Kreditgebühren zurück holen

[alaska]

Zitat von Dicke Lippe

Einschreiben/Rückschein wird zwar immer noch gerne "gekauft", ist aber
eigentlich überholt...

Meine Erfahrung in diesem Jahr, größere Firmen wie Strato und Santander
reagieren auf Email und normale Post kaum.
Einschreiben mit Rückschein funktionierte dann recht schnell.

[doncamillo01]

Zitat von Fronmobil

Alle vom Urteil betroffene Banken sind derziet in der Sache "Land unter".
Eine Fristsetzung von 14 Tagen nach Eingang des Schreibens bei der Bank wird von den Verbraucherschützern und Anwälten empfohlen.

In einem Fall, das die Frist ohne Zwischenbescheid vorbei ist, würde ich freundlich telefonisch bei Ansprechpartner nachfassen, ggfs über die Beschwerdestelle der Bank.

Ist deine gesetzte (14-Tage) Frist vorbei, kannst du natürlich auch Rechtsmittel einlegen, aber ein wenig Geduld, tut es wahrscheinlich auch.

Klaus ich möchte dir unbekannterweise einfach einmal Danke sagen. Ich lese deine Beiträge immer sehr gerne. Ich finde sie sind stets mit großem Wissen , vorallem ohne jegliche Polemik und auch für Laien sehr verständlich geschrieben.
Danke Gruß
Helmut

[schwarznase81]

Wie verhält es sich mit den Gebühren für die Änderung der Zinsbindung?
Kann ich die auch zurück fordern?

[Style]

Eben ruft mich mein Banker an.

1) Ist nicht für gewerbliche Darlehen.
Stimmt das?
Verbraucher bin ich doch auch - obwohl gewerblich...

Hat jemand weitere Info´s


2) auch zum KFZ Leasing... wie steht' s damit?

MERCI EUCH

[wolf b.]

Guckst du hier:

Zitat von wolf b.

Hab gerade noch mal recherchiert.
Der Link in meinem ersten Beitrag ist kürzlich aktualisiert worden.
Im weiterführenden Link steht dann unter Fragen und Anworten zu dieser Frage folgende Antwort:

Quelle: https://www.test.de/Kreditbearbeitun...gen-4709243-0/

Zitat von Ruby

Nein, das stimmt nicht. Wolf hat richtig recherchiert
Es gibt ein Urteil des AG Nürnberg und eins des AG Hamburg, die sind sogar
ohne Berufung rechtskräftig geworden.
Ich bin sogar deswegen für den Verein tätig geworden und es sieht gut aus.

Hier das Urteil des AG Nürnberg: http://blog.awoka.de/2014/10/zur-wir...z-18-c-319413/

[derpaps]

Zitat von Style

1) Ist nicht für gewerbliche Darlehen.

So habe ich es damals auch gelesen.
Gewerblich: nö.

Oben im Trööt stehen (glaube mich erinnern zu können,- hab es jetzt nicht nachgesehen) einige Links.

Ich meine, da steht es auch, dass es nur für Privatkredite (Konsum und Immo) gilt.

Musst Du mal nachschauen.

Gruß
Arno

[DomDom]

Habe gerade eine Antwort meiner Bank erhalten.
Hier einmal ein Auszug daraus.

"So ist in unseren Allgemeinen Geschäftsbedinungen bereits keine vorformulierte Bestimmung zu Bearbeitungsgebühren enthalten. Zudem ist zwar eine "Bearbeitungsgebühr" in der Vertragsurkunde erwähnt; Sie haben eine solche jedoch weder an uns gezahlt, noch haben wir diese bei Auszahlung des Darlehensbetrages in Abzug gebracht.

Die Kosten Ihres Darlehens ergeben sich aus dem mit Ihnen vertraglich vereinbarten effektiven Jahreszins in Höhe von 7,99% p.a. Es errechnet sich somit eine Belastung Ihrerseits in Höhe von insgesamt EUR 3.566,04. Dies entspricht einem Nominalszins in Höhe von 7,71% p.a. Diese laufzeitabhängigen Kosten haben wir in den Sollzins in Höhe von 7,4% pa. und die "Bearbeitungsgebühr" aufgeteilt und entsprechend in der Vertragsurkunde ausgewiesen. Die "Bearbeitungsgebühren" sind somit gemäß §488 Abs. 1, S. 2BGB ausschließlich in den laufzeitabhängig bemessenen Zinsen enthalten.

Es handelt sich folglich um eine rein buchhalterische Umbuchung des in Rede stehenden Betrags in Höhe von EUR 120,00.

Die bei uns für die Darlehensbearbeitung anfallenden Kosten sind nicht - wie in den monierten Fällen - zusätzlich zum Sollzins erhoben worden, sondern im Einklang mit §488 Abs. 1, S. 2 BGB ausschließlich in den laufzeitabhängig bemessenen Zinsen enthalten. Somit ist es gerade nicht zu einer über die Hauptleistungspflicht der Zinszahlung hinausgehende, zusätzlichen Belastung Ihrerseits gekommen."

Meinungen zu diesem Text?

[Mar-Thar]

Klingt erstmal nach ziemlichem Quark. Wenn sie schon selbst schreiben, daß sie Dir die Bearbeitungsgebühr damals nur aus aus buchhalterischen Gründen explizit im Vertrag ausgewiesen haben, können sie sich doch jetzt nicht drauf berufen, daß das aber eigentlich ganz anders gemeint war... ? Klar sind die im effektiven Jahreszins enthalten, ansonsten wären sie vermutlich auch schon vor Jahren verklagt worden. 7.99 eff. klingt nach einer Fahrzeugfinanzierung?

mfg
Martin

[DomDom]

Richtig. Nur die Frage wie man weiter vorgeht. Sind ja "nur" 120€ und der Kredit wurde nach 2 Jahren wieder abgelöst.

[skipper_winni]

Zitat von DomDom

Habe gerade eine Antwort meiner Bank erhalten.
Hier einmal ein Auszug daraus.

"So ist in unseren Allgemeinen Geschäftsbedinungen bereits keine vorformulierte Bestimmung zu Bearbeitungsgebühren enthalten. Zudem ist zwar eine "Bearbeitungsgebühr" in der Vertragsurkunde erwähnt; Sie haben eine solche jedoch weder an uns gezahlt, noch haben wir diese bei Auszahlung des Darlehensbetrages in Abzug gebracht.

Die Kosten Ihres Darlehens ergeben sich aus dem mit Ihnen vertraglich vereinbarten effektiven Jahreszins in Höhe von 7,99% p.a. Es errechnet sich somit eine Belastung Ihrerseits in Höhe von insgesamt EUR 3.566,04. Dies entspricht einem Nominalszins in Höhe von 7,71% p.a. Diese laufzeitabhängigen Kosten haben wir in den Sollzins in Höhe von 7,4% pa. und die "Bearbeitungsgebühr" aufgeteilt und entsprechend in der Vertragsurkunde ausgewiesen. Die "Bearbeitungsgebühren" sind somit gemäß §488 Abs. 1, S. 2BGB ausschließlich in den laufzeitabhängig bemessenen Zinsen enthalten.

Es handelt sich folglich um eine rein buchhalterische Umbuchung des in Rede stehenden Betrags in Höhe von EUR 120,00.

Die bei uns für die Darlehensbearbeitung anfallenden Kosten sind nicht - wie in den monierten Fällen - zusätzlich zum Sollzins erhoben worden, sondern im Einklang mit §488 Abs. 1, S. 2 BGB ausschließlich in den laufzeitabhängig bemessenen Zinsen enthalten. Somit ist es gerade nicht zu einer über die Hauptleistungspflicht der Zinszahlung hinausgehende, zusätzlichen Belastung Ihrerseits gekommen."

Meinungen zu diesem Text?

Quark

Zurückschreiben und gleichzeitig an den Ombudsman melden (falls 2014 verjährt)

Ich hab gerade ein Schreiben bekommen wo se mir die Gebühre (aber nicht die Zinsen) erstatten - aber aufs falsche (alte) Konto nicht das angegebene.

Angerufen und gefragt - Konto könnte Sie ändern, für die Zinsen brauchen Sie ein neues Schreiben

Also neues Schreiben mit nochmaligem korrekten Konto und Hinweis auf die Zinsen aufgesetzt und gefaxt.
Ebenso Schreiben an den Ombudmann der Versicherungen aufgesetzt und die Angelegenheit übergeben, falls die Zahlung und die Zinsen nicht 2014 eingehen, damit die Verjährung gestoppt ist.
Hab ich denen auch einfach so geschrieben
Mal schaun wies weitergeht.
Achso sind nur 262 EUR Gebühren (aus 2005) mit Zinsen mind 430 EUR.
Egal geht ums Prinzip bei den Banken - denen schenke ich nix

[desertking]

Sparkasse hat Bearbeitungs Gebühren von 240 EUR nach 24 std bezahlt. Zinsen bis Heute noch Nicht. Zweites Fax mit Ansage zu Mahnbescheid ist raus. Warte ab...
Ist die Verjährung nicht mit Einschreiben gehemmt?

[schwarznase81]

Zitat von desertking

Sparkasse hat Bearbeitungs Gebühren von 240 EUR nach 24 std bezahlt. Zinsen bis Heute noch Nicht. Zweites Fax mit Ansage zu Mahnbescheid ist raus. Warte ab...
Ist die Verjährung nicht mit Einschreiben gehemmt?

Soweit ich weiss erst mit erlass des mahnbescheids....
Die verarschen uns doch alle.
Wir haben nur ein paar monate zeit um alles geltend zu macgen und die raffgiirigen banken haben jahre zu unrecht geld abgeschoepft...
Da koennt ich kotzen...
Sorry...:mad:

vom Handy geschrieben

[desertking]

Naja.... Durch Zahlung der 240 EUR ist ja schon bekannt... Warten wir mal bis Montag. Hab nich zwei weitere laufen

[wolf b.]

Zitat von schwarznase81

Wir haben nur ein paar monate zeit um alles geltend zu machen ....

Das versteh ich auch nicht.
Zwar 10 Jahre Verjährung aber die gilt nicht mal 100 Tage.

[DomDom]

Was sollte ich in meinem Fall am besten machen? Ombudsmanm gibts keinen für diese Bank.

[desertking]

Bahnbrechend? Bei mir hat es bei der SPK geklappt. Beides bekommen. Zinsen und Gebühr. Fehlen noch zwei weitere...
@ domdom... Eigentlich nur noch der Mahnbescheid...

[TDingsda]

Wie sieht der Mahnbescheid aus bei euch? Ich kämpf mit der Sparkasse...

[desertking]

echt? Bei mir dauerte es keine 24 Stunden... ehrlich...
Guck mal hier.,..

http://www.finanztip.de/kreditgebuehren/

gruss

[TDingsda]

Zitat von desertking

echt? Bei mir dauerte es keine 24 Stunden... ehrlich...
Guck mal hier.,..

http://www.finanztip.de/kreditgebuehren/

gruss

Ich hab nach 5 Wochen ein schreiben bekommen wo sie die Erstattung abgelehnt haben. Und das in einer pampigen und trotzigen Art.

Danke für den Link

[schwarznase81]

Ich finde bei der Sparkasse keine Adresse eines Ombudsmannes, kann mir da jemand helfen?
Auch finde ich keine Vordrucke der Schiedsstellen....

[schwarznase81]

Zitat von schwarznase81

Ich finde bei der Sparkasse keine Adresse eines Ombudsmannes, kann mir da jemand helfen?
Auch finde ich keine Vordrucke der Schiedsstellen....

Ich glaub ich hab es gefunden...

http://www.dsgv.de/_download_gallery...deformular.pdf

[DomDom]

Zitat von desertking

Bahnbrechend? Bei mir hat es bei der SPK geklappt. Beides bekommen. Zinsen und Gebühr. Fehlen noch zwei weitere...
@ domdom... Eigentlich nur noch der Mahnbescheid...

Mahnbescheid heißt in diesem Fall Anwalt. Und ob ich den jetzt wegen 120€ + Zinsen einschalte weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich möchte der Bank natürlich nichts schenken.

[wolf b.]

Du kannst auch online einen Mahnbescheid abschicken, kostet aber auch irgendwas um 30€.

[desertking]

Mahnbescheid auch nur, um die Frist zu wahren... Ja, kann man online machen.

[rottweiler]

Hallo !
Was kann man machen wenn der Kredit bezahlt ist und die betreffenden Unterlagen entsorgt wurden ? Genügt in diesen Fall ein formloses Schreiben an die Bank ?
lg Frank