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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hubkiel schwerer machen
Hallo zusammen
Ich habe ein 23 Fuss Kajütboot mit Hubkiel und einer Bleibombe untendran. Das Gewicht liegt laut Werft bei etwa 350kg. später gebaute Exemplare wurden mit 100kg mehr Gewicht ausgeliefert. Da die Werft nicht mehr existiert, bekomme ich wohl nix Originales mehr. Wie könnte ich das Gewicht der Bombe erhöhen, ohne mich mit Bleigießen zu vergiften... Ich möchte die Bombe (am besten mit Blei) schwerer aber auch noch strömungsgünstig beschweren. Hat wer ne brauchbare Idee, wie ich das anstellen könnte? In welchen Formen bekommt man Blei zu kaufen? Wie bekomme ich es am besten befestigt. Vieleicht hat ja schon einer so was gemacht oder hat Erfahrung mit dieser Geschichte. Würd mich über brauchbare Tipps freuen.
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Grüße von Klaus Segeln iss immer besser als Maloche oder gibts da noch was? |
#2
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Ich hatte das gleiche Problem mit meiner Condor55. Nachdem die Yacht in einem Test die Kentersicherheit moniert hatte wurde der Kiel mit ein paar demontierbare Zusatzgewichte versehen. Ich hatte auch den Plan, Zusatzgewicht an meinem Kiel anzubringen, habe aber später von dem Plan Abstand genommen, mir ist das Boot so steif genug und schwer genug ist es ohnehin schon.
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe ist es strömungsgünstige Gewichte zu giessen, in den vorhandenen Kiel Gewinde zu schneiden und die Gewichte mit versenkten Schrauben (Inbus oder Senkkopf) zu befestigen, Siggi |
#3
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Man könnte sich Walzblei zurechtschneiden und innen, im Boot unterbringen. Das Zeug trägt kaum auf und wiegt dennoch schwer, wenn man bange ist, versiegelt man es halt.
Es gibt viele Boote mit Innenballast die nicht umkippen. Gruß Willy
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#4
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Wäre eine Möglichkeit, allerdings brauchst du ein Vielfaches an Innenballast im Gegensatz zu Ballast am langen Hebelarm des Kiels,
Siggi |
#5
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Zitat:
Ja jaaa......., nun mach mal nicht die Pferde scheu..... Man muß nicht gleich in Panik ausbrechen wenn irgendwo mal das Wort " Blei " erwähnt wird..... Ich gieße seid inzwischen weit über zehn Jahren regelmäßig meine Geschosse selbst ( immerhin diverse hundert Kilo jedes Jahr ), wühle daneben auch drei....vier mal im Jahr mit dem Abbruchhammer in den Geschoßfängen meiner Vereine rum und meine Blutwerte sind trotzdem absolut unauffällig. Alles eine Frage der vernünftigen Schutzausrüstung. An die Kielbombe eine strömumgsgünstige Gewichtserhöhung dranzudesignen, davon dann ein Modell / eine Form abzunehmen und ein entsprechendes Zusatzgewicht zu gießen dürfte technisch kein großes Problem darstellen. Und von ein Mal im Leben 100 kg Blei gießen fällt man nicht sofort tot um....., selbst wenn man arbeitsschutztechnisch völlig versagt .......
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#6
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Kannst Du mal genauer beschreiben, warum Du das machen willst? Nur weil Nachfolgemodelle 100kg mehr im Kiel haben, heisst das nicht zwingend, dass Dein Boot (was strukturell und vom Rigg her für das vorhandene Kielgewicht ausgelegt ist) damit besser oder sicherer laufen würde.
Ggf. bist Du mit Investitionen an anderer Stelle besser bedient, z.B. automatische Auftriebskörper im Rigg gegen die Gefahr des Durchkenterns. Aber auch da handelt man sich Nachteile ein. |
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