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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Elektro-Außenborder
Wir sind gerade zu einer Segeljolle gekommen. Bisher hatten wir nur ein Motorboot und deshalb gibt es sicher noch viele Fragen....
Für den Anfang, und besonders um die An- und Ablegemanöver zu vereinfachen, überlegen wir uns einen Elekto-Außenborder zuzulegen. Es gibt ja schon welche für unter 150 €. Hat jemand damit Erfahrung? Und worauf sollten wir achten? Viele Grüße Andreas |
#2
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für eine Jolle dürfte ein preiswerter Motor alle male reichen,
Hauptsache die Batterie ist groß genug
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#3
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Hallo Andreas
wir haben an einem Holzjollenkreuzer einen Zebco Rhino R VX 44 (ca. EUR 190) am Heck montiert im Einsatz und ich würde die Kombination mit Einschränkungen weiterempfehlen. Wichtig im Vorfeld zu klären fände ich, ob Du das Boot an einer Boje liegen hast (Problem mit dem Laden der Batterie), es an Land lagerst oder in einer Box mit E-Anschluss zum Laden hast. An der Boje würde ich mehrere kleine Batterien, mit entsprechender Schaltung, aus Handling-Gründen, einer grossen vorziehen. Zur Leistung sei gesagt, dass unser Jollenkreuzer das Gewichtslimit von 1'350 kg, welches Zebco angibt, deutlich unterschreitet und bei Seitenwind oder entsprechender Strömung trotzdem kaum mit dem Boot fertig wird. Ich würde inzwischen sicher einen stärkeren Motor kaufen, um etwas mehr Sicherheitspolster zu haben. Unter normalen Bedingungen ist der Motor ein angenehmer, leiser Begleiter. Herzliche Grüsse Jens
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#4
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Hallo. Danke für die Antworten. Wir haben ein Komplettgewicht von unter 600 kg und ich habe einen Motor für angegebene 1750 kg im Auge. Wir sind keine Dauerlieger also ist das Laden des Akkus kein Problem. Meine Wunschvorstellung wäre aber ein Solarmodul.
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#5
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Ich hab einen Minn Kota Endura 30 Elektroaußenborder an meiner Jolle und bin damit ganz zufrieden. Der Motor wird nur im Hafen oder wenn kein Wind ist genutzt, ich mußte noch nie mehr als 10Ah/Tag nachladen. Insofern kannst Du Dir das Solarmodul sparen, wo soll das auch hin auf einer Jolle? Ganz praktisch ist die Gewichtsverteilung, der Bleiakku steht bei mir vor dem Mast, so hab ich nur wenig Gewicht am Heck.
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Gruß, Jörg!
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#6
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Wenn Du die Jolle ohnehin regelmässig aus dem Wasser holst, kannst Du Dir das Solarmodul, meiner Meinung nach, sparen.
Die Dimensionierung ist letztlich eine Frage des Einsatzziels. Wenn Du ihn nur als Flautenschieber oder im (geschützten) Hafen benötigst, reicht ein vergleichsweise kleiner und somit auch günstiger Motor. Wenn Du ihn als Sicherheitsantrieb einsetzen möchtest, der Dich auch mal aus einer haarigen Situation bringt, würde ich eher eine oder zwei Nummern grösser nehmen. Grösser ist bei den E-Motoren ohnehin relativ und bezieht sich primär auf den Preis. Der Punkt mit der Gewichtsverteilung, den Jörg angesprochen hat, haben wir auch so gelöst. Eine wasserdichte Batteriebox im Vorschiff sorgt für eine gute Gewichtsverlagerung.
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#7
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Gedacht ist der Elektromotor in erster Linie um an- und abzulegen. Zumindest so lange bis ich es unter Segel kann. Ist unsere erste Jolle und ich muss noch viel lernen. Sowohl Praxis als auch Theorie (was ist ein "Lümmelbeschlag" ;o))). Komme vom Motorboot und kenne nur Fender und "Knallgas" ;o))
Wir sind gerne in der Region um den Plauer See (MV) und der Motor soll auch dazu dienen ein Stück auf dem Kanal zu fahren, der zum segeln zu schmal ist. Platz für das Solarmodul wäre vorne und hinten. Wir haben eine Hanse 488 ohne Kajüte mit je einem Staufach im Bug und im Heck. Das Modul ließe sich auf einem der Deckel platzieren. Wenn es etwas gibt was genug Leistung hat wäre das sehr interessant. |
#8
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Die Module bringen normal nicht so viel daß du die Motorfahrt wesentlich verlängern kannst.
Bei meiner Jolle käme mir auf den vorderen Lukendeckel nichts drauf, den will ich begehen können. Am hinteren Staufach sitze ich wenn nicht auf der Kante. Ansonsten bin ich jetzt jahrelang am See mit einem 36Lbs E-Motor mit meiner ca. 650-700 kg Trissie gut gefahren, auch bei viel Wind im Hafen.
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#9
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Hallo Wolf,
die Fahrt verlängern zu können hatte ich auch nicht erwartet. Aber bequem laden ohne Kabel auszurollen oder den schweren Akku zu schleppen. Ich habe einen 125 Ah-AGM-Akku und der wiegt einiges.
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