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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#227
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Warum immer 3 Zwischenräder? Geändert von Bernd (10.01.2014 um 22:07 Uhr) |
#228
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Berechtigte Frage! Warum überhaupt Zwischenräder? Höchstens zur Platzersparnis.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() Geändert von Bernd (10.01.2014 um 22:07 Uhr) |
#229
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Welche Alternativen gibt es zu den Zwischenrädern? Kein Zwischenrad heisst dann, dass der Teilkreis der beiden Räder auf den jeweiligen Kurbelwellen dem Abstand der beiden Kurbelwellen entspricht. Also wäre der Durchmesser bei einem Kurbelwellenabstand von 500 mm eben diese 500 mm. Das gäbe dann richtig grosse Umfangsgeschwindigkeiten und da werden dann wohl die Zähne und auch das Material nicht mitmachen wollen (Berstdrehzahl) Jetzt könnte man Zahnriemen nehmenm das erfordert dann aber Riemenspanner, die auch mit den auftretenden Stossmomenten fertig werden müssen, ohne dass sich dieser Trieb aufschwingt. Da kommt schon einiges mehr an Wechselmomenten als an den schon bekannten Zahnriemen im Nockenwellenantrieb. Das selbe gilt für die Zahngliederketten, die zwar geometrisch rund ablaufen aber auch mit Kettenspannern ruhig gehalten werden müssen. Nimmt man Rollenketten, hat man keinen geometrischen Rundlauf sondern einen Vielecklauf, je nach Kettenradzähnezahl. Hier ist dann der Kettenspanner richtig gefordert. Jetzt kommen noch die Riemen- und Kettengeschwindigkeiten und die Bruchlasten und die Dehnungen hinzu. Ein Zahnriemen verträgt eine, gegenüber den Ketten, höhere Geschwindigkeit, er hat aber auch wesentlich mehr Dehnung, schwingt sich dadurch auch mehr auf bei den auftretenden Wechselmomenten. Bei einem Zahnradzwischetrieb hat man diese Schwingungsprobleme nicht in dieser Grössenordnung aber man hat mehr Wälzverluste. Jetzt zu der Anzahl der Zwischenräder: Man kann den Abtrieb entweder an der Einlass- oder an der Auslasskurbelwelle anbringen. Bei einer geradzahligen Anzahl an Zwischenrädern laufen die beiden Kurbelwellen gegensinnig, also würde die Abtriebsrichtung, je nach Kurbelwelle auch gegensinnig sein. Bei einem Bootsantrieb wäre das nicht weiter tragisch. Will man einen Mittenabtrieb, kommt man um eine ungeradzahlige Anzahl an Zwischenrädern schwerlich herum. Ein Argument ist natürlich auch die Zahnradgrösse, je mehr Zahnräder dazwischen, umso kleiner ist deren Teilkreisdurchmesser und umso kleiner deren Umfangsgeschwindigkeit. Es wird wohl immer darauf ankommen, wie man den Antrieb einsetzen will. Eddi
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#230
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Es ist eine Freude zu lesen, was Eddi hier an Fundiertem schreibt. Danke.
Gruß Jo |
#231
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Wie sieht es aus mit einer Art Königswellenverbindung? Kegelradpaare, da könnte man die Drehrichtung ja relativ einfach festlegen. Außerdem wäre die Königswelle auch als Abtrieb vorstellbar, speziell im Einsatz als Außenbordmotor.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#232
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Allerdings hat man dann ein zusätzliches Torsionselement zu den beiden Kurbelwellen. Beim Einsatz von schräg verzahnten Stirnzahnrädern muss man natürlich auch die resultierenden Axialkräfte in beide Richtungen abfangen, das müsste man bei den Kegelrädern der Königswelle und den Kurbelwellen auch. Ga aber der Schrägungswinkel der Schrägverzahnten wesentlich kleiner ist als der Schrägungswinkel der Kegelräder, sind auch die Axialkräfte kleiner. Es wäre noch zu untersuchen, inwieweit sich die Torsionsschwingungen der Kurbelwellen auswirken bei gleichsinnig laufenden Kurbelwellen und bei gegensinnig laufenden Kurbelwellen, dann hätte man auch die Antwort darauf, ob sie gleichsinnig sein müssen, also 3 Zwischenräder oder ob sie auch gegensinnig laufen können bei 2 Zwischenrädern. Das Gleiche gilt dann auch bei der Königswelle. Man hat dann aber noch die Nebenaggregate wie Einspritzpumpe und Kompressor, die ja auch angetrieben werden müssen. Zumindest die Einspritzpumpe muss formschlüssig angetrieben werden, ebtweder über einen Zahnriemen oder ein Zahnradpaar. Bei der Königswelle käme eine zusätzliche Abtriebsebene hinzu, entweder auf der Königswellenseite, was schwingungsmässig sinnvoll wäre oder auf der gegenüberliegenden Seite, was die Torsion in der entsprechenden Kurbelwelle erhöhen würde. Eddi
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#233
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Wie groß wolllt ihr denn die Zahnräder der Königswelle machen ? Die Kräfte sind viel zu groß .
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#234
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Etwa so groß, wie im Winkeltrieb eines großen Z-Antriebs.................
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#235
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Eddi
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#236
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![]() Nö... is bei HD Pumpen für CommonRail (noch)nicht nötig!!!!!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#237
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Eine common-rail-Pumpe ist ja auch keine Einspritzpumpe in landläufigem Sinne sondern nur ein Druckerzeuger.
Wird eine common-rail-Einspritzung eingesetzt, entfällt natürlich diese Anforderung nach einem formschlüssigen Antrieb Eddi |
#238
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kommt da noch was ?
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