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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
Ich bin auf euer Forum gestoßen, da ich mir schon seit einigen Wochen ein Boot selbst bauen möchte. Ich habe schon eine Weile im Netz recherchiert, bin mir aber noch etwas unsicher. Es soll ein kleines Ruderboot werden, was ich am besten noch selbst auf denn Hänger bekomme bzw. wieder runter. Als ich Freunden davon erzählt habe, meinten sie bloß warum kaufst du dir keins?. Ich wollte mir auch erst eins kaufen allerdings finde ich nicht genau das was ich suche oder es ist nicht gleich Fahrberreit und ich müsste weit fahren um es mir zu holen (ich denke das wird zu teuer) Hauptbestandteil: Sperrholz und Epoxiedharz Fragen: 1.Geht dafür jeder Epoxiedharz? Wollte mir diesen kaufen http://www.ebay.de/itm/3-25Kg-GFK-Ep...item1c3be501cf (PaidLink) 2.Reichen zwei Anstriche aus? 3.Würde diese Menge (3,25kg inclu Härter) reichen für mein Boot? 4.Welche Glasfasermatte sollte ich nehemen? 5.Reicht die Wandhöhe von 50cm aus? (höchste Last wäre 200kg) 6.Welchen Anstrich nehme ich für innen? 7.Ist ein Anstrich aussen noch notwendig, da ich gelesen habe, das dass Epoxidharz rissig wird in der Sonne, stimmt das? Wenn ja welchen Anstrich? Das waren erst mal die ersten Fragen und ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen. MfG Chris |
#2
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...gibts im netz...siehe mal da, könnte was sein für dich...hab dieses auch gebaut...
lg bernd http://koti.kapsi.fi/hvartial/skiff12p/skif12p.htm |
#3
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...evtl. kann ja einer noch an meinen aussagen feilen...
also. hatte aussen drei anstriche mit faser(450gr/m2) mit epoxid...innen zwei...dadurch wurde es etwas schwerer...würde heute 300gr/m2 faser nehmen...denke reicht auch dicke...ansonsten denke fausformel je m2 1l epoxid je anstrich...daher sind 3,5l a bissl wenig ![]() lg bernd |
#4
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ohne wissenschaftliche genauigkeit...einfach länge x breite x höhe des eintauchenden körpers...abzüglich eigengewicht des körpers und dann bist ungefähr da wo du hin willst...
bsp.: boot eintauchform angenommen wie ein quader, länge 3,6m breite 0,75m liegt 30cm im wasser 3,6x0,75x0,3....ergeben 810kg... abzüglich eigengewicht..dürfte bei diesem boot um die 100kg sein müsstest noch berücksichtigen, dass du ja keinen quader hast sondern ein boot...sprich zum bug hats ja keine 75cm und am heck evtl. auch nicht...also halbieren wir die 810kg sind bei 400kg abzüglich eigengewicht...kommen wir zu dem ergebnis bei ca. 300kg beladung würde das boot 30cm im wasser liegen... wenn du deine genauen masse hast kannst du es nach den grundrechnungen der geometrie genau ausrechnen ![]() lg bernd |
#5
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falls es kleiner werden soll...
hier findest du weitere pläne... http://koti.kapsi.fi/hvartial/#XX15 lg bernd |
#6
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Ich würde an deiner Stelle nicht ohne vernünftigen Bauplan bauen.....
Die Warscheinlichkeit, als völliger Anfänger beim Selbst-Design Fehler zu machen ist einfach zu groß. Pläne von simplen Booten die in etwa die Größe haben die dir vorschwebt gibt es zu Hauf, erspart dir die Enttäuschung das gleich dein erstes Boot in die Hose geht. Wie wäre es damit........http://www.dinghy.pl/30m_tender.htm
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#7
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Hallo Chris,
Erst mal Willkommen im ![]() So, und nun zur Sache: Ganz ehrliche Meinung? Deine Fragen machen ja noch einigermaßen Sinn, aber was Du da gezeichnet hast, ist kein Boot. Da haben unsere Urahnen mit der Steinaxt aus Baumstämmen weit bessere Gefährte hinbekommen... Falls deine handwerklichen Fähigkeiten auf demselben Niveau liegen wie deine Zeichnung, vergiss das mit dem Boot lieber völlig oder kauf dir ein Schlauchboot für 50 Euro. Gibt's auch bei Ibäh und Versand bis vor die Haustür ist kein Problem. Falls Du dagegen handwerklich fit bist, besorg dir einen Bauplan eines erprobten Gefährts und leg los. Mit dem gleichen Bauaufwand wie für deine "schreckliche Kiste" und änlichem Materialeinsatz kann man nämlich auch ein richtig brauchbares kleines Ruderboot bauen. Woran Du dich aber gewöhnen musst: Ein brauchbares Boot hat in der Regel keinerlei rechte Winkel, alle Bauteile stoßen irgendwie schräg zusammen. Der Bootsboden ist auch gewölbt und nicht flach. Und man nimmt für so ein Boot üblicherweise nur 6mm dünnes Sperrholz, das man noch recht einfach biegen kann, um die schicken (und strömungsgünstigen!) Kurven hin zu bekommen. Gruß, Martin
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#8
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Hallo Chris,
Alle deine Fragen werden hier beantwortet ![]() http://www.youtube.com/watch?v=Wuoy1dGOxFI Gruss Edi
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#9
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Hallo Chris.
Wie andere schon gesagt haben: Es ist echt besser, wenn du einen Plan benutzst, bei dem ein wirklich funktionierendes Boot rauskommt. Bernd hat den Link schon genannt http://koti.kapsi.fi/hvartial/skiff12p/skif12p.htm Das ist wohl die einfachste Bauweise. Boden, Seitenwände, Spiegel. Fertig. Oder hier http://www.wooden-watercraft.de/docs..._oniapayh.html Boden, zwei Seitenwände. Fertig. Dies Boot wäre zb ein recht schnelles Ruderboot. Hier findest du mehr Info zum Bau: http://www.segeljolle-selbstgebaut.d...ootshuelle.htm Such halt mal bisschen im Netz rum, da gibt es einiges. Viel Spass und nur Mut loony |
#10
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Schau doch mal hier, ich habe das vor ein paar Jahren mit ein paar jugentlichen gemacht.
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=39518 Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk
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Gruß Holger ![]() ![]() Meine Baustelle DE23. ![]() "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#11
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Als Ergänzung zu Monks Posting:
Der Thread von Monk ist wertvoller als ein Buch zum Thema und gleichzeitig ein einmaliges Lehrstück zum Thema Menschlichkeit. Die Lektüre ist ein MUSS! |
#12
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Noch ne kleine Frage zum Böötchen. WO willst du damit rumschippern?
Das ist keine dämliche Frage, ich möchte nur darauf hinweisen, dass es für jedes Einsatzgebiet einen Bootstypen gibt. Beispiel: willst du nur mal auf einem ruhigen See hinaus welcher Spiegelglatt ist, dann könntest du vielleicht einen flachen Prahm mit wenig Tiefgang usw. gebrauchen. Fährst du hingegen auf den Bodden rum, dann ist es wichtig ein hohes Freibord mit schmalen Vorschiffslinien zu haben. Auf den Bodden kann der Wind ziemlich schnell aufbrisen und der Seegang heftig werden. Grüß Jens
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navigare humanum est.........
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#13
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das Beste in der 3-Meter Klasse, auch küstentauglich:
http://www.mirrorclub.nl http://en.wikipedia.org/wiki/Mirror_(dinghy)
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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/ |
#14
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Sry das ich mich erst jetzt wieder melde.
Erst mal danke für eure Antworten. Also meine Skizze sollte nur die Fläche darstellen. Es ging mir eigentlich nur um meine Fragen auf die leider nicht eingegangen wurde. Ich brauche nur ein Böötchen um mal 30m auf ein 2m tiefen See raus zu fahren fürs Angeln. @Luftschiffer: Meine handwerkliche Geschicklichkeit is recht gut und daran wird es nicht scheitern. Ich habe ein Schlauchboot was ich allerdings jedes Jahr flicken muss und ständig am Wasser aufpumpen muss was schon 30min in anspruch nimmt (auf dauer nervig) die unterschiede zwischen Schlauchboot und normalen Boot brauch ich sicher nicht nennen. Ein gedrillter Hecht mit Drilling im Maul, am Schlauchboot lang zuführen, ist schon nerven Kitzel :P |
#15
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Ein Selbstbau rentiert sich nur wenn man etwas haben möchte, was es als Massenware nicht gibt. GFK ist nahezu unverrottbar und da gibt es immer günstig etwas zu deinem Zweck. Schließlich ist es Sondermüll , wenn es mal entsorgt werden soll.
Wenn du aber unbedingt etwas selbst bauen willst, dann kann ich dir GFK verkaufen aus dem du Spanten, Stringer u die ganze Haut bauen kannst. Qm Gewicht des GFK ist 2250gr. Sogenanntes Nähgewebe. Bei Interesse Pn an mich. Du kannst auch dein Schlauchi als Form nutzen und es von außen mit GFK nachbauen. Bei GFK geht eigentl alles. NUR SO SUPER BILLIG WIRD SO ETWAS DANN NICHT
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Wissen ohne Goggggggggel ![]() |
#16
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Dann empfehle ich dir einen Prahm/Garvey mit einem großen Vorschiff auf dem du evtl. zum drillen oder keschern auch stehen kannst. Der ist einfach in Knickspantbauweise und Stitch&Glue zu bauen.
Grüß Jens
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navigare humanum est......... |
#17
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Hallo Chris,
Wenn Du so eine Skizze hier reinstellst, musst Du dich nicht wundern, dass Du jede Menge Kommentare dazu kriegst und keine Antworten auf deine Fragen ![]() In der Hoffnung, dass Du tatsächlich ein Boot statt der skizzierten Schwimmkiste baust, hier nun ein paar Antworten. Sie beziehen sich auf kleine Boote aus 6mm Bootsbau-Sperrholz. Harz: Es gibt viele Anbieter, die brauchbares Harz liefern. Es muss nicht unbedingt luftfahrttauglich oder vom Germanischen Lloyd zugelassen sein, aber ordentliche Qualität und mind. 40 Minuten Verarbeitungszeit bei 20°C sind schon sinnvoll. Einwandfreie Aushärtung bei Raumtemperatur ist ebenfalls wichtig. Außerdem muss es niedrigviskos sein, d.h. laut Hersteller ausdrücklich als Laminierharz geeignet. Ob das angegebene Ebay-Angebot was taugt, kann ich nicht beurteilen. Ich bestelle meist bei Bootsservice Behnke, aber es gibt auch viele andere Anbieter. Die Preise reichen von ca. 10 bis 30 €/kg. Zahl der Anstriche: Zuerst 2-4x Harzauftrag; das Gewebe kommt beim 1. oder 2. Auftrag dazu. Die genaue Arbeitsweise musst Du nachschauen, das würde hier zu weit führen. Anschließend 2 bis mehrere normale Anstriche, jeweils trocknen lassen und dazwischen nach Bedarf nass schleifen. Je nach gewünschter Oberflächengüte. Harzmenge: Ich würde mal 5-6 kg veranschlagen. Du solltest auf jeden Fall das Holz rundum innen und außen komplett mit Epoxidharz versiegeln, oder ganz darauf verzichten. Aber klassischen Holzbootbau wirst Du dir vermutlich nicht antun wollen? Glasfasermatte: Bitte auf keinen Fall Matte nehmen, sondern Gewebe! Matte ist was für Polyesterharz, und für innere Gewebelagen. Wenn Du ein Holzboot mit GFK-Überzug baust, hast Du für Matte keine Verwendung. Für die Außenlage/Schutzschicht auf dem Holz ist Glasgewebe mit ca. 160 g/m² in der Webart Köper richtig. Wandhöhe: Kommt als Begriff im Bootsbau meines Wissens nicht vor. Grundsätzlich bestimmt man erst die Wasserlinie und redet dann von Freibord, d.h. wieviel Bordwand ist über der Wasserlinie. Viel Freibord erhöht die Windanfälligkeit. Bei steilen Wänden können auch Wellen dagegen schlagen und dann drüber schwappen. Das ist einer der Gründe, warum deine Skizze kein brauchbares Boot ergibt. 6. Anstrich: Wenn das Boot nicht im Wasser bleibt, nimm innen und außen den gleichen Anstrich. Ich würde nur ausgewiesenen Bootslack nehmen. Einkomponenten-Lack musst Du öfter nachstreichen als 2k Lack. Wenn das Boot länger im Wasser bleiben soll, gehört unterhalb der Wasserlinie außen ein Antifouling-Anstrich drauf. 7.Anstrich auf Epoxi: Das Epoxidharz ist auf Dauer nicht UV-beständig. Es wird unelastischer, verfärbt sich gelblich und kann Risse bekommen. Also überall mit UV-undurchlässigem Bootslack anstreichen, außer Du lagerst es lichtgeschützt und benutzt es nur wenige Tage im Jahr. Ungeduldige Zeitgenossen wie ich machen die erste Probefahrt grundsätzlich ohne den Anstrich. Wenn's absäuft, habe ich wenigstens das Geld für die Farbe gespart ![]() Gruß, Martin |
#18
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Hallo Martin...
Ich danke dir, jetzt weiß ich doch schon mal etwas mehr. |
#19
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![]() Zitat:
Anstatt selber selber irgend eine "Schwimmkiste" zu zimmern, kommt es sowohl was Materialkosten, als auch Zeit anbetrifft, günstiger einen gescheiten Plan zu kaufen und danach zu bauen. Seeeehr empfehlen kann ich dir auch folgendes Buch: --> http://www.amazon.de/Boatbuilding-Be...+For+Beginners (PaidLink) ![]() Darin sind nicht nur verschiedene Kleinboote beschrieben, sondern auch verschiedene Bauweisen und die einzelnen Arbeitsschritte. Pläne von Michalak kannst du hier für billiges Geld kaufen: --> http://www.duckworksbbs.com/plans/jim/michalak.htm Michalak hat seine Pläne auf einfachste Bauweise und sparsamer Materialverbrauch getrimmt. Für deinen Einsatzzweck in Frage könnte z.B. das Jon Jr. kommen: --> http://www.duckworksbbs.com/plans/jim/jon_jr/index.htm ![]() Hier könntest du auch noch einen einfachen E-Motor anbringen. |
#20
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Hier noch ein Link zu einem Plananbieter --> http://www.unclejohns.com/jonboat/photos/Default.htm
Hier findest du auch viele Bilder und Bauberichte. Am Ausführlichsten ist der --> http://www.unclejohns.com/jonboat/builders/empson/ Der Schlusskomentar in diesem Bericht ist: Final Lesson Learned. After getting underway in my new boat, the only thing I would do differently on my next boat is make it wider. The bottom of this boat is 33 inches which is a bit narrow. Next time I will make the boat closer to 48 inches for added stability in the water. |
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