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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 10.10.2014, 13:13
Janus Janus ist offline
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Zitat:
Zitat von Cod1981 Beitrag anzeigen
Ist eine direkte Verbindung zu den Batterien...
Das darf auf keinen Fall sein, daß die Hauptleitungen nicht abgesichert sind.
Dafür gibt es Automaten :https://www.google.de/search?q=siche...winden&spell=1

und die müssen auf jeden Fall rein!!!
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  #27  
Alt 10.10.2014, 13:14
Cod1981 Cod1981 ist offline
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ok, thx für die Info!
Werd ich dann checken ob da auch eine davor hängt.

Lg Thomas
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  #28  
Alt 10.10.2014, 13:31
Janus Janus ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
nicht ganz richtig auch die Spannug die drüber Läuft ist entscheidend.
Eine Sicherung hat auch eine Spannugsfestigkeit und wird darauf ausgelgt.
Das ist so nicht richtig.

Die Sicherungen lösen aus bei zu viel A.
Bauartig verschiedene Sicherungen die Spannung (V) betreffend, werden nur deshalb gebaut, um bei höheren Spannungen einen Lichtbogen, d.h. eine unzuverlässige (Zeitverzögerte) Auslösung zu vermeiden.
Z.B. haben die trägen 220V-Sicherungen dazu eine Sandfüllung.
Wie gesagt, die Stromspannung ist einer Sicherung de facto wurst.
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  #29  
Alt 10.10.2014, 13:37
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billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Das ist so nicht richtig.

Die Sicherungen lösen aus bei zu viel A.
Bauartig verschiedene Sicherungen die Spannung (V) betreffend, werden nur deshalb gebaut, um bei höheren Spannungen einen Lichtbogen, d.h. eine unzuverlässige (Zeitverzögerte) Auslösung zu vermeiden.
Z.B. haben die trägen 220V-Sicherungen dazu eine Sandfüllung.
Wie gesagt, die Stromspannung ist einer Sicherung de facto wurst.
da hab ich in meiner Ausbildung zum Energieelektroniker wohl was falsches gelernt und du das richtige.

Der Begriff: Stromspannug gefällt mir in deiner aussage besonders den kannte ich noch nicht und ist Fachlich Falsch. Es ist entweder Spannung oder elektrische Spannung.
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Gruß Volker
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Geändert von billi (10.10.2014 um 14:11 Uhr)
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  #30  
Alt 10.10.2014, 14:09
Janus Janus ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
da hab ich in meiner Ausbildung zum Energieelektroniker wohl was falsches gelernt und du das richtige.
Ganz ohne Häme... ja, sieht ganz so aus.
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  #31  
Alt 10.10.2014, 15:13
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Für die Sicherung ist der Strom entscheident. Die Spannung ist relativ unwichtig, es geht höchtens noch um die Isolierung oder wie schon geschrieben wurde die Unterdrückung von Lichtbögen im Auslösefall, sowas kommt bei 12V aber praktisch nicht vor.

5A bei 12V und 5A bei 230V ist für den VERBRAUCHER natürlich ein Unterschied in der Leistung. Für die Sicherung ist es egal da an der Sicherung praktisch KEINE Spannung anliegt. Das ist nur ein Stück Draht mit bestimmten Querschnitt der bei einer festgelegten Stromstärke durchbrennen soll.

Solage die Sicherung nicht ausgelöst hat, ist die Sicherung sowieso niederohmig (Kurzschluss) und da fällt bekanntlich keine Spannung ab.

Die "12V" Sicherungen können also drin bleiben.
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Gruß Jens

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  #32  
Alt 10.10.2014, 15:26
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oha...
wenn keine Spannung über der Sicherung abfallen würde, gäbe es auch keine Heizleistung bei überhöhter Stromstärke, die ja letztendlich den Draht zum Schmelzen bringen könnte...

Schmelzsicherungen gleicher Bauart benötigen ungefähr immer die gleiche "Heizleistung" im Innern, damit der Draht schmilzt. Deswegen haben z.B. Flachsicherungen mit größerem Nennstrom einen geringeren Widerstand, als Flachsicherungen mit kleinen Werten.
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  #33  
Alt 10.10.2014, 15:44
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
oha...
wenn keine Spannung über der Sicherung abfallen würde, gäbe es auch keine Heizleistung bei überhöhter Stromstärke, die ja letztendlich den Draht zum Schmelzen bringen könnte...
Ja ein paar mV müssen natürlich anfallen, aber bezogen auf die Betriebsspannung 12V oder 36V ist das vernachlässigbar. Bei gleichem Strom ist die über der Sicherung abfallende Spannung ja auch immer gleich, egal ob 12V od. 36V Bordnetz.
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Gruß Jens

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  #34  
Alt 10.10.2014, 19:08
Cod1981 Cod1981 ist offline
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Na da hab ich aber für Gesprächsstoff gesorgt..

Auf alle Fälle hab ich grad vorher die Sicherung für die Ankerwinde gesucht und siehe da, keine drinnen . Der Vorbesitzer hat mir am tel. gesagt, dass er das Boot schon so mit dieser Ankerwinde übernommen hat und es immer ohne Probleme funktioniert hat. Glück für Ihn sag ich da nur!

Ich werde nun so eine Sicherungen nachrüsten, damit ich da ganz sicher sein kann.

Lg Thomas
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  #35  
Alt 10.10.2014, 19:23
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Moin,

lass sie aber besser von einem einbauen, der weiß, was er macht, und auch das passende Werkzeug hat.
Bei einer Ankerwinde ist ein wenig mehr Strom im Spiel, was bei nicht korrekter Installation im schlimmsten Falle zu einem Kabelbrand führen kann.

Jörg
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  #36  
Alt 10.10.2014, 19:29
Cod1981 Cod1981 ist offline
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Hallo Jörg,

da hast du natürlich recht.. wobei diese Sicherung in der Plus-Leitung vor den Relais zu bauen ist. Sollte normalerweise schon machbar sein ohne das Schiff abzufackeln

Werde aber deinen Rat auf alle Fälle zu Herzen nehmen.
Danke und LG Thomas
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  #37  
Alt 10.10.2014, 19:52
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Moin,

die Leitungen werden mindestens 16mm² als Leitungsquerschnitt haben, vielleicht sogar mehr.
Zuerst musst Du herausfinden, welcher Querschnitt wirklich verwendet wurde.
Zum Anschluss werden Presskabelschuhe verwendet. Wie der Name schon sagt, diese werden gepresst. Dazu benötigst Du eine entsprechende Zange. Entweder handbetrieben, oder hydraulisch. Diese Kabelschuhe müssen zum Kabelquerschnit und den Anschlussbolzen an der Sicherung passen.

Bei richtiger Verarbeitung der Kabelschuhe wird der (Leitungs)querschnitt im Bereich der Quetschung sogar erhöht, bei falscher Verarbeitung kannst Du dir einen sehr hohen Übergangswiderstand einhandeln. Dann hast Du den gleichen Effekt, wie bei Deinem Schaltpanel. Nur, da flossen nur einige Ampere (beim starten, sonst vielleicht 0,5 Ampere). Bei der Ankerwinde fließt da aber so 50 bis 100 mal soviel Strom.
Die fehlerhafte Pressverbindung wirkt wie ein Widerstand in einer Reihenschaltung. Nach dem Ohmschen Gesetz (Spannung=Strom mal Widerstand) erhöht sich der Spannungs(ab)fall über den Pressverbindungen, je größer der Übergangswiderstand ist.
Strom fließt, Spannung fällt ab. Was resultiert da raus? Richtig: Leistung. In diesem Falle Wärmeleistung. Kann auch mit der Formel Leistung=Strom mal Spannung berechnet werden. Irgendwann wird diese Wärmeleistung so hoch, dass dann irgendetwas anfängt zu kokeln.

Bei den 12 Volt ist nicht die Spannung gefährlich, sondern der Strom.

Jörg
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  #38  
Alt 10.10.2014, 20:48
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Ja, hast vollkommen recht. Danke nochmal für den Hinweis!
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  #39  
Alt 12.10.2014, 10:31
tritonnavi tritonnavi ist offline
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@Jip:
Zitat:
Ja ein paar mV müssen natürlich anfallen, aber bezogen auf die
Betriebsspannung 12V oder 36V ist das vernachlässigbar.
ich hatte das für übliche Flachsicherungen schon mal getestet:

Bis ungefähr 10A Sicherungsstärke habe ich bei Nennstromstärke immer ca 0,12V Spannungsabfall über diesen Sicherungen festgestellt.
Eine 10A-Sicherung ist daher quasi ein Verbraucher mit ca 1,2W maximaler Leistungsaufnahme, immerhin rund 1% der Nutzleistung.

Das ist der Wert ohne den zusätzlichen Übergangswiderstand der beiden Kontakte.

Viel ist es sicher nicht, aber bei den Diskussionen um Kabelquerschnitte geht es ja oft durchaus um Unterschiede beim Spannungsabfall in der gleichen Größenordnung.
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