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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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Alt 26.07.2014, 18:38
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Antares200 Antares200 ist offline
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Standard Törnplanung

Hallo
wir segeln im September eine Woche lang in Kroatien.

Das Schiff: Eine Bavaria 36
Auf was muß ich beachten, wenn ich den Törn plane.
z.B. wie viel Stunden Segelt man am Tag, oder fährt unter Maschine.

wie schnell Segelt man im Schnitt (Kn, Km/h) oder fährt unter Maschine, das ich die Törnstrecke planen kann.

Wer kann mir da ein paar Tipps geben.

Was sollte man auf ein Charterboot für eine Woche mitnehmen.
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Gruß Günter

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  #2  
Alt 27.07.2014, 15:42
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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Standard

Es ist schwer, Dir da Tips zu geben, denn die Möglichkeiten sind einfach viel zu individuell und wechseln je nach Gegebenheiten.

Gehe mal davon aus, dass Du im Schnitt unter Segeln bei ruhiger Wetterlage nicht viel mehr als 3-4 kn machst. Das heisst, wenn Du geruhsam (nur) segeln willst, solltest Du Deine Etappen nicht viel weiter als 25 sm einplanen.
Vorausgesetzt, Du fährst nicht morgens mitten in der Nacht los und willst abends in einer gemütlichen Konoba(r) auch noch das Leben und den einen oder anderen Rotwein genießen.

Nun ist Kroatien aber berühmt/berüchtigt, dass es entweder gar keinen oder zu viel Wind gibt und letzterer prinzipiell aus der falschen Richtung. Wenn Wind, dann sind vorherrschend NNO-Winde (u.a. auch Bora genannt) mit kurzer, unangenehmer Hackwelle, die stark (und) böig sind oder Südwinde (Yugo) mit sich langsam aufbauenden beträchtlichen Wellen. So sicher wie das Amen in der Kirche: Nach einem Yugo kommt eine Bora - die Frage ist lediglich, wieviel Zeit dazwischen verstreicht!
Konstante Westwind-Lagen mit 'nem schönen 3-4er über Tage hinweg hat man in HR fast nie - leider!

Zurück zu Deinen Fragen:
Motoren tut in HR fast jeder irgendwann und irgendwo, da fällt niemanden ein Zacken aus der Krone, denn sonst dümpelt man ewig in der Hitze irgendwo rum und die Getränke gehen aus.
Ist alles ein wenig easier, entspannter und südländischer da unten, nicht so puristisch.

Das Schöne ist, dass Du ja meistens in Landnähe durch die vielen Inseln bist und überall sind kleine Häfen, Ankerbuchten, Kneipen etc. - man sollte etwas flexibel sein, wenn das angepeilte Ziel nicht erreicht wird.

Wenn Du willens bist, Nachtfahrten zu machen, ist das alles natürlich wieder ein anderes Thema. Kroatien ist gut "beschildert", trotzdem nicht ohne und speziell als Erstfahrer sollte man gut auf die kleinen Kreuzchen auf der Seekarte (Untiefen/Unterwasserfelsen etc.) achten - es gibt viele davon! Ich liebe es, in HR nachts zu fahren - meistens sogar alleine!

Mein Rat:
Kauf Dir den "Beständig"
Plane Tagesetappen so um die 25 sm
Plane mindestens einen Tag mehr für die Rück- als für die Hinfahrt ein.
Nimm Dir Zeit für Buchten, Städtchen und Kneipen/Konoba(r)s
Mache Dich mit den Wetterregeln vertraut (außer Bora und Yugo gibt es noch sehr gefährliche, plötzlich auftauchende Gewitter mit Starkwind aus W)

Ansonsten plane mal drauf los, stell' Deine Route mal hier rein und es werden schon genügend Kommentare und Ratschläge kommen. Biete Dir an, auch telefonisch zu bereden (PN!) - aber ich denke, das Thema interessiert so viele, dass man es öffentlich machen sollte...

Gruß
Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!

Geändert von Volker (27.07.2014 um 15:52 Uhr)
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Alt 27.07.2014, 16:58
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Ich plane an der Nordsee mit 33 Füßen immer mit 5 kn und dementsprechend 20 - 25 nm pro Tag

Meine Faustregel, 1/3 der zeit fahre ich in die Richtung in die ich will, dann habe ich 2/3 des Urlaubs um sicher und gemütlich zurück zu kommen, ohne Gewalttörns fahren zu müssen
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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Alt 27.07.2014, 20:50
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Moin,

auf der Ostsee sieht es bei mir auch nicht anders aus:
32 Fuss, 5 Kn, 30 Meilen. So die Planung.
In der Praxis wurden es dann Törns von um die 20 bis knapp 50 Meilen.
Kurztrips von 10 Meilen mal ausgenommen.

Jörg
__________________
Langsam werde ich alt:
Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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  #5  
Alt 27.07.2014, 20:55
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apollobandit apollobandit ist offline
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Die Frage ist auch wo gehts los und was willst sehen, wie lange willst täglich unterwegs sein. Fährst zum Segeln um zu Segeln oder willst auch was sehen, Baden usw.
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Gruß Tobias
Bijou
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  #6  
Alt 28.07.2014, 11:35
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Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
Es ist schwer, Dir da Tips zu geben, denn die Möglichkeiten sind einfach viel zu individuell und wechseln je nach Gegebenheiten.

Gehe mal davon aus, dass Du im Schnitt unter Segeln bei ruhiger Wetterlage nicht viel mehr als 3-4 kn machst. Das heisst, wenn Du geruhsam (nur) segeln willst, solltest Du Deine Etappen nicht viel weiter als 25 sm einplanen.
Vorausgesetzt, Du fährst nicht morgens mitten in der Nacht los und willst abends in einer gemütlichen Konoba(r) auch noch das Leben und den einen oder anderen Rotwein genießen.

Nun ist Kroatien aber berühmt/berüchtigt, dass es entweder gar keinen oder zu viel Wind gibt und letzterer prinzipiell aus der falschen Richtung. Wenn Wind, dann sind vorherrschend NNO-Winde (u.a. auch Bora genannt) mit kurzer, unangenehmer Hackwelle, die stark (und) böig sind oder Südwinde (Yugo) mit sich langsam aufbauenden beträchtlichen Wellen. So sicher wie das Amen in der Kirche: Nach einem Yugo kommt eine Bora - die Frage ist lediglich, wieviel Zeit dazwischen verstreicht!
Konstante Westwind-Lagen mit 'nem schönen 3-4er über Tage hinweg hat man in HR fast nie - leider!

Zurück zu Deinen Fragen:
Motoren tut in HR fast jeder irgendwann und irgendwo, da fällt niemanden ein Zacken aus der Krone, denn sonst dümpelt man ewig in der Hitze irgendwo rum und die Getränke gehen aus.
Ist alles ein wenig easier, entspannter und südländischer da unten, nicht so puristisch.

Das Schöne ist, dass Du ja meistens in Landnähe durch die vielen Inseln bist und überall sind kleine Häfen, Ankerbuchten, Kneipen etc. - man sollte etwas flexibel sein, wenn das angepeilte Ziel nicht erreicht wird.

Wenn Du willens bist, Nachtfahrten zu machen, ist das alles natürlich wieder ein anderes Thema. Kroatien ist gut "beschildert", trotzdem nicht ohne und speziell als Erstfahrer sollte man gut auf die kleinen Kreuzchen auf der Seekarte (Untiefen/Unterwasserfelsen etc.) achten - es gibt viele davon! Ich liebe es, in HR nachts zu fahren - meistens sogar alleine!

Mein Rat:
Kauf Dir den "Beständig"
Plane Tagesetappen so um die 25 sm
Plane mindestens einen Tag mehr für die Rück- als für die Hinfahrt ein.
Nimm Dir Zeit für Buchten, Städtchen und Kneipen/Konoba(r)s
Mache Dich mit den Wetterregeln vertraut (außer Bora und Yugo gibt es noch sehr gefährliche, plötzlich auftauchende Gewitter mit Starkwind aus W)

Ansonsten plane mal drauf los, stell' Deine Route mal hier rein und es werden schon genügend Kommentare und Ratschläge kommen. Biete Dir an, auch telefonisch zu bereden (PN!) - aber ich denke, das Thema interessiert so viele, dass man es öffentlich machen sollte...

Gruß
Volker
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Danke für vielen Tipps.Das hilft mir schon viel weiter
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  #7  
Alt 28.07.2014, 11:37
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Zitat:
Zitat von Jörg L. Beitrag anzeigen
Moin,

auf der Ostsee sieht es bei mir auch nicht anders aus:
32 Fuss, 5 Kn, 30 Meilen. So die Planung.
In der Praxis wurden es dann Törns von um die 20 bis knapp 50 Meilen.
Kurztrips von 10 Meilen mal ausgenommen.

Jörg
Danke
für deine Erfahrungen. Hört sich gut an. Lass mir die Sachen durch den Kopf gehen.
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  #8  
Alt 28.07.2014, 11:42
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Zitat:
Zitat von apollobandit Beitrag anzeigen
Die Frage ist auch wo gehts los und was willst sehen, wie lange willst täglich unterwegs sein. Fährst zum Segeln um zu Segeln oder willst auch was sehen, Baden usw.
Hallo
los geht es in Trogir
wir haben vor hälfte von dem Tagestörns zu Segeln, wenn der Wind wie Volker beschrieben hat es zu läßt.
Der Plan ist ca. 5-6 Stunden am Tag zu fahren,Segeln.
Ist weiß nicht ob das realistische Werte sind.

Es sollte alles gemütlich und ohne Zeitstress ablaufen.
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Gruß Günter

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  #9  
Alt 28.07.2014, 14:25
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Trogir ist ein guter Ausgangshafen.
Zum einen ist da die Bora nicht so stark wie in Norddalmatien, da die Bora bekanntlich ein Fallwind ist und durch das Velebitgebirge (reicht so in etwa bis Zadar nach Süden) bekommt sie erst die richtige Speed.
Zum anderen hast Du nach Süden die schönen Inseln Hvar, Korcula, Vis, vielleicht noch Mlijet, nach Norden die Krka mit ihren Wasserfällen (unbedingt empfehlenswert) und die Kornaten.

Die Windplanung der Nord- und Ostsee-Kollegen würde ich nicht so übernehmen. So stabile Wetterlagen gibt es äußerst selten in Kroatien wie da oben im Norden. Wie schon gesagt: 20 - 25sm pro Tag bei "nur" 6 Stunden segeln ist realistisch, wenn nicht sogar zu hoch gegriffen. Man kann sehr schlecht inzwischen eine mittelfristige Windprognose in der Adria abgeben (früher war es anders... - wirklich!)

Sag' Bescheid, wofür Du Dich entschieden hast - Du bekommst dann sicherlich noch jede Menge Hinweise auf lohnenswerte Ziele!

Die 1/3 Hinfahrt, 2/3 Rückfahrt-Regel ist sicherlich gut für entspanntes Segeln - wenn Du dann noch etwas flexibel bist und z.B. erst mit dem Yugo nach Norden und dann mit der Bora wieder zurück segelst, passt das schon... Notfalls halt 'ne Nachfahrt einplanen - macht (mir) Spaß und ist romantisch!

Gruß vom

Volker
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  #10  
Alt 28.07.2014, 17:48
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Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
Trogir ist ein guter Ausgangshafen.
Zum einen ist da die Bora nicht so stark wie in Norddalmatien, da die Bora bekanntlich ein Fallwind ist und durch das Velebitgebirge (reicht so in etwa bis Zadar nach Süden) bekommt sie erst die richtige Speed.
Zum anderen hast Du nach Süden die schönen Inseln Hvar, Korcula, Vis, vielleicht noch Mlijet, nach Norden die Krka mit ihren Wasserfällen (unbedingt empfehlenswert) und die Kornaten.

Die Windplanung der Nord- und Ostsee-Kollegen würde ich nicht so übernehmen. So stabile Wetterlagen gibt es äußerst selten in Kroatien wie da oben im Norden. Wie schon gesagt: 20 - 25sm pro Tag bei "nur" 6 Stunden segeln ist realistisch, wenn nicht sogar zu hoch gegriffen. Man kann sehr schlecht inzwischen eine mittelfristige Windprognose in der Adria abgeben (früher war es anders... - wirklich!)

Sag' Bescheid, wofür Du Dich entschieden hast - Du bekommst dann sicherlich noch jede Menge Hinweise auf lohnenswerte Ziele!

Die 1/3 Hinfahrt, 2/3 Rückfahrt-Regel ist sicherlich gut für entspanntes Segeln - wenn Du dann noch etwas flexibel bist und z.B. erst mit dem Yugo nach Norden und dann mit der Bora wieder zurück segelst, passt das schon... Notfalls halt 'ne Nachfahrt einplanen - macht (mir) Spaß und ist romantisch!

Gruß vom

Volker
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Hallo Volker
Mein Plan ist die Inseln Solta,Brac,St Klement, Hvar und Vis zu erkunden.
Im Norden von Primosten an habe ich alles mit dem Sportboot schon gesehen.
Mein Törn sollte um die oben genannten Inseln oder auch Richtung süden sein.

Die Einteilung 1/3 zu 2/3 finde ich gut, klingt logisch
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Gruß Günter

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  #11  
Alt 02.08.2014, 12:38
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Standard Er urlaubte am Mittelmeer und hatt´ dann keine Mittel mehr....

Hallo Antares,
Zitat:
Zitat von Antares200 Beitrag anzeigen
....Was sollte man auf ein Charterboot für eine Woche mitnehmen....
Genügend Kohle - um es mal salopp zu seggen.

Schön zu leben ist nun mal teuer. Man kann es natürlich auch billiger haben - aber dann ist es auch nicht mehr so schön.
Volker, der Gute, hat Dir ja schon mal Tipps gegeben, da braucht man eigentlich gar nichts mehr hinzufügen.
Wenn man nicht gerade ein kampfmäßiger Smut ist, dann sollte die Kombüse im Urlaub kalt bleiben - im Mittelmeerraum sowieso. Wer dort die einheimischen kulinarischen Genüsse nicht genießt, der macht doch keinen richtigen Urlaub, segg ick mol.
Jo, so is dat woll.
Mann Gottes, Antares, ich beneide Dich jetzt schon um Deinen Urlaub. Mach´ ihn mal vor allem auch für Dein Ensemble an Bord schön und unvergesslich.
Noch´n seemännischer Rat kostenlos dazu (wie ist es doch so schön wenn einem wildfremde Menschen andauern gute Ratschläge geben):
Geh´ vorher in eine Segelschule irgendwo mit größeren Booten, oder belämmere einfach einen guten Freund mit einem etwas größerem Schiffchen und dann übe den berühmten Mittelmeeranleger und ankern. Nur das. Von morgens bis abends. Bis Du es im Schlaf beherrschst.
Man sollte schon in der Lage sein, den Anker auch ohne Motorunterstützung aus dem Grund zu brechen.

36 Fuß, das ist schon etwas, lieber Antares. Vor allem für jemanden, der nicht so ein versierter Segler ist. Mobo Erfahrung ist super aber nicht unbedingt auf einen 36ger Kieldampfer zu transponieren.

Ankern und Anlegen musst Du können und zwar bei jedem Wetter - und ´Können´ heißt nicht irgendwie hinkriegen (Originalton: Mein Alter Herr).
Du solltest völlig angstfrei in dscheden Hafen einlaufen und anlegen können. Also ran an´n Speck, mein Alterchen - keine Ausreden.
Mit düssen Rat büst Du nich ansmeert.

Ich wünsche Dir und Deiner Crew einen schönen Urlaub.

Lieber Gruß
Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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Alt 03.08.2014, 11:20
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Antares200 Antares200 ist offline
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Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
Hallo Antares,

Genügend Kohle - um es mal salopp zu seggen.

Schön zu leben ist nun mal teuer. Man kann es natürlich auch billiger haben - aber dann ist es auch nicht mehr so schön.
Volker, der Gute, hat Dir ja schon mal Tipps gegeben, da braucht man eigentlich gar nichts mehr hinzufügen.
Wenn man nicht gerade ein kampfmäßiger Smut ist, dann sollte die Kombüse im Urlaub kalt bleiben - im Mittelmeerraum sowieso. Wer dort die einheimischen kulinarischen Genüsse nicht genießt, der macht doch keinen richtigen Urlaub, segg ick mol.
Jo, so is dat woll.
Mann Gottes, Antares, ich beneide Dich jetzt schon um Deinen Urlaub. Mach´ ihn mal vor allem auch für Dein Ensemble an Bord schön und unvergesslich.
Noch´n seemännischer Rat kostenlos dazu (wie ist es doch so schön wenn einem wildfremde Menschen andauern gute Ratschläge geben):
Geh´ vorher in eine Segelschule irgendwo mit größeren Booten, oder belämmere einfach einen guten Freund mit einem etwas größerem Schiffchen und dann übe den berühmten Mittelmeeranleger und ankern. Nur das. Von morgens bis abends. Bis Du es im Schlaf beherrschst.
Man sollte schon in der Lage sein, den Anker auch ohne Motorunterstützung aus dem Grund zu brechen.

36 Fuß, das ist schon etwas, lieber Antares. Vor allem für jemanden, der nicht so ein versierter Segler ist. Mobo Erfahrung ist super aber nicht unbedingt auf einen 36ger Kieldampfer zu transponieren.

Ankern und Anlegen musst Du können und zwar bei jedem Wetter - und ´Können´ heißt nicht irgendwie hinkriegen (Originalton: Mein Alter Herr).
Du solltest völlig angstfrei in dscheden Hafen einlaufen und anlegen können. Also ran an´n Speck, mein Alterchen - keine Ausreden.
Mit düssen Rat büst Du nich ansmeert.

Ich wünsche Dir und Deiner Crew einen schönen Urlaub.

Lieber Gruß
Rolf
Hallo Rolf

Danke für deine Ratschläge und Tipps.

Ich gehe das Abenteuer Segeln, nicht ganz unvorbereitet an.
Habe von Volker wie schon sicherlich gelesen hast, ein auch paar gute Tipps erhalten.
Hoffe daß die Erfahrungen vom Motorboot fahren, mir in mancher Situation
weiter helfen ( Ankerplatz suchen, Ankern, Anlegen, Wetter beurteilen usw.).
Darüber hinaus habe ich schon ein klein wenig Segelerfahrung auf dem Bodensee gesammelt, und wenn alle Stricke reißen ist ja mein Sohn auch noch an Bord.
Dieser ist schon viel auf dem dem Bodensee gesegelt.
Ich weiß natürlich, daß man den Bodensee nicht mit der Adria vergleichen kann.
Aber gerade das hat seinen besonderen Reiz, mal was neues zu probieren, und ein neues Gebiet zu erkunden.
Atlantis lebt.
Die Sorge, daß jemand Seekrank wird, beschäftigt mich derzeit ziemlich.
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Gruß Günter

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  #13  
Alt 03.08.2014, 15:09
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Chippy Chippy ist offline
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Standard Und mit kühnen Schritten der Gefahr entgegen schreitet der blondgelockte Jüngling

Moin ok, Antares,
Zitat:
Zitat von Antares200 Beitrag anzeigen
....und wenn alle Stricke reißen ist ja mein Sohn auch noch an Bord.
Dieser ist schon viel auf dem dem Bodensee gesegelt....
Wenn alle Stricke reißen, kannst Du Dich nicht einmal mehr aufhängen, lieber Antares.
Dieses schöne Wortspiel ist leider nicht von mir sondern von Marc-Uwe Kling.

Tscha, wat soll ick dorto noch seggen?

Wenn Du meinst, Du kannst meinen Rat in den Wind schlagen, dann hoffe ich für Dich, dass er - der Wind - Dich nicht mit Starkwindstärke, Böen 7-8 gerade dann erwischt, wenn Du gerade mit kotzender und körperlich und moralisch völligen fertigen Crew mit letzter Energie die rettende Hafeneinfahrt von irgendeiner bekackten kroatischen Ziegeninsel zu treffen versuchst und die verdammt salzige Gischt mit 80 Kilometer pro Stunde über Deck genau in Deine schmerzenden Augen fliegt und Dir die Sicht nimmt.
Da steht auf einmal das Schicksal wie eine graue Wand vor Dir, mien Söhn.

Wird schon nichts passieren....oder?
Und wenn doch - fällt das dann unter ´natürliche Auslese´. Kannst mir dann ja mal ´ne Karte von Davy Jones Locker schreiben.

Nach vorn geht mein Blick, zurück darf kein Seemann schau'n,
Kap Horn liegt auf Lee, jetzt heißt es auf Gott vertrau'n .....
Schroff ist das Riff und schnell geht ein Schiff zu Grunde,
früh oder spät schlägt jedem von uns die Stunde.
So sang schon Hans Albers.

Also dann, Antares, alter Buckelwal, man tau. Wird schon.

Gruß Rolf
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Alt 03.08.2014, 15:56
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Zitat:
Zitat von Antares200 Beitrag anzeigen
Die Sorge, daß jemand Seekrank wird, beschäftigt mich derzeit ziemlich.
Alter Trick:
Wenn es jemanden schlecht wird - stell' ihn/sie ans Steuer/Ruder. Schlecht wird einem meistens, wenn man den direkten Bezug zwischen Wellengang und Schiffsbewegung verliert. Also unten sitzen, Rücken zur Fahrtrichtung u.ä.! Am Steuer sieht man die Wellen und das Hirn kann die daraus resultierenden Schiffsbewegungen nach vollziehen.

Kann aber auch sein, dass einem schlecht wird vom kroatischen Schnaps nach dem Essen, der fast immer von der Omma aus dem Velebitgebirge kommt - ist da unten so 'ne Art Qualitätshinweis! Oh Gott, wären sie doch nur in den Laden gegangen und hätten einen gekauft - die Omma ist wahrscheinlich blind, taub und hat sich die Geschmacksnerven schon vor 50 Jahren aus der Kehle gebrannt und von Fuselalkohol im Vor- oder Nachlauf hat sie sowieso noch nie 'was gehört. Wäre ja auch schade, das weg zu kippen - brennt so lecker in der Gurgel.....

Wird schon werden und alles wird gut

Gruß vom

Volker
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Alt 04.08.2014, 00:17
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Zitat:
Zitat von Chippy
dann übe den berühmten Mittelmeeranleger und ankern. Nur das. Von morgens bis abends. Bis Du es im Schlaf beherrschst.
Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
Tscha, wat soll ick dorto noch seggen?

Wenn Du meinst, Du kannst meinen Rat in den Wind schlagen, dann hoffe ich für Dich, dass er - der Wind - Dich nicht mit Starkwindstärke, Böen 7-8 gerade dann erwischt, wenn Du gerade mit kotzender und körperlich und moralisch völligen fertigen Crew mit letzter Energie die rettende Hafeneinfahrt von irgendeiner bekackten kroatischen Ziegeninsel zu treffen versuchst und die verdammt salzige Gischt mit 80 Kilometer pro Stunde über Deck genau in Deine schmerzenden Augen fliegt und Dir die Sicht nimmt.
Da steht auf einmal das Schicksal wie eine graue Wand vor Dir, mien Söhn.

Wird schon nichts passieren....oder?
Ojottojottt Dann sollte er man wirklich lieber vorher die empfohlenen Anlege- und Ankermanöver üben, damit ihm so was nicht passiert

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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Alt 04.08.2014, 01:04
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Mir wurde heuer kurz am Ruder schlecht. War etwas unangenehm, weil ausser mir niemand an Bord das Boot steuern koennte. Ob Placebo oder nicht lass ich dahingestellt - mir halfen 500mg Ascorbinsäure, langsam im Mund gelöst plus viel von dem in HR recht basischen Mineralwasser. 20min später war alles OK. Zur Not war noch ein Dimenhydrinat Präparat an Bord. Laut Studien gleichauf mit den anderen Mitteln, bei weniger starken Nebenwirkungen.

Mein Boot war viel kleiner wie deines (28') aber ich fand den Umstieg vom Motorboot auf den Segler halb so wild. Ich hab bewusst auf das oben erwaehnte Skippertraining zugunsten der Segeltechnik verzichtet. An und Ablegen sind auch bei Seitenwind kein Problem, wenn man das Manoever vorher behirnt und abspricht. Starkwind wird sehr zuverlässig vorhergesagt. Kein Problem. 7-8 und salzige Gischt hatten wir ja nicht, aber knappe 6 haben uns am Weg nach Vodice grossen Spass gemacht. Geankert haben wir allerdings nie, weil unser Charteranker gerade fuer ein groesseres Schlauchboot gut gewesen waere. Hatten immer ne Boje. Den Luxus hast du in deinem Revier selten.

Viel Geld kann nicht schaden, wenn der Wetterbericht heikel ist. Wir mussten in 2 Wochen 4 mal in eine Marina.
Und chippy hat recht, zu viert Essen gehen kostete uns schnell mal 100€.
Ommas Schnaps, oder Supermarktschnaps gibts bei mir am Segler keinen. Wenns mitten in der Nacht donnert und bläst, will ich fit sein.

Zur Törnplanung - wir fanden 15-20sm am Tag grade richtig. Mit der priorität auf Badeurlaub. So hab ich es zu Hause geplant und bis auf 2 Ziele, die wetterbedingt ausfielen, sind wir in etwa die Runde auch gefahren.
Mitnehmen auf ne Charteryacht - ausser persoenlichen Dingen wie Klamotten (am Abend kanns frisch werden!) waere fuer mich das wichtigste mein Thermacell. Das vertreibt zuverlässig Gelsen und davon gabs heuer mehr als genug. Sonst ist ja eigentlich alles vorhanden. Eine Handfunke und mein GPS hatte ich noch dabei.

Ansonsten faehrst du da in eine geile Gegend, lassts euch gutgehen. Mich frisst der Neid. Bleibt mir doch fuer heuer nurmehr ein österreichischer Steppensee auf ner Jolle

cu
martin
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Alt 04.08.2014, 02:08
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Ich würde so wenig wie möglich planen. Kurs Süd, wo es schön ist verweilen und nach 1/3 der Zeit langsam zurückbummeln.

Hubert
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Alt 04.08.2014, 10:07
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Genau Hubert - so macht das am meisten Spaß, und vorab gemachte Pläne belasten mehr als das sie helfen.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit von 5 Knoten - ganz schnell vergessen!
Es kommen nicht mehr als 20 Meilen pro Segeltag raus wenn man es gemütlich angeht - und so soll es ja sein.

Hach - wenn ich da an meine Segelei in gleichem Revier denke...
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Geändert von Christo Cologne (04.08.2014 um 10:13 Uhr)
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Alt 04.08.2014, 10:41
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Moin ok, tosomen,
Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Ojottojottt
Na endlich einer, der mich versteht.

Nee, Kinners, nu mal im Ernst.
Ich will unserem guten Antares doch nicht die Freude vermiesen.
Und dass er kein´ Bangbüx ist, das kann mir gut vorstellen. Bei 4-5 mit´m Mobo auf See, da braucht´s schon mehr Mumm und seemännisches Können als mit einem Kielsegler, der für sowas gemacht ist und die ganze Sache irgendwie harmonischer wegsteckt.
Dat wollt ick schon lang mol seggen.
Jo.
Nee, ich weiß eben nur, dass man gewisse Dinge - die man nicht unbedingt aus Büchern oder in Segelschulen lernen kann - beim Segeln einfach wissen und beherrschen muss, damit man entspannt, sicher und vor allem mit guter Laune ankommt.

Wie Volker schon sagte:
Nun ist Kroatien aber berühmt/berüchtigt, dass es entweder gar keinen oder zu viel Wind gibt und letzterer prinzipiell aus der falschen Richtung. Wenn Wind, dann sind vorherrschend NNO-Winde (u.a. auch Bora genannt) mit kurzer, unangenehmer Hackwelle, die stark (und) böig sind oder Südwinde (Yugo) mit sich langsam aufbauenden beträchtlichen Wellen. So sicher wie das Amen in der Kirche: Nach einem Yugo kommt eine Bora - die Frage ist lediglich, wieviel Zeit dazwischen verstreicht!
Jo, so is dat woll.

Und so ein Wind hört bekanntlich nicht vor der Hafeneinfahrt auf. Und dann mit seitlichem böiegen hartem Wind im Hafen den Mittelmeeranleger in den letzten freien Liegeplatz über den Achtersteven zu fahren - ohne es zu beherrschen - also dann: Masqui. (Fragt mich nicht was Masqui heißt - es ist so ein Mariner-Schnack - und jeder weiß was gemeint ist)
Dass dieser Liegeplatz so geartet ist, dass da vorher freiwillig keiner hinwollte ischa man auch wohl klar.

Hier mal eine kleine Kochanweisung, die Dich vor dem Gröbsten bewahrt:

Erstes Gebot:
Es ist eine verdammt schlechte Entscheidung trotz Plotter den Standort nicht mitzukoppeln.
Zweites Gebot:
Seekarte gehört auf den Kartentisch, Windrichtung mit einem mindesten 10 cm langen Pfeil mit gaanz weichem Bleistift eingezeichnet.
Drittes Gebot:
Wenn Du merkst, dass es heftiger wird, nicht hoch am Wind gegenanknüppeln.
Such Dir einen anderen Zielhafen, den Du mit halbem oder raumem Wind (deshalb der dicke Windstrich in der Seekarte!) erreichen kannst. (Dass Du schon lange vorher gerefft hast ischa wohl klar, nech?)
Notfalls kehrst Du einfach um und läufst mit nunmehr fast achterlichem Wind einfach zurück.
Dann ist der Wind schlagartig fast 2 Bft schwächer an Bord *** und Muttern kann mol ´n anständigen Kaffe moken oder ´ne heiße Brühe mit´n Ei drin.
Und diese Entscheidung hältst Du durch und wenn´s dabei Nachts um Elf wird.
Gegenanknüppeln ist das Gegenteil von Urlaub machen. Vor allem bei einer Crew von Seekälbern.
Drittes Gebot:
Wenn es wirklich so heftig werden sollte, dass Du es Dir nicht locker zutraust, souverän zwischen den Inseln zu navigieren und Deinen Hafen anzuliegen, dann nichts wie raus auf See und dort abwettern (Beidrehen oder mit ganz wenig Segelfläche und halbem Wind herumschleichen).

Den Rest kannst Du Dir, lieber Antares, selber zusammenreimen.
Das war´s eigentlich schon.

Lieber Gruß
Rolf

***
Die Windstärken der Beaufortskala sind so gewählt, dass sich die Kraft mit der der Wind auf das Boot einwirkt jedesmal verdoppelt.
Wenn zB bei Windstärke 5 etwa 300 kg in Dein Segel drücken, dann sind es bei Windstärke 6 locker 600 Kg und bei Windstärke 7 bereits über 1000 Kg.
Hast Du das gewusst, Antares, alter Salzbuckel? Und Ihr anderen Teerjacken? Na??

Aber as dat so is, dor hett de oole Chippy noch´n Trost för ji :

Umgekehrt isses natürlich umgekehrt:
Wenn Ihr auf Gegenkurs geht, ist der Scheinbare Wind ja zwei Windstärken geringer und die Windkraft ist nur noch ein Viertel so stark.
Jungedi!!
Dat is doch wat, oder??
Da könnt Ihr also doch rangehen wie Blücher.
Oder etwa nich?
Ach - Ihr macht ja doch was Ihr wollt!!
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Geändert von Chippy (04.08.2014 um 16:19 Uhr)
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Alt 04.08.2014, 12:09
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Alles halb so schlimm - ein Hafen ist nicht nur deswegen da, weil man in die Kneipen gehen kann, sonder bietet hauptsächlich Schutz und Sicherheit!
Zumindest die Wellen sind nach der Hafeneinfahrt ziemlich weg oder zumindest weniger! Das Problem ist meistens die Hafeneinfahrt - die verändert sich nämlich je nach Windstärke und wird immer schmaler je mehr Wind..... Danach ist alles nur noch halb so wild (meistens!).

Und sooooo oft wirst Du nicht bei so nem Schietwetter aus-, resp. nachher einlaufen. Lieber 'nen Hafentag einlegen, als ein Risiko eingehen. Zumindest als Neuling! Gucke halt öfter auf die Wetterkarte oder rede mit den Touriboot-Kapitänen, die können fast alle deutsch!

Und noch ein Tip wegen Seekrankheit:
Falls Du motorst - lass immer das Großsegel ganz oder teilweise stehen! Das bremst kaum und nimmt dem Segler das schaukeln!

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Geändert von Volker (04.08.2014 um 12:31 Uhr)
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Alt 04.08.2014, 19:27
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Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
Alles halb so schlimm - ein Hafen ist nicht nur deswegen da, weil man in die Kneipen gehen kann, sonder bietet hauptsächlich Schutz und Sicherheit!
Zumindest die Wellen sind nach der Hafeneinfahrt ziemlich weg oder zumindest weniger! Das Problem ist meistens die Hafeneinfahrt - die verändert sich nämlich je nach Windstärke und wird immer schmaler je mehr Wind..... Danach ist alles nur noch halb so wild (meistens!).

Und sooooo oft wirst Du nicht bei so nem Schietwetter aus-, resp. nachher einlaufen. Lieber 'nen Hafentag einlegen, als ein Risiko eingehen. Zumindest als Neuling! Gucke halt öfter auf die Wetterkarte oder rede mit den Touriboot-Kapitänen, die können fast alle deutsch!

Und noch ein Tip wegen Seekrankheit:
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Volker
Hallo Volker
Danke für die hilfreichen Tipp.
Werde bestimmt den einen oder anderen anwenden.
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Gruß Günter

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  #22  
Alt 01.09.2014, 18:28
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Hallo,
noch 5 Tage dann geht es los.
Wir übernehmen am Samstag in Trogir die Bavaria 36 Cruiser.
Die Planungen sind abgeschlossen,wie halt ein Segel-Neuling planen kann.
Marinas Verzeichnis, Tankstellen, Schöne Buchten, Verschiedene Törns wie der Wind weht, Beständig, Seekarten, Tablet-PC mit Navonics, verschieden Wetterberichte.
Ich hoffe ich habe an alles gedacht.
Das Wetter soll auch etwas besser werden. Dann steht einer erholsamen Woche nichts mehr im Wege.

In welchen Buchten gibt es die besten Konobas.
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Gruß Günter

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  #23  
Alt 01.09.2014, 18:43
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Falls Du in die Krka reinfährst (wäre für mich ein 'Muss'), dann ist ca. 1 sm vor dem Endpunkt Skradin rechter Hand unter der Autobahnbrücke eine wunderschöne Open-air-Kneipe mit eigenem kostenlosen Anleger. Solltest Du besuchen und von dort mit dem Dinghi nach Skradin fahren. Spart 'ne Menge Geld! Nette Leute bringt der Kneipenwirt auch mit seinem RIB nach Skradin und holt sie auch wieder ab - essen sollte man natürlich bei ihm! Lohnt sich auch!

Gruß

Volker
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Alt 01.09.2014, 21:05
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Da hat Volker Wieder mal recht. Steg, Kneipe und Essen sind gut, die Tour lohnt sich und auf die Marina kannst du locker verzichten. Solltest aber auch mit dem Segelboot nach Skradin fahren können wenn du zu den Wassenfällen willst und in der Bucht ankern (machen viele) und dann mit dem Beiboot an Land. Man kann ganz gut an der Mauer bzw. an Land anlegen. Das letzt Stück geht nur mit den Ausflugsbooten oder zu Fuß . In der Marina nehmen sie auch für ein Sportboot und für ein paar Stunden über Tag gutes Geld. Viel Spass dort unten. Bernd
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  #25  
Alt 01.09.2014, 23:21
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In der ganzen Bucht vor Skradin kassieren sie m.M. nach auch. Der einzige Platz, wo nicht bei Ankerliegern kassiert wird, ist, wenn Du um die Ecke kommst links VOR der Marina. Natürlich am schattigsten Platz...

Volker
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