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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 04.08.2013, 13:05
Nilpferd Nilpferd ist offline
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Boot: Beneteau Antares 30 Fly
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Standard Antares 30 - Manöver rückwärts mit einer Maschine

Wir haben eine Beneteau Antares 30, Liegeplatz Murter (HR) und sind mit dem Boot rundherum happy (Platzangebot, Fahreigenschaften, Verbrauch etc.) - solange wir nicht anlegen müssen. Speziell in kleinen Marinas und bei Seitenwind und Strömung lassen uns Rückwärtsmanöver leicht verzweifeln. Wir hatten bisher eine Sealine 360 mit 2 Maschinen - da war das vergleichsweise ein Spiel. Bitte um Tipps und Erfahrungsberichte von anderen Antares 30 Eignern! Danke!!!
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  #2  
Alt 04.08.2013, 13:13
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GunKraus GunKraus ist offline
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Nur ein kleiner Tip: viiiiieeeel Gas beim Rückwärtsfahren geben.
Aber tröstet Euch. Rückwärts mit einer Maschine ist immer doof.

Gunter
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  #3  
Alt 04.08.2013, 13:38
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Hohensteinchen Hohensteinchen ist offline
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Boot: Relcraft Topaz BJ 1980, heisst Barbarken II. Fotos im Album. ( Von Barbarken I, 1927, auch).
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Wenn Du rückwärts in die falsche Richtung fährst, weil das Boot z.B. ausbricht, dann :
aufstoppen, kurz vorwärts und das Boot wieder in die richtige Lage bringen.
Dann von neuem rückwärts.
Tröste Dich, Gleiter ohne viel Kiel, Seitenwind ( Verdeck runter beim Einparken ! ) Strömung- das gibt eben Hafenkino-.
Ich biete das auch mit unserem Gleiter ...
Aber egal, andere können es auch nicht besser.
Viel Spass in HR !
__________________
.
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Herzliche Grüße von Jutta
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  #4  
Alt 04.08.2013, 13:59
Nilpferd Nilpferd ist offline
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Boot: Beneteau Antares 30 Fly
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Danke Euch für den Trost! Ich dachte schon, ich hab's verlernt Was mich halt immer noch beschäftigt ist, dass ich z.B. Segler beobachte, die - ebenso mit einer starren Welle ausgestattet - sehr wohl rückwärts auf das Ruder reagieren. Vermute aber, dass das mit dem doch deutlich größeren Ruder zu tun hat... Ich steuer momentan in Retourfahrt im Wesentlichen mit dem (Gott sei Dank) vorhandenen Bugstrahlruder - etwas unehrenhaft für mein Gefühl

Mit Gas hab ich es auch schon probiert. Da spricht das Boot wenn dann nur in eine Richtung an (kann mit der Propellerrichtung zusammenhängen? Also werde ich mich nicht entmutigen lassen und es weiter probieren. Vielleicht findet sich noch ein Antares-Leidgenosse, der einen besonderen Kniff herausgefunden hat.

Herzliche Grüße von Günther (derzeit AT, bald wieder HR - den Sommer muss man nützen

Vielleicht ist jemand mit eigener Antares
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  #5  
Alt 04.08.2013, 14:17
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Zitat:
Zitat von Nilpferd Beitrag anzeigen
Danke Euch für den Trost! Ich dachte schon, ich hab's verlernt Was mich halt immer noch beschäftigt ist, dass ich z.B. Segler beobachte, die - ebenso mit einer starren Welle ausgestattet - sehr wohl rückwärts auf das Ruder reagieren. Vermute aber, dass das mit dem doch deutlich größeren Ruder zu tun hat... Ich steuer momentan in Retourfahrt im Wesentlichen mit dem (Gott sei Dank) vorhandenen Bugstrahlruder - etwas unehrenhaft für mein Gefühl
Ein gut balanciertes Ruder eines Seglers läßt viel präzisere Manöver zu, da es auch rückwärts wirkt, das siehst Du richtig. Außerdem hilft der Kiel gegen Abdrift, und die Props sind klein, daher mit geringerem Radeffekt.

Zitat:
Mit Gas hab ich es auch schon probiert. Da spricht das Boot wenn dann nur in eine Richtung an (kann mit der Propellerrichtung zusammenhängen?
Ja, klar.*

Single Prop mit starrer Welle ist aber sehr einfach zu fahren!

Man fährt Rückwärtsmanöver mit "gegen den Radeffekt" eingeschlagenem Ruder. Nicht etwa mit Ruder mittschiffs! Da es rückwärts eh keine Wirkung hat, lässt man es gleich eingeschlagen!
Dann, wenn das Heck ausgewandert ist, mit voll voraus das Heck wieder ausrichten. Dabei etwas weiter über die Mittellinie hinaus schwenken lassen. Nun wieder zurück gehen.

Alle Manöver mit deutlich Gas, man braucht Druck auf Prop und Ruder! Die zaghaft "hineingezitterten" Versuche führen fast immer zu Hafenkino, energische Manöver eher nicht.

Das muß häufig mehrmals wiederholt werden, was keine Schande ist!

Gruß
Richard

*der Prop "fährt" wie ein Rad über Grund. Das heißt er versetzt das Heck seitlich. Je flacher das Wasser, und je geringer die Geschwindigkeit, desto deutlicher der Effekt.
Ein rechtsdrehender Prop nimmt in Rückwärtsfahrt Dein Heck nach links mit, denn er dreht ja nun linksherum. Du musst also das Ruder nach BB legen, um mit Vorwärtsschub das Heck wieder gerade zu bekommen.
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke
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Geändert von passagemaker (05.08.2013 um 07:21 Uhr)
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  #6  
Alt 04.08.2013, 19:03
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Hallo Günther, eine Ergänzung zu Richards folgender Bemerkung:

Man fährt Rückwärtsmanöver mit "gegen den Radeffekt" eingeschlagenem Ruder. Nicht etwa mit Ruder mittschiffs! Da es rückwärts eh keine Wirkung hat, lässt man es gleich eingeschlagen!

Das mag für viele Boote zutreffen, aber meine Haber will mit Ruder mittschiffs beginnen. Sobald ich etwa 4 km/h erreicht habe, steigere ich das Gas und ziehe gleichzeitig das Ruder auf hart. So bekomme ich meinen Bock am schnellsten nach SB. Probiere es mal aus.
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Gruß Wilfried
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  #7  
Alt 05.08.2013, 06:53
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Nilpferd Beitrag anzeigen
Danke Euch für den Trost! Ich dachte schon, ich hab's verlernt Was mich halt immer noch beschäftigt ist, dass ich z.B. Segler beobachte, die - ebenso mit einer starren Welle ausgestattet - sehr wohl rückwärts auf das Ruder reagieren. Vermute aber, dass das mit dem doch deutlich größeren Ruder zu tun hat...
Kurzkieler haben halt zwei deutliche und weit voneinander entfernte Schwerpunkte im Lateralplan: Kiel und Ruder, wobei das Ruder i.d.R. schön am langen Hebel sitzt und der Kiel am oder nahe am Drehpunkt.

Aber zum Trost es gibt auch Segler mit Doppelruder, dort hat man, des mittig sitzenden Props wegen, dann -ohne Fahrt- auch kaum Chancen auf agiles reagieren.

Und je langkieliger der Lateralplan desto mehr nähern sich auch die Achterausproblem bei Seglern denen von Moppeds (Verdrängern) an.
Ich habe einen durchgehenden Langkiel, da geht achteraus nur mit Korrekturschüben und ordentlich Drehzahl.
Drehen nur mit Dauerhartruder zur Seite des Radeffektes und abwechselnd volle Kanne voraus und zurück bis man rum ist.

Aber man hat den Vorteil, durch den tiefgehenden Langkiel, von weniger flotter Abdrift -trotz Windfang mit Rigg- durch Wind als mit Kurzkiel oder flachgehendem Mopped, was einem etwas Zeit für Korrekturen läßt.

Ein dagegen kurze Zeit mal gefahrener Kurkieler mit weit achtern und tiefem Spatenruder lief im Gegensatz dazu mehr oder weniger voraus und achteraus gleich gut beim Manöver.
Aber bei wenig (!) Fahrt und heftig Dwarswind schiebt es Dir flott und ungefragt den Bug oder das Heck weg, also nirgends kein Schatten ohne Licht da die oft einen sehr flachen Vorfuss haben und ein ähnlich flach geschnittenes Achterschiff.
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Gruß
Kai
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  #8  
Alt 05.08.2013, 07:17
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Giligan Giligan ist offline
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Moin,

ihr habt es immer zu eilig, es ist kein Smart, der man eben in die Lücke gefahren wird. Ein Boot mit Ruder und fester Schraube benötigt Zeit und Raum, das ist alles.
Nicht 5m vor der Box beginnen, sondern 20. Da wo genug Platz ist, einkuppeln und langsam in Fahrt kommen lassen, Ruder liegt mittschiffs. Erst sanft mit dem Ruder arbeiten, wenn man merkt, dass es reagiert. Nun nicht viel schneller werden, sondern mit sanften Ruderausschlägen die Richtung bestimmen. Große Ruderausschläge nehmen Fahrt aus dem Schiff ohne wirklich die Lenkbarkeit zu verbessern.

Wir sind, ok, mit kleineren Booten, (Waterland 700, drei Neptun 20, 22 25)
bisher rückwärts immer steuerbar in die Boxen gekommen. In NL bis 50m rückwärts durch einen Kanal bis zum Ferienhaus, alles kein Problem. Aber halt langsam und in Ruhe.

Ich sehe es immer wieder, Vorwärts - Rückwärts - Wasser sprudelt am Heck - das Getriebe kracht - wieder Vorwärts - Hektik mach sich breit - Gas wird gegeben - der Kasten schaukelt - Zuschauer bringen zusätzlich Spannung rein - Eheprobleme entstehen und so weiter.

Bei Strömung und Wind wird's mit Hektik auch nicht besser, im Gegenteil. Zur Not hangelt man sich halt mal in eine Box, Gas und Schaltung sind nicht die einzigen, legitimen Hilfsmittel zum manövrieren.


Willy
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  #9  
Alt 05.08.2013, 07:27
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In der Rückwärtsfahrt fehlt halt die Anströmung des Ruders durch das Schraubenwasser. Keine Anströmung, keine Ruderwirkung. Nimmt das Schiff Fahrt auf, wird das Ruder wieder angeströmt und greift. Bei unserem Schiff funktioniert Rückwärts Ruder mitschiffs, wenig Gas und Geduld am besten.
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Gruss Thomas,

Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc
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  #10  
Alt 05.08.2013, 08:01
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Wir sind, ok, mit kleineren Booten, (Waterland 700, drei Neptun 20, 22 25)
bisher rückwärts immer steuerbar in die Boxen gekommen.
Willy
Das sind aber keine vergleichbaren Boote Willy.

Die Antares wird (wie auch vom TO beschrieben) rückwärts garnicht auf das ruder reagieren. Daher meine Beschreibung des klassischen Manövers mit permanent gelegtem Hartruder.

Das geht allerdings perfekt in die Hose, wenn jemand deiner Empfehlung folgt. Das MUSS mit Druck gefahren werden. Mädchenhaftes hineinschleichen geht da einfach nicht.

Mit Eile hat das auch nichts zu tun, sondern mit der Notwendigkeit das Schiff manövrierbar zu halten.

Rauti
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Gruß
Richard
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  #11  
Alt 05.08.2013, 08:14
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Giligan Giligan ist offline
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Mit männerhaftem Hartruder und Vollgas in beiden Richtungen ging absolut nichts. Ruder quer war wie eine Bremse im Wasser, meine Boote waren/sind halt nichts für harte Kerle, ich entschuldige mich für meinen verweichlichten Rat.

Willy
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  #12  
Alt 05.08.2013, 08:39
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Ich möchte wohl bestätigen, dass das Ruder eines MoBos ordentlich angeströmt werden muss, damit es einen merkbaren Effekt auf kurzer Strecke gibt. Aussage gilt für einen Langkieler.
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Alex
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  #13  
Alt 05.08.2013, 08:58
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Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
Das sind aber keine vergleichbaren Boote Willy.

Die Antares wird (wie auch vom TO beschrieben) rückwärts garnicht auf das ruder reagieren. Daher meine Beschreibung des klassischen Manövers mit permanent gelegtem Hartruder.

Das geht allerdings perfekt in die Hose, wenn jemand deiner Empfehlung folgt. Das MUSS mit Druck gefahren werden. Mädchenhaftes hineinschleichen geht da einfach nicht.

Mit Eile hat das auch nichts zu tun, sondern mit der Notwendigkeit das Schiff manövrierbar zu halten.

Rauti
Ich glaube nicht, daß Du ohne das Ruder legen zu müssen, mit einer Maschine in die Box fährst.

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Klar leg ich Ruder, allerdings erst, nachdem das Schiff Fahrt aufgenommen hat. Vorher dient das gelegte Ruder (bei mir) nur als Bremse.
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Gruss Thomas,

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  #14  
Alt 05.08.2013, 09:17
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Servus Nilpferd !

Keine Sorge, mit der Zeit und etwas Übung wird das schon besser. Mit einer Beneteau Antares 30 habe ich keine Erfahrung, mit Einzelmaschine und Wellenantrieb bei Gleitern schon.

Gerade wenn man vorher was anderes hatte muss man sich im Kopf radikal umstellen, und den Rückwärtsgang nicht als Rückwärtsgang betrachten sondern als Betätigung für ein Heckstrahlruder, das nur in einem bestimmten Winkelbereich zwischen geradeaus und quer agiert. Nie ganz geradeaus, nie ganz querab.

Am besten man stellt sich dabei den Propeller so vor als ob er auf dem Gewässergrund scharrt und dabei das Heck zur Seite und das Boot drehen willl. Wie das Ruder steht ist dabei relativ unwichtig; je nach Boot kann man es später (wenn sein Boot gut kennt und entsprechend geübt ist) zur Verfeinerung einsetzen.

Wenn man bei einem Anlegemanöver den Radeffekt gerade gar nicht brauchen kann helfen sich viele, indem sie den Rückwärtsgang kurz einlegen, ggf. einen Gasstoß geben und sofort wieder rausnehmen.

W
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  #15  
Alt 05.08.2013, 09:23
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Ich kenne mich nicht mit zahllosen Booten aus, aber mit meinem schon: Langkieler, starre Welle, nicht mal soo kleines Ruderblatt, kein BSR.

Ich muss in meiner Box "zuhause" rückwärts rein. Und da ich (neben Donau) häufig in HR unterwegs bin, muss ich dort auch oft genug "römisch-katholisch" anlegen. Dh. mit meinem Boot hab ich wohl hunderte "Rückwärtsmanöver" gefahren, inklusive stundenlanges Üben im eigenen Hafen.

Mein persönliches Fazit: Radeffekt und Ruderwirkung beim Rückwärtsfahren haben bei meinem Boot in der Praxis kaum Bedeutung. Mal scheint es einen Radeffekt zu geben, mal nicht. Mal wirkt das Ruder nach -zig Meter Fahrt achteraus, mal nicht.

Die bestimmenden Faktoren sind bei unserem (!) Boot wohl eher Strömung, Wind und Trimm (meine Beste mit 65 kg auf 1,78 auf der anderen Seite, und alles ist anders). Mal tut DIDO so, als hätte das Ruder irgendeine Wirkung, mal nicht. Mal tut sie so, als hätte sie vom Radeffekt schon gehört, mal nicht. Eben eine zickige alte Lady.

Das gibt gelegentlich Hafenkino. Aber ich weiß auch aus vielen Gesprächen, dass sich darüber eher nur die "Unwissenden" amüsieren. Skipper mit ähnlichem Unterwasserschiff sagen eher: "Ja, kenn ich. Ist nicht lustig, aber irgendwie geht's schließlich ja doch."

Mal hat man es schon fast geschafft, dann läuft sie auf den letzten Metern doch noch weg. Es ist manchmal zum Mäusemelken. Kroaten, mit denen ich gelegentlich darüber rede (weil die das ja scheinbar mühelos schaffen. Aber klar: die machen das auch jeden Tag mehrmals) sagen mir dann: "Mach dir keine Gedanken, deswegen legen viele von uns auch Bug voraus an, weil es mit manchen Booten eben nicht geht."

Was ich sagen will:
Ich meine, das Problem ist höchst boots-individuell.
Radeffekt, herzhaftes Schubgeben, ausreichend Weg usw. sind sicherlich brauchbare Grundsätze, aber gelegentlich eben doch keine Erfolgsgarantie.
Ich setze mal so einige Schiffslängen (wo Platz ist) vorher an und schau mal, was DIDO heute vorhat.
Und schließlich gibt es Wind- und Strömungsverhältnisse, da ist röm.-kath. mit meinem Boot an diesem Tag völlig aussichtslos. Dann kommt widerwillig eben der Bug zuerst an die Mole, obwohl die Crew das Klettern über Pulpit und Anker gar nicht schätzt.
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Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
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  #16  
Alt 05.08.2013, 10:22
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Mit männerhaftem Hartruder und Vollgas in beiden Richtungen ging absolut nichts. Ruder quer war wie eine Bremse im Wasser,..
Evtl. reden wir da etwas aneinander vorbei.
Mit Hartruder meine ich z.B. bei mir ca. 30-40°, da sitzt dann der Anschlag am Quadranten.
Das reicht auch aus um das Boot in einer Spring an der Pier vorausmüllernd zu halten oder eben mit abwechselnd vor- und zurück über den Vorsteven zu drehen.
Des Langkielers wegen macht sich Fahrt über den Achtersteven erst nach 10-15- oder mehr Metern in einem Richungswechsel bemerkbar.
Je nach Wind, Strom oder Tageslaune muss das aber nicht zwingend der Ruderlage entsprechen, daher kurze und kräftige Korrekturschübe voraus.
Bei etwas über einer Tonne Gewicht pro Meter ( bei einem an sich relativ kleinen 10m) Boot braucht es da schon etwas Fumm sonst rollt die Schüssel im Schub einfach weiter.
BTW: Selbst Volle Kanne sind bei mir nur so um die 2.000 Touren, da jodelt noch kein Getriebe (Deutz Ackerschlepperdiesel)

Bei Pinnenrudern kann man ja, je nach Auslegung, wirklich das Ruder quer legen (an die 90°) , das meine ich aber nicht.
__________________
Gruß
Kai
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  #17  
Alt 05.08.2013, 10:31
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Die bestimmenden Faktoren sind bei unserem (!) Boot wohl eher Strömung, Wind und Trimm (meine Beste mit 65 kg auf 1,78 auf der anderen Seite, und alles ist anders). Mal tut DIDO so, als hätte das Ruder irgendeine Wirkung, mal nicht. Mal tut sie so, als hätte sie vom Radeffekt schon gehört, mal nicht. Eben eine zickige alte Lady.
Ja, Strömung und Wind werden diesbezüglich die meisten Boote beeinflussen, manche mehr, manche weniger. Ebenso die Gewichtsverteilung, natürlich besonders bei leichteren Booten.

(Geringe) Wassertiefe kann auch viel ausmachen.

W
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  #18  
Alt 05.08.2013, 12:41
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Hallo Andreas!

Vielen Dank für Deine Ausführungen. Du sprichst gelassen aus, was das tägliche (Skipper-) leben so alles an kleinen und großen Sonderlichkeiten und Überraschungen für einen bereit hält.

Also werde ich weiter mit Geduld üben, schnell zu vergessen versuchen, wie das mit 2 Maschinen war und mich darüber freuen, wenn sich mein Nilpferd einmal zu einem Radeffekt bequemt

In zwei Wochen bin ich wieder am Boot und werde aufgerüstet mit den vielen Tipps - nochmals herzlichen Dank an alle! - den Praxistest machen.
LG günther
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  #19  
Alt 05.08.2013, 13:16
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Mit männerhaftem Hartruder und Vollgas in beiden Richtungen ging absolut nichts. Ruder quer war wie eine Bremse im Wasser, meine Boote waren/sind halt nichts für harte Kerle, ich entschuldige mich für meinen verweichlichten Rat.
Willy
Sprechen wir evtl. aneinander vorbei?

Natürlich wirkt das Ruder rückwärts nicht (oder eher sehr selten), es wirkt bei den korrigierenden Gasstößen voraus, mit denen das Boot wieder ausgerichtet wird.

Eine Bremse ist Hartruder natürlich auch, aber der Widerstand wird bei Motorbooten eher leicht überwunden.
Deine Neptun ist aber ohnehin nicht mit der Antares zu vergleichen, es gibt daher auch keinen Grund für Mimositäten.

Zitat:
Zitat von Rauti Beitrag anzeigen
Klar leg ich Ruder, allerdings erst, nachdem das Schiff Fahrt aufgenommen hat. Vorher dient das gelegte Ruder (bei mir) nur als Bremse.
Siehe oben!

Unter Hartruderlage versteht man übrigens nicht, daß das Ruder im 90° Winkel liegt. Meist ist bei ca. 40° die Ruderlage begrenzt, da es darüber nur noch zusätzlichen Widerstand erzeugt.

Nach meiner Erfahrung ist der größte Teil, der hier bisher beschriebenen Probleme ganz einfach auf viel zu zaghaftes fahren zurückzuführen.

Es muß eben manchmal auch Vollgas sein (je nach Motorisierung), und das ist keine Schande!
Insbesondere solche "Windfänger" wie die Antares segeln einem einfach davon, wenn man sie nicht energisch auf Spur bringt.

Gruß
Richard
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Alt 05.08.2013, 13:43
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Hallochen alle Rückwärtsfahrer

Ich sehe es so wie Richard er beschreibt das schnelle vor und zurück ist die Wirkung.
Ich liege in einem Charterhafen. Die Jungs die dort die Boote ein und ausparken haben eine Abmachung. Nie das Bugstrahl benutzen. Alle Techniker bzw alle Angestellten fahren ohne zu lenken durch den ganzen Hafen. Eingeschlagenes Ruder und nur Hebel voll auf dem Tisch eben aber nur für Sekunden und das Boot treibt auf dem Punkt genau in die Box. Wichtig dabei ist noch den Wind zu berechnen. Rückwärts nicht vor Deiner Box sondern daneben ansetzen und das Boot liegt mit Wind dann genau richtig wenns den letzten Schub gibt.
So fahre ich aber auch mit einem Z. Ganz rechts oder links eingeschlagen und einen Stoß vor oder Rück.
Das geht auch da ganz gut nur nicht ewig weit.
Müritzer
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ALLES IST SCHÖN - aber nur solange wie man selber dran glaubt !
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Alt 05.08.2013, 14:23
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Wie auch immer, Schiffe sind halt alle anders, auch die Ruderwirkung ist verschieden, darum schrieb ich ja meine Typen dazu, wie es sachte, mädchenhaft halt besser geht.
Ist auf meinem Mist gewachsen, weil ich durch längere Kanäle rückwärts musste und es auf verschiedene Art probiert habe. Mit Hartruder, egal ob 40° oder mehr und volle Pulle ging da nix. Schön sagte aber konnte ich lässig 50m rückwärts fahren.
Meine Beobachtungen sind auch, die Leute geben voll Zurück und wenn sich nach 5m nichts tut, geht das Geschaukel los. Sie fahren Boot wie sie auch Auto fahren....

Willy
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  #22  
Alt 28.02.2014, 00:11
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Hallo Nilpferd.

Mein Stegnachbar hat eine 8s erworben.
Zum besseren Manövrieren hat er sich ein Heckquerstrahlruder eingebauen lassen und kann das Boot seitlich versetzen.
Das ist vielleicht etwas unsportlich, macht das Anlegen auch bei Wind einfach.
Mit sportlichem Gruß
Jörg
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Jörg
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  #23  
Alt 02.03.2014, 08:52
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GunKraus GunKraus ist offline
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In diesem Zusammenhang mal eine Frage an die Segler mit diesen Klappprops...

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Kann man denn damit auch Rückwärts fahren. Der müßte doch dann zusammenklappen oder denke ich da falsch?

Viele Grüße
Gunter


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  #24  
Alt 02.03.2014, 22:39
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Zitat:
Zitat von Nilpferd
Ich steuer momentan in Retourfahrt im Wesentlichen mit dem (Gott sei Dank) vorhandenen Bugstrahlruder - etwas unehrenhaft für mein Gefühl
Was soll daran "unehrenhaft" sein? Dazu ist es doch (u.a.) auch da.
Mit meinem 11 m Verdränger (eine Maschine, Festprop, linksdrehend) fahre ich immer so, wenn es längere Strecken rückwärts geht:
Maschine langsam zurück / Stop / langsam zurück / Stop - usw - lasse das Boot laufen und mit dem Bugstrahler steure ich ganz gemütlich - und präzise!
Vergiss Ruder- und Schraubenwirkung!

OK, bei mir funzt das prima. Ob das auf deinem Boot auch so einfach geht, weiß ich nicht. Musste ausprobieren.
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Gruß Volker
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  #25  
Alt 03.03.2014, 06:36
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Zitat:
Zitat von Müritzer Beitrag anzeigen
Hallochen alle Rückwärtsfahrer

Ich sehe es so wie Richard er beschreibt das schnelle vor und zurück ist die Wirkung.
Ich liege in einem Charterhafen. Die Jungs die dort die Boote ein und ausparken haben eine Abmachung. Nie das Bugstrahl benutzen. Alle Techniker bzw alle Angestellten fahren ohne zu lenken durch den ganzen Hafen. Eingeschlagenes Ruder und nur Hebel voll auf dem Tisch eben aber nur für Sekunden und das Boot treibt auf dem Punkt genau in die Box. Wichtig dabei ist noch den Wind zu berechnen. Rückwärts nicht vor Deiner Box sondern daneben ansetzen und das Boot liegt mit Wind dann genau richtig wenns den letzten Schub gibt.
So fahre ich aber auch mit einem Z. Ganz rechts oder links eingeschlagen und einen Stoß vor oder Rück.
Das geht auch da ganz gut nur nicht ewig weit.
Müritzer
Genau so habe ich es bei den Jungs auch beobachtet und selber erlebt
Das Ruder wird in Richtung der Box gelegt und dann nicht mehr angefasst!
Der Rest nur mit dem Gashebel!
Die Übung machts!
__________________
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