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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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GFK Umbau Motorboot zum Ruderboot
Hallo, ich bin Gerald, 34 Jahre, und werde meinen nächsten Wochenende mit dem Umbau eines Motorboots zum Ruderboot zwischen viel Schleifstaub verbringen .
Ich habe es günstig erstanden. Das Boot ist ein Eigenbau. Für Euch Yachtkapitäne wahrscheinlich eher eine Nusschale oder Jolle. Ich bin absoluter Bootsneuling und überhaupt GFK-Neuling, habe nur eine Weile hier mitgelesen und hoffe auf Eure Unterstützung. Das Boot soll nur ein Angelboot werden und wird sicherlich halbjährig Wasserlieger sein. Ziele:
Derzeit habe ich folgende Fragen?
Hier noch ein paar nette Bilder. VG Gerald Geändert von schukki (11.05.2014 um 20:44 Uhr)
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#2
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soooo....habe gestern Material gekauft und mich für Epoxy entschieden.
Ich habe vor die Einbauten mit Spachtel einzukleben und mit Harz zu stärken. Im Innenraum ist zur Verstärkung Biaxial-Glasgelege vorgesehen. Das Metall nicht einlaminiert werden kann, weiß ich inzwischen. Zu Frage 6 Anbringung der Ruderbuchsen entfallen somit Metallwinkel. Ich will einen Unterbau aus laminierten Holz bauen. Somit sind einige der 7 Fragen geklärt. Ihr dürft Euch dennoch gern äussern. Mich interessiert was Leute meinen, die mit sowas schon Erfahrung haben Für die Holzeinbauten: erst Holz einkleben und dann komplett gründlich mehrfach laminieren oder besser erst Holz einlaminieren und danach einkleben und wiedere harzen? PS: habe ganz vergessen zu erwähnen, das dieser Eigenbau noch NIE Wasser gesehen hat |
#3
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Gerald, welche Abmessungen/welches Gewicht hat Dein Boot? Wird sich das wirklich so leicht rudern lassen?
Wolfgang PS: Ansonsten alles Gute für das Projekt. Frage 1: Ich habe mit Epoxy gearbeitet, um auf Nummer sicher zu gehen. Epoxy auf Polyester geht gut, umgekehrt eher nicht.
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#4
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Hallo Wolfgang, danke das Du Deine Bedenken äusserst, darüber habe ich zwar mal nachgedacht, aber keine Erfahrung.
Länge 3,6m und breiteste Stelle 1,5m....passt von den Maßen mit gängigen Ruderbooten überein Gewicht unbekannt Ich hoffe das der Boot dennoch stabil im Wasser liegt, auch wenn das Heck wie im Bild zu sehen eher untypisch für ein Ruderboot aussieht. |
#5
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Zitat:
Wolfgang
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#6
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@Wolfgang: Ich hoffe doch dass es sich dennoch gut steuern lässt. Die ausladene Heckform ist aber sicherlich hinderlich und sehr untypisch für ein Ruderboot.
Soo..ich will mal wieder über den aktuellen Stand berichten. Seit dem letzten Mal sind viele Arbeitsstunden vergangen. Leider kann ich nur am Wochenende daran arbeiten. Inzwischen erledigt: -Oberschale abgetrennt. -Ich habe nach innen 4 cm Rand stehen lassen. Dieser wurde schon und wird noch weiter von innen mit Spachtel und Harz gefüllt und soll Festigkeit bringen. Ruderbuchen sollen dort auch eingesetzt werden. -Innenausbau am Heck und Bug ist fast fertig. Musst hier viel mit Pappschablonen vorarbeiten,bevor ich das Holz zusägen konnte. Als Nächstes ist eine Mittelsitzbank dran. Dann wird innen komplett laminiert. Wasser lag die Gute auch inzwischen mal, das allererste mal im Bootsleben ! Ich wollte sehen wo die Wasserlinie verläuft. Eintauchtiefe waren keine 15 cm ...na gut, das Boot war leer und komplett ohne Einbauten.
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#7
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ich habe einen epoxyharz 300 und den härter 3018 (woher lasse ich mal unbenannt )
beides ist zusammen relativ dickflüssig, was meist auch gut so ist ich habe allerdings ein paar kleine stellen, wo ich gern harz reinlaufen lassen würde anstatt zu spachtel Frage: kann ich das ganze irgendwie verdünnen, so dass es dünnflüssiger wird? |
#8
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kann ich mir nicht vorstellen, der Rumpf ist von einem Gleiter die lassen sich nie gut rudern, Ruderboote sind aus gutem Grund immer Verdränger
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#9
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Ralf, ich habe da wirklich auch so meine Zweifel, das Handling betreffend. Es wäre sehr schade, wenn Gerald jetzt solch großen Aufwand betreibt, um dann feststellen zu müssen, dass das Boot kaum zu rudern ist.
Gerald, setze es doch einfach mal ins Wasser und probiere. Vielleicht wäre es besser, es für einen kleinen E-Motor umzubauen .... Wolfgang |
#10
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Ihr habt Recht, die Bauform reicht gut zum geradeausfahren, aber um damit im Kreis zu rudern ist sie ungeeignet.
Das hat mir Kopfschmerzen bereitet. Nach einer Nacht darüber schlafen, denke ich dass es für meine Zwecke reichen wird oder muss. Der einzige See auf dem das Boot je fahren wird ist unser kleiner Haussee mit knapp über 1 Hektar, der ist so klein, den durchschwimme ich morgens. Elektromotoren sind nicht erlaubt. Dafür sollte es doch hoffentlich reichen oder? Ich werde extralange Ruder kaufen, wegen dem längeren Hebel. Noch ein paar Bilder. Auf den komischen Boxen wird die Sitzbank angebracht. Hätte man besser ausklügeln können, aber auch hier soll es nur meinen Zweck erfüllen. Zeit und Kosten sollen auch im Rahmen bleiben, wobei beide Rahmen längst gesprengt sind Gestern haben ich den Boden im Innenraum mit 450er Biaxialgelege laminiert, waren meine allerersten Laminiererfahrungen. Bilder folgen...
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#11
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Wenn du das Boot nihct aufwendig händeln musst, wenn es einen Liegeplatz hat, dann wäre es eine Möglichkeit, das Boot
a) mit einem kleinen auflaminierten Kiel zu versehen b) und etwas mehr Gewicht zu versehen. Dadurch liegt das Boot dann tiefer im Wasser und wird stabiler Laufen. Ein tolles Ruderboot wird es dann immer noch nicht, aber es wird auch nicht von jedem Lüftchen querab versetzt. Viel Spaß mit dem Boot |
#12
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Gerald, solche Konsolen, wie Du sie für die Bankauflage gebaut hast, solltest Du in klein auch für die Ruderdollen bauen. Die Buchsen einfach in den Rand einzubauen, erscheint mir angesichts der auftretenden Kräfte etwas schwach. Vor allem, wenn Du lange Ruder verwenden willst ...
Wolfgang
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#13
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ich versteh das nicht ...
Online gehen "ANKA" - Ruder/Angelkähne für 200 - 500 Euro weg. Diese wurden dafür konzipiert. Stabil, Leicht und fast unkaputtbar. Warum wird so eine mit Liebe gestaltete Bootsform angesiedelt zwischen Panther und Trainer 1 nun verschandelt ? Landet irgendwann bei Ebay, später aufm Kompost. Das Geld und die Arbeit war für die Katz.
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#14
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Zitat:
Ja nen "Liegeplatz" im kleinen Teich hat das Böötchen Über Gewicht hatte ich auch schon nachgedacht, danke für die Tips. Zitat:
Zitat:
Nee, vom "Kompost" habe ich es geholt. Die mit Liebe gestaltete Form sieht durch mich überhaupt erstmals im Bootsleben Wasser. Ausserdem habe ich Spass am Umbau und daran mit Dir darüber hier im Forum zu schreiben. Als BasstelBassti hast Du dochbestimmt ein Herz fürs Basten |
#15
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#16
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So das Wochenende wieder mit dem Boot verbracht
1. Konsolen für die Ruderbuchsen angebracht, damit die ganze Ruderkraft nicht auf dem dünnen Rand geht. Habe mir echt Mühe gegeben formschöne windschnittige Halterungen zu bauen Sieht man auf dem Foto etwas schlecht 2. Rand unterspachtelt. Epoxyspachtel mit Glasfasern angemischt 3. innen den Boden fertig laminiert 4. die Konsolen für die Sitzbank teilweise laminiert Die Lamininate bestehen bisher aus nur einer Lage Gewebe/Gelege mit Harz getränkt. Die Oberfläche ist rau. Auf den Bildern ist es leicht zu sehen, dass die Oberfläche nicht glatt ist, einzelne kleine Fasern stehen ab. Frage: Eigentlich soll man zwischen jeder Schicht anrauhen, Kann ich mir den Schleifschritt sparen, die Oberfläche ist bereits sehr rauh? Ach und Juhuuuu...die Ruder, Ruderbuchse und Dolle sind da
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#17
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So mal der aktuelle Stand in Bildern.
Auflagen der Mittelsitzbank und hintere Sitzbank hatte ich abgeklebt, will da die tarnsparente Harzoptik erhalten. Zu tun ist jetzt noch Antifouling und Ruderbuchsen einlassen, dann ist fertig *freu*
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