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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercruiser 165 wenig Kompression
Hallo, heute brauche ich einmal Tips von den Fachleuten.
Meine SeaRay V185 mit dem 4,1l Mercruiser 165 macht mir Kummer. Sie will nur noch schlecht anspringen, besonders wenn es kalt und feucht ist, wie vor ein paar Tagen, wollte sie gar nicht mehr anspringen. Wenn sie dann läuft, dann ist alles bestens, ruhiges Standgas, runder Lauf, gute Gasannahme. Auch letzten Sommer sprang sie erst nach 10 Sekunden orgeln an, lief aber dann sauber und problemlos. Ich bin also mal davon ausgegangen dass sie schlechte Kompression hat und habe mal gemessen. Kalter Zustand: Zylinder 1: 7,5bar Zylinder 2: 7,5 bar Zylinder 3: 7,5bar Zylinder4: 7,5bar Zylinder 5: 6,5 bar Zylinder6: 7,5 bar Mir war klar, das ist sehr wenig und könnte die Erklärung für das schlechte Anspringen sein. Als nächstes habe ich die Messung unter Einspritzung von 50ml Öl wiederholt. Zylinder 1: 9,5bar Zylinder 2: 10 bar Zylinder 3: 9,5bar Zylinder 4: 9bar Zylinder 5: 9,5bar Zylinder 6: 11 bar Ich schließe daraus, Zylinderkopf und Zylinderkopfdichtung sind in Ordnung, die Kolbenringe sind verschlissen. Liege ich da richtig? Kann es sein dass die Kolbenringe über den Winter so verschleissen? Da ich nur noch wenig Geld in das Boot investieren will, da ich sie verkaufen werde, möchte ich den Schaden gerne selbst beheben. Bis zum Zylinderkopf herunterschrauben habe ich keine Probleme, aber wie geht es dann weiter. Bekomme ich im eingebauten Zustand die Pleuls abgeschraubt und die Kolben gezogen? Oder muss der Motor raus und ist der Zugang über die Ölwanne? Wenn ja , was ist zum Ausbau zu beachten? Und wo bekomme ich überhaupt die Kolbenringe noch her. Was ist dann beim Einbau zu beachten. Vielen Dank für die Tipps Gruß Dirk |
#2
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Hallo Dirk,
Motor muß raus. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers |
#3
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Hallo Dirk.
Hier zb bekommst du alles. http://www.marineengine.com/parts/me...-and-bearings/ Na ja, fast alles ...
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_________________ Gruß Detlef |
#4
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Zitat:
Der Motor soll 9,8 haben. Mit Deinen Werten springt er locker an ..sogar bei - 20 C° ..
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#5
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Zitat:
Ich würde erstmal nur die Ansaug- Abgas- sammlerbrücke abbauen und mal auf die Ventilchen schauen. Das sind nur ein paar Schrauben. Und mit nem Kamera-Endoskop Bilder durch die Kerzenlöcher schiessen. Und Bilder der Kerzen machen. Und Bilder der Zündkabel und Stecker!!!!!!!!!! Und das dann alles hier einstellen und erst danach entscheiden was alles auseinander zu reissen ist. Keine Hektik. Ich habe den gleichen Motor. Der läuft auch noch mit 5,5bar (kalt und rostig ohne ÖL gemessen)
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#6
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Hilfe wo bekomme ich eine passende Reparaturanleitung
Hallo zusammen, ich habe auch einen Mercruiser 165 Model: MCM 165 (oder 2165P) mit der Seriennummer 5298962, 6 Zyl., Bj. 80 und suche nach einer Reparaturanleitung zum Austausch der Kopfdichtung.
Find im Netz nichts richtiges, habe eine Anleitung gekauft, war aber leider nur über den Z-Antrieb, nicht über den Motor obwohl es so beschrieben war. Wisst ihr vielleicht wo man eine bekommt, die man dafür gebrauchen kann, vielleicht mit ISBN-Nr. kann ruhig auch auf Englisch oder auch gerne auch eine Kopie oder PDF-Datei sein. Neben bei noch die Frage können die Kopfschrauben wieder verwendet werden, oder ist es wie beim Auto mit Dehnschrauben die man nur einmal verwenden darf? Vielen Dank schon mal für eure Information und Hilfe. Gruß C. |
#7
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Zitat:
Dehnschrauben sind es nicht ..aber sicher ist sicher
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#8
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Zitat:
Ich hab die Wälzer auch. Es lohnt sich m.M.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#9
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gibt's u.U. nicht mehr ...
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#10
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Danke schon mal an Frankie und Don_P, schreibe mal Firma Kegel bzw. Cyrus an, vielleicht, hat er ja noch etwas.
Gruß C. |
#11
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falls nicht ...frag mich ... insofern du mir ohne Scans vertraust ..
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#12
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Da geht's lang und kostet auch nix: http://boatinfo.no/lib/mercruiser/ma...uiser3.html#/0
Was ich allerdings nicht so prickelnd finde, ist die Argumentation, auf Grund eines bevorstehenden Verkaufs, möglichst kein Geld mehr investieren zu wollen. Ich befürchte, daß der arme zukünftige Käufer nicht darüber aufgeklärt werden wird, daß nur eine Art Notreparatur durchgeführt wurde, sondern vielmehr mit wortreicher Prosa, das Bild einer Generalüberholung gezeichnet. Ich habe da so meine Erfahrungen, aber wenn mit offenen Karten gespielt wird, ist ja alles gut. yello |
#13
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Hallo, also ich kann dich beruhigen. Wer bei mir etwas kauft bekommt eine lange Einweisung und einen Ordner in dem die gesamte Geschichte meiner Sea Ray dokumentiert ist. Wenn ich nicht mehr viel Geld investieren will, heisst dass ja nicht dass ich den Motor nicht reparieren will.
Ich dachte nur, es werden gleich viele Vorschläge kommen, die sagen , du musst auch gleich die Kolben tauschen, den Block hohnen lassen , usw,usw, Ich habe letztes Jahr einen neuen Auspuffwärmetauscher, und einen neuen überholten Zylinderkopf verbaut, nachdem der alte durch eingedrungenes Wasser ( Wärmetauscher hatte Loch) etwas vergammelt war. Also den oberen Teil des Motors, kann man eher ausschließen. Wenn der Motor also nicht wegen der schlechteren Kompressionswerte schlecht anspringt, dann muss die Ursache ja eine andere sein. Die Zündung wurde auch schon gepimpt, auf Kontaktlos, wenn er läuft, läuft er ja sauber. Also muss es ja eher vom Vergaser kommen. Er spritzt aber sauber ein, die Chokeklappe funktioniert auch. Kann ein Vergaser so falsch sein, wenn er bei laufenden Motor in Ordnung ist? So danke für weitere Tips. |
#14
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Zitat:
Hallo skydiver, also den Zylinderkopf habe ich nun schon 2x abgeschraubt. Ist eigentlich kein Ding, wenn die Schrauben alle aufgehen. Vor allem die rund um den Auspuff. Ansonsten ist die Zylinderkopfdichtung in ca. 4 Stunden gewechselt. Die Schrauben kannst du wieder verwenden, sie werden mit Dichtmittel eingesetzt, da sie im Kühlwasserkanal enden. Ventile werden dann nach Anleitung hier im Netz eingestellt. Gruß Dirk |
#15
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Zitat:
Dann bleibt ja nix anderes mehr übrig als honen und evtl. neue schöne Kolbenringe. Wo soll den sonst die Kompression herkommen
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#16
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Wie sieht's denn mit der Startanhebung der Zündspannung aus? Kann es sein, daß das lila/gelbe Kabel vom Magnetschalter Unterbrechung hat? Die Zündspule wird nämlich im laufenden Betrieb mit einem Widerstandskabel mit etwa 9 Volt versorgt. Beim Starten würde die Spannung an der Zündspule zu stark abfallen, deshalb wird Batteriespannung direkt vom Anlassermagnetschalter über o.g. Kabel an die Zündspule geleitet und dadurch ein stärkerer Zündfunken erzeugt. Am Besten ein Voltmeter an der Zündspule an Plus anschließen und die Spannung bei eingeschalteter Zündung, sowie beim Starten gegen Masse messen. In beiden Fällen darf die Spannung nicht deutlich unter 9 Volt fallen.
Eine weitere Fehlerquelle könnte der Unterbrecher sein. Ist der Abstand zu groß, verschiebt sich die Vorzündung in Richtung spät, dadurch springt der Motor schwer an. Ist der Abstand zu klein, wird der Schließwinkel zu klein und damit die Ladezeit der Zündspule ungenügend. Die Folge ist ein schwacher Zündfunke. Den Unterbrecherabstand auf 0,40 mm einstellen und dann mit einer Prüflampe oder Ohmmeter den Zündzeitpunkt auf den Sollwert einstellen. Zur Kontrolle der Leistungsfähigkeit des Zündsystems dann eine sog. Vorfunkenstrecke bauen. Dazu das mittlere Kabel aus der Verteilerkappe ziehen und mit ca. 10 mm Abstand zum Kontakt fixieren. Wenn jetzt gestartet wird, muß der Funke die 10 mm überspringen. Tut er dies nicht und die o.g. Punkte wurden abgearbeitet, ist die Zündspule defekt. yello
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#17
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Zitat:
Hallo Yello, ja in Richtung Zündung tippe ich auch schon langsam. Bei eingeschalteter Zündung hatte ich 12V, aber was die Spannung im Startvorgang, also beim anlassen macht hatte ich noch nicht gemessen. Vielleicht bricht dann die Spannung so zusammen, warum auch immer, dass kein vernünftiger Zündfunken mehr entsteht. Die Sache mit dem Unterbrecher usw. ist hinfällig, da ich auf Prestolite Kontaktlos umgestellt habe. Aber vielleicht hat ja auch die Verteilerkappe eine Macke. Muß ich prüfen. Dies hatte ich eigentlich alles ausgeschlossen , da er ja, wenn er läuft, gut läuft. Ich berichte sobald ich gemessen habe. Danke für die Tips Grüße aus Oberbayern Dirk |
#18
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Ich dachte schon ich bin einer der letzten der diesen Motor noch hat....aber es gibt ja doch noch welche....cool
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#19
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Zitat:
Solltest du den Hallgeber versehentlich am Widerstandskabel angeschlossen haben und damit mit 9 Volt betreiben, könnte das auch die Startprobleme erklären. Nach dem der Motor angesprungen ist, lädt ja die Lima und auch die Spannung am Hallgeber würde ansteigen, so daß der Motor dann läuft. Der Hallgeber selbst könnte auch defekt sein, läßt sich aber nicht sicher prüfen. Dazu am besten probeweise wieder einen U-Kontakt mit Kondensator einbauen und Startverhalten prüfen. yello |
#20
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Zitat:
..ansonsten haste Recht
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#21
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Hallo hier ein kleines UPDATE. Habe heute nochmal an der Zündspule gemessen. Es liegen nur 5,2 Volt an, warum auch immer. Habe dann mal 12V direkt von der Batterie angelegt, und siehe da, nach kurzem orgeln ist der Motor wieder angesprungen. Das orgeln war wohl nötig, da er durch das ganze Vororgeln wohl total abgesoffen war. Übrigens habe ich eine spezielle Zündspule für 12V. Erklärt auch warum er normal läuft wenn er läuft. Dann bekommt er die 12V direkt von der Lichtmaschine. Jetzt muss ich mal forschen wo die restlichen Völtchen verschwinden. Gruß Dirk |
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