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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo
hab mir vor kurzen ein Boot gekauft, jetzt interessiert mich was das fürn Modell ist. Hinten an der Motorbefestigung kann man noch Schemenhaft etwas erkennen. Hab mal einige Varianten bei Google eingegeben, leider ohne erfolg. Hier mal ein paar Fotos Und dann hab ich noch ein paar fragen... Es ist etwas Wasser im Rumpf (laut verkäufer; "durch die Ruderhalteröffnungen eingedrungen") Hab jetzt schon ne Zeit lang durch hin und her bewegen versucht das Wasser durch diese öffnungen rauszubekommen. kann ich da nicht ein Loch reinbohren und es so ablassen und später wieder verschließen/zuspachteln ? Wollte das Boot auch neu Lackieren, vielleicht sogar ein paar gfk Matten/schichten einlegen, muss ich da irgendwas beachten (außer abschleifen, grundieren,Lackieren/Rollen) ? mfg |
#2
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Hallo mfg
![]() dein Boot ist ein Pioner 12. Arbeitem mit Gfk passt bei thermoplastischen Materialien nihct. Es gibt dazu bereits einige Beiträge zu Pionerbooten, auch in jüngster Zeit. Schäden werden verschweißt. Nutze doch mal die Suche, da bekommst du bereits viele Informationen. Und herzlich Wilkommen. |
#3
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Moin,
Es ist ein altes Pioner 12. Wie alt genau, kannst du an der Seriennummer erkennen, die (von außen gesehen) am Heck rechts eingegossen wurde. Aufbohren und spachteln wird nix. Das Boot ist aus Polyäthylen und verträgt sich nicht mit GFK, Polyester, Epoxy und Co. Soll heißen, die Materialien gehen keine Verbindung ein. Polyäthylen kann man schweißen, bei so altem Material kann es aber leider sein, dass das auch nix mehr wird. Hab auch ein Pioner, wohl neuer...es hat aber eine Schrauböffnung, duch die man Wasser abpumpen könnte. Sie befindet sich an der hinterem Sitzbank, leider ist bei deinem Boot an dieser Stelle keine... Aber evtl woanders? Lackieren, streichen kannst du versuchen, allerdings wird der Lack auch nicht sonderlich gut halten und irgendwann abblättern, wie du an dem Schwarz und Blau sehen kannst.. Klingt jetzt alles deprimierend, aber abgesehen davon sind Pioner Boote Top. Damit fährt man ohne schlechtes Gewissen auf den Strand, Stein berührt? Dem Boot doch egal... Keine Osmose, keine Arbeit mit streichen etc... Bisschen putzen, fertig. MfG Bene MfG Bene
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________________________________ ![]() Stolzer Blick zurück, volle Kraft nach vorn. |
#4
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Da war einer schneller
![]() MfG Bene
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________________________________ ![]() Stolzer Blick zurück, volle Kraft nach vorn.
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#5
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Wenn es so alt ist, nutzt die ganze Reparatur nix mehr da das Material ausgast und brüchig wird. Unter Umständen kann dir das Ding auf dem Wasser unterm Hintern wegbrechen.
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Gruß, Klaus ![]() PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#6
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Hi!
Erstmal ist der Tröd hier wahrscheinlich falsch, weil es kein Selbstbau, sondern eine Restaurierung ist. Und zweitens hat sich wieder der allgemeine Rechtsgrundsatz bewahrheitet: Boote werden nicht verschrottet, sondern so lange weiterverkauft, bis der letzte drauf sitzen bleibt. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#7
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![]() Zitat:
![]() ...ne also ich hab das boot für 100 € gekauft. Es sieht auf den Bildern schlimmer aus als es ist. Ein Leck konnte ich noch nicht finden. Will es halt ein bisschen ansehnlicher machen. Dann schleif ich den Lack ab und Lackier es neu, das soll dann wohl reichen. Danke für die vielen beiträge, werd mich jetzt noch ein bisschen über Lacke informieren und dann anfangen.
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#8
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Www.Pioner.de die Firma Matschke & Müller ist der deutsche Importeur. Sehr nette Leute, die bei Fragen gerne helfen!
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________________________________ ![]() Stolzer Blick zurück, volle Kraft nach vorn. |
#9
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Zitat:
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#10
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![]() Zitat:
Das Boot hat beste Chancen uns alle zu überleben, ein wenig Umsicht vorausgesetzt. Zitat:
![]() Geändert von ferenc (02.07.2014 um 10:48 Uhr) |
#11
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#12
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Die äußere Schale ist lackiert und die Innere sieht der TO ja ohne weiteres.
Es werden nicht beide Schalen gleichzeitig bersten, weil sie spröde sind. Daher empfehle ich das Boot einfach zu nutzen und Spaß damit zu haben. |
#13
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..,-..,.,...ups
Geändert von Angler12 (02.07.2014 um 18:30 Uhr) |
#14
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PE Boote werden im Wildwasserbereich mit grossem Erfolg eingesetzt.
PE hat KEINE Weichmacher, die ausdünsten. Es ist auch ziemlich widerstandsfähig gegen verdünnte Säuren und so. Darum wird es auch unter anderm für Lebensmitteltanks verwendet. Es ist normalerweise sehr schlagzäh. ABER: man kann es nicht kleben*, und Lack hält sehr schlecht. Am ehesten eignet sich wohl ein Lack , der zähelastisch bleibt. PE ist je nach Ausführung sehr empfindlich auf UV Strahlung. Nach einigen Jahren an der Sonne kann es sehr spröde werden. Es gibt aber UV stabilisiertes PE. Ich würde vermuten, dass für den Bootsbau so etwas eingesetzt wird. Ein Lack kann diesen Schutz auch übernehmen (solange er drauf hält). * Man kann PE entgegen der Meinung aller Experten doch kleben. Gut aufrauhen, dann gasbeflammen, dann mit Epoxy kleben. Das Beflammen will richtig dosiert sein. Zum Beispiel Skibeläge aus PE werden so aufgeklebt. Ich habe so auch schon PE Boote dauerhaft repariert. Dies Angelboot einfach benutzen und gut is. Im Schatten, oder mit einer Baumwollplane (Keine PEFolie)abgedeckt lagern . Zum Wasser(ab)lassen irgenwo oben, wos nicht stört, zb aufm Deck vorn am Bug, ein Löchlein boren, ca 10mm, Wasser rauslaufen lassen, dann mit einem Stückchen Panzertape zukleben. Gut is. Viel Spass damit und Petriheil oder so. Loony |
#15
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Hallo,
hier mal ein interessantes pdf zu dem Thema. http://www.sport-schroeer.de/download/PE_Reparatur.pdf Geklebt habe ich PE schon hiermit: http://www.pattex.de/do-it-yourself-...r-plastik.html oder als Industriekleber Magnumbond + Polyofin-Primer von K+S (Leider ist der Shop momentan nicht verfügbar) Aktivatorstift und Primer funktionieren auch mit anderen Sec.-Klebern, wie Gel und Uhu Strong&Safe. Sicher kein Allheilmittel, aber durchaus brauchbar für Reparaturen. Evtl. eine örtliche Glasverstärkung. Beide Primer enthalten schnell flüchtiges Heptan, was der Gesundheit nicht gerade förderlich ist. Ich arbeite damit grundsätzlich draußen an der frischen Luft, auch bei Kleinigkeiten. Gruß Gerhard |
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