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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterie öffnen
Moin,
ich habe ein eXtreMe Power CXV 110 Calcium 1000 MCA 180 min RC (30*17*22 L*B*H) als Starterbatterie verbaut. Das Teil sieht von außen komplett zu aus. Irgenwie habe ich das Gefühl als wenn zu wenig Wasser in der Batterie wäre. Kann man solche Batterien aufmachen und ggfs Wasser nachfüllen? das angehangene Bild ist ne Batterie von ner anderen Marke, das Gehäuse ist aber identisch
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alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe |
#2
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Nein geht nicht, es ist eine Wartungsfreie mit einem Schauglas.
Geht heute auch nur noch bei ganz wenigen. Man aber durch das Schauglas sehen ob alles in Ordnung ist. Zeigt dann eine entsprechende Färbung an. LG Frank |
#3
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Zieh' erst mal den Aufkleber von der Oberseite ab. Oft verstecken sich darunter die Zellenverschlussdeckel. Falls das nichts bringt, kann man manchmal auch einen Teil des Deckels abklipsen.
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#4
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Das Ding macht auf mich, rein optisch, nicht den Eindruck, dass man da, nach abziehen des Aufklebers an Schraubstopfen kommen würde.
Wieso kommst du darauf, dass zu wenig Säure vorhanden ist? Was "sagt" denn das Magic Eye? Wenn es noch nicht "weiß" ist, sollte der Säurestand, zumindest in der einen Zelle, stimmen. |
#5
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Ich meine das Magic Eye wäre schon mal grüner gewesen.
Gestern habe ich die Batterie eingebaut und beim Tragen meine ich ein anderes Gefühl gehabt zu haben als sonst
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alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe |
#6
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Vielleicht solltest du die Batterie noch mal richtig aufladen, dann könnte das Magic Eye eventuell wieder etwas grüner werden.
Ein Hinweis auf zu wenig Säure ist ein "etwas schwärzeres" Magic Eye eigentlich nicht, sondern nur auf eine etwas geringere Säuredichte. |
#7
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...danke für die Wiederholung...
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#8
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Moin Hagrid,
hinter dem "Magic Eye" steckt auch nur ein Schwimmer, wie in den altbekannten Säureprüfern. Sollte der Säurepegel in der Zelle gesunken sein, zeigt der natürlich nicht mehr richtig an. Ich glaube mal, dass du beim Tragen der Batterie (knapp 30 kg ) einen Säuremangel von ein paar hundert Gramm kaum spüren dürftest. Ein paar hundert Gramm wäre aber schon ein erheblicher Säureverlust. Da wäre die Batterie wahrscheinlich hinüber, auch wenn du Säure nachfüllen könntest. Diese "Magic Eyes" haben mich auch manchmal kirre gemacht, weil ich dachte, das Ding war letztens irgend wie "grüner". Um halbwegs sicher zu sein, dass die Batterie noch Ok ist, hilft die nur ein Batterietester. Einen schönen Saisonanfang !
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Grüße Jens
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#9
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Magic Eyes sind übrigens nicht bei jedem Hersteller gleich gut, wie ich herausgefunden habe.
Es gibt welche, die von vornherein nahezu unbrauchbar sind.
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#10
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Wie kommst du darauf???
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Peter ------ Wir können keine Welt ändern, es sei denn, dass ein jeder in sich selbst zur Erkenntnis der Wahrheit kommt und sich bessert. (Joseph Weißenberg) |
#11
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Das magische Auge funktioniert wie ein Säureheber , wenn die Batterie gut ist hat man eine hohe säuredichte . Ergo , der Schwimmer treibt auf und wird oben als grüner Punkt sichtbar. Wartungsfreie Batterien sind extra so konzipiert das die verdunstete Flüssigkeit wieder zurückgeführt wird . Ich würde sie daher nicht öffnen da du dir als Laie ( ich geh mal davon aus ) Verätzungen zuziehen kannst. Also lass sie in einer Kfz-Werkstatt prüfen falls du denkst das sie nicht ok wäre.
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#12
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Tach auch,
ganz sicher kannst du die Batteren öffnen und ich mache das immer nach ein paar Jahren des Betriebes. Die " Wartungsfreien " Batterien sind kein Hexenwerk. Ich hasse die von der Industrie vorgegebene Verschwendung . Eine Schutzbrille schadet nie, und ein Paar Handschuhe auch nicht, selbst wenn du ein wenig Säure auf die Hände bekommst und sie sofort im Wasser spühlst solltest du keinen Schaden erleiden. Handwerklichkeit vorausgesetzt kannst du die Batterie an der Oberseite in 6 gleiche Teile einteilen, da sie immer aus 6 gleichen Zellen besteht. Mittig dieser 6 Teile kannst du vorsichtig mit der Bohrmaschine ein Loch bohren, aufpassen das du mit dem Bohrer nicht zu tief in die Batterie einstößt, da du sonst einen Teil der Platten beschäigst. Das Loch kannst du mit einem Schälbohrer deinen Erfordernissen aufbohren, Eventuelle Kunststoffspähne darf auch in die Zelle fallen da sie nichtleitend ist, wird sie auch keinen Schaden anrichten. Und jetzt wirst du sehen das sicherlich der Säurepegel nicht mehr optimal ist, und du mit Dest. Wasser auffüllen kanst, so ca. 1-2 cm über die Platten ergänzen. Zum vorrübergehenden verschließen kannst du dir Kuststoffplättchen oder ähnliches nehmen und mit Heißkleber aufkleben. Naja, und wegen der bösen Kommentare der Sicherheitsfanatiker die jetzt folgen, mache es daußen auf einem festen Boden, und übe mal an einer defekten alten Batterie. Gruß Chico |
#13
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Ich würde die Batterie nicht versuchen zu öffnen. Wenn es eine ist, die normal nicht zum öffnen ist, sollte man da auch nicht dran werkeln.
Ich wollte meine auch mal öffnen, da ich einen zu geringen Säurestand vermutet habe, aber bevor mir beim Versuch da was zu öffnen Säure in die Augen spritzt, war es mir dann doch nicht wert, blind zu werden. Ich habe mir jetzt eine zum öffnen gekauft. Normal geht bei den wartungsfreien aber auch kein Wasser verloren, da verdunstetes Wasser an den Stopfen wieder kondensiert und in die Batterie zurück fließt. Eine Ausnahme gibt es, wenn die Batterie z.B. bei hohen Aussentemperaturen ständig eine zu hohe Ladespannung hat und dadurch zu viel gast, gibt es ein Überdruck Ventil, das was da raus geht ist natürlich verloren. Ich würde die Batterie mal mit einem guten IUoU Ladegerät mal richtig min. 24 Stunden laden und dann einen Belastungstest machen lassen), vielleicht ist sie ja gar noch gut.
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#14
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Jens, es geht gerade nicht darum, das DU die Batterie nicht öffnen willst, sondern generell ob sie zu öffnen ist. Und das ist sie, auch wenn du es nicht willst. Wenn jeder seinem Forschungstrieb nicht folgen würde, woher soll das Wissen kommen. Mein Leben besteht seit je her aus Lernen, und Fehler habe ich dabei auch gemacht, und daraus gelernt. Lasst Hagrid doch auch Erfahrungen sammeln und nehmt ihm nicht den Mut. Wenn er sich vorsichtig an die Sache macht wird es schon klappen...... gruß Chico
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#15
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Aber theoretisch ist das öffnen unnötig wenn das Auge noch grün zeigt, demnach ist die dichte der Säure und der Pegelstand noch ok . Naja zumindest von einer Zelle . Und falls du das Kanalsystem verbohrst ist evtl die Rückführung des Kondensats nicht mehr gegeben .
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#16
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Zitat:
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#17
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Die Batterie das unheimliche Wesen
Hallo zusammen
In den Texten habe ich ein paar Punkte gelesen, die ich kurz konkretisieren möchte. Vielleicht helfen diese Angaben dem Einen oder Anderen. Blei- Säure -Akkus verwenden eine ca. 30% Schwefelsäure-Wassermischung. Im Verlauf der Lade- und Entladezyklen verdunstet Wasser - keine Säure - sprich wenn der Pegel sinkt, dann einfach mit destilliertem Wasser auffüllen. Wenn mit Säure nachgefüllt wird, stimmt der Säuregehalt nicht mehr. Wie ein Vorschreiber richtig angefügt hatte, sind die "wartungsfreien" Batterien so aufgebaut, dass das verdunstende Wasser wieder kondensieren und in die Zellen zurückgeführt werden sollte. Jedoch habe ich noch keine Batterie gefunden, die absolut gasdicht ist. Darf sie auch nicht...... sonst BUMM . Folglich kann auch ein Teil des Wasserdampfes entweichen und nach einiger Zeit unter den Sollwert sinken. Grundsätzlich sollten die Batterien so konzipiert sein, dass dies erst nach dem Erreichen der Soll-Lebensdauer (~5 Jahre) der Fall ist. Die Lebensdauer einer Batterie kann durch richtiges Behandeln extrem verlängert werden. Bei Motorrad- und Bootsbatterien, die im Winter in die 'Ferien ' gehen ist es ratsam, diese an eine Schwebeladung zu setzen. Solche Geräte sind heute schon für wenig Geld im Handel erhältlich. Die Lagerung der Batterie sollte nach Möglichkeit an einem frostgeschützen Ort stattfinden. Zu guter letzt, eine richtige Ladung schadet nie. Die Batterie vor dem Wiedereinbau vollständig aufladen. - Schadet übrigens auch der Autobatterie nicht, wenn sie zwischendurch durch ein Ladegerät vollständig geladen wird . Zum Öffnen einer wartungsfreien Batterie kann ich folgende Tipps geben:
Gruss Wolfi
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#18
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ZITAT: und beim Tragen meine ich ein anderes Gefühl gehabt zu haben als sonst
Oder hattest du eine Kartoffel mehr gegessen
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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