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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 27.10.2014, 13:28
Hardy111 Hardy111 ist offline
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Standard Ladedekabel für Mercury 25 EFI MLH

Hallo zusammen.

Um z. B. mein Echolot zu betreiben, habe ich bis jetzt immer externe LIPO- Akkus verwendet. Auf Dauer ist diese Praxis aber nicht besonders komfortabel. Somit würde ich gerne mit Hilfe meines 25er EFI (LS Handstart) eine Batterie laden. Eine Lichtmaschine ist vorhanden, jedoch fehlen Gleichrichter und Spannungsregler. Ein original Mercury Charging Kit (Part- Nr. 898103A90 ) kostet ca. 350 Euro und ist aus meiner Sicht überteuert. Gibt es zu diesem Originalzubehör auch kostengünstigere
Alternativen? Wer hat Erfahrungen mit Selbstbaulösungen gemacht?

Ich freue mich auf eure Meinungen.

Danke und Gruß
Hardy
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  #2  
Alt 27.10.2014, 21:59
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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einen Laderegler, würde ich Orginal kaufen die Kabel kann dir jeder Elektriker anfertigen wenn du es nicht selbst hin gekommst, wenn du eh keinen E-Starter hast ist der Leiterquerschnitt unkritisch

zur Not geht es auch ohne Laderegler nur mit einem Gleichrichter für 6-8 Euro, dann sollte die Batterie aber nicht zu klein sein
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #3  
Alt 28.10.2014, 08:19
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
...zur Not geht es auch ohne Laderegler nur mit einem Gleichrichter für 6-8 Euro, dann sollte die Batterie aber nicht zu klein sein
Da die Lichtspule meist weit unter 100 Watt bringt, ist die ganze Reglerhemafektik rausgeschmissenes Geld und unnütze Stromverschwendung.
Kauf Dir nen Brückengleichrichter, z.B. bei Conrad, und ne vernünftige Spannungsanzeige, z.B. bei Ebay um die 4.- (PaidLink) und fertig.
Diese Spannungsanzeige ist recht genau, max. Abweichungen +-0,03V, zieht bei abgeknipster Hintergrundbeleuchtung nur nen paar mA und dient bei mir deshalb gleich als Hauptschalterkontrolle. Die Selbstentladung des Akkus ist größer.
Der Gleichrichter muss recht spannungsfest sein, da ohne Akku, bzw. Verbraucher die Lichtspule durchaus 50 V erreicht. Bei den Preisen nicht zu derbe sparen!
Wenn nun wider Erwarten bei andauernden Höchstdrehzahlen die Spannung zu hoch wird, schalteste einfach irgendwelche Verbraucher zu, z.B. Leuchten, Radio, etc.. Da kommt es nicht auf Minuten drauf an.
Nebenbei haste eine Art "Batteriemonitor" und kannst mit etwas Erfahrung den Akkuzustand einschätzen. Du erkennst, wenn der gleiche Verbraucher den Akku plötzlich tiefer runterzieht, dass etwas faul ist.
Gruß
Michael
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  #4  
Alt 28.10.2014, 21:37
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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186 Watt soll die Ladespule bringen,
die sollte man nicht unterschätzen
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  #5  
Alt 28.10.2014, 22:02
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Bei Mercs von einem Laderegler zu sprechen ist ziemlicher Hohn ,
was es da original gibt ist ein völlig überteuerter Gleichrichter,
die Regelung geschieht durch eine grosse Batterie.

Papis (Michaels) Lösung mit dem Universalgleichichter ist schon recht geschickt;
zusätzlich sollte man einen grossen Verbraucher, wie zB. eine starke Lampe hinzufügen.Spätestens bei erreichen der Ladeschlussspannug von 14,4 V sollte man diese dann auch einschalten, damit der erzeugte Strom nicht nur in Wärme umgewandelt wird.

Zur Sicherheit würde ich den Gleichrichter auch auf einem Kühlkörper montieren.
__________________
Gruss Konny

Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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  #6  
Alt 08.05.2015, 11:15
Hardy111 Hardy111 ist offline
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Hallo zusammen.
Ich bin dieses Thema nun angegangen und habe mir zunächst die original Einbausituation am Aussenborder angeschaut. Die Bohrungen zur Befestigung des orig. Ladereglers liegen 67mm auseinander.
Ich habe mir dann einfach mal einen Laderegler aus dem Zweiradbereich bestellt. Konkret war das ein Regler aus einer BMW F650, allerdings nicht original, sondern für 20 Euro aus China. Die Lochabstände passten, allerdings war er eine Idee zu breit. Ich habe also eine der Kühlrippen abgeschnitten und diese dann (fürs Auge) plangeschliffen. Somit war er schonmal mech. am AB zu befestigen. Aus dem AB kommen 3 gelbe Leitungen, die an dem orig. Mercurystecker angeschlagen wurden. (Drehstrom) Den orig. am AB verbauten Stecker habe ich abgeschnitten und einen 3pol. Buchsenstecker mit ausreichender Strombelastbarkeit angelötet. Der Regler ist eingangsseitig ebenfalls mit 3 gelben Steckern versehen, d. h. diese sind mit dem entsprechenden Gegenstecker zu verlöten und können dann mit dem Gegenstück von der Ladespule des AB verbunden werden. Ausgangsseitig besitzt der Laderegler 3 Leitungen. Grün (SENS), Rot (Plus) und Masse,(braun) welcher mit einem M6 Ringkabelschuh versehen wurde. Die SENSE- Leitung und Plus, also rot und grün müssen miteinander verbunden werden, die Masse gehört unter einer der beiden Befestigungsschrauben und muss natürlich noch zur Batterie verlängert werden. Kostet in Summe incl. 3m 2 x 2,5mm² ca. 35 Euro, als Originalteil gekauft, muss man ca. das 10-fache auf den Tisch legen. Die Funktion ist einwandfrei, der Regler regelt die Spannung auf ca. 14.4V ein. Gruß Hardy

Geändert von Hardy111 (08.05.2015 um 11:59 Uhr)
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  #7  
Alt 09.05.2015, 14:32
Hardy111 Hardy111 ist offline
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Zitat:
Zitat von Hardy111 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen.
Ich bin dieses Thema nun angegangen und habe mir zunächst die original Einbausituation am Aussenborder angeschaut. Die Bohrungen zur Befestigung des orig. Ladereglers liegen 67mm auseinander.
Ich habe mir dann einfach mal einen Laderegler aus dem Zweiradbereich bestellt. Konkret war das ein Regler aus einer BMW F650, allerdings nicht original, sondern für 20 Euro aus China. Die Lochabstände passten, allerdings war er eine Idee zu breit. Ich habe also eine der Kühlrippen abgeschnitten und diese dann (fürs Auge) plangeschliffen. Somit war er schonmal mech. am AB zu befestigen. Aus dem AB kommen 3 gelbe Leitungen, die an dem orig. Mercurystecker angeschlagen wurden. (Drehstrom) Den orig. am AB verbauten Stecker habe ich abgeschnitten und einen 3pol. Buchsenstecker mit ausreichender Strombelastbarkeit angelötet. Der Regler ist eingangsseitig ebenfalls mit 3 gelben Steckern versehen, d. h. diese sind mit dem entsprechenden Gegenstecker zu verlöten und können dann mit dem Gegenstück von der Ladespule des AB verbunden werden. Ausgangsseitig besitzt der Laderegler 3 Leitungen. Grün (SENS), Rot (Plus) und Masse,(braun) welcher mit einem M6 Ringkabelschuh versehen wurde. Die SENSE- Leitung und Plus, also rot und grün müssen miteinander verbunden werden, die Masse gehört unter einer der beiden Befestigungsschrauben und muss natürlich noch zur Batterie verlängert werden. Kostet in Summe incl. 3m 2 x 2,5mm² ca. 35 Euro, als Originalteil gekauft, muss man ca. das 10-fache auf den Tisch legen. Die Funktion ist einwandfrei, der Regler regelt die Spannung auf ca. 14.4V ein. Gruß Hardy
...zu schnell geschrieben.
Am Eingang des Regler sind 3 gelbe Leitungen vorhanden. Diese müssen mit dem Drehstrom- Ladespule des AB verbunden werden. (ebenfalls gelbe Leitungen, zumindest bei meinem AB)

So, jetzt ist's aber richtig
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