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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen
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#1
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HALLO AN ALLE
Ich habe mich eben erst angemeldet also noch totaler frischling.ich hab mich in letzter zeit viel mit dem kauf eines kleinen kajütboot beschäftigt. untere preisklasse als nichts besonderes, für den anfang haltsreichend. nun habe ich langsam das gefühl das die holländer fairere preise haben als hier in deutschland. meine frage. hat jemand erfahrung mitm thema? -gibt ja sicher zollbestimmungen -lassen papiere sich hier problemlos umschreiben ich wäre für tipps ob der gedanke sinnvoll ist sehr dankbar danke sven |
#2
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Hallo!
Ob du in NL nun die faireren Preise findest, kann man so pauschal wohl nicht sagen... Fakt ist - je nach Bootstyp - findest du in NL ein riesiges Angebot an Gebrauchtbooten. Der Markt ist total am Boden.... die gesamte Wassersportbranche leidet in NL seit der letzten Bankenkrise viel stärker als zum Beispiel hier bei uns. Aber auch hier ist das Preisniveau in den letzten 3-4 Jahren für Gebrauchtboote stark gesunken. Was für ein Bootstyp schwebt dir denn vor? |
#3
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Fahr nach den Niederlanden, am besten mit dem Fahrrad, schau Dich in den Yachthäfen um und finde Dein Boot. Du befindest Dich in Europa, wo alle nach den gleichen Regeln (nicht Steuersätzen) handeln.
In den Niederlanden solltest Du Dich vergewissern, daß der Verkäufer auch Eigner des Bootes ist, größere Jachten sind auch manchmal mit Hypotheken belastet. Eine CE-Zertifizierung sollte dabei sein, zumindest für jüngere Boote, ich bin nicht sicher, aber ab 1998 oder so ist das Pflicht. Die Niederländer sind Wassersportprofis, da hat ein Boot einen ähnlichen Stellenwert, wie bei uns ein Auto. Für Angebote empfehle ich: http://www.marktplaats.nl/c/waterspo...oten/c976.html oder http://www.botentekoop.nl/. Wie jeder Europäer sprechen unsere Nachbarn praktisch immer eine Fremdsprache, meist Englisch, oft aber auch ein lustiges Deutsch. Ich habe unser Boot und Motor in den Niederlanden gekauft und damit nur beste Erfahrungen gemacht. Unsere Nachbarn sind einfach sehr unkompliziert, äußerst freundlich und hilfsbereit.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#4
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Hallo Sven,
herzlich willkommen im boote forum. Ich habe im letzten Jahr ein Boot in den Niederlanden von einem Händler gekauft und bin sehr zufrieden. Lediglich die Durchsetzung eines Gewährleistungsanspruchs war etwas schwierig. Hat aber geklappt. Die Preise sind meiner Meinung nach nicht günstiger als in Deutschland. Das Umschreiben war problemlos. Auf die Ausweisung der Mehrwertsteuer achten. Ich würde wieder in den Niederlanden kaufen. Viele Grüße. Rainer |
#5
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Hallo Sven
Du kannst aber auch hier mal nachsehen http://www.schepenkring.de/de/ http://www.valckxwatersport.nl/Gebruikt/ |
#6
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Hallo Sven
Auch ich habe voriges Jahr ein Boot bei einem Makler in NL gekauft ... der Vorbesitzer war allerdings ebenfalls D. Wie auch immer - und meine Vorredner bereits gesagt haben - achte auf die Papiere (MWST/BTW Nachweis!!! und soweit erforderlich CE) und einen vernünftigen Vertrag (Formulierungen wie "Nix zurück möglich" ![]() Der Markt in NL ist sicherlich spannend und Dank Internet kannst Du Preise ja gut vergleichen. Viel Glück beim Kauf und hinterher viel Spass damit. Gruß, Peter
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Mast- und Schotbruch! |
#7
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Also von mir auch mal eine Meinung bezogen auf eigene gemachte Erfahrungen...
In Holland ein Boot zu kaufen ist kein Problem. Wichtig ist nur: - dass das Boot nicht im Katasteramt mit einer Hypothek eingetragen ist. Ansonsten gibt es die Hypothek "gratis" mit dazu!! - ggf. wenn das Boot jünger als von Baujahr 1995 ist, über eine CE-Kennzeichnung verfügt. Die Richtlinie gilt für Sportboote, die nach dem 30. September 1995 gebaut worden sind bzw. erstmals in der EU in Verkehr gebracht und in Betrieb genommen wurden. - ein Nachweis über die entrichtete MwST (in Holland BTW-Bewijs) verfügt, wenn das Boot nach 1985 gebaut bzw. "neu" verkauft wurde. Auch ein Nachweis über ältere Boote kann absolut nicht schaden! Wenn ein Boot einen Katastereintrag hat und mit keiner Hypothek belegt ist, kann man den Eintrag durch den Voreigner löschen lassen und es in Deutschland gegen Vorlage des Kaufvertrages entweder ins Schiffsregister eintragen lassen oder bei den üblichen Vereinen einen IBS beantragen. Beides recht einfach. Wie Huebi schon schrieb, sind für Holländer die Boote eine Art Statussymbol. Was man teilweise auch an der Ausstattung merkt. Wichtig zu wissen ist, die Holländer sind von der Mentalität her alles Kaufleute. Und das macht Freude, kann aber auch schlecht sein. Teilweise geht es ab wie auch einem türkischen Basar. Aber die Holländer sind ein herzliches Volk! Im Gegensatz zu den Deutschen bleibt man teilweise auch in Kontakt, wenn man sich selbst gegen ein Boot entschieden hat. Zu den Preise ist es im Moment in Holland eher so, dass Boote recht teuer sind und die Preise im "unteren" Bereich (unter 50 - 60tsd EUR) nicht sonderlich verhandelbar sind. Dieses liegt darin, dass der Markt im unteren Preisbereich nahezu leergefegt ist und das was noch da ist, schon seit Jahren keiner haben will. Liegt am eigenen Anspruch. Hat man kaum Ansprüche, ist man bereit Zeit und Geld zu investieren wird man bestimmt auch im unteren Bereich günstig fündig. Wichtig auch hier zu wissen... für den Holländer bedeutet "gut gepflegt": Boot hat innen Gardinen und ist außen fit. Teilweise sieht man in den Marinas wirklich sehr schöne Boote liegen. Jedoch wenn man einen Blick hinein wirft, fällt man fast vom Glauben ab wie abgewohnt und abgewrackt es von innen ist. Frei nach dem Motto "außen hui, innen pfui". Aber mit Ausdauer und ein wenig Glück wird man fündig. Wir hatten uns letztes Jahr einen Verdränger von Privat gekauft. War ein absoluter Glücksgriff. Vom Ersteigner und von Innen super gepflegt und von Außen noch ok. Ob man in NL von einem Händler kauft muss man für sich entscheiden. Vorteil ist die Gewährleistung - was im Ernstfall meist dennoch einen kleinen Kampf bedeutet. Kauft man von privat bekommt man einen besseren Preis, trägt jedoch allein das Risiko für evtl. übersehene Schäden. Und mit Kauf über einen Makler verhält es sich mit der Gewährleistung gleich einem Privatkauf. Nur hier achtet der Makler auf die ganz o.g. Punkte und auch die abschließende Abwicklung. Kassiert hierfür jedoch auch eine nicht ganz unerhebliche Summe vom Verkäufer an Provision. Tja... und wie ich schon geschrieben habe und auch in einem anderen Beitrag von mir nachzulesen ist, haben wir ein schönes Boot gekauft, viel Zeit und auch Geld investiert mit dem Ende, dass es nun verkauft wird. Nicht weil es schlecht ist. Ganz im Gegenteil. Nur es mangelt uns doch etwas an Platz. Und soll es nun von 9,5m auf mind. 12m Länge gehen. Und so wie es im Moment aussieht, sind wir auch schon fündig geworden und wenn die Preisverhandlung gut läuft, haben wir unser neues Boot. Und das dann wieder aus Holland! Ob es dann die richtige Entscheidung ist, wissen wir erst später. Denn jetzt wissen wir was wir haben, was dann kommt ist uns erst mal ungewiss. Als Nachsatz... von mir aus nennt es Vorurteil, ich nenne es Erfahrungswert... In Deutschland ein Boot zu kaufen ist nicht einfacher. Die Auswahl etwas eingeschränkter und die Preise definitiv höher bzw. die Verhandlungsbereitschaft weitaus geringer. Jedoch liegt der Grund hierin meist in der Pflege. In Deutschland sind die angebotenen Boote meist sauberer. Dies ist jedoch meist von der Mentalität geprägt. Wir Deutschen neigen dazu am Ende eines Bootaufenthaltes das Boot "klar Schiff" zu machen für den nächsten Aufenthalt. Verlassen es aufgeräumt und sauber. Der Holländer denkt hier ein wenig anders. Denn er sagt sich, dass mache ich beim nächsten Mal. Heißt im Umkehrschluss, beim holländischen Anbieter muss man schon mal genauer hinschauen und auch ein wenig Fantasie mitbringen, wie das Boot im sauberen Zustand aussieht. Was nun böse klingen mag, ist keinesfalls so gemeint. Abschließend aus der Erfahrung... wir hatten uns bei unserem ersten Boot zwei in Deutschland angeschaut. Jedoch war bei allen der Verhandlungsspielraum bemessen am Budget nicht ausreichend. Das eine war eher Durchschnitt und das andere ein sehr gepflegtes Boot! In Holland hatten wir uns 19 angeschaut und letztendlich eins gefunden, was denen von den deutschen Anbietern kaum nachstand, jedoch aufgrund von den Umständen beim Verkäufer preislich ca. 40% günstiger war. Unterm Strich kamen wir nun nach viel Arbeit und Geld auf die gleiche Summe wie bei dem einem "sehr gepflegten" aus Deutschland. Wobei wir im Nachgang sagen können, dass bei unserem die Raumaufteilung besser ist. Mal schauen... vielleicht ist es am kommenden Wochenende schon verkauft. Nur hoffentlich sind wir dann schon mit dem "neuen" Boot so weit, dass alles paßt. Eine Saison ohne Boot wäre eine Katastrophe!
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http://www.ms-justitia.de Einst waren - so erzählt man stolz- in alten Seemannskreisen - die Schiffe selber nur aus Holz, doch ihre Crews aus Eisen. Jetzt ist, bei allem was heut fährt - wer wollte das bestreiten - die Sache meistens umgekehrt. So ändern sich die Zeiten!
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#8
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Aber kümmern sich nicht sogar die Verkäufer bzw. die Überführer der Boote um die ganzen Dokumente! Bisher habe ich noch kein Boot gekauft, aber das wäre ja Wahnsinn, wenn sich der Verkäufer hier um alles kümmern müsste?!
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Nicht jeder der sich für super hält, ist deswegen ein Superheld. |
#9
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Ich schaue auch ständig auf den niederländischen Bootsmarkt und halte dort die Boote im Schnitt für günstiger. Allerdings haben die Niederländer gegenüber Deutschen keinerlei Hemmungen und versuchen die auch das heruntergekommenste Wrack als super gepflegt zu verkaufen. Da würde ich doppelt aufpassen.
Und was für Dokumente? Wenn du ein altes Boot kaufst reicht ein Kaufvertrag. Der sollte natürlich auf deutsch sein - allein schon weil das WSA den sehen will. Papiere zum Trailer sollten natürlich auch vorhanden sein. Auch hier ganz genau hinschauen. Gruß Chris |
#10
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@ronco & Verbraucheranwalt: Ich denke ronco bezog dies auf die CE und den MwST-Nachweis. Ja, der Verkäufer sollte dieses zur Hand haben. Einen IBS oder Eintrag in das Schiffsregister muss der Käufer dann schon selbst erledigen. Sollte ein Boot einen IBS schon haben oder ins Schiffsregister eingetragen sein, muss man es umschreiben lassen. Als Besitznachweis reicht hier der Kaufvertrag. Eine Art KFZ-Brief wie beim Auto gibt es meines Wissens nach nicht für Boote. Kann sich jedoch auch geändert haben. Wobei ein KFZ-Brief heute auch nicht mehr als Eigentumsnachweis sondern lediglich als Besitznachweis angesehen wird.
Und ich hatte es zwar freundlicher formuliert, jedoch hat Verbraucheranwalt mit der Aussage im Grunde recht: Zitat:
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#11
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Ich habe ein Boot bei boatland.nl gekauft und kann nur sagen: Super freundlich, korrekte Abwicklung und auch ein besserer Preis als hier bei uns.
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Gruß Heinz, ![]() |
#12
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Ich finde die Aussagen von Chris ... nun sagen wir: mutig
![]() Nur mit einem Kaufvertrag bekommst Du heutzutage in der Mehrheit der Fälle ein Boot in Deutschland nicht mehr eingetragen, bzw. angemeldet. Und das die Holländer "geschäftstüchtig" sein mögen bestreite ich gar nicht - aber Deine Formulierungen sind einfach zu pauschal. Leute, die den maximalen Gewinn aus einem Geschäft erzielen wollen gibt es überall auf der Welt. So wie es in den Niederlanden ehrliche und/oder faire Verkäufer gibt. @ronco Verantwortlich bleibt der Käufer! Dem Verkäufer kann das ziemlich egal sein und die Spedition transportiert Deine Neuerwerbung einfach nicht über die Grenze, wenn Du die Papiere nicht hast.
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Mast- und Schotbruch! |
#13
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Ich habe schon mehrere Boote in Holland gekauft.
Guter Zustand heißt in den NL: das Boot schwimmt. Gepflegt heißt: die Gardienen wurden vor 2 Jahren gewaschen. Wenn du über einen Makler kaufst, werden die Besitzverhältnisse (Kredite) vorher abgeklärt. Chris Aussage über den Pflegezustand und das Verkaufsverhalten kann ich bestätigen. Ich verweise ungern auf die Suchfunktion, aber in diesem Fall wirst du 10 Freds pro Jahr über das gleiche Thema finden.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#14
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Mein derzeitiges Boot habe ich auch Ende 2014 in Holland geholt. Auf den Bildern war der Zustand schlechter als in Wirklichkeit. Ich hatte noch verhandelt und einige Dînge wurden behoben. Mal sehn wie sich das Boot dann im Betrieb gibt. Der Preis war recht gut, aber auch das Risiko bei einer Anreise von mehr als 800km mit eigenem Trailer. Deshalb habe ich versucht alles mögliche zuvor abzuklären und viele Bilder vom Boot angefordert, immer wieder nachgefasst. Letztendlich konnte nicht allzuviel sein an einem Boot Baujahr 2011 mit in Betriebnahme Mai 2012 und unter 40 Stunden. Aber eben man muss gut hinschaun und das lles vor Ort nochmals detailliert prüfen und das auch bei einer Vermittlung via einem recht grossen Händler.
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#15
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@HOMEOFFICE
Zitat:
Was soll denn an Papieren noch notwendig sein? Was soll es denn bei älteren Booten noch zusätzlich an Papieren geben? Denn eine CE hat kaum ein Boot welches vor 1995 gewässert wurde. Einen MwST-Nachweis läßt sich auch kaum für ältere Boote erbringen. Bis 1983 war es in den NL sogar so, dass auf Rechnungen etc keine BTW ausgewiesen wurde. Hier gibt es wohl einen Ersatzschein der bestätigt, dass sicher eine MwST gezahlt wurde. Auch kann der Eigentumsnachweis bzw. die Herkunft des Bootes in Frage gestellt werden. Wenn es sich z.B. um ein US-Boot handelt wo die Frage im Raum steht ob es nach 1985 eingeführt wurde. Aber um es abzukürzen möchte ich nun doch bitte interessehalber genau wissen, welche Papiere notwendig sind, die nicht unter die o.g. Ausschlusskriterien fallen?
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#16
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Ich habe damals gute Erfahrungen damit gemacht, den Hafenmeister anzusprechen. Er kennt in der Regel die Verkaufsinteressenten und setzt einen Kaufvertrag auf bzw. ist der "Dolmetscher". Wer ganz sicher gehen will wendet sich an den Partnerclub des ADAC, denn der ANWB hat eigene Sachverständige für den Bootskauf.
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#17
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#18
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Mal Vorab: Für mich ist auch ein Boot, das ab dem 1. Januar 1985 gebaut wurde ein "altes Boot" - 30 Jahre ist alt. Und auf solche beziehe ich mich - speziell in Sachen MWST / BTW.
Dein Ausschlusskriterium in Sachen MWST gilt nur für noch ältere Boote. Im Übrigen habe ich mich wohl unpräzise ausgedrückt - ob es für eine Eintragung notwendig ist, sei dahingestellt. Das befreit aber nicht von der Verpflichtung: "Wassersportfahrzeuge, die innerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union und von dort ansässigen Personen genutzt werden sollen, müssen sich im steuerrechtlich freien Verkehr befinden, d.h. die Umsatzsteuer muss für Altfahrzeuge in einem der EU-Mitgliedstaaten entrichtet worden sein. Auf Verlangen der Zollbehörden ist hierüber ein geeigneter Nachweis vorzulegen." aus dem "Merkblatt über deutsche Zollbestimmungen für Schiffsführer von Wasserfahrzeugen" der Bundesfinanzdirektion Nord. Und dies gilt gem. Richtlinie 92/111/EWG für Fahrzeuge, die nach dem 1. Januar 1985 in Betrieb genommen wurden (vorher wird die ordnungsgemäße Versteuerung vorausgesetzt). Heisst, der MWST/BTW Nachweis ist ein notwendiges Dokument, es sei denn das Schiff ist nachweislich älter als 01.01.85 weil dann die Sonderregelung greift. Dein Boot fällt also darunter - trotzdem würde ich nicht einfach sagen: "Und was für Dokumente? Wenn du ein altes Boot kaufst reicht ein Kaufvertrag." - das ist potenziell gefährlich weil eine wichtige Information fehlt. Jetzt verständlicher was ich sagen wollte? Und in Sachen CE-Nachweis gilt sogar der 16.06.1998 als Stichtag - vorher braucht man keine, wenn das Boot nachweislich vorher innerhalb der der EU in Betrieb genommen wurde.
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Mast- und Schotbruch!
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#19
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na das sind doch mal ein paar. in die Richtung in die ich denke würde es wohl sicher vor 95 das erste mal wasser gesehen haben.
ich dachte so in etwa an eine gelderblom 550 oder eine shetland in dieser Größenordnung. vom gewicht her nicht zu schwer. |
#20
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@Homeoffice: Verstehe meine vorangegangene Frage bitte nicht als Provokation. Und von dem was du schreibst gebe ich dir absolut recht. Ich hatte nur die Befürchtung, dass bei mir eine Wissenslücke hinsichtlich dessen vorlag. ;)
Dein Post las sich leider so, als wenn es neben dem Kaufvertrag, dem MwST-Nachweis, der CE und ggf. ein Registereintrag bzw. ein IBS auch noch weitere erforderliche Dokumente erforderlich sind. Falls hier Mißstimmung auf kam, Sorry!
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http://www.ms-justitia.de Einst waren - so erzählt man stolz- in alten Seemannskreisen - die Schiffe selber nur aus Holz, doch ihre Crews aus Eisen. Jetzt ist, bei allem was heut fährt - wer wollte das bestreiten - die Sache meistens umgekehrt. So ändern sich die Zeiten!
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#21
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Ich bin Holländer, und verkaufe mein Rinker Captiva 232.
Wie Huebi schon sagte: Ich habe unser Boot und Motor in den Niederlanden gekauft und damit nur beste Erfahrungen gemacht. Unsere Nachbarn sind einfach sehr unkompliziert, äußerst freundlich und hilfsbereit. Und dann hat er noch vergessen das wir billiger sind! MfG,
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#22
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![]() Beste Grüße, Peter
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Mast- und Schotbruch! |
#23
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Das ist Ansichtssache, aber ich habe mir einen bestimmten Außenborder ausgesucht, da habe ich bei den deutschen Anbietern und Börsen ein einziges Exemplar gefunden und das lag schon fast in Österreich.
Allein im www.marktplaats.nl habe ich in Friesland 3 gefunden, davon war einer billiger und einer etwa gleich teuer. Den habe ich dann auch in Heerenveen gekauft, das war für mich am nächsten. Dem billigeren in Groningen habe ich abgesagt, der war fast am weinen. ![]()
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#24
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Ob du nun bei einem Händler kaufst oder Privat, zieh auf jeden Fall einen Gutachter (die sind wirklich unabhängig) hinzu der kostet nicht die Welt, erspart dir aber unter Umständen sehr viel Geld, bei mir wars jedenfalls so.
Gruß Gerd |
#25
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Hallo zusammen,
ich hole den Thread mal aus der Versenkung und kapere ihn für meine Frage. Im Forum haben ja schon einige ihre Boot in Holland gekauft. Per Zufall habe ich das gewünschte Boot (6-Meter, gebraucht) in Holland entdeckt und bin bereits mit dem Verkäufer (Händler) in Kontakt. Meine Nachforschungen hier im Forum und im Internet müssten folgende Punkte vorhergehend für einen Import in die Schweiz geklärt sein. - Eintrag Schiffsregister Holland - EU-Zertifikat Boot und Aussenborder - Mehrwertsteuernachweis (eine Rechnung mit VAT sollte der CH-Behörde genügen) Beim Verkäufer habe ich nachgefragt ob eine Reservierung (2 Wochen) mit Deposit möglich ist, was er bejaht hat (denke an 300 Euro). Nun meine Vorgehensweise: - Ich werde in dieser Zeit einen sogenannten EMCI-registrierten Gutachter beauftragen dass Boot vor Ort kurz anzusehen (Quickscan) sowie klären von Schiffsregistereintrag und der CE-Zertifikate. - Wenn vom Gutachter ein positiver Bescheid kommt, Zusage und Anzahlung von 20%. - Danach Vertragsunterzeichnung und bei Vertragsabschluss weitere Anzahlung von 40%. - Boot in Holland abholen und Restzahlung in bar. Nun meine Frage, ist das Vorgehen realistisch oder ist das Ganze irgendwie abwegig? ![]() Gruss Heinz
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." |
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