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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Spione (Windfäden) Fragen
Vorsegel ist mir klar und sind schon im Einsatz, nur beim Großsegel weiß ich nicht wo die Spione am besten anzubringen sind. Ich habe dazu einige Bilder gefunden, zB wo mehrere in einer Reihe angebracht sind, gehört das so?
Vielleicht kann mir da jemand helfen. am Vorsegel habe ich Fäden, nun gibt es jedoch auch Streifen, was ist empfehlenswerter für das Großsegel - oder ist das lediglich Geschmackssache? |
#2
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Zitat:
Nimm dazu einfach einen Streifen Spinnakertuch und gut is.... LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#3
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Zitat:
...ich muss das sowieso kaufen da ich kein Spinnakertuch habe, und bei den gekauften ist auch der Aufkleber dabei und was hat es mit den 3 oder 4 Spionen nebeneinander auf sich? |
#4
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Zitat:
und im Segel dann zusätzlich? habe dann noch das gefunden aus einem Modellbau Forum (2. Bild): Zitat:
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#5
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Wie eilig hast Du es denn? Und was hast Du an Trimmmöglichkeiten am Großsegel? Und - läßt sich das Groß überhaupt noch fein trimmen oder ist das schon völlig verzogen / ausgereckt? Damit die Fäden am Achterliek Sinn machen, brauchst Du schon neben der Schot einen Traveler und vielleicht zusätzlich eine Cunningham. Einen Baumniederholer ohnehin und ein Fall mit wenig Reck auch. Damit zusätzliche Anzeiger im Segel beeinflusst werden können, solltest Du einen Unterliekstrecker, die Cunningham und eine Möglichkeit, den Mast zu biegen, haben. Damit kann man noch ein bischen rauskitzeln und dabei können die Fäden vielleicht helfen. Neben den Bändern am Achterliek hilft aber auch ein Blick ins Großsegel - direkt hinter dem Mast - schon sehr. Zusammen mit den Bändern im Achterliek reicht der Blick mit etwas Übung schon, um ganz gut dabei zu sein.
Geändert von Hesti (31.08.2014 um 20:47 Uhr)
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#6
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Zitat:
3 bis 4 Windfäden nebeneinander sollen helfen, die richtige Profiltiefe einzustellen, ohne dass die laminare Luftströmung abreißt. Also immer soviel Bauch, dass die Windfäden sauber anliegen - sofern Tuch und Trimmmöglichkeiten das zulassen.
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Gruß Stefan
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#7
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Zitat:
Zitat:
...war das damit gemeint? Zitat:
Bild ist anbei, das einzige wo man einen größeren Teil vom Großsegel sieht, hoffe man kann etwas erkennen? soweit ich das bisher verstanden habe, wäre also optimal 2 "Streifen" am Achterliek, nach je ca. 1/3 und dann noch ein Mal 3 oder 4 Fäden waagrecht nebeneinander auf beiden Seiten und das etwas versetzt damit man Lee auch sehen kann, richtig so? |
#8
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Zitat:
Anordnung bei mir: Wollfäden in der Genua, ca. 15cm hinter dem Vorliek, Spinnakertuch am Achterliek des Großsegels, Siggi |
#9
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Stimmt, ist bei mir auch so.
Aber zum Nachrüsten am Achterliek ist ein Wollfaden ggfls. einfacher. Oder man näht etwas Spituch mit etwas Takelgarn fest (wenn das Tuch ausreichend labberig geworden ist).
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Gruß Stefan |
#10
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Ich bin ein Depp
das mit den 3 bzw. 4 Windfäden nebeneinander ist nur am Vorsegel - logisch (nur die Logik fehlt mir noch etwas, und habe erst nachher das andere Foto gesehen) - am Groß sollen nur die 3 Windfäden nach Achtern (auch logisch ) eine Frage hätte ich noch dazu, derzeit habe ich Windfäden auf der Genua, soll ich wenn ich das so haben möchte mit "nebeneinander" weitere Fäden drauf geben oder ist es besser so wie auf den Bildern "Streifen" zu verwenden? Aus meiner Überlegung und der bisherigen Praxis finde ich die Fäden bei der Genua besser, weil auch bei sehr leichtem Wind sofort Bewegung ist und mir sozusagen eine "Linie" angezeigt wird. ...und falls doch Streifen besser wären, soll ich die derzeitigen Fäden lassen und danach die Streifen, oder Fäden runter und alles mit Streifen |
#11
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Wenn schon Fäden drin sind dann lass die doch.
Es sind eh zuviele (m.M.), einer reicht doch jeweils, was sollen die hinteren anders machen als der Erste Im Gross im ersten Drittel finde ich die (neben denen am Achterliek) auch wichtig. (So wie auf deinem Bild vom Modellbau ist´s bei mir in etwa. Mehr net.) Für die Abstimmung Gross zu Genua. Das macht schon was aus bei mir. Das ganze ist aber eh nur bei Leichtwind sinnig, an der Küste oder am Meer ist das eher unnötiges Geraffel . Siehe auch http://www.boote-forum.de/showthread...98#post3607598
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#12
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Zitat:
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#13
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Ich kann jedem Segelneuling dieses Buch wärmstens empfehlen.
Viele Fotos und Zeichnungen, von den physikalischen Grundlagen bis zu Regattatricks ist alles leicht verständlich und nachvollziehbar erklärt. Ich hab die Erstausgabe hier. Würde ich gegen Versandkostenerstattung auch verleihen. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#14
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Ich habe mir heute das hier reingezogen:
http://www.yacht.de/panorama/news/gr...lt/a88355.html finde ich gut verständlich erklärt |
#15
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Hallole,
ist schon witzig, wie unterschiedlich vieles erlebt wird. Meine Erfahrung ist auch, dass Wollfäden bei Nässe viel mehr kleben. Sogar die Optisegel haben mittlerweile Nylonstreifen im Profil. Ansonsten sehe ich es auch so, dass man von den -Trimmmöglichkeiten und -Trimmwissen her vorgehen sollte. Bspw: Fock/Genua: kannst Du und willst Du die größte Profiltiefe geziehlt nach vorne und hinten verschieben, dann kann eine waagerechte Reihe von Fäden eine Hilfe sein. Kannst Du das obere Drittel der Fock/Genua gezielt öffnen/schließen lohnen sich auch oben noch Trimmfäden. Um die Profillage zu kontrollieren sind m.E. aber waagerechte Trimmlinien besser, weil man besonders das Auslaufen des Profils nach hinten besser sieht (auch am Groß). Geht es Dir um eine Steuerhilfe, um hoch am Wind zu fahren, dann reicht im Prinzip ein Faden. Sieht man bspw. hier an dem super durchkonstruierten Sportboot J70. Da sieht man auch, über welche Stelle des Profils der vorderste Faden wehen sollte, kurz vor der tiefsten Stelle im Profil, so dass er Verwirbelungen (=Strömungsabriß) dort frühzeitig zeigt (die Fock auf dem Bild ist nicht ganz beigeholt, sondern etwas nach außen gelassen): Aber man sollte sich klar machen, das die J70 vorrangig für hohes Kreuzen markiert ist, der Fahrtensegler wird andere Ansprüche haben. Beim Groß ähnlich: Profliverlauf sieht man über Trimmlinien recht gut, wenn Du Twist und Mastbiegung verstellen kannst/willst, dann lohnen sich noch ein paar Fäden am Achterliek. Dabei ist wichtig, dass das die Strömung am Achterliek auch sauber auslaufen können muss. Wenn man einen Lattentasche mit Vestellmechanismus hat und dann noch eine Achterliekstrimmleine durchläuft und pappt da den Trimmfaden hinten dran werden bei Schwachwind halt nur die Wirbel davon angezeigt, nicht die ablaufende Strömung. Hier mal ein Beispiel für die Aussagekraft der Trimmlinien. Man kann das kurze Durchflattern der Segel aufgrund der Welle sowohl am Groß wie an der Fock klar erkennen: hope this helps. Geändert von horstj (02.09.2014 um 10:24 Uhr) |
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