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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 01.12.2014, 03:40
Benutzerbild von Mr-Flopppy
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Standard Welcher kleine Schiffsdiesel eignet sich für Oldifans ?

Ich habe im Freundeskreis jede Menge Oldifans und Schrauber. Die Jungs sind hervorragend vernetzt und haben einige preisgekrönte Schätzchen vom Mofa bis zum Trecker restauriert.
Jetzt hat einer von den Irren einen Stahlkahn vor dem Schrotter gerettet und ein zweiter findet die Idee "mal ein Boot" auch nicht schlecht.

Keiner will um die Welt segeln, das Revier werden die Lausitzer Seen sein. Es geht vorrangig um den Spaß am Restaurieren alter Technik.

Es geht um die sinnvolle Auswahl eines passenden Motortypes. Wir suchen also einen möglichst einfachen, möglichst alten, möglichst bewährten, möglichst oft verbauten Dieselmotor mit maximal 15 ps.
Also die Jungs wollen sich auf ein Motorenmodell "einschießen" und aus mehreren gebrauchten dann zwei .... oder in Zukunft auch mehr ... überholte Motoren bauen.
Die Jungs schrauben zwar auch Amis, würden aber metrischen Gewinden den Vorzug geben.

Was würdet ihr empfehlen ?

Gruß Hubert
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  #2  
Alt 01.12.2014, 04:57
gfkboot gfkboot ist offline
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Moin,
wie ist es damit: Deutz F2 L 612
Gruss
Holger
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  #3  
Alt 01.12.2014, 09:56
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Sabb!!!
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Gruß
Ewald
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  #4  
Alt 01.12.2014, 12:06
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Naja, kommt natürlich auch ein bisserl drauf an, was der Zweck der ganzen Sache is, und in was fürn Kosten/Beschaffungsrahmen sich das ganze halten soll. Z.B. die Ferrymanmotoren (A10-40) sind orguinal verbaute und mariniesierte Motoren, laufen aber auch heute noch in etlichen Bau bzw Landmaschienen. ETeilversorgung weitestgehend noch gegeben. Selbigen Motoren schnitzt du auch mal zb ne Kopfdichtung selber und das funzt.
Die Finger weg würd ich von reinen Bootsmotoren lassen. da ist die Eteilversorgung schon schwieriger, ebenso die Versorgung mit nem Zweitmotor.
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  #5  
Alt 01.12.2014, 13:05
Janus Janus ist offline
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Schaut mal in Kroatien auf die Schrotthalden der Werften!
Da liegen zuhauf die kleinen Fischerboots-Tuck-Tucks rum.

Alles dabei: ein-zwei-und mehr Zylinder, Kurbel-Pedal-elektisch gestartet,... wahre Schätzchen für Oldifans.
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  #6  
Alt 01.12.2014, 15:13
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45meilen 45meilen ist gerade online
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n kleiner Faryman wäre in meinen Augen dann stilecht, ohne das Boot allerdings zu kennen
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #7  
Alt 01.12.2014, 15:22
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Chef XXX Chef XXX ist offline
Lieutenant
 
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Moin,

bei 4-Takt Motoren würde ich einen Sabb Diesel empfehlen.
Beim 2-Takt Diesel einen 2-Zylinder Junkers HK65 bzw. NZD 9/12
(sehr altes Arbeitsprinzip)
Hat einen ganz anderen Klang.Bei Youtube mal schauen.
Beide können angekurbelt oder per Anlasser gestartet werden.

Gruß Eric
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  #8  
Alt 01.12.2014, 15:58
baggergert-oh baggergert-oh ist offline
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Moin
Bei mir gibt es noch einen uralten 2 Zyl. 21 PS ALBIN Diesel und mehrere 1Zyl. Hatz Diesel.
MvG Gert
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Was i mog is mei Boot und der Unimog
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  #9  
Alt 01.12.2014, 18:51
Ralle Stade Ralle Stade ist offline
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Yanmar 1GM10������
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  #10  
Alt 01.12.2014, 19:03
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rudi ratlos rudi ratlos ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Sabb!!!

Die Sabbmotoren sind eigentlich gute Motoren, ich habe selber einen im Fischkutter verbaut, und zwei habe ich als Ersatzteilträger stehen. Nur wenn du Teile kaufen must sind diese sehr teuer .Beispiel Wärmetauscher 600 €.
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Gruß Rüdiger
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  #11  
Alt 01.12.2014, 20:37
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Tommy-HB Tommy-HB ist offline
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Zitat:
Zitat von gfkboot Beitrag anzeigen
Moin,
wie ist es damit: Deutz F2 L 612
Gruss
Holger
Schöner Motor, aber durch die Luftkühlung recht laut.

Was wäre denn z.B. mit einem Deutz MAH ?
Durch Verdampfungskühlung keine Probleme mit Wärmetauscher usw.
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  #12  
Alt 01.12.2014, 20:42
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Standard Update

Vielen, vielen Dank für all Eure Tipps.

Ich habe heute neue Infos bekommen. Bei dem Schiffchen handelt es sich vermutlich um ein Arbeitsboot aus DDR - Fertigung. Es war mal ein Diesel drin, was die Vermutung nahelegt, dass es sich um einen "Cunewalder" gehandelt hat.


Für uns Neufünfländer hat der natürlich einen Ostalgiebonus und wäre dazu noch okinoooool.

Jetzt gilt es die Motorfundamente auszumessen, und herauszufinden welcher genaue Typ und welches Getriebe damals für Boote benutzt wurde.

Hat da jemand Tipps ?

Gruß Hubert
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Geändert von Mr-Flopppy (02.12.2014 um 02:12 Uhr)
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  #13  
Alt 01.12.2014, 21:04
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Zitat:
Zitat von Mr-Flopppy Beitrag anzeigen
Vielen, vielen Dank für all Eure Tipps.

Ich habe heute neue Infos bekommen. Bei dem Schiffchen handelt es sich vermutlich um ein Arbeitsboot aus DDR - Fertigung. Es war mal ein Diesel drin, was die Vermutung nahelegt, dass es sich um einen "Cunewalder" gehandelt hat.


Für uns Neufunfländer hat der natürlich einen Ostalgiebonus und wäre dazu noch okinoooool.

Jetzt gilt es die Motorfundamente auszumessen, und herauszufinden welcher genaue Typ und welches Getriebe damals für Boote benutzt wurde.

Hat da jemand Tipps ?

Gruß Hubert
Klar, nimm nen Zollstock

Nee im Ernst Hubert, was hast Du jetzt erwartet ?
Wenn Du die Maße hast und dann vllt noch nen Foto wird sicher was kommen
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Gruß 45meilen

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  #14  
Alt 01.12.2014, 21:40
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Klar, nimm nen Zollstock

Nee im Ernst Hubert, was hast Du jetzt erwartet ?
Klar werden wir des selber messen müssen.

Kann ja aber auch sein hier kommen Hinweise wie :

- kann nich sein, der Cunewalder wurde in Booten nicht verbaut

oder

- das kann eigentlich nur Typ XY mit dem YZ Getriebe gewesen sein

Ich habe leider noch keine Fotos vom Boot und hab es auch noch nicht gesehen. Laut mündlicher Beschreibung ist es ein Stahlboot etwa 8m lang und der reine Rumpf ist etwa 3 t schwer.

Gruß Hubert
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  #15  
Alt 01.12.2014, 21:59
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Zitat:
Zitat von Mr-Flopppy Beitrag anzeigen
Klar werden wir des selber messen müssen.

Kann ja aber auch sein hier kommen Hinweise wie :

- kann nich sein, der Cunewalder wurde in Booten nicht verbaut

oder

- das kann eigentlich nur Typ XY mit dem YZ Getriebe gewesen sein

Ich habe leider noch keine Fotos vom Boot und hab es auch noch nicht gesehen. Laut mündlicher Beschreibung ist es ein Stahlboot etwa 8m lang und der reine Rumpf ist etwa 3 t schwer.

Gruß Hubert
Cunewalder liefen überwiegend (oder nur??) in landwirtschaftlichen Maschinen
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  #16  
Alt 01.12.2014, 22:10
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Zitat:
Zitat von Tommy-HB Beitrag anzeigen
Cunewalder liefen überwiegend (oder nur??) in landwirtschaftlichen Maschinen
Mir ist auch noch kein Boot mit nem Cunewalder untergekommen. Ich meine aber, ich habe mal von Stahlkähnen in der DDR Binnenfischerei gelesen, die mit Dieselmotoren in kleiner Serie gebaut worden sind.

Gruß Hubert
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  #17  
Alt 02.12.2014, 09:17
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Chef XXX Chef XXX ist offline
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Moin,

bei uns liefen einige mit Cunewalder Diesel.Typ H65 und 1 H65
Auf den Binnengewässern liefen die sogenannten Heuer mit dem 1-Zylinder Cunewalder.
Gibt es auch als 2 Zylinder Variante.Eher selten
Wasserverdampfer liegender Zylinder der von Deutz abgekupfert wurde.
So gut wie unkaputtbar,wenn Wasser abgelassen wurde und mal eins Öl gewechselt wurde.Kurbelwellenlager sind sehr massive Zylinderrrolenlager und ein Kugellager.
Motor hatte 6-7,5Ps je nach Drehzahl.
Vielleicht war auch 1-Zylinder Junkers NZD9/12 verbaut?
Stell doch mal ein paar Bilder ein und mess die Lochabstände

Gruß Eric

Geändert von Chef XXX (02.12.2014 um 16:44 Uhr)
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  #18  
Alt 02.12.2014, 22:54
alexhb alexhb ist offline
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Hier bietet gerade jemand seinen Farymann Kleindiesel 10PS

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=217346

an, wäre vielleicht was?
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  #19  
Alt 03.12.2014, 08:43
Kadarka Kadarka ist offline
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Hallo Hubert,

vielleicht hilft euch das ein wenig weiter-
http://www.ddr-binnenschifffahrt.de/...ohnschiffe.htm

LG
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Marcus

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  #20  
Alt 03.12.2014, 15:47
Sascha H. Sascha H. ist offline
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Der hier müsste auch noch rumstehen:

http://www.boote-forum.de/showthread...highlight=sole

Grüße Sascha
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  #21  
Alt 10.12.2014, 15:23
Benutzerbild von andreas_vn1500
andreas_vn1500 andreas_vn1500 ist offline
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679 Danke in 287 Beiträgen
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Hallo,
zu DDR-Zeiten wurden meistens in kleinen Arbeitsbooten (Heuer, Fischerboote) Cunewalder Stationärmotoren vom Typ 1H65 verbaut. Entweder nur mit Welle und Kupplung oder auch mit LEWO-Getriebe. Meisst hatten diese einen 2-Flügel-Propeller.
Auch gab es kleine Boote mit Barkas-Stationärmotoren (Benziner - EL 308 und EL 150).
__________________
Gruß Andreas
Der Thread für die Poseidon-Fahrer:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220680
Geht der Meeresspiegel kaputt, wenn man in See sticht?
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  #22  
Alt 10.12.2014, 16:22
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pottkieker pottkieker ist offline
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Zitat:
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Ich habe heute neue Infos bekommen. Bei dem Schiffchen handelt es sich vermutlich um ein Arbeitsboot aus DDR - Fertigung. Es war mal ein Diesel drin, was die Vermutung nahelegt, dass es sich um einen "Cunewalder" gehandelt hat.

... der genaue Typ und welches Getriebe damals für Boote benutzt wurde.

Hat da jemand Tipps ?

Gruß Hubert
Joo, wenn es sich um einen Werftbau handelt wird es der 4 Zyl. Cunewalder 4VD8,8/8,5-3 gewesen sein. Die wurden bis 1992 orginal mit 2 Kreiskühlung und "LUNZE" Wendegtriebe verbaut im "Spreestern" , "Sedan" und andere Boote aus Berliner Werft .

Verbaut u.a. auch im Multicar 25 und als solcher auch am bekanntesten.

Als Bootsmotor im 8m / 3t Boot - Verbrauch 2-2,5l, läuft wie alle 4 Zyl. etwas rau, gelten aber eigendlich als unkaputtbar.
Ersatzteilversorgung sehr gut, Neu und Gebraucht zu moderaten Preisen.
Wendegetriebe gibt es auch noch und werden auch noch repariert.
__________________
Gruß Hans
Folge dem Fluß und finde das Meer

Geändert von pottkieker (10.12.2014 um 16:53 Uhr)
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