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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 22.08.2014, 15:03
Benutzerbild von Bob Crane
Bob Crane Bob Crane ist offline
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Standard Wallas 1300 Petroleum-Heizung macht Probleme, Suche Tipps zur Reparatur

Liebe Freunde der Wallas Heizungen, vielleicht habt ihr eine paar Tipps zur Reparatur einer Wallas 1300 Petroleum Heizung.

Die Heizung hat stark nach Petroleum über den Warmluftauslass gerochen.
Außerdem hat es nach dem Zündvorgang keine warme Luft geblasen.

Ich habe die Heizung ausgebaut, geöffnet und gereinigt.
Dann habe ich den "Docht"-Servicekit bestellt und eingebaut.
Der alte Docht sowie die Dichtringe waren völlig hinüber.

Soweit so gut.

Jetzt habe ich die Heizung also mit dem neuen Docht wieder zusammengebaut.
Zwischen dem Wärmetauscher und der Verbrennungskammer hatte sich am Rand ein festes "Sekret" gebildet.
Ich habe das entfernt, vermutlich war das der Grund das dort eine undichte Stelle war, was dann den Geruch verursachte.
Das Sekret war wie gebrannte Erde, sehr hart. Meine Vermutung ist, dass dies über den Schornstein die letzten Jahre gekommen ist.

Nun habe ich die Heizung an ein Netzteil mit genügend Ampere bei 12-13 Volt angeschlossen.
Die Pumpe pumpt Petroleum und es kommt auch was aus dem Rücklauf sobald der Startvogang des Brenners beendet ist.

Jedoch heizt die Heizung nicht.

Nach dem Einschalten sinkt die Spannung und der Strom geht hoch.
Aus dem "Schornstein" qualmt es auch.

Soweit ok, die Heizung zündet.

Nach gut 2,5 Minuten geht der Lüfter an, die hohe Stromlast fällt ab.
Jetzt müsste die Verbrennung weiter gehen, leider gibt es hier dann das Problem.

Beide Lüfter laufen, aber es heizt nicht

Da ich den Docht mittels Servicekit getauscht hatte, war meine Vermutung das der Docht noch trocken ist.
Ich habe die Brennkammer noch mal geöffnet, der Docht war aber gut durchnässt.

Dann habe ich die Glühwendel noch etwas anders gebogen, eigentlich so wie es in der Anleitung steht, leicht gewölbt mit 3mm Abstand.

Als ich alles wieder zusammen hatte habe ich gezündet.
Jetzt qualmte die Heizung im Zündvorgang deutlich mehr, dann fing Sie auch an zu heizen.
Die rote LED leuchtete, und es wurde warm. Nach dem Ausschalten lief sie gut 5 Minuten nach.
So wie es sein muss.

Nach mehreren Minuten Warten habe ich das wiederholt, leider ohne Erfolg.
Nach gut 5 Minuten warten fängt der Zündvorgang an, es qualmt leicht, beim Einschalten des Lüfters wird es aber nicht wärmer.
Die Verbrennung geht nicht weiter.
Diese Versuche habe ich ein paar mal erfolglos wiederholt. Zwischendurch musste ich immer 5-6 Minuten warten, sonst lief der große Lüfter gleich los.

Was kann das sein, muss die „Glühwendel“ weiter zum Docht?
Brennt dort eigentlich eine Flamme drin?

Anbei noch ein Bild zur Auflockerung nach dem langen Text von meinem Testaufbau.
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Ahoi Bob Crane


Geändert von Bob Crane (15.10.2014 um 09:21 Uhr)
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  #2  
Alt 22.08.2014, 15:20
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Hat das Ding evtl. eine "Zündsicherung", welche beim Erkalten des Dochtes die Petroleumzufuhr stoppt ???
Funktionsweise ähnlich wie bei einem Gasherd / Gasofen
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Lg Alfons

Geht nicht, gibts selten !
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  #3  
Alt 22.08.2014, 15:24
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Hmm, ist mir nicht bekannt.

Wenn die Heizung kalt und aus war, dann eingeschaltet wird funktioniert der Zündvorgang auch.
Zumindest qualmt es.

Nach der Zündphase schaltet es um, der Lüfter für die Warmluft geht an.
Dann geht die Verbrennung aber nicht weiter.
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Ahoi Bob Crane

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  #4  
Alt 22.08.2014, 16:26
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Schafft dein Netzteil auch die nötigen 10-15 Ampere ohne nennenswerten Spannungsabfall ?
Wenn die Spannung zu sehr abfällt, reicht der Strom nicht um die Glühwendel heiß genug zu bekommen um das Petroleum zu zünden.
Wenn die Heizwendel nicht heiß genug wird, wird das Petroleum nur verdampft, erkennbar an dem weißen Qualm.
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Grüße Jens

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  #5  
Alt 22.08.2014, 16:37
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Das Netzteil hat max. 3 Ampere.
Die Spannung sackt auf 7 Volt ab im Zündvorgang.

Hmm, dann geht das nur an der Batterie im Boot oder?
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Ahoi Bob Crane

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  #6  
Alt 22.08.2014, 16:49
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Falls du zu hause keine Batterie stehen hast oder ein deutlich stärkeres Netzteil, bleibt dir nur der Weg zu Boot.
Wichtig ist immer, dass das Anschlußkabel nicht zu lang bzw. einen ausreichenden Kabelquerschnitt hat. Ansonsten wird der Spannungsabfall zu hoch und die Heizleistung reicht nicht für die Zündung.

Ich hoffe mal, dass die Wallas dann wieder einwandfrei läuft.
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Grüße Jens

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  #7  
Alt 22.08.2014, 16:57
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Fahre jetzt zu Conrad und hol mir ein 15 Ampere 12 Volt Netzgerät.
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  #8  
Alt 22.08.2014, 17:13
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So ein 12 Ampere Gerät war an Lager. Das hab ich mal genommen.
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  #9  
Alt 22.08.2014, 18:01
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Das war ein guter Tipp.
Beim ersten Versuch sprang sie an. Anhang 562180
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Geändert von Bob Crane (15.10.2014 um 09:21 Uhr)
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  #10  
Alt 22.08.2014, 18:02
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Aber die faucht beim heizen.
Faucht oder eine Art hupen.
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  #11  
Alt 22.08.2014, 18:55
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Schwer zu beurteilen, woher das "Fauchen/Hupen kommt.
Evtl. weil der "Auspuff" nicht angeschlossen ist ?
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Grüße Jens

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  #12  
Alt 24.08.2014, 21:36
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Läuft jetzt und das fauchen ist kaum noch da.
Dafür rasselt der obere Lüfter der die Brennkammer versorgt.
Wenn man die Heizung auf die Seite dreht wird er ruhig.
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