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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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(Boot)Motoröl oder was?
Nabend zusammen!
Wortlaut Bootsmotorenhändler: "Da MUSS 25W40 rein..." Kann jemand erklären warum man für Bootsmotoren nur das seltene 25W40 verwenden soll?? Von der Viskosität her hat doch ein standard Mehrbereichsöl wie 15W40 nicht nur die gleichen, sondern darüber hinaus noch bessere Eigenschaften. (Schneller auf Betriebstemp.) Oder hab ich da jetzt was verpennt? Gruß, Peter
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#2
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Eigentlich müsste ich SAE 30 fahren (V8 Benziner). Von meinem Zubehörlieferanten (selbst Motorbootfahrer) beziehe ich auch 25W40.
Man soll auf keinen Fall Synthetiköl fahren. Lothar |
#3
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15Wxx Öl ist einfach nur als 25Wxx Öl dünner.
Und das unsere Motoren in eine gekapselten Motorraum arbeiten müssen ist ein dickeres Öl angebracht. Meine Maschine würde in einen KFZ mit 300 Km/h schnellen Wind gekühlt werden. Im Boot hat der arme Motor nur den Blower.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Re: (Boot)Motoröl oder was?
Zitat:
Der (meiner Meinung nach gute) OMC-Fachmann Frank Michels präferiert ausschliesslich SAE W 30. Er argunemiert, das die Motoren in der Regel nicht im Winter bei Minustemeraturen anlaufen müssen. Ich gehöre zu den Leuten die eher mehrere Stunden am Tag fahren, also bei dauerhaft normaler Betriebstemperatur und da folge ich F. Michels, ist ein "dickeres" Öl eher besser. Angeblich soll auch der Ölwechsel vor dem Winter besser sein, damit der Motor über den Winter nicht in dem alten Öl steht Andererseits hatte ich gedacht, wenn es losgeht mit der Saison, sollte das frische Öl drin sein. Gibts Meinungen dazu?
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Gruss, Peter -------------- |
#5
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ja.. mehrere
http://www.boote-forum.de/viewtopic....ght=oelwechsel http://www.boote-forum.de/viewtopic....ruehjahr#70915
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#6
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Zitat:
Hallo ! Ist das nicht völlig wurscht ??? Ob der Motor durch Fahrtwind oder durch Seewasser gekühlt wird, ausschlaggebend ist doch die Öl Temp. !!??? Das Problem ist doch, das die alten ,,Bootsklappermotoren'' teilweise vom technischen Stand so alt sind, das sie mit dünnem Öl keinen vernünftigen Öldruck aufbauen !? MfG Michael
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#7
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Das stimmt Michael!
Aber ein KFZ-Motor wird durch Wasser und durch den der Fahrtwind gekühlt. Ein Bootsmotor nur durch Wasser.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#8
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Zitat:
Ist doch egal 90° sind 90", wenn Du Temp Probleme hättest würde ich das gelten lassen ! MfG Michael
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#9
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Hallo !
Sportmotoren fahren z,B. 15W60'er Öl, weil das Öl mehr Reserve im oberen Bereich hatt für extrem Belastungen. Normale Motoren fahren 10W40 ! Die Zahlen sagen doch nur was über die Scherstabielität des Öles aus !?? Deshalb soll man auch folgendes beachten ! ,,Aufgrund abnehmender Scherstabilität ist eine zu große Viskositätsspreizung (z.B. 0W-60) zu vermeiden.'' ,,Die Buchstaben- und Zahlenkombination SAE 5W-30 gibt Auskunft über die Viskosität, also die Fließfähigkeit des Motorenöls. Da sie zu den wichtigsten Eigenschaften eines Schmieröls zählt, klassifiziert die "Society of Automotive Engineers" (SAE) Schmieröle zuerst nach ihrer Viskosität. Die SAE definiert sechs Winter- und fünf Sommerklassen. Die Winterklasse, gekennzeichnet durch den Index "W", gibt Auskunft über die Tieftemperaturviskosität. Je niedriger die Winterklasse, desto besser sind die Fließeigenschaften des Öls beim Kaltstart, auch bei sehr niedrigen Temperaturen. Die SAE-Sommerklasse (Ziffer nach dem "W") kennzeichnet die Viskosität bei Motorenbetriebstemperatur. Hier gilt: Eine hohe Kennziffer gewährleistet auch bei hoher Geschwindigkeit und Belastung einen sicheren, reißfesten Schmierfilm. Ein niedrigerer Wert begünstigt niedrigen Kraftstoffverbrauch und mehr Power. Bei der richtigen Auswahl kommt es hier ganz auf die Ölqualität an, aber darüber sagen die Viskositätsklassen nichts aus. SAE-Viskositätsklassen Winter Sommer 0W 20 5W 30 10W 40 15W 50 20W 60 ACEA steht für Association des Constructeurs Européen d´Automobiles, auf deutsch: Vereinigung europäischer Automobilkonstrukteure. Die ACEA-Normen lösen die alten CCMC-Vorschriften ab. Es gibt drei ACEA-Gruppen: A1, A2 und A3 für Benziner (B1 bis B3 für Diesel). A1 steht für Spritspar-Eigenschaften; A2 für gering belastete Öle, A3 für Hochleistungs-Motoröle. Ein Öl der Klasse ACEA A3, wie zum Beispiel Shell Helix Ultra, erfüllt aufgrund der Vielzahl zugesetzter hochwertiger Additive höchste Anforderungen für Ottomotorenöle. Es muss neben diversen Laborprüfungen auch 5 Motorentests unter verschiedenen Fahrbedingungen und in unterschiedlichen Motorentechnologien bestehen '' MfG Michael
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#10
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Tachens!
Jetzt bin ich wieder genauso schlau wie vorher.. Fazit: Es ist also nicht zwingend erforderlich 25W40 zu nehmen. Da z.B. 10W40 und 15W40 Öl von der Viskosität her bei Betriebstemperatur die gleiche Eigenschaft haben. Zumal das 25W40 bei "michav8"s Aufstellung garnicht auftaucht wäre das ja ganz praktisch... Da die 1. Zahl den Winterwert/Startviskosität angibt und ein Boot seltenst bei -10° gefahren wird - ist diese auch Banane... Ein Bootsmotor wird zwar nicht zusätzlich durch Luft gekühlt (wie beim Kfz), ABER (in unseren Breitengraden) doch dafür KONSTANT mit ca. 10° kaltem Wasser!? ....sollte reichen Demnach müsste doch das gute alte 15W40 für meine olle Mercruiser-Mühle ausreichen?! Oder wie, oder was?? Komm da nicht mehr mit... Ist denn ein 25W40 in ALLEN Temperaturbereichen dickflüssiger als ein 15W40?? In diesem Fall würde es für mich wieder Sinn machen! Gruß, Peter
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#11
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Re: (Boot)Motoröl oder was?
Zitat:
warum nimmst Du nicht einfach das vom Motorenhersteller vorgeschriebene Öl? Jeder Versuch , hier 3 € sparen zu wollen steht in keinem Verhältnis zu einem eventl. Motorschaden , der mit Sicherheit teurer wird. Gruß Thomas |
#12
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Moin!
Ich will nicht sparen, ich will nur das Beste für die Hippe!!! Hab keine Ahnung welches Öl der Hersteller vorschreibt, ich dachte das wäre dieses ominöse 25W40.. Zudem verstehe ich gerne was wie warum so ist wie es ist. Schoin Vaddertach, Peter
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#13
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Hallo,
habe vor kurzem bei Ebay 25 Liter SAE 30 Öl (SJ) ersteigert. incl Transport 45 Euro. (=1,80 Euro pro Liter), reich für ein paar Jahre. Warum also anderes, als vom Motorenhersteller vorgeschriebenes Öl verwenden? Wer nachschauen und selbst ersteiern möchte: Ebay Artikelnummer: 7622965780 Kanister war herstellerseitig original verschlossen. Gruß Nico |
#14
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Hier ist das immer wiederkommende Thema "Öl"
ausgiebig diskutiert worden! http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=18723&start=0 Aber bitte alle 7 Seiten lesen, stehen wirklich gute Infos drin! Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#15
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Re: (Boot)Motoröl oder was?
Zitat:
Viskosität 15W50 Was soll also an 15W40 so verkehrt sein
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Gruß vom Rheinland Markus |
#16
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Moin!
Hab mal bei ebay gestöbert.... Was haltet ihr denn von SAE 50 ?? Wusste garnicht das es sowas gibt! Hört sich doch garnicht soo übel an. Gruß, Peter
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#17
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HAllo..
Volvo schreibt bei meinem Motor (V6) 20W50 vor. Wird der Motor ausschliesslich über 0°C betrieben ist nur Einbereichsöl SAE 30 zu verwenden. Deshalb halte ich von SAE 50 gar nichts. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#18
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Zitat:
Das was Cyrus meint ist folgendes: Der Fahrtwind beim Automotor bring im Sommer nicht viel, da die e schon warme Luft durch den M-Kühler noch mehr erwärmt wird und dann über den Motor streicht. Vielmehr wird folgendes ausser Acht gelassen: Ein Motor wird durch 3 wichtigen Kriterien gekühlt: 1. Durch das Kühlwasser o. Luftkühlung 2. Durch das Motoröl mit dem Ölkühler 3. Durch die Ansaugluft Und da liegt bei den Bootsmotoren (innenbordern) das Problem. Das ist die hohe Motoraumtemperatur, welche bei den Automotoren nicht vorhanden ist. Dadurch, daß die Luft sehr warm ist, hat sie auch weniger Sauerstoff für die Verbrennung, daraus ergibt sich weniger Leistung und mehr Spritverbrauch. Ich habe meine Ansaugschläuche ins Freie geführt und siehe da: Bessere Motorleistung und merklich weniger Verbrauch. Nur mit dem Ansauggeräusch komme ich noch nicht klar.
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Die Hunde bellen aber die Karawane zieht weiter. Gruß Herbert |
#19
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Hallo auch,
Thema Öl ist ´ne spannende Geschichte. Erstmal sagen die Kennzahlen nichts über die Scherfestigkeit (also wie schnell das Öl seine Schmiereigenschaften verliert) des Öls aus, sondern über die Viskosität, also darüber, wie dick- oder dünnflüssig ein Öl bei bestimmten relevanten Temperaturen ist. Ein SAE 30 ist dicker als ein SAE 50. In einem alten Jaguar-Motor z.B. kann man kein modernes dünnes Hochleistungsöl Fahren, weil der Jaguar-6-Zylinder eine Konstruktion von 1948 ist. Die Dinger brauchen wegen höherer Fertigungstoleranzen bzw. weiterer Lagersitze und Laufbuchsen ein "altes" dickes Öl, weil sonst der Schmierfilm abreißen kann und der Ölverbrauch enorm ist. SAE 30 in einem Motor, der dem Wesen nach eine alte AMI-Kiste oder ein LKW-Diesel ist macht wenn es vorgegeben ist echt Sinn. Gruß Bernd |
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