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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Unbemannte Roboterschiffe
Über 100.000 Frachtschiffe sind nach aktuellen Schätzungen derzeit auf den Weltmeeren unterwegs. Sie könnten schon bald Gesellschaft von Roboterschiffen bekommen. Die riesigen Transportdrohnen, die wochenlang ganz ohne Crew an Bord unterwegs sein sollen, sollen laut dem britischen Konzern Rolls-Royce in spätestens zehn Jahren einsatzbereit sein. Der Konzern hat vor kurzem entsprechende Pläne vorgestellt. ![]() http://orf.at/m/stories/2221940/2221941/
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Navigare Veritas Est |
#2
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Naja, wenn ich sehe, dass man im Jahre 2014 es nicht schafft, innerhalb von 4 Wochen ein verloren gegangenes Flugzeug zu finden, dann sehe ich den "Robotor-Schiffen" eher gelassen entgegen.
Da wird wohl erst eine ganz neue Branche entstehen müssen, Schiffe Wiederfinder oder so ![]() ![]()
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Grüße Mario ![]() www.arche-stendal.de www.facebook.com/arche.stendal/ Jack London: Die Aufgabe des Menschen ist zu Leben, nicht zu existieren. Ich verschwende meine Tage nicht mit dem Versuch sie zu verlängern, Ich nutze meine Zeit
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#3
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Naja, warum sollte so ein Pott nicht mit Autopilot bis zu einer gewissen Zone vor den Häfen navigieren. Dann übernimmt eine temporäre Crew die Hafeneinfahrt und das Festmachen bzw. wieder die Ausfahrt bis der Autopilot übernimmt. So unrealistisch ist das nicht. Gerade in den letzten Monaten gab es auch genügend Berichte über gut laufende Autopilot Tests bei PKWs. Ich denke da nur an das Video von dem per Autopilot eigenständig driftenden 3er BMW auf der Teststrecke.
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#4
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..........und wer soll die Arbeitslosen bezahlen die die günstig transportierten Waren kaufen sollen?.......
Es betrifft nicht nur Kiribatis oder Phillipinos..........
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#5
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#6
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Zumal die ja nicht rumsitzen, sondern Maschinisten die Maschine warten und andere Streichen, ausbessern, ...
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#7
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Ich stell mir grad einen automatisierten Mega Kreuzfahrer vor.
Ohne Nautische Besatzung Ohne Maschinenpersonal Ohne Service Personal Ganz ohne arbeitende Menschen Wenn man den z.Z. größten Kreuzfahrer, die Oasis of the Sea, so umrüstet könnte die Reederei 2165 Mann Besatzung einsparen und im Umkehrschluss 2165 Passagiere zusätzlich zu den jetzt schon 6269 Passagieren bespaßen. Ok, Das Essen und die Getränke kommt aus Automaten und die ehemalige Brücke wäre ein genialer Platz für ein weiteres SB Automatenrestaurant mit einer super Ausicht Die Gänge werden von einer Horde Saugrobotern gereinigt. Selbstreinigende Nasszellen sind auch chic. Bespaßung und Animation läuft dann über Bildschirme. Wozu werden arbeitende Menschen überhaupt benötigt? Sie stehen den Freizeitlern doch nur im Weg herum und stören den wohlverdienten Urlaub vom nichtstun
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#8
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Technisch ist das alles bestimmt jetzt schon möglich, der Gewinn wird maximiert, hat sicher Zukunft
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#9
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Besatzung 26 Personen. Kommentar aus der Doku: das Schiff ist so groß, ohne den Sozialbereich würde man sich so gut wie nie treffen. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#10
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Je mehr wir automatisieren, desto mehr muss man sich fragen, was die vielen arbeitslosen Menschen tun sollen. Die können doch nicht alle von den JobCentern in Call-Center gesteckt werden. In den hochentwickelten Industrienationen ist es längst hohe Zeit, dass ein Teil des Geldbezugs der Menschen vom Job abgekoppelt wird, denn es gibt längst nicht genug für alle Fähigen und wenn man die Industrie der Beschäftigungsträger, Vereine und Arbeitslosenverwaltungen auflöst, gäbe es noch sehr viel mehr Arbeitslose. Ein Grundeinkommen wäre nicht verkehrt, aber kein 'bedingungsloses' für jedermann. Es muss nicht voll existenzsichernd sein, denn ein Anreiz zur Arbeit muss bleiben.
Ansonsten wird die zunehmende Automatisierung unsere Gesellschaft(en) noch mehr spalten. Noch besser wäre es, Arbeitslosigkeit gerecht zu verteilen und daraus einen nicht stigmatisierten Zustand zu machen. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de Geändert von Zzindbad (21.04.2014 um 11:10 Uhr) |
#11
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Dennoch sind diese kontinuierlichen Produktivitätssteigerungen (dazu gehört auch ein höherer Automatisierungsgrad) die Basis unseres Wohlstandes und Überlegenheit gegenüber vielen anderen Nationen. Das es dabei nicht nur Gewinner gibt bzw. nur Vorteile, ist unbestritten.
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot
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#12
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Wenn ein Berufszweig wegbricht tut sich vielleicht ein neuer auf . Piraterie auf hoher See , in neutralen Gewässern Schiffe karpern und behaupten es war Treibgut wg Maschinenausfall.
Oder das Schiff fahren lassen und unterwegs ausräumen . Alles noch ein wenig unausgereift. Gruß john |
#13
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John, die Roboterschiffe werden natürlich von Drohnen begleitet, die jedem sich nähernden Piratenschiff eine Hellfire Rakete mitschiffs geben...
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#14
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Aber das schafft ja auch Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie.
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#15
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Upsss , danke für die Warnung , wollte mir schon ne andere Flagge für mein Boot kaufen.
Gruss von der Elbmündung John |
#16
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Aber mal eine interessante Frage :
Ist ein Schiff in neutralen Gewässern ohne Besatzung "Strandgut"? |
#17
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Nach heutiger Rechtsauffassung könnte man ein Schiff ohne Besatzung auf offener See bergen und hätte zumindest einen anteiligen Anspruch am Wert.
Neben den technischen Aspekten sind juristische zu klären. Beispielsweise könnte man Unfälle konstruieren und Schadensersatzforderungen daraus ableiten. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de
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#18
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![]() 1900 - 10h x 6 Tage, 1919 - 8h x 6 Tage, 1956 - 8h x 5 Tage, 1990 - 7*h x 5 Tage, 2014? - 6*h x 5 Tage. Durch mehr Freizeit laesst sich auch mehr konsumieren ![]()
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() |
#19
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Zumal ohne Crew wäre auch das Unfallrisiko durch die lästige Gartenschlauchspritzerei beim "Bergen" deutlich reduziert.
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#20
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Rein rechnerisch funktionierts laut Aussagen vieler Wirtschaftsweisen. Diejenigen, die das Gegenteil behaupten, sonderten bisher nur leere Phrasen ab. Leider glauben viele aufgrund der Wiederholungen irgendwann mal daran. Unsere Lobby hat am BGE jedenfalls kein Interesse, da es die Kapitalverwertung stört. Leider rückt keiner mit irgendwelchen Zukunftsplänen oder wenigstens -visionen heraus. Immer nur Wachstum bei endlichen Ressourcen kann definitiv nicht dauerhaft funktionieren. Aber solange der Zeithorizont der Entscheider kaum übers Quartal hinauskommt, seltener übers Jahr, bestenfalls aber noch seltener über die Wahlperiode herausreicht, wundert mich nichts. Gruß Michael |
#21
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Ist ein gewisser Wohlstand erreicht und eine Steigerung nur schwer zu erreichen, dann wird von den Mächtigen der Welt flugs ein Krieg begonnen und danach kann man wieder von vorne anfangen. War immer schon so und wird immer so bleiben. Unsere Freunde in Übersee sind ja gerade kräftig dabei, uns Europäer in einen Krieg zu hetzen. |
#22
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Das ist doch nur wieder Dummlaberei von irgendeiner Firma, die Software oder Automatisierungstechnik anbietet.
Das das heutige Personal ja schon so zurück gefahren ist, dass kaum die nötigsten Sachen gemacht werden können, stellt sich die Frage, wer demnächst wann diese Arbeiten macht. Also braucht man ja die Besatzung, die die Kolben auswechselt, Öl nachkippt, und andere Sachen macht. Die liegen ja schließlich nicht 6 Wo am Stück in der Koje.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#23
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Ein wirklich interessantes Thema, aber...
...warum dieser interessante Trööt jetzt schon wieder der politischen Diskussion zum Opfer fallen soll... ![]() ![]() Interessanter wären hier die technischen und wirtschaftlichen Aspekte, und keine moralisch-ethischen Arbeitslosigkeits- und BigBrother De- pressionen. Jährlich gehen viele Handelsschiffe auf Grund und verlieren Seeleute auf Hoher See ihr Leben. Eine vollautomatische Steuerung könnte dies beenden. Aber ist die Gefährdung die von diesen Robotschiffen ausgehen größer als dieser lebensrettende Effekt? Was ist mit der ständigen Wartung, was nicht auf der Fahrt gewartet / gepflegt werden kann muss dann ja im Hafen erledigt werden, was andererseits hohe Liegekosten verursacht. Können diese wirtschaftlichen und auch laufzeit- technische Effekte durch die Personalkosteneinsparungen überhaupt wirtschaftlich abgefangen werden? Oder zieht das eine Rumpfcrew zur Wartung nach sich, die keinerlei nautischen Qualitäten erfordert und so noch niedrigere Lohnkosten er- möglicht.
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gregor ![]() |
#24
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![]() Zitat:
Im Jahre 2050 soll es 9,2 Milliarden Menschen auf der Erde geben. Was werden die machen, wenn immer mehr automatisiert wird? Und ohne Automatisierung wird man sie nicht mehr satt bekommen und mit dem bis dahin vermutlich üblichen Wohlstand versorgen können. Die Leute können nicht ihr halbes Leben lang Däumchen drehen. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de |
#25
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Auch hier lehrt uns der Blick auf die Natur, wie es weitergehen wird.
Wird eine Population zu zahlreich, dann ist die Zeit gekommen um mit einer Pandemie die Bewohnerzahlen auf ein verträgliches Maß zu senken. Und wer glaubt, in unserer Hochtechnikzeit sei eine Katastrophe wie z.B. die Pest nicht mehr möglich der irrt ganz gewaltig und verdrängt die ersten Anzeichen. Die Natur hat ihre ganz eigenen Regularien um ihren Fortbestand zu sichern. |
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