Ist ein neurologischer Ahnungshaber unter uns?

[Schwanensee]

Hallo Katleen,
ich messe meinen Blutdruck auch selbst, am Oberarm. Mein Hausarzt hat mit meinem gemessen und gleich danach von Hand. Es gibt Abweichungen und er hat mir das auch ausgerechnet wieviel ich vom Wert abziehen muss.
Wenn mir mein Blutdruck mal entgleitet, habe ich einen guten Anhaltspunkt wieviel vom Medikament ich noch nachladen muss. Zur Überprüfung reicht der ca.-Wert allemal aus. Vielleicht kannst du deines mal aus der Klinik mitnehmen und die Werte dann vergleichen. Das schafft Klarheit. Mein Meßgerät heißt visomat comfort 20/40 und hat einen Speicher für 30 Messungen. Das ist praktisch, denn der Mittelwert wird automatisch angezeigt und ich kann den Verlauf meines Blutdrucks nachvollziehen.
Ich habe es vor 3 Jahren in der Apotheke gekauft und bis jetzt keine Probleme. Man kann wirklich ganz einfach selber messen.
Liebe Grüße

[Käpt´n Blaubär]

Hallo Katleen,

die neuesten automatischen Geräte haben eine garantierte maximale Abweichung von 3mmHG. Im Übrigen sollte diese Toleranz auch bei der alten Riva Rocci-Methode eingerechnet werden, denn nicht jeder Messende hat das gleiche Gehör...

Liebe Grüße

Tom

[Käpt´n Blaubär]

Und zur Sache selbst wollte ich noch anfügen: ich kenne einen Kollegen, der seit 18 Jahren mit einem A. communicans anterior lebt, und zwar nahezu ohne Einschränkung.
Wenn die Erstuntersuchung lediglich eine Kontrolle in 12 Monaten empfiehlt, dann würde auch ich die Sache recht entspannt angehen. Natürlich ist eine Zweit- und Drittmeinung sinnvoll, aber die geht Ihr ja ohnehin an.

Toi Toi Toi

Tom

[waldrandhexe]

Zitat von klastey

Es kommt halt häufiger vor, das Leute sich über das durchlesen vom Beipackzettel so aufregen,
das sie das Medikament nicht mehr nehmen.
Genauso sitzen einige Leute zu Hause und messen so lange ihren Blutdruck bis er so hoch ist,
das sie den Rettungsdienst rufen können.

Als Diagnose heißt das in Fachkreisen "Zustand nach lesen des Beipackzettels"

Aaaaahso, jetzt isses klar!

[waldrandhexe]

Zitat von BirgitHb

wir hantieren auch teilweise mit diesen automatischen Teilen auf Arbeit rum. Leider sind bei den Dingern die Fehler sehr vielfältig. Von Falschmessungen über garnicht Messen, Anzeige defekt und, und, und. Wenn ich dann mal mit dem Handgerät nachmesse, sträuben sich mir die Haare. Ich selber messe nur noch mit den Handgeräten. Das Messen mit den Handgeräten bei sich selber ist zwar etwas erschwert, aber durchaus erlernbar und machbar.
Gruß Birgit

Hab mich jetzt doch fürn Handgelenkmesser entschieden. Möchte auch, dass Schatzi bei (hoffentlich nie eintretendem Notfall, Angst, Panik etc.) selbst messen kann. Ich kann ihm zwar das manuelle Messen lernen, ob er das als Laie aber dann auch allein hinbekommt, weiß ich nicht.
Gruß Katleen

[totto]

Hallo Eckis Schwester,
meine Tochter hatte mit 11 Jahren eine schwere Menegitis, bei der der Schädel mehrfach geöffnet wurde um das ganze da raus zukriegen ( Uni Klinik Düsseldorf)
Mit 18 bekam sie epileptische Anfälle durch das Wachsum und die vorhandenen Vernarbungen im Gehirn.
Durch eine sehr gute Berliner Neurologin kam meine Tochter in der Bonner Uniklinik in Behandlung, nun ist seit Jahren alles alles Gut

Die Uniklinik Bonn ist in Europa führend, ich würde an eurer Stelle mich an die wenden.
Frag doch mal bei Euch einen Neurologen, der wird dies bestätigen.
Ich wünscher euch ganz viel Glück
Thorsten

[waldrandhexe]

Zitat von Schwanensee

Zur Überprüfung reicht der ca.-Wert allemal aus. Vielleicht kannst du deines mal aus der Klinik mitnehmen und die Werte dann vergleichen. Das schafft Klarheit. Mein Meßgerät heißt visomat comfort 20/40 und hat einen Speicher für 30 Messungen. Das ist praktisch, denn der Mittelwert wird automatisch angezeigt und ich kann den Verlauf meines Blutdrucks nachvollziehen.
Ich habe es vor 3 Jahren in der Apotheke gekauft und bis jetzt keine Probleme. Man kann wirklich ganz einfach selber messen.
Liebe Grüße

So, sind jetzt Besitzer eines (SANITAS) Hangelenk-RR-Gerätes.
Ich weiß nicht, ob wir uns über eine solche Anschaffung freuen oder besorgt sein sollen. So geht er los, der Anfang vom Alter. Ich habs erstmal in den Schieber neben das Blutzuckermessgerät geräumt. Hoffe nicht, dass wir für solche Sachen bald nen größeren Schrank brauchen.
Hat 2 Speicherplätze à 60 Werte, Durchschnittswertberechnung, Anzeige von Arrhythmie, WHO-Einstufung der Messergebnisse. Also...das Ding kann fast alles, außer Kaffeekochen und Autowaschen!
Und...ich habs mit nem Handmessgerät geprüft. Es zeigt nur 3-5 mm/HG Abweichung nach oben.
Damit kann ich doch gut leben!
Gruß Katleen

[waldrandhexe]

Zitat von totto

Hallo Eckis Schwester,
meine Tochter hatte mit 11 Jahren eine schwere Menegitis, bei der der Schädel mehrfach geöffnet wurde um das ganze da raus zukriegen ( Uni Klinik Düsseldorf)
Mit 18 bekam sie epileptische Anfälle durch das Wachsum und die vorhandenen Vernarbungen im Gehirn.
Durch eine sehr gute Berliner Neurologin kam meine Tochter in der Bonner Uniklinik in Behandlung, nun ist seit Jahren alles alles Gut

Die Uniklinik Bonn ist in Europa führend, ich würde an eurer Stelle mich an die wenden.
Frag doch mal bei Euch einen Neurologen, der wird dies bestätigen.
Ich wünscher euch ganz viel Glück
Thorsten

Danke, das werden wir am 11.3. tun. Müssen uns all die brennenden Fragen alle vorher aufschreiben, damit wir nüx vergessen.
LG Katleen

[PenelopeHB]

Zitat von waldrandhexe

Hab mich jetzt doch fürn Handgelenkmesser entschieden. Möchte auch, dass Schatzi bei (hoffentlich nie eintretendem Notfall, Angst, Panik etc.) selbst messen kann. Ich kann ihm zwar das manuelle Messen lernen, ob er das als Laie aber dann auch allein hinbekommt, weiß ich nicht.
Gruß Katleen

Hallo Katleen!

Damit hast Du bestimmt die richtige Wahl getroffen. Ich arbeite in einer Apotheke und wir verkaufen die Dinger ständig und bisher ohne Probleme. Wichtig ist dabei vor allem Blutdruckschankungen zu erkennen - wenn immer mit einem Gerät gemessen wird, dürfte das kein Problem sein.

[totto]

Zitat von waldrandhexe

Danke, das werden wir am 11.3. tun. Müssen uns all die brennenden Fragen alle vorher aufschreiben, damit wir nüx vergessen.
LG Katleen

Mach das wirklich, alles was mit Hirn zu tun hat, da ist die Uniklinik Bonn führen,
Selbst Berliner Neurologen überweisen dorthin ihre Patienten zur Diagnose

[waldrandhexe]

Zitat von PenelopeHB

Hallo Katleen!

Damit hast Du bestimmt die richtige Wahl getroffen. Ich arbeite in einer Apotheke und wir verkaufen die Dinger ständig und bisher ohne Probleme. Wichtig ist dabei vor allem Blutdruckschankungen zu erkennen - wenn immer mit einem Gerät gemessen wird, dürfte das kein Problem sein.

Genau, und wenn er richtig mißt (in Herzniveau, nicht sprechen und nicht ruckeln und zappeln) kanns ja nur richtig werden!
LG Katleen

[waldrandhexe]

Habe jetzt eine Liste:

• Uni Dresden
• Kopfzentrum Leipzig
• Uni Bonn
• Uni Tübingen

Hoffentlich müssen wir da nicht ÜBERALL hin.

Bangt Katleen

[waldrandhexe]

Untersuchung auf Borrelien -----> negativ!
Also kömmer das ausschließen.
Katleen

[waldrandhexe]

Aaaaaaalso...heute war der Neurologen-Besuchs-Tag in der Uni-Klinik Dresden.
Das Biest (nicht der Neurologe, sondern das Aneurysma) sitzt 3 cm hinter Schatzis Stirn und ist 2x2mm groß (oder klein).
Der nette und -soweit ich als kleiner Hanswurst beurteilen konnte- kompetente grün behoste und weiß bekittelte Medizinmann hat kompetent, ernsthaft und wissend mit uns gesprochen. Hat erst mit uns und dann mit einem Kollegen die MRT-Bilder auffem Rechner beguckt und erklärt.
Der Bösewicht kann auf zwei Arten operiert werden: Einmal von außen durch die Schädeldecke und um den Störenfried ein so genanntes *clipping* gemacht...oder den Highway von der Leistenbeuge nordwärts ins Dachgeschoß. Dort wird die Aussackung dann mit Titanspänen *man staune* ausgefüllt.
Morgen früh werden die MRT-Bilder und der Befund vom netten Doktor in der Ärztekonferenz zu Gesicht und Gehör gebracht und dann ruft er uns an und sagt, ob, wie und wann es losgehen kann.
Freuen uns, dass jetzt was passiert und wir nicht zum Sitzen und Warten verdonnert sind.
Es grüßt Euch eine optimistische Katleen

[waldrandhexe]

Montag gehts erstmal für 3 Tage in die Uniklinik Dresden zur Angiographie. Die sind da ganz beflissen, den Störenfried so schnell wie möglich zu beseitigen.
Gruß Katleen

[Carina]

Hallo waldrandhexe,

ich persönlich würde mich mit einem diagnostizierten Aneurysma nicht auf einen späteren Termin vertrösten lassen mit der Begründung, es sei ja ziemlich klein o.Ä. Die Gefäßwand kann trotzdem sehr dünn sein und rupturieren. Auch ein kleines Gefäß / Aneurysma kann großen Schaden anrichten. Eine elektive Behandlung ist auf jeden Fall einem eventuell eintretendem Notfall vorzuziehen.

Was zu überlegen ist, ist die Behandlungsmethode.

Heutzutage setzt man immer mehr auf das sogenannte Coiling. Dabei werden Coils über einen sehr feinen Katheter in den Bereich des Aneurysmas vorgeschoben.

Die herkömmliche Methode ist die operative, bei der ein kleiner Clip auf das Aneurysma gebracht wird.
Je nach Gefäß mehr oder weniger riskant (z.B. Basilaris-Aneurysma ist höchst heikel).
Ich kenne in den unterschiedlichsten Städten verschiedene Neurochirurgen persönlich. Diejenigen, die dir am nächsten sind, wären in Plauen und operieren in Berlin.

Wenn du möchtest, schick mir eine PN und ich kann Kontakt aufnehmen oder dir zumindest die Namen und Kontaktmöglichkeiten nennen.

Aber falls du schon einen anderen Neurochirurgen ins Auge gefasst hast, kannst du mir auch dessen Namen mitteilen, und ich kann dir ggf. sagen, ob du auch wirklich in guten Händen bist.

Liebe Grüße und alles Gute
Carina

[Kuddel]

Herzlich Willkommen hier, Carina. Schön, dass Du dich extra für den guten Rat hier angemeldet hast. Hast Du auch mit Booten zu tun, oder "nur" mit Medizin?

Bernd.

[Audiot_8p]

was ist hier denn draus geworden?

Eine Kollegin von mir wurde Donnerstagnacht Notoperiert wegen einer Gehirnblutung