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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
ich benötige mal einen Rat zu meiner neuen Installation von Motor mit Getriebe zur Welle. Ich hatte bis vor kurzen in meiner Impala 28 noch einen alten Bukh DV 10 aus 73 verbaut. Das Getriebe war mittels fester Verbindung /Klemmflansch und (ZF Getriebe) mit der Welle verbunden. So nun bin ich dabei, einen Ruggerini 191 einzubauen mit einem Getriebe TC 40 2:1 der einen anderen Getriebeabgang hat, soweit so gut. Kann ich wieder eine starre Verbindung schaffen oder muss jetzt eine Flexible Kupplung zwischen Welle und Getriebe verbaut werden? Mein gedachter Aufbau war wieder eine starre Verbindung zu nehmen, da ich zu wenig Platz habe. Zum bisherigen Aufbau kam der Klemmflansch, die Gummistopfbuchse und vermutlich am Wellenausgang ein Lager.! Über Tipps wäre ich dankbar. Malte |
#2
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Moin Malte
Wenn du mit Gummistopfbuchse die Patentlippendichtung Z.B. von Volvo oder Anderen meinst oder eine Stopfbuchse die mittels eines Schlauches am Stevenrohr sitzt kannst du da ruhig eine starre Verbindung zwischen Welle und Getriebe schaffen.Zu einer elastischen Kupplung würde auch(bei den meisten)noch ein Drucklager gehören weil die meisten elastischen Kupplungen keine Axialkräfte übertragen können. Vor dem montieren der Stopfbuchse würde ich ,das mal probemontieren um zu schauen ob die Welle auf einige zehntel Milimeter genau in die Mitte des Stevenrohres eintritt,da kann man sich auch einen Zentrierring drehen lassen(Kunststoff genügt)der muss auf der welle und im Stevenrohr etwas Spiel haben so ca 0,1 bis 0,2mm. Das Einfachste ist es wieder einen Klemmflansch zu montieren die gibt es m.E. für die gängigen Getriebeabtriebsflansche als Zubehör,und erübriegen eine Bearbeitung des Wellenendes.Welches Getriebe war montiert ZF-BW (5,6,)?AAch so, der Zentrierring ist nur eine Ausrichthilfe und MUSS!!! nach dem Ausrichten natürlich raus aus dem Stevenrohr.Schreib mal die GENAUEN Masse von Stevenrohr und Welle dann nudelt dir jemand aus dem BF so ein Teil. gruss hein Geändert von hein mk (20.01.2014 um 18:40 Uhr) |
#3
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Eine elastische Kupplung ist sicherlich nicht nötig, aber immer von Vorteil, damit die Schwingungen vom Motor nicht so stark auf die Welle usw. übertragen werden.
Kann z.B. die Kupplung von Vetus empfehlen. Es ist KEIN Drucklager erforderlich
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#4
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Moin
Ja,Nee;bei verwendung einer Bullflex von Vetus braucht man kein Drucklager aber die dinger entkoppeln die Welle nicht so effektiv von den Motorschwingungen wie z.B.eine Gelenkwelle mit homokinetischen Gleichlaufgelenken,aber wie lange die Gummiteile die kombinierten Kräfte aushalten weiß ich nicht.Und dann ist da auch noch die Platzfrage,so ein paar Zentimeter mehr braucht son Ding ja gegenüber einem Klemmflansch den man wenn erforderlich im Zusammenhang mit dem Getriebeflansch sehr platzsparend konstruiren kann. gruss hein
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#5
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Es war Zf BW 6 montiert mit dem runden Getriebeflansch, nur mal so eine Idee passt der auch evtl auf das tmc 40 Getriebe,wahrscheinlich nicht.
Hatte gerade mal nachgeschaut der Getriebeflansch (Stern)kostet im Zubehör stolze 158 Euro,na Hut ab. Das mit dem Zentrierring ist eine Supersache,danke für die Idee.Mache morgen mal ein Paar Bilder von der Baustelle und werde das stevenrohr ausmessen( Aussendurchmesser sind es jedenfalls 42 mm,Welle hat 25mm). Muss ja ein wenig schmunzlen wenn ich 0,1 -0,2 mm lese,klingt für so ein Grobmotoriker wie ich es bin ,nicht viel. Aber ich glaube,dass ausrichten von Motor ,Getriebe und Welle wird einiges von mir abverlangen,grins. Also Bilder folgen und Danke |
#6
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Moin Malte
Die Wellen und Passfedern der Getriebe sind dann doch über die Jahrzehnte ertwas anders geworden,aber versuch macht kluch.Die Krux ist,dass bei einigen Getrieben(dürfte bei dem neuen aber nicht der Fall sein)der Abtriesflansch auch mit an der Getriebewellendichtung beteiligt war/ist. Ich gockel mir das mal für das neue Getriebe zusammen.Das Stevenrohr sollte innen dann so um 38mm Durchmesser haben kuckst halt mal,mit Messschieber bewaffnet nach. gruss hein |
#7
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So habe nun ein Paar Bilder gemacht, wenn ich den Messschieber richtig ablese ist die Materialstärke vom Stevenrohr ca.4,3-4,5 mm.
Nicht lachen, ich sagte ja ich bin ein Grobmotoriker , ich muss erst nochdas Filigrane in mir entdecken(neuer Messschieber ist bestellt). Also Hein , wenn ich Dich richtig verstehe ,müßte ich jetzt eine Zentrierscheibe mit einem D=37,5mm und einenm Lochkreis von 25,1 mm anfertigen um den Motor auszurichten! Ausgehend von einem Stevenrohr von 42 mm bei einer Materialstärke von 4,4mm,ich denke mal beim Wellenkreis reicht 0,1mm als Toleranz? Beim Bild vom Propeller vermute ich mal das Lager, ich kann mir kaum vorstellen das sich das noch lösen lässt. Ich hatte erst kurz überlegt das auch noch zu wechseln aber da nur ein wenig spiel vorhanden ist, lieber Finger weg. |
#8
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Moin
Zuverlässiger währe es schon den Innendurchmesser mit den Messhaken eines richtigen Messschiebers zu messen,da zu müsste auch die Welle weiter nach achtern,was aber wohl wegen des Ruders nicht so lewicht möglich ist. Aber beim rechnen muss man die Wandstärke des Rohres natürlich zweimal subtrahieren um vom Aussen-auf den Innendurchmesser zu kommen.Das Gummilager soll auch einige zehntel Milimeter Spiel haben so ein bis vier zehntel,da bildet sioch dann ein Wasserschmierfilm. Wenn der Innendurchmesser des Stevenrohres nicht ganz genau zu ermitteln ist,macht man das Zentrierstück eben leicht konisch dann wird das schon was mit dem Zentrieren und Ausrichten des Motors. gruss hein PS ganz passable Messschieber(digital)gibts manchmal beim Delikatessdiscounter A...i für wenige Euro und den BUHK der da noch im Salon rumlümmelt nicht auf den Schrott ja?der eine oder andere Bootsbastler sucht so etwas. Geändert von hein mk (21.01.2014 um 20:14 Uhr) |
#9
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Danke für Deine Infos, Hein.
Erstaunlich das meine kleine Emma auf den kleinen Fotos erkannt hast, Ja Bukh ist schon irgendwie unverkennbar. LG malte |
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