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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
Ich möchte in ca 4 Wochen vom Rhein zur "dänischen Südsee". Entweder MittelLand/Elbe/Lübeck oder Ems/EmsJade/Nordostsee-Kanal. Das kritische Stück Wilhelmshaven/Cuxhaven/Brunsbüttel macht mir Kummer (3,35 mtr Höhe). Könnt Ihr mir Tipps geben, was soll ich machen? Gruß Helle |
#2
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... man kann die Tour vom Ems-Jade-Kanal in Richtung Cuxhaven ganz prima durchs Watt machen.
Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#3
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Moin Helle,
Zitat:
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#4
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Hallo
3. Variante : Vom DEK bei Bergeshövede in den MLK und dann bei Minden in die Weser nach Bremen - BH- und um Scharhörn nach Cux. Ist ne schöne Tour. Mark
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Zoll: eine gestaffelte Einfuhrsteuer, die dazu bestimmt ist, den heimischen Erzeuger vor der Gier seiner Käufer zu schützen. |
#5
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Noch besser, von Bremerhaven durch den Elbe-Weser- Schiffahrtsweg nach Otterndorf. Von dort über die Elbe nach Brunsbüttel, durch den Nordostseekanal nach Kiel. Gruß Jörg
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe. |
#6
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![]() Zitat:
fragt Uwe
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Gruß Uwe |
#7
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Hallo Jörg
für den Elbe - Weser Schiffahrtsweg hat er zuviel Durchfahrtshöhe. 3,50 mtr Mark
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Zoll: eine gestaffelte Einfuhrsteuer, die dazu bestimmt ist, den heimischen Erzeuger vor der Gier seiner Käufer zu schützen. |
#8
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![]() Zitat:
![]() Ist immerhin mein Heimatrevier - da könnt ich dir Geschichten erzählen ![]() Helle soll heil ankommen , und unser Revier ist tückisch , deshalb mein Rat , die sichere Variante zu wählen .
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#9
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Sehe ich ähnlich, man sollte erst mal Ehrfahrung mit dem Meer machen, ohne ein bestimmtes Ziel erreichen zu müssen. Ohne Druck ankommen zu müssen, sammelt man erheblich leichter die nötigen Erfahrungen.
Ist doch nicht wie im Auto. Man kann nicht einfach anhalten und ein andermal weiter üben.
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Gruß Schildi |
#10
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Hallo Helle,
wir liegen gerade in Bremerhaven und wollen eigentlich morgen Richtung Brunsbüttel (NOK) und dann weiter zur Ostsee. Für den Hadelner Kanal ist Dein Boot zu hoch - unsers übrigens auch ![]() Für die Fahrt außenrum brauchst Du möglichst ruhiges Wetter. Das kann dann schonmal Wartezeiten bedeuten. Mit ablaufend Wasser aus der Jade raus bis zu den Nordergründen (die sind noch offen für den Schiffsverkehr - wir haben da auch schon nachts geankert - kein Problem wenns ruhig ist) und dann mit auflaufend Wasser in die Elbe rein. Eigentlich mit einer passablen Karte und natürlich dem richtigen Wetter, kannst Du Nichts verkehrt machen. Durchs Watt fahren erfordert deutlich bessere Kenntnis (Wasserstandsansagen - Abweichungen von mittlerem Niedrigwasser unbedingt beachten!) Bei viel Wind würde ich da auch nur ungern nochmal langfahren. Da sind doch schon ganz schöne Buckel drin und der Weg ist lang. Wie gesagt, außen rum bei Wind bis 4 ist schon o.k. Lieber einen Tag mehr warten, wenn zuviel Wind angesagt ist. Schöne Grüße Sylvi
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Moderatorin von Kicknic-Nichtraucherkurs und im Sommer viel auf Nord- und Ostsee unterwegs |
#11
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Danke an alle,
ich fahr morgen los und werde in Wilhelmshaven entscheiden, was ich tu! Respekt hab ich, aber ein bißchen Ostseeerfahrung,Westerschelde und Ijssel bei 6-7 schräg von hinten. Bei mehr als 4 fahr ich nicht mehr. Vielleicht kann ich mich ja irgendwo anhängen. Eure Ratschläge waren sehr unterschiedlich, aber dadurch auch informativ. Noch einmal vielen Dank. Helle |
#12
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![]() Zitat:
das gilt sicher für bestimmte Verdrängertypen, so allgemein formuliert ist das m.E. falsch. Mit Verdrängern, die für die Einsatzbedingungen Nordsee gebaut wurden, hätte der Fragesteller auch bei mehr als 4 Bf. kein wetterbedingtes Problem zu erwarten. Die Mittelrinne gilt m.W. allerdings ab 8 und Wind aus ca. WNW als unbefahrbar. Gruß Moritz |
#13
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![]() Zitat:
gute Reise und bestes Wetter wünsch ich , berichte später mal ![]()
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#14
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Hallo zusammen,
um dem Thema einen ordentlichen Abschluß zu geben: am 18. Juni kamen wir nach Wilhelmshaven und legten beim HSYC an. Als (fast) Neulinge in Sachen "See"-Fahrt bekamen wir dort eine Menge guter Tips und Informationen und so entschieden wir uns endgültig zu der Fahrt außen herum. Da für die Tage ab Mittwoch, 21.06. schlechtes Wetter angekündigt war, empfahl man uns, am Dienstag zu fahren. Die Wetterdaten für Dienstag waren für die deutsche Bucht: Wind 3-4 S/SW, Wellen 0.5 mtr. Außerdem sollten wir nicht in Cuxhaven bleiben, sondern gleich bis Brunsbüttel durchfahren, denn dieses Stück Elbe würde bei Schlechtwetter auch sehr unangenehm werden. Also machten wir uns morgens um 7:00 auf zur See-Schleuse. Alles verlief soweit planmäßig. Aus der Jadebucht bis zur Tonne 24, dann Wechsel in die Mittelrinne und raus Richtung Schlüsseltonne. Nur waren wir wegen der frühen Schleußung 2 Stunden zu früh an der Schlüsseltonne. Dort waren Wellen bis mindestens 1.5 mtr, wohl wegen des SW-Windes und des noch ablaufenden Wassers. Ich wagte mich nicht zu wenden, und fuhr mit sehr geringer Geschwindigkeit weiter gegen die Wellen nach Westen. Als uns dann noch ein Frachtschiff überholte und die Wellen von 2 Seiten kamen, schüttelte sich die Franziska heftig und gab den Inhalt des Kühlschranks unsanft in die Küche ab. Erst nach etwa 1 1/2 Stunden beruhigte sich das Wasser ein wenig. In einem ruhigeren Moment wagte ich eine Kehrtwende und konnte jetzt in Richtung Elbmündung fahren. Da wir immerhin fast 10 km südwestlich der Schlüsseltonne erst wenden konnten, kamen wir erst um 20:00 in Brunsbüttel an. Glücklicherweise wurden wir nach kurzer Wartepause geschleust und saßen um 21:00 im "Torhaus" zum Essen. Stolz das geschafft zu haben! - Aber: eine Stunde ein sau-mulmiges Gefühl, dabei soll Bootfahren doch Spaß machen und nicht Angst! - Ich mach das nicht nochmal! Viele Grüße von Helle M.Y.Franziska, z.ZT.:Brunsbüttel
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#15
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Netter Bericht, aber die unangenehmen Wellen sind selbstgemachte Leiden. Ihr wart trotz besseren Rates der Fachleute zu früh an der Schlüsseltonne, wenn dort Wind gegen Welle steht gibt es immer ein ziemliches Geruckel. Vielleicht solltet ihr das mal für euch und für die Leser hier selbstkritisch vermerken, daß man doch Fahrtempfehlungen nicht einfach abwandelt, weil halt die Schleuse früher auf war.
Übrigens bin ich am Wochenende von Cuxhaven aus nach Bremerhaven unterwegs. Dabei achten wir aber auf den Tidenkalender. Gruß Wolfram |
#16
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Tja Ossibaer,
diese Schleusung zu nehmen war auch eine Empfehlung der von dir zitierten Fachleute! Zu dieser Schleusung muß man sich nämlich nicht extra anmelden! Natürlich ist das mein Fehler, nach der Schleusung nicht einfach noch 2 Stunden festzumachen, wessen denn sonst! Leider hat mich niemand darauf hingewiesen, daß das zu frühe Ankommen zu solchen Folgen führt. Normalerweise straft das Leben nur die, die zu spät kommen! Jetzt nützen mir diese Ratschläge aber nichts mehr; jetzt weiß ich's auch! Gruß Helle
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#17
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![]() Zitat:
daß nichts passiert ist. Ich bin mit einem Moboverdränger (12 m) mal von Bremerhaven nach Spiekeroog gefahren - Wetter auch so - mach ich auch nie wieder - mit einem Segelboot ohne Probleme. Das war zwar nicht sonderlich gefährlich, aber die Schiffsbewegungen des Mobos haben für umgehende Seekrankheit gesorgt ![]() ![]() Naja - Schränke ausräumen ist doch normal bei einer harten Wende, oder? Wurde sowieso mal wieder Zeit für eine Aufräumaktion ![]() ![]() |
#18
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seht ihr , hab ich nicht gewarnt ! Das hattet ihr davon .
Revierkennener wissen , wo von sie reden . Deshalb beachte solche Hinweise genau ! Hat bei euch leider nix genützt ! Trotzdem : ich bin froh , das alles gut ging ![]() ![]() ![]() Tidennavitation hat schon was : REGEL : besser zu spät ankommen - als zu früh - weitere REGEL : besser im ruhigem Seegang etwas Gegenanfahren, als Wind gegen Welle ![]()
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#19
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... nach wie vor verstehe ich nicht, warum du mit einem relativ flach gehenden Fahrzeug, das obendrein auch noch sehr gut trocken fallen kann, nicht durchs Watt gefahren bist.
Der Weg ist sicher, mit wenigen und niedrigen Wellen, und kann daher bei fast jeder Wetterlage befahren werden. Ich bin da sehr viele Jahre mit einer Jolle herumgeklüst. Die Außenelbe ist keineswegs harmlos. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#20
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> ... nach wie vor verstehe ich nicht, warum du mit einem relativ flach
> gehenden Fahrzeug, das obendrein auch noch sehr gut trocken fallen > kann, nicht durchs Watt gefahren bist. Hi Uwe, ich weiß nicht wo du die Weisheit her hast, ich muß dich enttäuschen, mein Boot hat 1.25 Tiefgang und einen begehbaren Kiel, d.h. es fällt sehr gut bei trocken, und zwar "um"! außerdem haben mir die meisten empfohlen, nicht übers Watt zu fahren, weil dazu viel mehr Erfahrung nötig ist, als außen herum. Und PS-Skipper: Solange das keine Einbahnstraße/Sackgasse ist, kann man das tun! Daß ich das nicht mehr mache , liegt nicht daran, daß ich das für verantwortungslos halte, sondern daran, daß das zeitweise absolut keinen Spaß mehr gemacht hat! Und das entscheidet jeder für sich selbst. Freies Land, Gott sei Dank! an Anneke: dein Aufbauversuch ist angekommen! Ich bin sicher, du hast das auch besser gewußt, aber du hast das nicht gesagt! Danke dafür! Und an alle, die das einmal lesen: Ruhe bewahren und auf unerwartete Entwicklungen mit kühlem Kopf reagieren, keinesfalls in Panik geraten. Wer sich das nicht zutraut, sollte auch nicht versuchen, das zu er"fahren". Dank an alle, die mitgemacht haben! viele Grüße Helle M.Y.Franziska z.Zt.: Brunsbüttel
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#21
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![]() Zitat:
du hattest vorher nichts über dein Boot geschrieben, so dass ich auf Vermutungen angewiesen war. Es ging mir in meinem Beitrag keineswegs darum, "siehste" zu sagen, oder dich gar belehren zu wollen. Meine Absicht war und ist es, dich vielleicht für den Rückweg für die sehr schöne Natur im Watt zu gewinnen, und schließlich hattest du ja von für dich außerordentlich unangenehmen Erlebnissen berichtet. Genau davor wollte ich dich für den Rückweg bewahren. Wenn du magst meldest du dich mal am Wochenende. Du gehst ja wahrscheilich weiter nach Kiel. Wir haben zwar tagsüber jeweils Gäste, aber am Samstag Abend wäre eine gute Zeit einmal zusammen zu sitzen. 0172 452 43 98 Trotzdem: Mit 1,25 ist der Weg immer noch zu machen. Mein eigenes Boot blieb auf dem ebenfalls begehbaren Kiel wunderbar stehen. Ich füge dir mal ein Foto an. Zu deiner Erfahrung: Du kannst Seekarten lesen. Wenn du dich an die im Watt ausgezeichnet bezeichneten Wege hältst, ist die Orientierung einfacher als draußen. Im etwas tieferen Wasser findert man immer Tonnen, die durch ihre Beschriftung völlig eindeutig zu identifizieren sind. Im flacheren Wasser findet man Wege, die mit Pricken in äußerst geringem Abstand markiert sind. Regel: von einer Pricke etwa den halben Abstand zweier Pricken einhalten. Da sollte das tiefste Wasser im Beritt zu finden sein. Außerdem gehe ich mal davon aus, dass du mit GPS und wahrscheinlich einem Plotter unterwegs bist. So etwas macht die Sache doch noch leichter. Gefährlich und nur etwas für Leute mit viel Erfahrung sind nur die Seegatten zwisc hen den Inseln. Aber da kommt man auf dem von dir geplanten Weg ja auch überhaupt nicht vorbei. Viele Grüße Uwe
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Gruß Uwe Geändert von ugies (18.11.2007 um 23:11 Uhr) |
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