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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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Kaufberatung Yamaha 70PS oder Suzuki 80PS
Hallo Wassersportfreunde,
mein erster Beitrag hier, also erst mal eine kleine Vorstellung. Ich bin Andreas 50 Jahre alt und komme aus Berlin, habe ein Ibis2 mit 15PS Tohatsu zum angeln hier in Berlin und eine Quicksilver 500 Pilothous mit 75PS E-Tec auch zum angeln an der Ostsee. Und da ist auch schon mein Problem. Der E-Tec will nicht mehr so recht und der Service von Evinrude in Mecklenburg ist einfach nur schlecht, das Boot steht jetzt seit zwei Monaten in der Werkstatt und es ist nicht absehbar wann der Motor wieder läuft (Steuerteil defekt). Aus diesem Grund möchte ich jetzt einen neuen Motor von einem Hersteller der auch in dieser Region einen anständigen Service bietet. Und nun meine Frage an euch Yamaha F70AETL oder Suzuki DF80A würden sich anbieten, was denkt Ihr kommt meine kleine Quicki mit dem Gewicht des DF80 zurecht oder lieber auf den leichteren Yami zurückgreifen. Ich hab da noch einen 5PS Hilfsmotor dran, deshalb muss ich schon etwas aufs Gewicht achten (max 185 kg). Auf Höchstgeschwindigkeit lege ich keinen großen Wert da ich hauptsächlich zum Schleppangeln unterwegs bin. Hab aber doch so meine Bedenken das der Yami gegenüber dem E-Tec etwas schwach ist, muss ja mein Fanggebiet erst mal erreichen. Also wenn ihr mit diesen Motoren Erfahrungen habt dann würde ich mich über ein paar Tipps und Meinungen freuen. Andreas |
#2
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... wer ist denn überhaupt für den E-TEC Service in Mc.POM dar?
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Gruß Hans-H. |
#3
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70 er Yammi und 80er Susi sind zwei unterschiedliche Motorklassen.
Wenn solltest Du zum Vergleich den in etwa gleichvolumigen 80er Yammi heranziehen. Diese Klasse sollte an der Quicki mit gut einer Tonne Trockengewicht schon werkeln, zumal Gewicht am Heck bei dem Boot von Vorteil ist. Welche Marke gewählt wird, richtet sich nicht zuletzt nach dem Service vor Ort...
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#4
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Moin,
ich würde Dir in diesem Fall einen YAMAHA empfehlen, da diese Motoren eine sehr gute Serienmäßige Schleppangel-Funktion bieten, welche im Gegensatz zu Suzuki auch ein Absenken der Drehzahl ermöglichen - bis herunter zu 650 upm. Bei Suzuki bekommst Du optional auch einen Trolling-Modus Schalter dazu, aber der ermöglicht lediglich das schrittweise Anheben der Schleppdrehzahl ab der Leerlaufdrehzahl von ca. 800 ups aufwärts - das ist oftmals zu schnell. Zudem wird beim YAMAHA die Schleppdrehzahl über das Serienmäßige Digital-Multifunktionsintrument eingestellt, bei Suzuki muss der (extra zu bezahlende) Trolling-Schalter in ein weiteres Loch im Armaturenbrett eingebaut werden, was nicht immer gewünscht ist. Der Suzuki wird Serienmäßig mit Analogen Instrumenten geliefert. -the mechanic-
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#5
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Moin,
vielen Dank für eure Antworten. checki meine Quicki ist nur eine 500 und hat ein Trockengewicht von knapp 700kg max Morisierung 80PS mit 3 Mann Besatzung und dem ganzen Zeug was man so braucht oder auch nicht komm ich so auf 1200-1300kg. Der achtiger Suzuki kam mir nur in den Sinn weil er das gleiche wiegt wie der siebziger. Der achtziger Yami war eigentlich gleich raus weil er noch mehr wiegt und wohl auch das älteste Modell von allen ist. Du hast aber Recht Hecklastig kam mir das Boot noch nie vor. the mechanic danke für die ausführiche Beschreibung des Troll Mod, den Unterschied kannte ich noch nicht. Allerding erzählt mir nicht nur ein Händler das für den Troll Mod bei Yamaha ein zusätzliches Instrument notwendig ist (550,00€) Andreas |
#6
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Guten Tag,
der Händler erzählt Unfug. Der Trolling-Modus benötigt bei YAMAHA kein Extra-Instrument, das ist bei Suzuki der Fall, wo neben dem Trolling-Mode-Schalter auch ein anderer Drehzahlmesser verbaut werden muss, welcher eine Trolling-Skala besitzt, auf welche im Trolling-Modus umgeschaltet wird. Wie der Mechanikus schon erläutert hat bekommen Sie bei YAMAHA das günstigere & bessere Komplettpaket. Der Serienmäßig mitgelieferte Drehzalmesser zeigt zudem auch die Batteriespannung, die Betriebsstunden, die Motortemperatur, diverse Warnsymbole & eine "Wasser-im-Benzin"-Warnung an. Nicht übers Ohr hauen lassen: im Lieferumfang des F70A ist der Motor, ein 25l Benzintank mit Zuleitung und eine Wegfahrsperre. Das ist der Inhalt des Motorkartons. Zusätzlich erhalten Sie einen Seitenschaltkasten 703 & das Drehzal-Multifunktionsinstrument mit der Netzwerkverkabelung. Ausserdem ist ein Alu-Propeller nach Wahl im Motorpreis inbegriffen. Andere Schaltkästen & weitere Instrumente sind Aufpreispflichtig. Der Eduard. Geändert von schewardnadse (16.05.2014 um 15:36 Uhr)
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