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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 07.12.2009, 21:32
Hogan Hogan ist offline
Deckschrubber
 
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Standard KIM Jollenkreuzer ---doch welcher Außenborder passt??????

Hallo Leute, ich habe mir letztes Jahr einen Kim-B Jollenkreuzer (Länge: 5,3 m, ca. 350 kg schwer) gekauft. Beim Boot war ein alter ca. 22 Jahre alter 5 BS Yamaha Motor mit dabei gewesen. Allerdings hat dieser letztes Jahr seinen Dienst nun endgültig quitiert, so dass ein neuer her muss. Ich selber mache meinen Sportbootführerschein im Februar/März, so dass ich dann danach auch zum Beispiel einen 6 oder 8 PS Motor an mein Boot hängen kann. Doch wie weit kann ich dabei gehen? Wie stark darf ich mein Boot maximal motorisieren? Im Bootsbrief habe ich dazu keine Angaben gefunden. Ich dachte zunächst an den Mercury F 6. Fahren tue ich vorwiegend in der westlichen Ostsee. Was würdet ihr mir raten? Schon mal vielen Dank im Voraus für eure Ratschläge, Gruß, Hogan
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  #2  
Alt 08.12.2009, 08:40
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Admiral
 
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Hogan,

dein Boot ist mit 5PS schon übermotorisiert. Ein größerer Motor bringt nicht mehr Geschwindigkeit, sondern nur mehr Gewicht am Heck, und das wiederum verschlechtert die Segeleigenschaften drastisch.
Mein Tipp: Alle heutigen Motore sind 4-Takter und wesentlich schwerer. Wenn es irgendwie geht lass Deinen leichten alten 2-Takter reparieren, den kann eigentlich nichts endgültig umbringen.
Gruß,

Jörg

- der früher einen 20er Jollenkreuzer mit 8PS und jetzt einen 30er mit 9,9PS auf der Elbe fährt - mit maximal Halbgas.
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  #3  
Alt 08.12.2009, 12:23
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Basstel-Bassti Basstel-Bassti ist offline
Preußenbengel
 
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besorg dir nen Malta 3,3 PS - robust und vorallem der einzige in dieser Leistungsklasse mit ner Gaspinne
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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  #4  
Alt 08.12.2009, 12:27
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wolf b. wolf b. ist offline
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Ich würde den kleinsten Motor mit Gaspinne, VNR und externem Tank nehmen, das genügt vollkommen.
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  #5  
Alt 08.12.2009, 13:04
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Hallo Hogan,

ich hatte nur mal 4 Wochen eine Fam ehe ich ich auf die OceanixTS umgestiegen bin. Die war mit einem 2,5PS genauso schnell wie mit dem 5PS Rührwerk bei Vollgas aber man konnte den 5PS auch auf Drittelgas fahren...

Ich würde mir (wenn Du keinen sensiblen Gewässer befährst, wo 2-Takter verboten sind oder werden) auch einen kleinen, 2-Zylinder 2 Takter kaufen. Die 5PS 4-Takter sind meist alle noch Einzylinder entsprechend rauh und laut ist die Laufkultur.

Guck mal, ob Du einen Johnson oder Erwinrude Yachtwin 4.0 erwischt als Langschaft. Die laufen mit 2 Zylindern sehr ruhig, Mischungsverhältnis 1:100, externer wie interner Tank, optional schon Lichtspule und sind sehr leicht (+/- 14 kg wog mein Evinrude meine ich, der Johnson wiegt 1,5 kg mehr), bei etwas über halbgas läuft die FAM Rumpfgeschwindigkeit und der Verbrauch ist im optimalen Drehzahl-Wirkungsbereich mit 1,2-1,8l/h gering.

Meine Meinung... Aber ich habe seit 2 Jahren auch einen 5PS 4-Takt und freue mich über niedrigen Verbrauch, schnelles (garantiertes) Anspringen aber ärgere mich über Wartung, Ölwechsel, Gewicht(!!!) und Lärm(!!!). So hängt seit kurzem auch wieder ein vorgenannter 2T am Ständer für schnelle Trailerausflüge gefällt der mir Welten besser(leider 1:50 aber hat dafür nur 180 gekostet, mit 2. Schleppschraube und Lichtspule)...
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  #6  
Alt 16.12.2009, 16:20
Hogan Hogan ist offline
Deckschrubber
 
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Standard Wirklich ein 2-Takter?!

Hallo Leute, ersteinmal vielen Dank für eure bisherigen Ratschläge. Allerdings sind mir da noch ein paar Dinge nicht ganz klar: 1) Mehrfach habe ich bisher gehört, dass 4-Takter deutlich leiser als 2-Takter sind. 2) Desweiteren ist es doch einfacher, jeden Winter einmal das Öl zu wechseln, als die ganze Saison über immer Benzin und Öl mit einander mischen zu müssen. 3) zum Ratschlag, den alten 5 BS Yamaha-Motor reparieren zu lassen: Seit einiger Zeit schon bekommt man an den Tankstellen kein Benzin bleifrei mehr. Selbst an den Tankstellen, an denen es noch ausgeschrieben ist, handelt es sich nicht mehr um Benzin bleifrei sondern ebenfalls um Super bleifrei, da das Benzin bleifrei vom Markt genommen wurde. Aus diesem Grund habe ich diesen Sommer auch meinen alten Motor unfreiwillig und unwissend mit Super bleifrei betankt. Da Super bleifrei aber einen deutlich höheren Oktan-Wert besitzt als Benzin bleifrei, hat dies dazu geführt, dass sich mein alter Motor stark erhitzt hat, was schließlich während der Fahrt zu Leistungseinbusen und unruhigem Laufen des Motors geführt hat. Durch das starke Überhitzen hat wahrscheinlich auch der Kolbenring was abbekommen. Ich muss außerdem noch betonen, dass mein alter Motor luftgekühlt ist und ich ihn ausschließlich auf der Ostsee benutze. Ich vermute, dass das Problem der Überhitzung aufgrund der Abschlaffung von Benzin bleifrei bestehen bleiben wird. 4) Sowohl der F5 als auch der F6 von Mercury haben das gleiche Gewicht von 25 kg. Leider weiß ich jedoch nicht, was die alten Motoren gewogen haben. 5) Da ich meinen Jollenkreuzer auch manchmal in der Ostsee nur mit dem Motor fahre, um damit kleine Angeltouren machen zu können, brauche ich einen Außenborder, der 100%ig zuverlässig ist. Da ich den alten Motor auch gebraucht mit dem Boot zusammen übernommen habe, habe ich da Bedenken, dass ich wieder einen Fehltritt mache, daher denke ich, dass neuwertig besser wäre. 6) In vielen Prospekten von Mercury-Motoren wird damit geworben, dass der Auspuff sich in der Propellernarbe befindet, somit also unter Wasser ist und damit die Lautstärke des Motors deutlich reduziert wird. 7) Und ehrlich gesagt muss ich sagen, dass insbesondere auf dem Meer, ganz gleich ob Ost- oder Nordsee ein Motor unabdingbar ist, der immer beim ersten Zug sofort anspringt. Ein weiterer Grund für mich, nicht einen gebrauchten Motor zu nehmen. Dies wären meine Bedenken zu euren Ratschlägen, aber vielleicht habe ich mich ja auch in dem einen oder anderen geirrt. Gruß, Alex
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  #7  
Alt 17.12.2009, 09:51
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Woody Woody ist offline
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Alex,

jeder Motor, der für Normalbenzin ausgelegt ist, läuft absolut problemlos auch mit Superbenzin. Andersrum gibts Probleme, aber wriklich nur andersrum.
Wenn Dein Motor zu heiß geworden ist hat das andere Gründe.
Zu der Meinung, ein Motor sei unabdingbar sei gesagt, dass auf einem Segelboot der Motor nur der "Hilfsantrieb" ist - der unabdingbare Hauptantrieb sind die Segel. Mit egal welchem Aussenborder abzulegen, ohne die Segel klar zum setzen haben, halte ich für schlechte Seemannschaft.
Gruß,

Jörg

- den Motoren schon einige Male, die Segel aber noch nie im Stich gelassen haben.
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  #8  
Alt 30.04.2010, 06:13
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ich hole diese fred mal aus der versenkung..
ich selbt hatte mal einen KIM A jollenkreuzer..mit meinem 5 PS yamaha LS war die KIM A mehr als ausreichen motorisiert...bei halbem gas saugte sich das heck bereits fest..2/3ps reichen voellig aus..aber es ist ja immer nett reserven zu haben..
lg
sven
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  #9  
Alt 03.05.2010, 13:34
Bernd66 Bernd66 ist offline
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Hallo,

ich habe eine FAM, Länge 5,4 Meter, Gewicht 435 kg. Daran habe ich einen Johnson 2,5 PS, Viertakt, Gewicht 14 kg. Der bringt das Boot mit 1 Erwachsenen und 3 Kindern und Hund und Gepäck ohne Wind und Welle auf 5 Knoten.

Bernd
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  #10  
Alt 08.02.2014, 03:18
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nephilim71 nephilim71 ist offline
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Ich hab an meiner Kim A einen 2,0PS Mariner. Hat zwar keine Gangschaltung aber reicht für das leichte Boot völlig aus. Hatte vorher einen 6 ps Yamaha dran, der viel zu schwer war. Ich denke in der Bootsgrösse ist das wichtigste das geringstmögliche Gewicht für den Flautenschieber.
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  #11  
Alt 08.02.2014, 04:18
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Zitat:
Zitat von nephilim71 Beitrag anzeigen
Ich hab an meiner Kim A einen 2,0PS Mariner. Hat zwar keine Gangschaltung aber reicht für das leichte Boot völlig aus. Hatte vorher einen 6 ps Yamaha dran, der viel zu schwer war. Ich denke in der Bootsgrösse ist das wichtigste das geringstmögliche Gewicht für den Flautenschieber.
Vielen Dabk für deinen Beitrag, zumal er richtig ist. Aber hier ist schon so viel Gras über den Strang gewachesen.....
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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