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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Neuling hat Fragen zum Lackaufbau DDR-Boot
Hallo, ich bin Andreas und bin neu hier. Nach einigen Stunden interessierten lesen hier im Forum sind leider noch einige Fragen offen geblieben.
Ich bin gerade dabei ein altes Holzboot zu restaurieren und bin bis jetzt ganz gut vorran gekommen. Ich habe alles was an altem Laminat und Farbe auf dem Boot war runter und nach den ausführungen auf ctmat.de neu laminiert und weitere Schichten an Epoxy aufgetragen. Nach erneutem Schleifenauch eine ganz passable Oberfläche erhalten. Nun geht es an die Lackierung und da stellen sich mir noch einige Fragen!!! Brauche ich noch einen zusätzlichen Primer als Osmoseschutz oder ist die Epoxybeschichtung ausreichend? Mein Plan war es mit 2K-Lack oder PUR-Hochglanzlack zu lackieren. Ist es sinnvoll den kompletten Rumpf zu lackieren und anschließend das Antifouling auf zu tragen oder nur über der Wasserlinie zu lackieren und den Unterwasserbereich nur mit Antifouling zu streichen. Das Deck sollte nur abgeschliffen und mit Klarlack lackiert werden um den Glanz wieder herzustellen. Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass das Boot saisonbedingt ein Wasserlieger in einem See ist. Falls es dazu schon etwas gibt was ich eventuell übersehen habe, liegt es eventuell daran das ich nach stundenlangem lesen langsam ein habe. Dann bitte ich um eine Verlinkung. Da ich noch recht unerfahren bin was den Bootsbereich angeht, hoffe ich das mir hier geholfen werden kann und das ich nichts vergessen habe. Vielen Dank schon mal im vorraus für eure Hilfe. |
#2
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Hallo,
mein Vorschlag wäre, wenn der UW-Bereich gespachtelt und geschliffen ist, einen 2K Epoxy-Primer wie z.B. Seatec-Epotec oder International Interprotect in mindestens 2 Schichten aufzutragen (gibt es auch von anderen Herstellern). Anschließend kann das dem Revier entsprechende Antifouling gleich aufgetragen werden. Auch bei Epoxydharz würde ich trotzdem nochmal ein Epoxy-Primer auftragen, gerade damit möglichst kein Wasser auch ans Holz kommt. Denn durch die Kapillarwirkung angeschliffener Glasfasern kann das passieren. Viel Erfolg.
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Gruß Andreas Der Thread für die Poseidon-Fahrer: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220680 Geht der Meeresspiegel kaputt, wenn man in See sticht? |
#3
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Moin,
da fehlen einfach Infos, Vollholz oder Sperrholz usw. und BILDER Sonst ist das nur "die Glaskugel Befragern"
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Unser Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437 Der Spaß damit: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208510 Eine Fiberline G14II haben wir auch Noch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=253589 Gruß Ralf |
#4
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Meines Erachtens ist das Thema Antifouling oft überbewertet, vor allem, wenn man ein Boot sowieso gerade mit Epoxy behandelt.
In die letzte(n) Lage(n) mischt du einfach Kupferpulver bei. Nach dem Aushärten wird mit dem Schleifvlies die Oberfläche nochmal kurz angerauht. Diesen Vorgang kannst du nach jeder Saison wiederholen. Dauert bei einem 6 m Boot ´ne halbe Stunde. Nie wieder schleifen, nie wieder streichen. Es gibt nur einen Nachteil: die Farbe ist irgendwas zwischen einem dunklen blau und dunklem violett. Mit den paar cm, die aus dem Wasser gucken, konnte ich leben. Bei meinem Boot hat sich das in ca. 8 Saisons bewährt, bei quasi null Bewuchs. Reviere Neckar und Brandenburger Gewässer als Wasserlieger. Grüße und viel Erfolg! Stefan |
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