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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schmutzablagerung nach Lackierung
Hallo Bootsfreunde,
seidem ich mein Schiff mit Epiphanes Weißlack gestrichen habe ist nach jedem Regen eine schwarze Staubschicht auf den gestrichene Teilen. Die anderen Schiffe am Steg zeigen diese Verschmutzung nicht. Was kann die Ursache für diese Erscheinung sein. Pumkin |
#2
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Luftverschmutzung ?
Im ernst - ich habe ebenfalls weisse mit Epifanes lackierte Teile - keine Probleme. Dani |
#3
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Wenn die Lackoberfläche eine leichte Orangenhaut aufweißt, wie es oft beim Lackieren mit der Rolle der Fall ist, setzt sich schneller Schmutz in den Poren ab und es wird schneller schmutzig als eine glatte Oberfläche wie z.B. GFK.
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so long, der Thomas... |
#4
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Stimmt! Hab ich auch.Aber nur auf waagerechten Flächen. Geht oft nur mit Politur weg. Problem war bei Sikkens nicht.
Gruß Jürgen |
#6
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Hast du auch senkrecht gestrichen, damit der Dreck abläuft?
Die meisten streichen aus Bequemlichkeit waagerecht und dann hat man deinen Effekt. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#7
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Zitat:
Bei einer fachgerechten Lackierung ist es egal ob senkrecht oder waagerecht verschlichtet wird, der Lack muss glatt verlaufen.
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so long, der Thomas... |
#8
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Was hilft das dem fragenden?
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#9
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Hallo Bootsfreunde,
die Ursache der Verschmutzung liegt weder an der "Orangenhaut" noch an der Richtung der Farbauftragung. Sie ist an den schrägen und auf der graden Flächen gleichmäßig vorhanden und wird vom Regen nicht abgespühlt sondern eher hervorgerufen. Es handelt um feinen schwarzen Staub und man hat den Eindruck, daß er wie durch eine statische Aufladung festgehalten wird. Ich hatte früher das Schiff mit einer anderen Farbe gestrichen und der Effekt war nicht aufgetreten.Auch die anderen Schiffe am Steg zeigen diese Erscheinung nicht. Es scheint eine Eigenschaft des "Epiphanes" Lackes zu sein. Pumkin
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#10
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Zitat:
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Gruß Sascha |
#11
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Zitat:
ich hab das Boot im Frühjahr 2014 vom Maler lackieren lassen. Vorher war Sikkens drauf, nie ein Problem gehabt. Der Maler hat geschliffen, gespachtelt, Vorstrich und 2x Lack. Und ich sollte 4 Wochen nicht waschen. Dann hab ich gewaschen und die dunklen Wolken im Lack blieben. Dann hab ich Lackreiniger mit Politur verarbeitet( Fabr. weiß ich nicht) und der Dreck ging mühsam weg. Ich schiebe das auf Epifanes. Gruß Jürgen |
#12
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Zitat:
das von dir geschilderte kenne ich auch von International aber auch von Sikkens Lack. Ich gehe davon aus, dass es einfach damit zusammenhängt, dass der Lack noch nicht 100% abgebunden hat und sich deshalb Schmutzteilchen wie bei einem Magnet festsetzen können... Ich habe in den Fällen immer das hier genutzt http://www.awn.de/index.php?cl=detai...FY_ItAodemsAvg Einfach auf einen nassen Schwamm geben, über die Stellen wischen und mit Wasser abspülen. Danach haften auch keine Verschmutzungen mehr an. VG Karsten
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#13
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wir haben an unserem Schiff das gleiche Problem - egal ob es nun lackierte Flächen sind, oder auch einfach nur die Schutzfolien an den Fenstern.
Man kann es auf den Bildern vielleicht erkennen, besonders auf dem ersten Bild, dass es ausschließlich auf den Flächen ist, wo das Regenwasser abläuft. Knapp unterhalb der Überhanges ist alles sauber und es wird erst dort dreckig, wo das Wasser auch vom oberen Deck dann auf die Folie tropfen kann. Sauber bekommen wir es mit diesen Regenstreifenentfernen von Yachtcon, wobei es deutlich besser sein soll, wenn man die Flächen nach einer gründlichen Reinigung mit einer Politur oder Hartwachs versiegelt. Ob es wirklich hilft, werden wir jedoch erst im kommenden Frühjahr testen können....
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Gruß - Georg
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#14
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Hallo Bootsfreunde,
ich will es nochmal verdeutlichen.Es handelt sich um 2 verschiedene Verschmutzungen: 1.Die Regenstreifen, die sind immer aufgetreten und können mit Regenstreifenentferner beseitugt werden. 2.Staubartige schwarze Ablagerungen die mit Wasser abgewaschen werden können, aber nach dem nächsten Regen sofort wieder vorhanden und dies ist ein Phänomen welches vor dem Lackieren nicht aufgetreten ist. Es muß mit dem verwendeten Lack zusammenhängen. Viele Grüße Wolfgang |
#15
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Ich hab mal an Epifanes geschrieben und folgende Antwort erhalten:
Telefonisch: Nach 4 Wochen waschen ist oK. Polieren erst nach 12 Monaten, da der Lack solange braucht zum Aushärten. Sehr geehrter Herr XXXX Der Verlauf einer Lackierung ist abhängig von mehreren Faktoren, wie z.B. Auftragsweise, werkzeuge, aufgetragen Schichtstärke und Umgebungsbedingungen während des Auftrags und der Trocknung. Epifanes Bootslack ist ein besonders hochglänzender Klassischer Einkomponenten-Schlußlack auf Alkydharz- Basis. Wasser und wetterbeständig. Durch die Verwendung lichtechter Farbpigmente, kombiniert mit geschmeidig fließenden Kunstharzen hat dieser Bootslack ein sehr guter Verlauf und hohe Deckfähigkeit und bietet ausgezeichnete Wiederständfähigkeit und langfristiger Glanzerhaltung. Unter den richtigen Umständen und mit den richtigen Werkzeuge und Schichtstärke verlauft Epifanes Bootslack hervorragend und bietet eine sehr glatte Oberfläche mit minimaler Schmutzanhaftung. Unterstehend mehr Informationen auf unserem Prospekt im Bezug auf dem Auftragen. Mit freundlichen Grüßen, EPIFANES/W. HEEREN & ZOON BV Matthieu Albers Sales & Promotion phone +31(0)297 360.366 fax +31(0)297 342.078 email info@epifanes.nl HTML www.epifanes.nl Logo-epifanes_Yacht_Coatings_RGB Bezoek ons op de volgende beurzen/visit us at the following show: METS 2014 18-20 november 2014 RAI-Amsterdam The information transmitted is the property of this company (W.Heeren & Zoon BV) and is intended only for the person or entity to which it is addressed and may contain confidential and/or privileged material. Statements and opinions expressed in this e-mail may not represent those of the company. Any review, retransmission, dissemination and other use of, or taking of any action in reliance upon, this information by persons or entities other than the intended recipient is prohibited. If you received this in error, please contact the sender immediately and delete the material from any computer. Arbeitsumgebung Die Oberfläche muss immer trocken und sauber sein. Bei der Verarbeitung in ungeheizten Räumen kann Kondensfeuchtigkeit auf der Oberfläche entstehen, die die Trocknung und den Verlauf negativ beeinflusst. Wenn Feuchtigkeit in die nasse Lackschicht eindringt, wirkt sich dies auf den Glanz aus und die Schicht kann matt werden. Anfällig dafür sind vor allem Zweikomponenten Produkte. Für ein optimales Ergebnis sollten die Arbeiten in einem beheizten, gut gelüfteten und staubfreien Raum durchgeführt werden. Temperatur Die Temperatur der Farbe, des Objektes und der Umgebung sollten nicht zu stark voneinander abweichen. Bei der Verarbeitung unter den empfohlenen Verarbeitungstemperaturen ist zu beachten, dass die Trocknung verlangsamt wird und die volle Festigkeit erst später erreicht wird. Kalte Farben und Lacke sind schwieriger zu verarbeiten. Bedingungen während der minimale maximale max. relative Verarbeitung und Trocknung Temperatur Temperatur Luftfeuchtigkeit Einkomponenten Primer 10°C 25°C 85% Zweikomponenten Primer 15°C 25°C 70% Einkomponenten Lacke 5°C 30°C 85% Zweikomponenten DD Yachtlacke 12°C 25°C 70% Oberflächentemperatur: Mindestens 3°C über dem Taupunkt. Über ein Hygrometer und Thermometer am Arbeitsplatz kann schnell und sicher festgestellt werden ob ein Farbauftrag möglich ist. Durch diese Kontrolle kann man auch errechnen, ab wann die aufgebrachte Schicht überstreichbar oder schleifbar ist.Bei stark schwankenden Temperaturen unbedingt darauf achten, dass keine Feuchtigkeit auf der Oberfläche kondensiert ist. Niemals bei direkter Sonneneinstrahlung oder Nebel lackieren. Wenn die Verarbeitungsbedingungen nicht optimal sind, sollte man die Arbeiten lieber verschieben. Gute qualitative Werkzeuge verwenden Zum Lackieren gutes, sauberes und trockenes Werkzeug verwenden. Pinsel Ideal sind saubere, langhaarige, nicht zu weiche Pinsel. Der Verlauf bei der Verwendung eines guten Pinsels ist besser und es wird genügend Lack aufgetragen. Die aufgebrachte Schichtdicke ist wichtig für den Glanzerhalt und Schutz. Gerade Klarlacke sollten, wenn möglich, immer mit einem Pinsel aufgebracht werden. Um Pinselstriche und Orangenhaut, die durch den Rollauftrag entstanden ist, auszuarbeiten kann ein Schaumpinsel verwendet werden. Ein Schaumpinsel ist nur für das Verschlichten geeignet, nicht für den Farbauftrag selbst. Mit einer Schere kann man Schaumpinsel an Rundungen anpassen. Rolle Der Farbauftrag mit einer Rolle ist einfacher und schneller im Vergleich zum Pinselauftrag, aber es werden viel dünnere Schichten aufgetragen. Um dies auszugleichen müssen ein bis zwei Schichten mehr aufgerollt werden. Beim aufrollen entsteht je nach Lack und Verarbeitungsbedingungen “Orangenhaut”. Diese kann mit einem Schaumpinsel ausgearbeitet werden. Es ist auch möglich den Lack erst satt mit einem Pinsel aufzutragen und anschließend mit der Rolle mit geringem Druck zu verteilen. Geändert von engbers (13.11.2014 um 11:47 Uhr)
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