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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Um wieviel darf ein Kiel wackeln ?
Nun schimpft nicht gleich wieder los, dass ich ein neues Thema aufmache. Ich finde aber, die von mir jetzt gestellte Frage soll nicht den anderen Thread überfrachten.
Zum Thema: In verschiedenen Postings wird angemerkt, dass ein Eindrücken des Rumpfes im Kielbereich, wenn das Bootsgewicht darauf lastet, in gewissen Tolenranzen / Maßen hinzunehmen ist. Das bedeutet doch, dass die Verbindung Kiel - Rumpf nicht biegesteif ausgeführt ist. Unter Segel, bei Lage, im Seegang etc. heißt das dann, dass der Kiel "schwingen" kann, also Zug-, bzw. Druckkräfte mit Spiel in die umgebende Struktur abgegeben werden. Immer schön hin und zurück. Wie lange hält das wohl das Laminat oder die Kielsektion aus, ohne in ihrer Festigkeit oder Steifigkeit nachzugeben? Schwingungsbrüche sind ja wohl die schwieriger zu beherrschenden Probleme, denn statische Brüche. Eine Verformung wird immer im Übergang Kiel (eingespannter Kragbalken) und Rumpf auftreten, aber eine, die mit bloßem Auge sichtbar ist??? Ich bin bisher davon ausgegangen, das das Prinzip des "eingespannten Kragbalken" bei der Berechnung und Konstruktion an dieser Stelle angewandt wird und nicht das Prinzip der "elastischen" Aufhängung. Fragen an die Experten! tboat PS: bei mir drückt sich nix ein, da sind 120 mm Mahagonie, mit Bodenwrangen usw. |
#2
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Hmm, ...Frage an die Experten...
Sicher bin ich kein Experte für (modernen) Bootsbau. Aber aus meiner Sicht darf eine Kielaufhängung überhaupt nicht auf Biegekräfte reagieren. Dies müsste eigentlich bei jedem Segler die steifste Stelle des Rumpfes sein... Die Aufhängung muß so fest sein, daß die Hebelkräfte bei Lage vollständig, ohne Verziehen des Rumpfes, aufgenommen werden können. Aber vielleicht kann hierzu einer unserer Bootsbau-Experten Stellung nehmen?
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#3
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hallo ihr beiden
ich bin genau der meinung von helmut: die kielbefestigung ist das rückgrat eines jeden segelschiffes. wenn da was nachgibt oder wackelt, dann ist das schlicht und brutal gesagt PFUSCH. entweder vom designer, vom hersteller oder von beiden! wenn elastizität, dann höchstens über die bordwände, aber niemals am kiel-rumpfübergang. wenn ich die ganze malaise mit eingedrückten kielen verfolge könnte ich kotzen. die verantwortlichen gehören eingesperrt ! holger (ps: genau das sind die gründe warum ich selber baue)
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