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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Suzuki DT 30, Schalter am Vergaser für Zündung
Ein freundliches Hallo an alle Experten!
Mein Bootskumpel hat einen Suzuki DT 30, Bj 97 Handstart mit Fehlzündungen und Schütteln nur im Standgas, geht nach kurzer Zeit ohne Gasgeben aus. Der Motor läuft beim Gasgeben jedoch super! Durch Tipps aus diesem Forum haben wir den "Schalter" am mittleren Vergaser für die Zündverstellung in Verdacht, der beim Gasgeben von der Drosselklappenwelle betätigt wird. Wir würden diesen gern prüfen, wissen aber die Vorgehensweise und die Werte nicht. Wir haben diesen bisher nur manipulieren können mit folgendem Ergebnis: 1)Der Motorlauf im Standgas ist perfekt und stabil wenn man vom Schalter den Stecker zuvor abzieht! 2)Der Motorlauf ist im Standgas sauber (jedoch etwas zu schnell) wenn man den Schalter zuvor elektrisch verbindet jedoch von der Vergaserwelle abtrennt und ihn mit einem Schraubendreher in Gasgebestellung dreht. Macht man die Gegenprobe: Motor läuft zunächst sauber im Standgas (leicht erhöhte Drehzahl) mit dem manipuliert verdrehten Schalter. Nun drehten wir mit dem Schraubendreher den Schalter in die korrekte Standgasposition zurück und sofort gab es wieder Aussetzer und Fehlzündungen. Wir vermuten nun dass der Schalter defekt ist. Es wurde ein gebrauchter von einem anderen Problemmotor eingebaut, damit war der Fehler jedoch nicht behoben. Nun kann es natürlich sein dass dieser Fehler typisch für diese Motoren ist und dass auch dieser Schalter den gleichen Defekt hat. Nun unsere Frage: Wir würden den Schalter gern mit einem Meßgerät prüfen ob er wirklich defekt ist, bevor wir einen neuen kaufen da dieser sehr teuer ist. Mit Sicherheit ist die messtechnische Prüfung einfach wenn man weiss, wo was gemessen werden muss. Kann jemand von Euch sagen wie man den Schalter durchmessen kann? Er hat drei Pole. Grüße und Danke vorab!! Geändert von toredofarmer (07.07.2014 um 19:46 Uhr) |
#2
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Hallo Namenloser !!!
Ist es ein DT30c mit drei Zylindern ? lg Frank |
#3
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Hallo Frank!
Ja, ein Dreizylinder. Lt Bildvergleich der Haube (silbergrau/schwarz/goldene Schrift, Oil-Injektion seht noch dran )ist es genau dieser, lt. Unterlagen heißt er Suzuki 30CS VP/P Grüße! Dennis |
#4
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Leidersind wir hier noch nicht weitergekommen. Ich hatte gehofft es handelt sich um einen einfachen Schalter. Im Schalter sitzt aber noch ein justierpoti. Vielleicht kann jemand von Euch doch noch einen Tipp zur Prüfung geben. Grüße! Dennis
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#5
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Hallo Dennis !
Kannst Du mal ein Foto machen ? Ich weiß nicht welchen Schalter Du meinst ! lg Frank |
#6
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der Drosselklappensensor ist am 2. Vergaser, Oeltankseite. Und dient zur Zündverstellung. Bitte nur mit einem Kunststoff Schraubendreher verstellungen am Poti vornehmen.
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Grüße vom Werbellinsee |
#7
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Habe im Netz einige Manuals zu Suzuki DT Außenbordern gefunden, da ich selber gerade Probleme mit meinem DT20 habe. Guck mal hier, ganz am Ende ist eine englischsprachige Anleitung und sogar eine Grafik: http://www.discount-marine.com/club/...-adjust.-1.pdf
Dort steht kurz zusammengefasst: - Schwarz/rotes Kabel ist Batterie plus - Schwarzes Kabel ist Batterie minus - Zwischen hellgrün/roten Kabel und Batterie minus sollen im Leerlauf 0,45-0,55V sein, bei Vollgas 2,7V Auf dem Sensor befindet sich eine Abdeckung für eine Schraube. Im Uhrzeigersinn drehen erhöht die Spannung, gegen den Uhrzeigersinn drehen verringert die Spannung im Leerlauf. Viele Grüße Sven |
#8
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Super Sven, Deine Erläuterung hilft weiter. Leider öffnet sich das PDF der Seite bei mir nicht.
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#9
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Wenn die Anzeige im Browser nicht funktioniert, kannst du das PDF auch mit Rechtsklick auf den Link > "Ziel speichern unter" runterladen und dann z.B. mit dem Adobe Reader öffnen.
Gruß Sven
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https://www.schoenhoff.org/kostenlos...-at5-seekarten |
#10
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Zitat:
Hallo dreh da aber ganz vorsichtig rum. Das Teil kostet 195,- €.
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MfG Walter |
#11
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Zwischenbericht:
Ein bereits angesprochener gebrauchter Schalter von einem anderen Problemmotor hat die korrekte Spannung, unser Motor hat aber auch damit im Leerlauf Fehlzündungen, Aussetzer und geht aus. Ein falscher Spanngswert kann also nicht die Ursache sein. Wie Manfred sagte: Verschleissteil, es kann im Betrieb ein Wackler und somit weiterhin der Schalter die Ursache sein. Es könnte aber auch nicht am Schalter liegen, dann wäre diese Erkenntnis nach dem Kauf eines neuen Schalters für 190 eine bittere Erfahrung! Uns testweise einen neuen Schalter leihen macht niemand! Ich würde gern die korrekte Steuerspannung simulieren um zu sehen ob der Motor dann läuft. Mit diesem Resultat wäre der Schalter endlich als Ursache festgestellt. Wir brauchen nun jemanden der uns einen Tip gibt wie man diese kleine Steuerspannung vom Bordnetz erzeugen kann. Grüße! Dennis |
#12
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Vielleicht findest du eine "leere" 1,5V Batterie mit 0,45-0,55V?
Gruß Sven |
#13
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Genau einstellbares Netzteil..
Oder: 1; 2 Trockenbatterien;: Einstellung der Spannung: über ein Potentiometer. http://de.wikipedia.org/wiki/Potentiometer
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Grüße von Herbert |
#14
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Naja, hier fehlt mir das Wissen.
Die Steuerspannung sollte ja gegenüber Masse-Bordnetz vorhanden sein?! Mit einer Rundzelle mit Spannungsteiler, müsste dann deren Minuspotential auch auf Masse-Bordnetz geklemmt werden... nun sind zwei verschiedene Minuspotentiale auf einer gemeinsame Masse... ja geht denn das?? Hab in der Wiki gesucht, viel Text, Kopfqualm. Welchen Widerstand müßte denn das Poti überhaupt haben damit´s a) nicht wegen zu geringem Widerstand des Potis qualmt bzw die Spannung aus der Rundzelle nicht zusammenbricht und b) andererseits bei höherem Widerstand des Potis noch genügend Strom fliesst damit der Steuerspannungswert überhaupt stabil zustande kommt und sauber eingestellt werden kann?? Geändert von toredofarmer (15.07.2014 um 20:15 Uhr) |
#15
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Hallo Dennis
mach den Messaufbau nach dem Plan, stell 0,5 Volt mit dem Trimmer ein und dann kontrollier den Zündzeitpunkt mit einer Stroboskoplampe. Wenn er dann noch spukt fehlt es wo anders.
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MfG Walter |
#16
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Danke Skipper!
Das wurde schon gemacht, am Messplatz ist alles IO. Im Betrieb am Motor jedoch nicht. Daher ist noch nichts geklärt. Ist der Schalter in Ordnung aber es kommt die korrekt vorhandene Steuerspannung des Schalters nicht am Steuergerät an bzw. wird nicht richtig verarbeitet? 190 Eu für einen neuen Schalter sollen keine falsche Investition sein! Dazu wollte ich die Steuerspannung ohne den Schalter auf anderem Wege simulieren. Auch die Versorgungsspannung soll extern zugeführt werden um auch das auszuschliessen. Aus dem Resultat sollte dann erkennbar sein, ob es der Schalter ist oder die nachfolgende Strecke.(Kabel, Steuergerät) Der Bootskumpel hat jedoch für seinen Motor wenig Zeit. Ich weiss nicht wann wir damit weitermachen können. Grüße! Dennis Geändert von toredofarmer (21.07.2014 um 07:31 Uhr) |
#17
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Hallo!
Zwischendurch wurde eine Standgas-Spannungsversorgung von der Lichtspule zum Schalter von 4 Volt festgestellt. Lt. in diesem Thread gepostetem Link sind 8 Volt nötig, insofern dies auch für die Motorausführung mit Handstart(!) gilt. Wir wollten, wie schon geschrieben, einfach eine Hilfsbatterie auf das Bordnetz klemmen um die 8 Volt durch Nachhilfe von außen sicherzustellen um dann noch einmal den Motorlauf zu kontrollieren. Daraus würden wir ableiten können, ob wirklich der Schalter oder aber die Spannungsversorgung defekt ist. Der Motor hat aber Handstart. Also ist kein Starterakku vorhanden. Führt das Bordnetz bei Handstart möglicherweise Wechselspannung und auch keine 12 Volt? Dann würde ich zur Prüfung lieber keine externe Spannung auf ein unbekanntes Bordnetz legen! Weiß jemand von Euch, mit was für einem Bordnetz wir es bei Handstart zu tun haben? 12 Volt? Gleichspannung? Danke, Grüße! Dennis Geändert von toredofarmer (27.07.2014 um 19:04 Uhr) |
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