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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 14.12.2014, 12:42
holgerX holgerX ist offline
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Standard Klimaanlage

Moin, moin allerseits,

ich bin gerade dabei, mich mit dem Thema Klimaanlage zu befassen. Fakt ist, dass wir im Sommer nachts ca 30-35 Grad im Boot haben und ich kein Auge zu tun kann. Nehme ich die Fliegenfenster raus, um wenigstens ein bisschen Durchzug zu haben, werden wir von den Mücken gefressen. Der einzige Ausweg wäre eine Klimaanlage, nur wie die betreiben, wenn man draussen übernachtet und keinen Landstrom hat?! Hat jemand eine Idee dazu

besten Dank
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  #2  
Alt 14.12.2014, 12:44
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matsches matsches ist offline
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Moin, ohne Generator geht da nix.
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Gruß Stefan
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  #3  
Alt 14.12.2014, 12:50
holgerX holgerX ist offline
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Das hatte ich schon befürchtet. Dann kann ich mir also aussuchen, ob ich lieber wegen der Hitze nicht schlafe, oder wegen dem Krach vom Generator
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  #4  
Alt 14.12.2014, 13:04
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Rischdisch, da hast du die freie Auswahl, oder du packst dir mehrere riesige Batterien in den Kahn und baust einen guten Wechselrichter ein.
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Gruß Stefan
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  #5  
Alt 14.12.2014, 13:07
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Noch ne Idee, Generator ins Beiboot, langes Kabel und abtreiben lassen, dann hast du Ruck Zuck, sehr viele neue Freunde.
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Gruß Stefan
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  #6  
Alt 14.12.2014, 14:19
XXXXXXX
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Zitat:
Zitat von holgerX Beitrag anzeigen
Das hatte ich schon befürchtet. Dann kann ich mir also aussuchen, ob ich lieber wegen der Hitze nicht schlafe, oder wegen dem Krach vom Generator
Auch ohne Generator hat die Klima einen Geräuschpegel. Wir klimatisieren mit dem Generator ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen, dann Klima aus, da hält dann über die Nacht.
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  #7  
Alt 14.12.2014, 14:28
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lalao0 lalao0 ist offline
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Ich habe einen wassergekühlten Generator an Bord den man weniger hört wie das Plätschern der Klimaanlage. Da sind auch erst mal 4 Meter Abgasschlauch, bevor die Abgase samt Wasser das Boot verlassen.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig
Hier geht´s zum Blog
http://wavuvi.over-blog.com/
Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden
https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container
WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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  #8  
Alt 14.12.2014, 14:29
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AlexH AlexH ist offline
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Wir haben dafür am Wohnwagen einen 30cm Ventilator den wir abends wenn es draussen abgekühlt hat so 1h laufen lassen. Dann ist es innen erträglich und man kann schlafen. Wenn es extrem warm ist haben wir ihn Nachts manchmal laufen.

Wir stellen ihn direkt in der Küche auf der Arbeitsplatte ans Fenster (mit Fliegengitter) und lassen ihn rein blasen. Raus geht auch, ist aber nicht so effektiv.

Wäre vielleicht eine Alternative wenn es mit dem Strom nicht klappt.



Gruß,

Alex
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Gruß, Alex


Endlich wird´s warm...
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  #9  
Alt 14.12.2014, 14:39
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projekt520 projekt520 ist offline
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Moin, Moin,

Jedes Auto hat eine Klima und die wird über den Motor betrieben. Wenn du vor dem zu Bett gehen die Kabine abkühlst, sollte es doch die Nacht über Halten.
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Mfg Frank Seht mehr zu meinem Projekt unter

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=143885
Oder,WWW.rca-mws.de
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  #10  
Alt 14.12.2014, 15:04
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Mork Mork ist offline
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A) Ok, 'ne 29er ist nun nicht das kleinste Boot. Aber: Wenn's "nur" um den Schlafraum geht gibt es anständige 12V-Klimaanlagen,
die zwar wohl Strom, aber nicht soooviel brauchen dass man das nicht handlen könnte.
Für "nur" den Schlafraum braucht's auch keine irren Kühlleistungen, ein kleiner Lüfter tut's da auch, die Geräusche bewegen sich
auf einem Minimum.

B) Moderne Gens sind wirklich (!) leise - das Lauteste ist das Wasserplätschern am Genauspuf falls über Wasser bzw. das Geblubbere
falls unter Wasser.

C) Alternative, schnell, einfach und günstig: Bau' Dir etwas, was Du passgenau ins Bullauge klemmen kannst - zwecks der Fliegen-
dichtheit
Dadurch führst Du zwei Schläuche, einen gut vier, fünf Meter lang, den anderen nur ein Stückchen unter die Wasseroberfläche.
An den längeren Schlauch machst Du einen Gummiball, danach eine leise Umwälzpumpe (Magnetläufer) - und dann einen Wasser/Luft-
Wärmetauscher (in welchem idealerweise schon ein Lüfter ist). Alles im Kleinstformat. Aus dem W/L-WT kommt dann der kürzere
Schlauch wieder raus, den Du durch dein Bullaugenklemmstück nach draußen führst.

Bullaugenklemmstück einsetzen (wenn'S gut gebastelt ist ~10sec), Pumpball betätigen bis hart (~15sec), Pumpe anwerfen (0,5s),
Lüfter anwerfen (0,5s), fertig.

Dann hast Du einen Luftstrom auf Wassertemperatur, auch im höchsten Hochsommer liegt die in 5m Wassertiefe selten über 20°C -
und 20°C zu 35°C ist schon ein merkbarer Unterschied.

Viel Strom braucht sowas auch nicht, teuer ebenfalls nicht - einen kleinen W/L-WT aus dem Automobilzubehör (~10-30.-€), einen
vernünftigen Papst-Lüfter aus dem PC-Bereich (die sind Leise und fürdern trotzdem brauchbare Luftmengen), eine Pumpe entweder
aus der Aquaristik oder dem maritimen Bereich.

Oder Du schnalzt Dir gleich eine 12V-Tauchpumpe an den längeren Schlauch, dann ist das Geräusch auch weg, die Pumperei entfällt -
kostet halt ein bissl mehr.
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- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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  #11  
Alt 15.12.2014, 09:26
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bell407 bell407 ist offline
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Alternativ zur Mork Lösung (die ich sehr innovativ finde...) könnte man eine evtl. vorhandene Warmluftheizung zur Kühlung missbrauchen oder diese mit Morks Wärmetauscher Idee verbinden. Diese Heizungen haben auch eine reine Lüftungsfunktion ohne Heizbetrieb und liefern einen ordentlichen Luftdurchsatz über die Ausströmdüsen. Und sie funktionieren mit 12V Batteriebetrieb. Um noch etwas Kühlleistung zu bekommen, einfach den Schlauch , mit dem die Luft der Heizung angesaugt wird in einen Eimer Eiswürfel stecken, aber so, dass kein Wasser angesaugt werden kann (wäre dann das Problem, woher kommen die Eiswürfel, aber das ist mit den Kühlschränken machbar...)

Tagsüber (Vormittags bis später Nachmittag) sollten die Deckslucken geschlossen sein und die Sonnenrollos auch zu sein. Dann heizt sich die Kabine nicht ganz so stark auf... Ist eine Erfahrung aus Kroatien die sich ganz gut bewährt hat wenn es extrem heiss ist.

Grüße

Christian
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  #12  
Alt 15.12.2014, 21:23
holgerX holgerX ist offline
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@ Mork

das hört sich spannend an und wäre eine innovative Lösung. Ich bin aber leider handwerklich nicht so geschickt, vielleicht könntest du die Sache noch mit einer kleinen Zeichnung verdeutlichen, gerne auch per PN. Kann mir noch nicht sooo genau vorstellen, wie das funzt. Denke auch, dass in IBZ im Sommer die Wassertemperaturen in 5m Tiefe noch deutlich über 20Grad sind, aber selbst 25 ist besser als 35
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  #13  
Alt 15.12.2014, 23:44
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Du willst nicht dass ich zeichne - ich weiß das schon vorher genau

Es ist ganz simpel:

Ein Wärmetauscher befördert die Wärme vom einen Medium in das Andere - hier die Wärme der Luft Deiner Kabine in das kältere Meerwasser.
Daher spricht man in diesem Fall von einem Luft-Wasser-Wärmetauscher.

Diese Dinger gibt's zuhauf in allen Farben und Formen und für jeden Geldbeutel - die häßlichen, riesigen Kästen in Hallen sind zB auch sowas.

Hier einer für gaaanz kleines Geld, hatte ich aber auch schon unter 10.-€ gesehen.

Wichtig beim Verständnis des Systems ist es zu wissen, dass nicht die Luft in der Kabine "kaltgemacht" wird, sondern das Meerwasser warm -
als logische Folge kühlt dadurch natürlich die Wärmequelle (die Kabinenluft) ab, denn sie gibt ihre Wärme ja an das Meerwasser ab.

An dem verlinkten Wärmetauscher siehst Du zwei Schlauchanschlüsse - an den einen packst Du einen langen Schlauch (5m würde ich schon
nehmen), ans andere Ende des Schlauchs um es einfach zu machen eine 12V-Tauchpumpe, sowas hier (PaidLink) zB - das Kabel musst Du natürlich ent-
sprechend wasserdicht verlängern und per Kabelbinder gleich am Schlauch entlang festmachen.

An den anderen Schlauchanschluss des Wärmetauschers packst Du einen Schlauch der nur knapp unter die Wasseroberfläche reicht - der
dient nur dazu, das irgendwann doch lästig werdende Plätschergeräusch des zurückfließenden Wassers gar nicht erst entstehen zu lassen.
Ein kleines Gewicht am Ende sorgt dafür, dass der auch immer unter Wasser bleibt.

So - damit hättest Du also schonmal einen funktionierenden Wasserkreislauf mit Wärmetauscher.
Nun fehlt nur noch der Lüfter, welcher durch's Luftdurchblasen erst dafür sorgt, dass der Wärmetauscher auch Wärme tauschen kann.
Den schraubst Du Dir hinter den Lüfter und lässt ihn nach vorne durchpusten - das war's.
Da bist Du relativ frei, ich würde Lüfter aus dem PC-Bereich nehmen, die sind schön leise.
Je nach Platz 2-4 von diesen hier zB.

Nun noch das "Bullaugenklemmstück: Je nachdem wie Deine Bullaugen geformt sind eben so, dass Du dieses Teil dort passgenau einsetzen
kannst - das verhindert, dass Fliegen etc. eindringen können. Hier führst Du die beiden Schläuche durch, so kommt und geht das Wasser
von/nach draußen, der Wärmetauscher ist drinnen und das Bullaucge ist dicht.

Hm... klarer jetzt?
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  #14  
Alt 15.12.2014, 23:49
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Noch was zur Wassertemperatur: Ich habe mein Boot ganzjährig in HR liegen und bin gelegentlich auch mal mit Tauchflasche unterwegs -
natürlich nur, um den korrekten Sitz des Ankers zu überprüfen...

In 5m ist es meist schon sehr, sehr viel kühler als an der Oberfläche - das ist auch der Grund, warum das Wasser nach einer Bura immer
gleich 4-6°C kühler ist, da wird's einfach mal wieder ordentlich durchgewirbelt.

Wie lang der Schlauch sein muss kannst Du ja experimentell feststellen, so ein Schlauch ist ja in Nullkommanix verlängert oder gekürzt.
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  #15  
Alt 16.12.2014, 07:52
holgerX holgerX ist offline
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Jetzt hab ichs geschnallt. Frage ist nur noch ob Pumpe und Lüfter nicht in Nullkommanix die batterie leersaugen?1
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  #16  
Alt 16.12.2014, 10:14
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Mork Mork ist offline
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Ach was... ein genannter Lüfter saugt sich 2,4W rein, vier davon also ~10w - die genannte Tauchpumpe 45W -
gesamt also 55W, was bei 12V 4,6A bedeutet (bei üblichen 13+V sogar nur 4,2A und weniger).

Lässt Du das Teil also 10h laufen, hast Du gerade mal 46AH aus der Batterie entnommen.

Eine 29er sollte getrennte Starter- und Verbraucherbatterien besitzen, die Verbraucherbatteriebank deutlich
mehr Reserven haben als 46AH (meine Bank zB hat 620AH, Traktionsbatterien mit 80% Entladetiefe - 46AH merk'
ich gar nicht).

Jede Klimaanlage zieht sich gerne das Dreifache rein zzgl. Wandlerverlusten, vom Installationsaufwand mal ganz
abgesehen.
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  #17  
Alt 16.12.2014, 10:44
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jannie jannie ist offline
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Moin Erik,
kann der Wärmetauscher Seewasser ab? Ich fürchte nicht. Und reichen bei den mickrigen Temperaturdifferenzen die Tauscherflächen? HAste das mal ausprobiert?
Grüße
Hanse
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  #18  
Alt 16.12.2014, 14:24
kurz kurz ist offline
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achja, aber bitte dann eine automatische Bilgenpumpe nicht vergessen, damit - falls ein Schlauch abgeht - du nich im eigenen Boot ersäufst

Die Wasserpumpe muss wohl ordentlich dimenioniert sein, wenn das Wasser über ca. 6 Meter Höhendifferenz plus Schlauchwiderstand mit ordenlticher Durflussgeschindigkeit liefern soll...

Abgesehen von der super Idee wär doch auch mal auszuprobieren, ob es in der Kabine merklich kühler wird, wenn man das kalte Wasser einfach permanent über das Kabinendach laufen würde...
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  #19  
Alt 16.12.2014, 14:34
Funboot68 Funboot68 ist offline
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Moin,
die teure Alternative sieht so aus ...
Dachklima mit 230V mit 450 Watt verbrauch, über Wechselrichter machbar.

http://www.kuehlbox-profi.de/Dometic...4csaAien8P8HAQ

Gruß
Guido
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  #20  
Alt 16.12.2014, 18:20
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Standard Riesiger Tauscherflächen

Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin Erik,
kann der Wärmetauscher Seewasser ab? Ich fürchte nicht. Und reichen bei den mickrigen Temperaturdifferenzen die Tauscherflächen? HAste das mal ausprobiert?
Grüße
Hanse
Genau das ist das Problem: bei der geringen Temperaturspreizung (5 Grad vielleicht) muß die Tauscherfläche riesig sein. Zudem sind die komerziellen Kühlungstauscher nicht seewasserfest.

Ich halte die Idee für einen schlechten Ratschlag der sich in der Praxis nicht umsetzen läßt.

Grüsse, Don
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  #21  
Alt 17.12.2014, 16:41
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Mork Mork ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin Erik,
kann der Wärmetauscher Seewasser ab? Ich fürchte nicht. Und reichen bei den mickrigen Temperaturdifferenzen die Tauscherflächen? HAste das mal ausprobiert?
Grüße
Hanse

Servus Hanse,

jein.

Ich hatte bei einem Projekt mal einen kleinen Gebirgsbach direkt am Grundstück entlangfließen - und habe das ausprobiert
um die Wintergärten zu kühlen.

Die Spreizung war natürlich wesentlich größer, dieser Bach hatte auch an heißesten Tagen nicht über 12-13°C, die Wärme-
tauscher waren mit intergriertem Lüfter ausgeführt und der hatte wohl ordentlich Dampf, auch die Pumpe war reichlich
dimensioniert.

Allerdings hatte ich auch eine nicht ganz unwesentliche Menge Kubikmeter mehr zu kühlen (knapp 150m³) und es hat ganz
außerordentlich gut funktioniert.

"Seewasser" ist allerdings in der Tat ein Stichwort welches man bei der Auslegung des Endprodukts sorgfältig bedenken sollte -
für einen Versuch ist es vollkommen egal, ein paar Monate macht wohl auch das glumpertste Material mit und wenn's klappt,
dann suche ich entsprechendes Material - wenn nicht, dann habe ich ~100.-€ vertan und bin eine Erfahrung reicher.

Zur Sicherheit stell' ich einen Eimer unter den WT und führe die Pumpenleitung über einen Schwimmerschalter welchen ich im
Eimer positioniere - dann ist das Wüsteste was passieren kann ein bissl Geplitscher im Eimer.
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  #22  
Alt 17.12.2014, 16:54
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Zitat:
Zitat von DonBoot Beitrag anzeigen
Genau das ist das Problem: bei der geringen Temperaturspreizung (5 Grad vielleicht) muß die Tauscherfläche riesig sein. Zudem sind die komerziellen Kühlungstauscher nicht seewasserfest.

Ich halte die Idee für einen schlechten Ratschlag der sich in der Praxis nicht umsetzen läßt.

Grüsse, Don

Nach wirklich kurzer Googlesuche kann ich aus einer ganzen Reihe von Edelstahlwärmetauschern auswählen - der Rest ist bereits
erprobtes Marinematerial.

Dieses Argument kann ich nicht gelten lassen und wenn ich 35°C (Angabe) mit 20°C (Vermutung und 1x abgelesener Wert auf meiner
Tauchuhr) verrechne, komme ich auf 15°K Differenz - immer noch nicht berauschend aber immerhin dreimal mehr als Du sagst.

In 30-35°C schläft sich's nicht so toll - wenn's 20-25°C sind schon erheblich besser.
Hätte ich keine Klimas an Bord würde ich es sicher ausprobieren, schon alleine nur um des Spieltriebes willen
__________________
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  #23  
Alt 17.12.2014, 22:29
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jannie jannie ist offline
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Moin,
klar, zum Basteln ein gutes Projekt. Nur: am Ende kostet es eben doch etwas mehr und bleibt ein Kompromiss: wichtig beim Wärmetauscher (aus V4A) ist ein kräftiger Lüfter, an unserer kleinen Klimaanlage war ein dickes Aggregat dran, der machte auch runtergeregelt mindestens das 10 fache der vier Computerlüfter und nahm sich etwa dabei 250 Watt (Vollast 600 Watt). Und wenn es denn die 10 Grad Abkühlung der Luft werden sollen, sind nur um etwa 2000 BTU hinzukriegen, schon 200 m³ Luft/h nötig, also runde 55 l/sek. Die machen bei der kleinen Querschnittsfläche des WT ordentlich Druckverlust, deswegen zieht der Lüftermotor an den Akkus, wohl so um die 40 Watt.
Die Pumpe muss schon Dauerlauf geeignet sein, die billigen Bilgepumpen sind das eher selten und meistens können die auch keine Wasserüberdeckung von 5 m ab, ohne undicht zu werden. Und wenn man keine dicken Schläuche (1,5 Zoll) nimmt, sondern etwas handlichere 0,5 Zoll, lässt der gesamte Differenzdruck (Schlauch +WT) am Ende nur noch ein paar hundert l zu. Also: ne ordentliche Pumpe mit 30 m Förderhöhe, 10 m Wasserüberdeckung und Dauerläufer kostet und vertilgt auch einiges an Strom für min 2 m³/h (geschätzt um die 150 Watt).
Und ein ins Bullauge passendes Formstück, wo kein Regenwasser und keine Fliegen duchkommen, das handlich und mit guten Schlauchkupplungen (große, teure Nennweiten) versehen ist, bastelt sich auch nicht für nix eben so mal.
Wenns dumm kommt, (bei hoher Luftfeuchtigkeit), kondensiert im WT je m³ Luft und Stunde mal 10 g Wasser, das muss wohl auch gesammelt und abgeführt werden.
Und Ankerplätze mit weniger als 3 m Wassertiefe taugen dann auch nichts mehr.

Also: mindestens 100 AH in 10 h, Edelstahl WT, gute Pumpe, dicker Lüfter, Wasserabführung, jedes mal Formstück einbauen usw. und das für nur eine kleine Kabine?

Weil ich das auch genau wissen wollte. habe ich auf Lena sowas ähnliches ordentlich eingebaut und nach einem Monat für untauglich befunden. Aber nur zu, evt. kriegt jemand das eleganter und billiger hin. Platz für Erfinder!

Nur die Jungs, die professionell Klimaanlagen bauen, haben die Idee wohl auch verworfen. Und leider kosten auch die kleinen Anlagen (weil noch Geld verdient werden muss), bei 3000 BTU (luftgekühlt) noch gesunde 1000 Euro. Meine 12000 BTU (seewassergekühlt) hat damals (2005) um die 2500 US$ gekostet, den Generator hatten wir sowieso.

Grüße
Hanse

Geändert von jannie (17.12.2014 um 22:39 Uhr)
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  #24  
Alt 19.12.2014, 10:14
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Ich sehe das genauso wie Hanse.
Auf kleineren Booten sind die alten Mittel wie Sonnensegel und Windhutzen eben immer noch das vernüftigste.
Ausserdem wollen wir durch das Bootfahren doch näher mit der Natur verbunden sein.
Da ist ein wenig schwitzen doch erträglich.
Ich bin allerdings immer wieder erstaunt, welch riesige Unterschiede bei der Innentemperatur es auf verschiedenen Booten gibt.
Eine ordentliche Bauweise (Sandwich zBsp.) helfen da schon viel.
Bei "Molly" bin ich immer wieder von der guten Dämmung begeistert.
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Gruß Karl-Heinz

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Alt 19.12.2014, 10:41
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Servus Karl-Heinz,

Dein Fahrtengebiet hat aber auch andere Temperaturzonen als das vom Tröötersteller... da wirds schonmal etwas wärmer als an Nord- und Ostsee

Grüße

Christian
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