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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 04.05.2006, 14:41
Citabria Citabria ist offline
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Standard Wasser im Getriebe - Vergaserproblem - Yamaha 30AM

Hallo,
neu im Forum und schon 2 Probleme...

Ich habe ein kleines Hellwig Olymp mit einem Yamaha 30AM über Ebay erworben. Als erstes wollte ich das Getriebeöl erneuern. Leider fand ich dort nur eine Brühe aus Wasser mit vielleicht 2 Esslöffel voll Öl. Frage: Vorrausgesetzt mein Vorbesitzer hatte da Öl eingefüllt - wie kommt dort Wasser hinein? Was soll ich jetzt tun, einfach mit Öl auffüllen?

Und gleich der 2. Hilferuf. Der Motor hat einen Vergaser vom Typ TEIKEI. Wie kann ich diesen reinigen? Besteht die Gefahr dass mir bei der Demontage z.B. ein Federchen entgegen springt und ich das Teil nicht mehr zusammen bekomme? Oder einfach nichts machen???
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  #2  
Alt 04.05.2006, 20:59
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Superpapa Superpapa ist offline
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Standard

Herzlich willkommen im besten aller Zeiten!
zum Getrieböl: Die Ursache ist meist ein defekter Simmering an der Propellerwelle durch "eingeatmete" Angelsehnen. Auf jeden Fall erneuern! evtl gleich auch die Lager - je nach Zustand. Bei der Gelegenheit würde ich gleich einen neuen Impeller montieren. Schau aber vorher genau, ob das Getriebegehäuse noch keinen Frostschaden hat.
Wenn der Vergaser funktioniert - never touch a running system.
Gruss
Michael
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  #3  
Alt 04.05.2006, 21:35
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Standard Re: Wasser im Getriebe - Vergaserproblem - Yamaha 30AM

Hallo Citabria,
bevor du an das Getriebe gehst würde ich das Öl mal wechseln und die beiden Schrauben mit neuen Dichtungen versehen, das bringt manchmal was, wenn du das Öl gerade raus hast kann man bei der Gelegenheit gleich einen Drucktest machen, dafür braucht man den Anschlußnippel von der Getriebeöleinfüllpumpe und eine Fahradluftpumpe, dann hörst du schon wo es undicht ist
Yamaha Getriebe gehen ohne geeignetes Werkzeug oft nicht auseinander wenn du da Probleme hast wende dich lieber an eine Werkstatt
Vergaser sind eigendlich simpel aber empfindlich, also nichts für Grobmotoriker, richte dich drauf ein das dabei ein paar Dichtungen kaputt gehen, achte besonders auf die Einstellschrauben für Gemisch und Standgas die Einstellung ist wichtig, sonst läuft der Motor später nicht mehr
besorge die besser vorher ein Rep-Anleitung
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #4  
Alt 14.05.2014, 10:59
dmcm dmcm ist offline
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
Hallo Citabria,
bevor du an das Getriebe gehst würde ich das Öl mal wechseln und die beiden Schrauben mit neuen Dichtungen versehen, das bringt manchmal was, wenn du das Öl gerade raus hast kann man bei der Gelegenheit gleich einen Drucktest machen, dafür braucht man den Anschlußnippel von der Getriebeöleinfüllpumpe und eine Fahradluftpumpe, dann hörst du schon wo es undicht ist
Yamaha Getriebe gehen ohne geeignetes Werkzeug oft nicht auseinander wenn du da Probleme hast wende dich lieber an eine Werkstatt
Vergaser sind eigendlich simpel aber empfindlich, also nichts für Grobmotoriker, richte dich drauf ein das dabei ein paar Dichtungen kaputt gehen, achte besonders auf die Einstellschrauben für Gemisch und Standgas die Einstellung ist wichtig, sonst läuft der Motor später nicht mehr
besorge die besser vorher ein Rep-Anleitung
Auch wenn dein Beitrag schon sehr lange her ist greife ich ihn nochmal auf.
Ich habe ebenfalls milchiges Getriebeöl (Yamaha 90AETO) obwohl ich in diesem Winter gewechselt habe und die Dichtringe der Schrauben erneuert habe. Sehe ich das richtig, dass "lediglich" "Ring Nut 22" und "Claw washer 23" entfernt werden müssen um an die Dichtringe zu kommen? Da die Werkstätten momentan viel zu tun haben Gedenke ich das selber zu machen
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf yam-remont-50-90.pdf (240,8 KB, 194x aufgerufen)
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„Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben,

sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.“
Lucius Annaeus Seneca
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  #5  
Alt 14.05.2014, 11:44
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trixi1262 trixi1262 ist offline
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Es sieht auf der Zeichnung zumindest so aus.
Achte aber bei den neuen Wedis darauf, das die Federn aus Edelstahl sind.
Es hat nämlich den Anschein, als lägen die Federn, Wasserseitig.
Ich würde den Inneren Wellendichtring noch mit Fett füllen, bevor der Äussere eingesetzt wird
__________________
Lg Alfons

Geht nicht, gibts selten !
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  #6  
Alt 14.05.2014, 12:47
dmcm dmcm ist offline
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Zitat:
Zitat von trixi1262 Beitrag anzeigen
Es sieht auf der Zeichnung zumindest so aus.
Achte aber bei den neuen Wedis darauf, das die Federn aus Edelstahl sind.
Es hat nämlich den Anschein, als lägen die Federn, Wasserseitig.
Ich würde den Inneren Wellendichtring noch mit Fett füllen, bevor der Äussere eingesetzt wird
Ich habe im Ersatzteilkatalog nach der Produktnummer gesucht und habe diese hier gefunden. 93101-25M03
Es handelt sich dabei um Gummi bzw Kunststoffringe?!
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Lucius Annaeus Seneca
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  #7  
Alt 14.05.2014, 17:57
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Superpapa Superpapa ist offline
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Zitat:
Zitat von trixi1262 Beitrag anzeigen
...Es hat nämlich den Anschein, als lägen die Federn, Wasserseitig.
Ich würde den Inneren Wellendichtring noch mit Fett füllen, bevor der Äussere eingesetzt wird
Bei Simmeringen wird die Dichtlippe immer zum abzudichtenden Medium hin angeordnet.
Damit ist der äußere mit der Feder zum Wasser als Edelstahl-Feder-Ausführung immer zu bevorzugen. Bei 2 Simmeringen kann der innere, der ja nur zum ÖL hin offen ist, durchaus rostende Federn beinhalten.
Ob es eine Gummi- oder Plasteausführung ist, erscheint mir zweitrangig.
Gruß
Michael
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