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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo!
Wir haben auf unserem Schiff seit kurzem ein Amateurfunkgerät (ICOM IC-718) mit Achterstagantenne. Die Anlage funktioniert auch problemlos, nur habe ich bemerkt, dass beim Senden ein paar Störungen auftreten: Wir nutzen einen Raspberry Pi mit kleinem Bildschirm als Bordcomputer; Funk und Pi laufen zwar über komplett getrennte Leitungen, allerdings über dieselbe Batterie. Wenn man beim Funkgerät die Sendetaste drückt, flackert der kleine 12V-Bildschirm, und die angeschlossenen USB-Geräte (Maus und GPS-Maus) werden nicht mehr erkannt (??). Das ist nicht weiter tragisch, ich kann den Pi ja ausschalten, falls ich funken will, allerdings habe ich heute testweise unser PACTOR IIe Modem angeschlossen, und da passiert dasselbe: Sobald man sendet, wird der serial2usb-adapter nicht mehr erkannt. Wie kann ich das Funkgerät besser vom Rest "trennen"? Eigene Batterie ist aus Platzgründen nicht möglich, was kann ich sonst tun? Lg Mischa
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Was wir so treiben: http://www.gowesst.com |
#2
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dann sit vermutlich deine Entstörung im Funkgerät nicht mehr ok.
eventuell kannst du dies mit einem Kondensator in der Zuleitung des Funkgeräte kompeniseren. aber mal ne Frage. was macht man mit einem AMateurfunkgerät auf dem Boot? Da hört ja keiner da die Frequenzen des Schiffsfunk ja ganz andere sind.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#3
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Das Gerät ist ganz neu, also geh ich mal nicht davon aus, dass da was defekt ist.
Amateurfunk ist unter Blauwasserseglern durchaus üblich und mMn weitaus sinnvoller als der Seefunk auf Kurzwelle, da hört echt kaum mehr wer... siehe z.b. www.intermar-ev.de aber das soll hier nicht das Thema sein, da gibts Bücher drüber... Welcher Kondensator (Kapazität?). Gibts da irgendwas fertiges, z.b. aus dem Car-HIFI-Bereich? Danke&LG Mischa
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#4
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Dies ist ein Nautischer Funk der Weltweit betrieben wird. Damit kann man den kleinen Fischkutter an der Nordseeküste genauso erreichen wie jeden Dampfer im Ärmelkanal. Amateurfunk wie es die LKW fahrer betreiben ist sogar bei diesne rückläufig und du sagst, dass dies bei BLauwasserfahren die regel ist ? naja ich wage es zu bezweifeln. Wie willst du einen Notruf absetzten wenn dich eine Küstenfunkstell nicht erreicht, da du nicht auf ihrer Frequenz sendest? Naja es gibt enstörfilter in verschiedenen kapazitäten im Car-hifi bereich. http://www.conrad.de/ce/de/product/3...Entstoerfilter
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#5
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Es gibt so kleine Ferritdrosseln zum Aufstecken auf die USB und Stromversorgungsleitungen des Raspberry (Conrad etc.). Diese verhindern das Einstrahlen der immerhin fast 100W Hochfrequenz in den Rechner. Ausserdem ist der Pi etwas anfällig in der Stromversorung. Seitdem ich einen kleinen DC/DC Wandler von 12V auf 5V mit 2A zur Pi-Versorgung verwende, haben meine Störungen beim an/abstecken der USB Sachen aufgehört.
Viel ERfolg, ansich ist es ja kein Hexenwerk. Holger (donautics.stwst.at) |
#7
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Ja, ich kann bestätigen das Amateuerfunk (nicht CB-Funk wie es Trucker benutzen) als weiteres Funksystem bei Blauwassersegln weit verbreiten ist. Natürlich ist noch andere Seefunkausrüstung für Notrufe & Co. vorhanden, der Amateurfunk ist aber besser zur Weitkommunikation außerhalb der Belange von Seefunk einzusetzen (erreichen der Heimat, nicht unbedingt den ausländischen unbekannten Kutter). So laufen weltweit eMail und Wetterdienste über Amateuerfunk, teilweise völlig kostenfrei. Das ist ein Vorteil gegenüber Seefunk / Satellitenkommunikation, wenn man mittem auffem Atlantik sitzt. Es geht dabei weniger um eine nautische Kommunikation, wobei Blauwassersegler ihre eigenen Anruffrequenzen und Bereichen haben und zudem auch zu Landstellen Notrufe absetzen können, die von dort an SAR-Organisationen weitergeleitet werden. Zudem kann man Landfunkstellen im Ausland erreichen und ggf. direkt von Einheimischen vielfältige Hilfe bekommen. [ontopic] @mischa.mole Das Einstrahlen von Amateuerfunkgeräten in andere Systeme ist ein übliches Problem, wo es fertige Lösungsansätze gibt. Nimm mal Kontakt zu anderen Amateuerfunkern aus, ggf. dem DARC o.ä. die können dir sicherlich schnell weiterhelfen. Beste Grüße Alex |
#8
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Ich glaube du bringst da einiges durcheinander....
Danke für die Tipps! Ferritkern für den Pi hilft möglicherweise, allerdings nicht mit dem Problem mit dem PACTOR-Modem. @Alex: Hast du vielleicht irgendeinen Link o.ä., dass ich mir unter diesen "Lösungen" was vorstellen kann? Danke&LG Mischa
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#9
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Vielleicht hat deinen Antennenmasse auch Verbindung mit der Strommasse. Die Achterstagantennen sollte ja durch zwei Isolatoren (einer oben, der andere unten) getrennt sein. Mein Vorgehen wäre es beim http://www.darc.de/ ggf. in der regionalen Ortsgruppe einen technischen Kontakt zu suchen. Beste Grüße Alex PS. Welche Aufgaben hat der RasberryPi bei euch an Bord eigentlich? Ich habe auch noch so einen liegen und suche nach einem Anwendungszweck ![]() Geändert von alexhb (09.10.2014 um 14:26 Uhr) |
#10
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Es wäre reines Glück, wenn es wie oben empfohlen mit einem Kondensator getan wäre. Wirksam entstören kann man eigentlich nur, wenn man den Wirkmechanismus einigermaßen verstanden hat. Dafür gibst du aber viel zu wenig Informationen über den Aufbau.
Eine Einführung in das vielschichtige Thema gibt es hier. Außerdem kann ich dir das Kommunikationsseminar bei TO empfehlen. 73 Martin
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http://www.sy-merger.de/ Segeln, Amateurfunk und Meer merger & friends Tipps und Tricks rund ums Boot
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#11
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Mich wundert gerade Deine Frage überhaupt.
Entweder Du hast bei Deinem Amateurfunkkurs heftig geschlafen oder Du darfst, weil Dir die entsprechende Urkunde fehlt, so ein Gerät gar nicht betreiben. Wenn Du keine Zulassung hast, lass von dem Ganzen lieber die Finger weg, Nicht nur, dass verboten ist, der IC718 macht 100W und die können u.U. richtig gefährlich werden. Mein System ist sauber abgestimmt und bei mir flippt der RasPi nicht aus. Da wird der Hund begraben sein. VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie)
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#12
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Mischa,
hast du überhaupt eine Amateurfunkgenehmigung und falls ja welche klasse. Den anderen Quatsch mit Kondensator und so vergess einfach.
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#13
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Danke für die hilfreichen Kommentare mit der Amateurfunkgenehmigung, ja, die habe ich, und nein, im Kurs habe ich nicht geschlafen, weder heftig noch sonstwie.
Wie man auf einem kleinen Stahlschiff eine Amateurfunkanlage konstruktiv bestmöglich einbaut, lernt man dort aber leider nicht. Ich dachte heute, es liegt vielleicht an der Decksdurchführung der Antennenzuleitung vom Tuner zum Achterstag, da ist nicht allzuviel Raum zwischen Deck/Rumpf (=Erde) und dem Kabel, allerdings habe ich heute testweise ein anderes Kabel vom Tuner zum Achterstag gelegt, das Problem tritt nach wie vor auf. Danke an Merger, deine Seite kannte ich natürlich schon, wirklich top! Ich werde es als erstes mit Ferritkernen probieren...die sind nur hier in Portugal etwas schwer aufzutreiben, darum meine Frage nach anderen "Lösungen"
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#14
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Hi!
Die Idee mit den Ferritkernen ist nicht schlecht, ich würde zusätzlich versuchen, die Geräte räumlich so gut es geht, zu trennen. Alle Kabel soweit es geht von den gestörten Geräten entfernt halten. Des weiteren die Sendeantenne möglichst weit weg vom gestörten Gerät UND auf eine gute Antennenanpassung möglichst ohne Tuner achten bzw. das Anpassgerät direkt unter die Antenne, damit das Koax gar nicht erst strahlen kann wegen Fehlanpassung.. . Mit wie viel Watt wird gesendet? Ab welchem Output treten Störungen auf? Bei welcher Modulationsart? SSB? FM? 73 de DL6UK alias D-MHUK
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Gruß Heiko-L |
#15
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Wenn die nicht zu bekommen sind, ein paar Windungen der USB-Kabel über einen Eisenkern
sollten auch die HF fernhalten. Am besten auch in ein geerdetes Metallgehäuse den pi. |
#16
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Ich nimm mal an, dein Achterstag ist unsymmetrisch.
Da liegt das Problem. Wenn du einen Tuner hast, bring den am Antennenfußpunkt an. An die Erdungsschraube eine zusätzliche Leitung als Gegengewicht ausspannen. Besser ist natürlich gleich eine symmetrische Antenne. Gib mal bitte mehr Infos. vy73 Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#17
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Hallo!
Erstmal genau zum Aufbau: 9m Stahlsegelyacht, Elektrik komplett zweipolig verlegt (bis auf der Motor, aber auch der ist gegen Rumpf/Welle komplett isoliert, habe extra nochmal nachgemessen) Transceiver ICOM IC718, Automatik-Tuner SG-230 Das Funkgerät sitzt am Kartentisch, der Tuner hinten in der Achterkabine, direkt unterm Achterstag. Das isolierte Stag ist so 8-9m lang (schwer zu messen), die Zuleitung zum Stag nochmal ca. 2m, sollte also fürs 20m-Band recht gut geeignet sein. Der Tuner tut was er soll, SWR immer zwischen 1:1 bis 1:2, habe bisher wenig gefunkt, mein Signal wurde aber zumindest von der Intermar-Leitstelle mit mindestens S9 empfangen. Der Rumpf ist vom Bordnetz völlig isoliert, bis auf die "Erdungskabel" von Tuner und Transceiver. Hier die erste Frage: in ca. der Hälfte der Quellen findet man den Hinweis, nur eines der beiden mit dem Rumpf zu verbinden, laut anderen soll man zwei Kabel verlegen (bei mir 4 mm², habe beide Varianten probiert). Jetzt zum PACTOR-Modem: PTC-IIe, über Serial2USB-Adapter am Laptop angeschlossen. Wenn ich die Leistung auf unter ca. 20%=20 Watt drossle, kein Problem (allerdings auch keine Verbindungen möglich). Bei höheren Leistungen beginnt beim ersten Senden der Laptop zu spinnen, meist sind nur die USB-Geräte weg (so als würde ich das Modem einfach abstecken), manchmal auch Neustart/Bluescreen/Einfrieren. Das Ganze is unabhängig, ob der Laptop über Akku, Landstrom oder das Bordnetz betrieben wird. PACTOR sendet immer per USB, andere Modulationsarten habe ich noch nicht probiert. Erster Gedanke war die Decksdurchführung der Antennenzuleitung vom Tuner, hier war nur ein relativ kleines Loch im Stahl möglich, d.h. das Kabel ist an dieser Stelle recht nah am Rumpf, sonst habe ich es per Abstandhalter von allem möglichst gut ferngehalten. Die gleichen Probleme treten aber auch auf, wenn ich die Leitung durch den Niedergang lege. Meine Frau wird am Montag einen Satz Ferrite aus Österreich importieren, mal sehen ob das was verbessert. isenkern hat nichts genutzt. Vielleicht findet sich aber noch jemand mit einem vergleichbaren Schiff und kann mir helfen...oder habe ich irgendeinen grundsätzlichen Fehler in meinem Aufbau? Danke&LG Mischa
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#18
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Hallo Mischa,
Sorry, wenn mein letzter post etwas heftig daherkam, aber Deine Fragestellung war nicht sehr funkamateurhaft. Deshalb hat mich Deine Frage auch verwundert. Nach Deiner letzten Erklärung hat sich dann Doch gezeigt, dass Du etwas mehr weißt. Nur helfe ich nicht gerne Leuten im Amateurfunk, die keine Lizenz haben. Ich denke, Du kannst das nachvollziehen, denn bei Entsprechender Antenne können schon bei 100W Sendeleistung mehrere 100V Spannung entstehen - und da wirds gefährlich zu Deinem Problem: Ein etwa 9m langer Stag wäre bei 20m fast Lambda-halbe. Die Antenne wäre dann am Fußpunkt hochohmig. Dein Tuner matcht das zwar an, dass Du gute Raporte bekommst, aber was macht der Tuner bei der Anpassung. Hast Du den Widerstand zw.Bootsrumpf und Stag gemessen? Ich glaube nicht, dass grundsätzlich die Durchführung durch die Stahlplatte das Problem ist. Kannst Du irgendwie eine 5m ca 1mm²-Leitung aufhängen und und diese bis zur Leitungsdurchführung durch Dein Stahldeck führen. Auf der Unterseite sollte dann direkt an der Durchführung Dein Tuner sein, damit Du so wenig wie möglich Antenne unter Deck hast, die HF im Boot abstrahlt. Das wäre dann ein Lambda/4 Strahler. Der ist niederohmig. Vielleicht reicht es auch, wenn Du nur den Tuner direkt an die Durchführung baust und den Stag anschließt.. Andere Möglichkeit: Du legst Deinen Tuner mal profisorisch aufs Deck und testest das Ganze mal so. Also dann: Viel Erfolg und nix für Ungut. vy 73 Bernd, DH0TEL
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#19
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#20
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Hallo Akki,
Du hast ja im Prinzip Recht. Den Zusammenhang mit Wellenlänge und Frequenz gibt es nicht nur in Deutschland. Strom- und Spannungsverteilung auf der Antenne ist meines Wissen auch international geregelt ![]() Woher weist Du, dass es OE1 ist? VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie)
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#21
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Weil er OE1UMW ist
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#22
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... ach, und Du?
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#25
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Nö, gern aber per PN.
Über das Rufzeichen kommt man mir zu schnell auf Realnamen und volle Adresse und über google dann auf dieses Forum und den Nick und und... Da habe ich es bei meinem Beruf nicht so mit... ![]()
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