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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Notmotor für Fletcher-Bravo Arrowsport 155
Hallo,
ich bin seit ca. 2,5 Jahren stolzer Besitzer einer Fletcher-Bravo Arrowsport 155 mit einem Suzuki DT 100PS Aussenborder. Mit meiner Fletcher fahre ich hauptsächlich auf dem Rhein! Was echt laune macht!!!! Der Suzi AB hat mich bisher noch nicht im Stich gelassen! Aber was ist wenn der mal ausfällt???? Auf dem Rhein bestimmt nicht so lustig! Aus diesem Grund spiele ich mit dem Gedanken mir einen Notmotor zuzulegen! Aber was für einen?????? Evtl. ein Elektro AB oder einen 2-Takt AB ?!? Da der DT100 Suzi das Heck schon ziemlich tief ins Wasser drückt bin ich mir nicht sicher ob es sinn macht noch einen zweiten zweitakter dran zu hängen!(Sprit wäre ja an board) Bei dem Elektro-Aussenborder bin ich mir nicht sicher ob ich mit meiner kleinen Bordbatterie ( ca. 40AH) im Notfall überhaupt bis zur nächsten Anlegestelle kommen würde. Ausserdem bin ich mir nicht im Klaren welche notwendige Größe des Notmotors ausreichen würde um im Rhein mit meiner Fletcher überhaupt manövrierfähig zu bleiben. Ich hoffe auf ein paar Tips von Euch. Viele Grüße und noch einen schönen Vatertag! Michael |
#2
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Moin!
Mit dem kleinsten Motor bist Du manövrierfähig. ... aber ... Wenn Du gegen die Strömung an möchtest, dann wirst Du wohl 6 - 8 PS brauchen. Teste es einfach mal aus, indem Du mit dem Suzi im Standgas durch die Gegend kurvst. Das müsste grob ´nem 2,5 PS-AB bei Vollgas entsprechen. Mein Eigenbau mit 1,3 to hat nur ´nen Honda BF6 am Heck. Halbgas reicht für Rumpfgeschwindigkeit 8,x km/h. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#3
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.. suche dir nen 4-5 PS Zweitakter.
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Schöne Grüsse ! |
#4
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....hab's mal aus'm alten Beitrag von Dir; damit man weiss, mit welchem Typ man es zu tun hat..
Ein 2.er würde da jetzt echt ne schlechte Figur machen. Dann lieber ein e Motor u. eine entsprechende Batterie. Muss ja nicht die Optimalste sein, da sie nur als Reserve gedacht ist. Mfg. Peter
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.....dem Astronauten, dessen Nabelschnur zum Mutterschiff mitten im All gerissen war, blieb nur noch ein tröstender Gedanke......, der Weg ist das Ziel... |
#5
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ein 5 PS Benziner dürfte viel zu schwer sein um ihn ständig am Heck zu fahren, versuche doch mal ob dir einer einen 2,3 PS Motor zum testen leihen kann
für einen E-Motor müßtest du schon eine 100 Ah Batterie im Boot haben sonst kommst du nicht weit
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#6
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.....oder er verzichtet ganz, u. denkt über 2 vernünftige Ruder nach.
Andererseits , haben wir alle mehr oder weniger das gleiche Problem, mit dem einen Motor. Mfg. Peter
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.....dem Astronauten, dessen Nabelschnur zum Mutterschiff mitten im All gerissen war, blieb nur noch ein tröstender Gedanke......, der Weg ist das Ziel... Geändert von Pitbiker (30.05.2014 um 09:13 Uhr) |
#7
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Hallo Michael,
ich stand vor dem gleichen Problem und bei mir arbeitet jetzt ein Suzuki DF 6 L am Heck. Über die Optik brauchen wir nicht zu reden, aber hier geht die Sicherheit vor. Der Motor schafft ohne Strömung 9 km/h. Damit bin ich auf dem Rhein im Notfall auch gegen die Strömung noch handlungsfähig. Mir war wichtig, das der Motor einen eigenen kleinen Tank hat und damit vom Rest der Technik autonom ist. Das Gewicht incl. Halter und vollem Tank liegt bei rund 33 kg. Ein e-Motor mit ausreichender Batterie dürfte auch nicht wesentlich leichter sein. Ich glaube aber nicht, das man damit dann sicher bis zum nächsten Steg kommt. Viele Grüße Stefan |
#8
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Erst mal vielen Dank für die zahlreichen Vorschläge, dass die Meinungen auseinander gehen habe ich schon befürchtet
Anbei sende ich mal noch ein Bild vom Heck meiner Fletcher! Viel Platz ist da nicht mehr und links ist schon die Badeleiter dran. Ich habe mir jetzt überlegt evtl. doch einen e-Motor zuzulegen. Eine Batterie mit ca 100 AH nur für den Not-E-Motor könnte ich ja im Bug verstauen. Was meint Ihr dazu? Wie groß würdet Ihr den E-Motor dimensionieren bei dieser Bootsgröße? Gruß Michael |
#9
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Mach dir da ne Halterung dran und den Motor kannst du ja bei bedarf ranhängen. Nimm einen kleinen 2-Takter mit eigenem Tank mit 2-4 PS, sehr leicht ist z.B. der Yamaha Malta mit 3 PS. Die wiegen dann irgendwie 15 kg oder so und sind mit eigenem Tank sofort einsatzbereit, um dich aus der Gefahr zu schieben. E-Motor vergiss mal schnell wieder ...
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#10
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Moin!
noch ein Tipp: Nimm ´nen luftgekühlten. Die helfen dir auch weiter, wenn Du mal im Schlamm/Modder rumwühlen musst. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#11
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Besorge ein paar Dollen und Riemen. Ein ähnlich schweres Boot habe ich damit in der Nähe von Köln schon problemlos aus der Fahrrinne gerudert.
Falls es trotzdem ein Motor sein soll: 3,5 PS Viertakter von Tohatsu mit Schubpropeller (18 kg). Gibt es baugleich auch vorn Mercury und Evinrude, aber den Schubpropeller als Nachrüstteil nur bei Tohatsu. |
#12
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OK, also doch kein E-Motor.
Dann werd ich mir wohl erst ne Motorhalterung zulegen müssen um zu prüfen ob ich mit einem Normalschaft hin komme oder ob ich doch nen Langschaft brauche. Ich denke aber ein Normalschaft sollte ausreichen Gruß Michael |
#13
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Könnte knapp werden, da Dein Spiegel doch recht hoch aussieht. Du solltest den Propeller an der Seite unter den Rumpf bekommen, sonst ist die Wirkung schlecht. Dann könnte er aber zu nah am Wasser sein und bei Wellen überspült werden. Hat man am Rhein ja manchmal.
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#14
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hier kannste nachlesen
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799
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#15
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Zitat:
ein Benziner ist natürlich immer besser, aber ständig am Spiegel fahren würde ich den nicht an so einem kleinen Boot, ich würde ehr versuchen den im Bug zulagern
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#16
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Irgendwie muss ich nun doch auf Ralfschmidts Vorschlag zurück kommen, nachdem ich nun zwei Tage nach einem passenden Benziner gesucht habe!
Solch ein zweiter Benziner dauerhaft am Heck wäre echt hässlich! Nun doch ein E-Motor???? Ich stelle mir das evtl. so vor: Eine 100 AH Batterie im Bug nur für den Notmotor, ok. evtl. noch ne kleine Hifi Anlage dran angeschlossen aber sonst nix! Und einen guten/starken E-Motor. ( Den könnte ich ja auch im Bug lagern und bei bedarf den Hautmotor hoch fahren und neben dem Hauptmotor am Hauptspiegel den E-Motor montieren and an der 100AH Bat. anstöpseln.) Ich könnte mich ja mit der Strömung treiben lassen und mit dem E-Motor den Kurs korrigieren. Sobald dann die nächte Hafeneinfahrt kommt, rein und fest machen und den Hauptmotor wieder zum laufen bringen. Was meint Ihr bzw. Ralphschmidt dazu? Welche größe von E-Motor würdet Ihr empfehlen? Gruß Michael |
#17
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Nur mal so, weil ich ähnliche Gedanken hatte... Der "Notmotor" sollte speziell auf dem Rhein sofort einsatzbereit sein. Wenn ich jetzt mal hier bei KA als Beispiel nehm und 5 Minuten antriebslos schätze; neee. Dann doch lieber nen 5 PS 2-Takter einsatzbereit am Hilfsspiegel rumschleppen. Just my 2 Cent.
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Es grüßt der Jürgen aus dem wilden Südwesten Bis jetzt nur auf dem Lande schnell Auf dem Wasser wird noch elektrisch geschaltet |
#18
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Zitat:
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#19
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Hallo Ralfschmidt,
danke für Deine Zustimmung! Hat du evtl. Erfahrung mit E-Motoren? Könntest Du mir oder jemand der mit E-Motoren bereits Erfahrung gesammelt hat einen passenden empfehlen? Schon im voraus vielen Dank! Gruß Michael |
#20
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Bei der Bootsgröße kann man auch noch Rudern oder Paddeln. Ich hatte mal Riemen und Dollen an einem 4-m-Boot und bin damit oft über weite Strecken auf dem Rhein zu Tal gefahren. Kurs zu halten war damit problemlos möglich und die Flussüberquerung auch. Zu Berg ging es natürlich nicht, dafür musste ich den Motor benutzen. Aber wenn es nur darum geht, aus der Fahrrinne zu kommen oder ein Ufer zu erreichen, sollte das so kein Problem sein.
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