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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 25.10.2014, 19:21
Wolf6660 Wolf6660 ist offline
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Standard Funkgerät für Seefunk - Empfehlung?

Hallo,

Ich mache im Dezember das SRC Funkzeugnis für mein kleines Sportboot (5,50 Meter lang).
Eigentlich geht es mir nur darum, damit ich wenn wir nächstes Jahr im Meer (Kroatien) etwas weiter herausfahren oder vielleicht nach Italien rüber schippern und unterwegs z.B der Motor ausfällt Hilfe zu holen.

Benötige ich hierfür ein Einbaugerät oder sind Handfunkgeräte ausreichend? Beim Einbaugerät habe ich den Nachteil damit ich das Teil vor und nach dem Urlaub ein oder ausbauen muss, da ich keinen UBI Schein machen will. Aber wie sind die Sende und Empfangseigenschaften der Handgeräte?

Danke
Wolf6660
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  #2  
Alt 25.10.2014, 19:47
Benutzerbild von Jörg L.
Jörg L. Jörg L. ist offline
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Standard

Moin,

beim Festeinbaugerät kommst Du vielleicht 15 bis 20 Meilen weit, bei der Handfunke vielleicht 3 bis 4 Meilen.

Jörg
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Langsam werde ich alt:
Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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  #3  
Alt 25.10.2014, 19:59
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fink30 fink30 ist offline
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Zitat:
Zitat von Wolf6660 Beitrag anzeigen
Hallo,

Ich mache im Dezember das SRC Funkzeugnis für mein kleines Sportboot (5,50 Meter lang).
Eigentlich geht es mir nur darum, damit ich wenn wir nächstes Jahr im Meer (Kroatien) etwas weiter herausfahren oder vielleicht nach Italien rüber schippern und unterwegs z.B der Motor ausfällt Hilfe zu holen.

Benötige ich hierfür ein Einbaugerät oder sind Handfunkgeräte ausreichend? Beim Einbaugerät habe ich den Nachteil damit ich das Teil vor und nach dem Urlaub ein oder ausbauen muss, da ich keinen UBI Schein machen will. Aber wie sind die Sende und Empfangseigenschaften der Handgeräte?

Danke
Wolf6660
Hallo

ich werde den UBI Schein machen (ICOM 421), da ich hier (heimische Gewässer) unterwegs sein werde
der Sicherheit wegen, man bekommt so eher mit was auf den Gewässern so alles los ist.
Sollte ich mal auf See sein und in Not geraten hätte ich kein Problem das Funkgerät zu benutzen.
Die Kontrollen im Binnenbereich kommen auch öfters vor.

Gruß Christian
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  #4  
Alt 26.10.2014, 17:34
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Auf See dürfte das Gerät m.E. überhaupt nicht betriebsfertig angeschlossen sein, wenn du als Skipper keinen entsprechenden Schein hast. Kontrollen im Seebereich kommen allerdings äußerst selten vor...
Gruß
Friedhelm
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  #5  
Alt 26.10.2014, 23:10
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Hallo Wolf,

bin gerade dabei, sowohl den UBI als auch den SRC zu machen. Mir wurde beim Lehrgang gesagt, dass die UBI-Prüfung nach bestandenem SRC eine verkürzte Prüfung sei. Das nur so nebenbei erwähnt.

Wie wäre es für Deinen Fall, wenn Du das Gerät nicht so "intensiv" nutzen willst, Dir einfach ein billiges kaufst.
Das Lowrance LVR-250 ist ein Auslaufmodell und ist im Netz für 98€ + Versand zu finden.
Dann brauchst Du noch eine Antenne.

VG Bernd
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  #6  
Alt 27.10.2014, 07:33
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Die Reichweite vom Funkgerät ist wirklich sher von den Gegebenheiten abhängig. Wir konntan damit auch schon 10+SM funken. Kannst dir ja mal die ICOMs anschauen. Wasserdicht und je nach Gerät mit GPS
Auch da kannst du ggf. eine externe Antenne anschließen.
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #7  
Alt 27.10.2014, 08:02
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Zitat:
Zitat von Jörg L. Beitrag anzeigen
beim Festeinbaugerät kommst Du vielleicht 15 bis 20 Meilen weit, bei der Handfunke vielleicht 3 bis 4 Meilen.
Nur beim Segelboot mit Antenne im Masttopp. Bei Motorbooten mit Antenne auf Deckshöhe oder Geräteträger ist die Reichweite kaum weiter als mit Handfunkgerät stehend an Deck.
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  #8  
Alt 27.10.2014, 09:12
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Nur beim Segelboot mit Antenne im Masttopp. Bei Motorbooten mit Antenne auf Deckshöhe oder Geräteträger ist die Reichweite kaum weiter als mit Handfunkgerät stehend an Deck.
Bzgl. der Antennenpositions hast du natürlich recht, aber Handfunkgeräte senden nur mit ca. 4W Sendeleistung, Festgeräte mit 25W Sendeleistung.

Das man bei einem Motorboot nicht die Antennenhöhe eines Seglers erreicht ist klar, dann sollte man aber wenigstens die maximale Sendeleistung zur Verfügung haben.

Beste Grüße
Alex
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  #9  
Alt 27.10.2014, 09:29
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
... Handfunkgeräte senden nur mit ca. 4W Sendeleistung, Festgeräte mit 25W Sendeleistung.
Natürlich hören sich 5W (nicht 4) und 25W nach einem großen Unterschied an, aber es ist weniger, da die Feldstärke mit dem Quadrat zur Entfernung abnimmt. Man vergleicht also die Quadratwurzeln der Sendeleistungen, um auf den Unterschied unter ansonsten gleichen Bedingungen zu schließen: 5 : √5 ≃ 2,2. Rechnerisch also nur gut die doppelte Reichweite, durch Dämpfung vermutlich noch etwas weniger als das Doppelte. Das passt dann auch ganz gut zu meinen Beobachtungen auf Motorbooten mit geringer Antennenhöhe.

Allerdings kann das ja schon den Unterschied ausmachen und die (hoffentlich) richtig und fest montierte Antenne hat auch Vorteile, man kan sie z.B. nicht schräg halten und man muss nicht aufrecht stehend an Deck funken, um die Reichweite zu optimieren. Andererseits hat ein Handfunkgerät eine eigene Stromversorgung und nutzt auch dann noch was, wenn die Notlage aufgrund von Stromausfall (Motorboot) zustande gekommen ist. Am besten also beides.
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  #10  
Alt 27.10.2014, 13:01
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Zitat:
Zitat von Wolf6660 Beitrag anzeigen
Hallo,

Ich mache im Dezember das SRC Funkzeugnis für mein kleines Sportboot (5,50 Meter lang).
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Danke
Wolf6660
Achte unbedingt darauf, ein Gerät anzuschaffen, das entweder ein eingebautes GPS-Modul hat oder an welches Du problemlos ein externes
GPS anschließen kannst. Dann wird bei einem Notruf gleich Deine Position mit übermittelt!

Was Du sonst noch wissen solltest, wird Dir im Dezember bestimmt in Deinem SRC-Kurs vermittelt oder Du fragst Deinen Ausbilder.

Ich würde Dir raten, das Gerät erst nach dem Kurs anzuschaffen. Bis zur Sommer-Saison in Kroatien hast Du jede Menge Zeit, das richtige Gerät für Deinen Zweck zu finden!

In Kroatien findest Du in der Regel auch überall - küstennah auch auf offener See - eine gute Mobilfunk-Abdeckung. Eine wasserdichte Hülle für's Handy sollte also unbedingt auch auf Deine Einkaufsliste und dann (mit dem Handy drin, natürlich) mit an Bord.

Gruss


Gerd
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  #11  
Alt 27.10.2014, 16:53
Vollkornboot Vollkornboot ist offline
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Wenn du nicht binnen unterwegs bist, brauchst du ja den UBI auch nicht...
Wenn du binnen unterwegs sein willst, warum willst du nicht den UBI machen??

Bei einer ähnlichen Bootsgröße habe ich mich für das Lowrance LVR 880 entschieden. Ist recht günstig und hat gleichzeitig auch UKW-Radio. Bei doch eher beengten Platzverhältnissen ist ein Kombi-Gerät nicht verkehrt....
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  #12  
Alt 27.10.2014, 18:32
Schwimmer Schwimmer ist offline
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Natürlich hören sich 5W (nicht 4) und 25W nach einem großen Unterschied an, aber es ist weniger, da die Feldstärke mit dem Quadrat zur Entfernung abnimmt. Man vergleicht also die Quadratwurzeln der Sendeleistungen, um auf den Unterschied unter ansonsten gleichen Bedingungen zu schließen: 5 : √5 ≃ 2,2. Rechnerisch also nur gut die doppelte Reichweite, durch Dämpfung vermutlich noch etwas weniger als das Doppelte. Das passt dann auch ganz gut zu meinen Beobachtungen auf Motorbooten mit geringer Antennenhöhe.
Das ist nur die halbe Wahrheit:
Die Antenne auf dem Handfunk ist eine Helical, die im Vergleich zu einem Lambda/4 Strahler im Wirkungsgrad schlechter ist. Die Antenne an Bord ist meist ein Lambda/2 - Antenne, die gegenüber einer Lambda/4 um 3 dB besser ist. Ich denke, Du darfst bei der Reichweite eines Festeinbaus im Vergleich zur Handfunke gut und gerne die 3- wenn nicht gar die 4-fache Reichweite rechnen.

VG Bernd
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