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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Aussenborder Feststellschrauben fest,brauche einen Rat.
Hallo Bootsfreunde,
ich habe mit meinen Aussenborder der bei meinen Boot als Zweitmotor dabei war ein Problem.Die beiden Feststellschrauben mit denen man den Motor am Spiegel befestigt sind so schwer zu bewegen das es fast nicht mehr möglich ist sie zu drehen.Nur wenn ich das Gehäuse wo die schrauben durchlaufen mit Heisluft warm mache lassen sich die Schrauben schwer bewegen.Natürlich habe ich schon alles gut geschmiert. Es ist ein Volvo Penta mit 10 PS Bj.1995. Ich währe um jeden Tipp dankbar. Vielen Dank im vorraus. Lieber Gruß Stefan |
#2
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Tach auch, ich würde mich erst mal in Geduld üben....... dann alle sichtbaren Gewindegänge mit der Drahtbürste reinigen. Und jetzt ein Kriechöl mit einem Graphitanteil draufsprühen, einen Tag warten und gaaaaaanz vorsichtig ein wenig hin und herdrehen. Dann wieder und wieder einsprühen und drehen, immer nur ein wenig, über mehrere Tage ( deswegen Geduld ). Wenn du dann ein Kriechöl mit Graphit benutzt hast, kannst du nach einigen Tagen, so wie du beschrieben hast, mit dem Heißluftgerät arbeiten, weil dann das Öl verbrennen wird, aber das Graphit nicht. Kaputtgemacht ist es in wenigen Minuten, aber wenn du es wieder Gangbar machen willst dann lass dir viel Zeit.
Gruß Walter |
#3
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Hallo Walter,
danke für die Info.ich werde es mal so probieren. Lieber Gruß Stefan |
#4
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wenn es nicht hilft, Gewinde nachschneiden oder neue Schrauben besorgen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#6
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ist bestimmt Zollgewinde, Volvo hat sein Logo auf so ziemlich alles drauf geklebt was klappert und tuckert
man kann da aber auch metrisch rein schneiden und metrische Schrauben benutzen, wenn keine Orginalen zu bekommen sind
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#7
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Ich werde die Schrauben versuchen raus zu bekommen und dann das gewinde neu zu schneiden.
Dankefür eure Tipps.
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#8
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Sonst komme vorbei, das kriegen wir schon wieder fluffich
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#9
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Bohr die Gelenkstifte der Handknebel aus und setze auf dem Ende der Gewindestange eine 12er Nuss mit 1/2" Knarre. So hast du schon einmal deutlich mehr Kraft um das Bracket zu lösen. Meist gelingt das auch.
IMHO Zum dauerhaften Gängig machen, hilt nur das Nachschneiden Bracketgewindes. Aber: 95iger VP mit 10PS? Wenn es der 4Takter ist, gehe ich morgen mal suchen., falls es schief geht. Ich müsste noch ein komplettes Bracket mit Schrauben eingelagert haben.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (09.12.2014 um 20:01 Uhr) |
#10
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Viel Kraft hilft da nicht viel
Da wo das Gewinde drin ist, ist Aluguss. Das bricht bei zuviel Kraft schnell weg
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#11
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Stimmt schon aber mit den normalen Knebel , geht meist gar nichts. So, mit Nuss, kann man elegant vor und zurückjuckeln, bis es halbwegs funktioniert und ist eine deutliche Arbeitserleichterung.
Ich habe zum Glück noch nichts abgebrochen und mit Knarre alles auf bekommen.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#12
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Mit Hitze und langsamen Hin Und Her und Krischöl habe ich noch alle Knebelschrauben gelößt.
Günter |
#13
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Moin,
so einen schwergängigen Kandidaten habe ich auch auf einer Seite der Motorhalterung. Lässt sich zwar noch drehen, tut aber weh dabei. Mehrfach rein/raus-schrauben mit Kriechöl hat keine Besserung gebracht. Graphitspray finde ich noch ne gute Idee. Rausschrauben und nachschneiden möchte ich eigentlich nicht, da ich sie nicht zerstörungsfrei demontieren kann. Beste Grüße Alex |
#14
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IMHO
Das Problem dieser Edelstahl / Guss Schraubkominationen ist, dass unter Einwirkung von Halogenen (hauptsächlich Iod und Chlor) und Ausschluß von Sauerstoff, ein Säure in den Reaktionsflächen gebildet wird, welche aussalzt. Dieses Salz verändert die Oberflächenstruktur des Gusses -es nimmt sozusagen an Volumen zu-, so dass eine erhöhte Reibkraft zum Lösen überbrückt werden muss. Rostlöser o.ä. können den Effekt sogar noch verstärken. Es hilft nur mechanischer Abtrag.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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