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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 12.04.2006, 23:12
schillersen schillersen ist offline
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Standard GFK-Reparatur - Temperaturfrage

Moinsen Foristen!

Habe hier im Forum ja eine sehr schöne Anleitung zur Reparatur von Schäden in der Außenhaut gefunden!

Nu solls am WE losgehen, ABER: Die Aussen-Temperaturen sind ja noch (lange ?) nicht im entsprechenden Bereich von 20-25°C, und wir stehen nun mal im Freien. Trotzdem möglich, dann halt mit entsprechend längerer Aushärtzeit? Schiffchen liegt in Friesland, und da solls am Fr./Sa. nur so 9-12°C haben (naja, voraussichtlich wenigstens trocken)... Wenn ja, was meint Ihr wie lange dann warten? Oder 2 Stunden mit nem Föööööhn nachhelfen?



Dankeschoma

Markus
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  #2  
Alt 12.04.2006, 23:34
Benutzerbild von Kajütsegler37
Kajütsegler37 Kajütsegler37 ist offline
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Standard Laminieren

Bei der Temperatur geht es um die sogenannte"Polymerisation", Dabei geht es darum, das das Harz nur bei einer Raumtemperatur von 18 Grad Celsius bis zur "optimalen Härte" in einer "bestimmten Zeit" aushärtet. Dies ist der einzige technische Hintergrund beim laminieren in Bezug auf die Aussen oder auch Innentemperatur.

Gruss

Chris
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Das Leben ist zu kurz, um sich über alles zu ärgern.
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  #3  
Alt 12.04.2006, 23:48
schillersen schillersen ist offline
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3 Danke in 3 Beiträgen
Standard

Hi Chris!

Das mit der Polymerisation wusst ich wohl. Das heisst dann aber doch nur, daß wir bei niedrigeren Temperaturen eben länger warten müssen, bis diese Reaktion abgeschlossen ist, oder? Hat jemand Anhaltspunkte, wieviel länger? Oder hab ich damals in der Chemie nicht richtig aufgepasst!?

Ohmeingott - ich merk grad: Das is ja schon Z W A N Z I G Jahre her ...

*... ich geh jetzt alt sein ...*


Nacht!

Markus
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  #4  
Alt 13.04.2006, 00:15
Benutzerbild von huebi
huebi huebi ist offline
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Standard

Zum Polymerisieren benötigt man eine "Start-"temperatur von mind. 18°C, darunter ist auch mit zusätzlichem Beschleuniger kein korrektes Ergebnis zu erziehlen. (Für Notfälle ist da noch einiges machbar). Also Harz auf 20° bringen und halten, Grundwerkstoff anwärmen (Fön, zur Not auch Lötlampe)
schnell (aber trotzdem ordentlich) laminieren. Der Helfer wärmt mit dem Fön vorsichtig mit. Wenn die Reaktion (gelieren) anfängt, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Vorversuch unbedingt zu empfehlen. Bei Kälte ist aminbeschleunigtes Harz mit BP-Härter günstiger, aber nicht ganz klebfrei nach Aushärtung. 2 Stunden nachwärmen darf gar nicht vorkommen. Ein Harzansatz sollte in 20 min. Reaktion zeigen, sonst ist was faul. (Beschleuniger zusetzen)
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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