GFK-Spezi vertritt die These, dass der Propeller dadurch weiter vom Kiel weg ist und so "mehr Wasser" hat - was ich quarkig finde. Ebene 2: Diese entspricht ja der Spiegelneigung zur Wasserlinie - stehe ich seitlich vom Boot und gucke auf den Spiegel, dann kann der ja mit 0° parallel zum Wasser liegen (gutgut, KÖNNTE) oder mit 90° senkrecht stehen. Nachdem ich den ja neu mache bin ich hier ebenfalls gut flexibel - gibt es denn irgendwelche Vorgaben oder Erfahrungs- werte welche Neigung hier die Beste ist? Im Moment steht der Spiegel bei knapp 90°, ich würde meinen es sind etwa 87°, die Neigung für das Transom anzupassen ist aber tatsächlich kein Aufwand. Ebene 3: diese Ebene ist am besten zu Beschreiben mit der Vorstellung eines sich treffenden oder eben auseinandergehen- den Wasserstrahls als Verlängerung der Propellerwelle. Aktuell Driften diese leicht auseinander, Backbord ziemlich exakt 90° nach hinten, steuerbords leicht (2-3°) nach außen abweichend. Wie muss das hier? So parallel wie machbar so nahe wie möglich an 90° nach hinten weg? Oder aufeinander zueilend? Auseinanderdriftend? Wenn diese Fragen also beantwortet sind geht's ja schon weiter... Nachdem ich davon ausgehe dass es so wie es war NICHT richtig war muss ich also den Ausschnitt für das Transom neu anfertigen - was soweit ja kein Problem ist, wenn man weiß, wohin der muss. Nun habe ich aber ein Problem: Ist der Motor eingebaut ist es kein Ding den Punkt herauszufinden an welchem die Couplerwelle ans Transom trifft und von dort aus dann weiter keine Sache, den Rest anzuzeichnen und auszusägen. Blöd: Zum Einbau sollte das Transom bereits drinsein... Der Yanmar steht mit seinen Hinterhufen (in Fahrtrichtung gesehen) ja auf der inneren Transomplatte... Ohne die ist Einbauen doof und wenn die schon drin ist, ja dann ist sie schon drin. Ihr versteht mein Dilemma? Ein paar Daten hinterher, die sind bestimmt nicht unwichtig: Motor: Yanmar 6LP, 315 PS, irre viel Drehmoment Antriebe: Bravo 3 Boot: 7,5 - 10t schwer, am Spiegel gut 3,5m breit. In welcher Reihenfolge wird denn nun wie eingebaut? Wie ermittle ich die korrekte Position für den Ausschnitt? Und, ganz wichtig: In welcher Höhe wird das Transom angebracht - Kaviplatte auf Kielniveau, unabhängig von der Wasserlinie? Ich hatte hier nun drei verschiedene Meinungen, eine vom GFK-Doktor, eine vom Mechaniker und eine vom Allrounder-Macher. Blöderweise waren diese nur partiell in Einklang zu bringen. Ich war kurz davor zu sagen "Leck, die Dinger werden nun haargenau lotrecht eingebaut, so parallel wie machbar, Ebene 2 (Spiegelneigung) ist eben so wie sie ist, fertig". Dann aber dachte ich mir "Frag' besser die Profis aus'm BF, wäre ja schade wenn man sich die Arbeit macht und dann ist es nicht so gut wie es mit der gleichen Arbeit hätte sein können." Hat hier jemand eine Meinung dazu? Dankeschön!
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#2
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Ach ja: Die ideale Stärke des Spiegels wäre natürlich auch nicht unwichtig...
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#4
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Hier ist ein Link mit PDf Anhang,
so etwas in der Art, nur eben für deinen Antrieb. Drin ist auch die Schablone zu sehen. http://www.ibs-ny.com/freedom/engine...stallation.pdf Unten als PDF etwas neuer und schöner zu lesen. Geändert von glumpo (05.12.2013 um 19:29 Uhr) |
#5
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Auch das gibts vom Hersteller
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#6
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Also wäre die richtige Reihenfolge:
Transom nach Anleitung einbauen (krieg' ich hin ) und dann die Motorposition anpassen. Sollte hinhauen. Danke!
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#7
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Wenn der Spiegel neu gemacht wird.....also alte Löcher zu
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