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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Geräusche "klongklong" aus dem Stevenrohr
So nu iss das Boot im Wasser. Aber woher rühren die Geräusche bei Motordrehzahl 1400 - 1700 ?? Habe im Winter den Propeller 18x17 bei Gröver überholen lassen. Es waren nur sehr kleine Schäden am Rand vorhanden.
Woher nun dieses "klongklong"? Das Schwanzlager hat kein merkliches Spiel. Das Stevenrohr wurde entlüftet. Die Welle eiert nicht, zumindest nicht sichtbar. Hat die Überholung dem Propeller eine Unwucht bescheert?
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#2
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Moin Mike
Schnell tauchen und Kontrollieren ob der Propeller ordentlich fest sitzt. Voraus und achteraus das gleiche Erscheinungsbild? gruss hein
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#3
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Hallo Hein,
ich möchte meinen dass dieses Geräusch nur vorwärts auftritt. Wahrscheinlich habe ich aber rückwärts auch nicht die Drehzahl erreicht, bei welcher das Geräusch auftritt. Also Tauchen zumal jetzt bei den Temperaturen ist nicht mein Ding. Da würde ich den Kran bevorzugen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#5
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Hallo Jan,
neee keine Zinkanode darauf. Propeller auf Konuswelle mit Keil. Dann eine Scheibe und selbstsichernde Mutter ohne Splint davor. Ob die Mutter nach rauf und runter noch uneingeschränkt selbstsichernd ist, lasse ich mal offen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#6
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Moin Mike
Die ganzen Siucherungsmimiken die es so für Propellermuttern gibt sind auch immer nur die Zusatzsicherungen für den Fall dass? ja irgendwas am Propeller passiert da mit man ihn nicht gleich verliert.Wenn der Propeller ordentlich aufgesetzt ist hält der schon durch den 1:10 Kegel.Mit Loctide-Schraubensicherung(mittelfest)erreicht man genügend Sicherung gegen "lostüdeln" aber auch mit einem quer zum Gewinde eingesetztem Gewindestift(M5oder M6), mit Innensechskant optimaler Weise. gruss hein |
#8
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Hallo Ralf,
das leuchtet mir ein, war auch mein erster Gedanke. Nach meinem Verständnis dürfte sich der Prop im Vorwärtsgang doch auf den Konus drücken, also nicht klappern - selbst wenn die Mutter nicht angeknallt wäre. Habe den Prop im Winterlager ohne Wärmezugabe montiert und dann mit einer gehörigen Rohrzange die Mutter angezogen. Dabei hatte ich den Prop mit Pallhölzern zum Boden fixiert, dass ich ordentlich Kraft einbringen konnte. Sollte das nicht korrekt bzw. ungenügend gewesen sein??? "nicht zentrisch im Stevenrohr" ......dürfte bedeuten, dass der Motor ggf. neu ausgerichtet werden müsste?! Ich frage daher soviel, da ansonsten die anstehende (noch diese Woche, da Ostertour) teure Krannummer umsonst wäre. Mit dem Auskranen könnte ich höchstens einer losen Mutter beikommen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (14.04.2014 um 21:10 Uhr)
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#9
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Hallo Mike!
Lade dir etwa 10 Leute ein, die stellts du alle aufs Vorschiff. Hinten dann mit dem Schlauchboot ganz in Ruhe die Schraube kontrollieren. Das funktioniert haben wir mal beim Ansegeln machen müßen.
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Gruss Andreas |
#10
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........so nach einem vergeblichen Weftbesuch muss ich mir der Sache wie gehabt selbst annehmen. Das Problem besteht darin, dass ich für eine korrekte Ausrichtung die halbe Achterkajüte samt Elekkrik auseinander nehmen muss. Also hab ich mit Bedacht bei verbundener Welle an den Motorlagern gedreht. Das klingeln im Stevenrohr lässt sich wegbekommen - aber nicht die Motorvibrationen. In der letzten Saison war der Motor vibrationsmäßig kaum wahrnehmbar. Jetzt neigt er zum leichten rhytmischen Schütteln in fast allen Drehzahlbereichen. Kann sich ein Gummifuß verabschiedet haben, ohne dass dieses ersichtlich ist, oder kommt die eigentlich überhohlte Schraube in Betracht?
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#11
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Bei der Einwinterung habe ich nun alle Fundamente überprüft - alles i.O., Schraube auch i.O.
Langsam kommt mir der Verdacht, dass ein unrunder Motorlauf (ohne Drehzahlschwankungen) die Ursache ist. Wenn ja, was ist zu prüfen? 1. Luft im System - wurde entlüftet 2. Filter verstopft? - wurden getauscht 3. Förderpumpe Sieb zu? - sauber 4. Macke Förderpumpe? 5. Einspritzdüsen? 6. ESP? ..........liege ich richtig in der Prüfabfolge, bzw wie kann ich 4. - 6. prüfen?
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#12
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Zitat:
5+6: in der Werkstatt Deines Vertrauens, wobei die Düsen jede Landmaschinenschlosserei fürn Appel & Ei abdrücken kann. Bei der ESP musste zum teuren Spezialisten.... Bevor ich die ESP in die Hand nehme, würde ich mal nen Kompressionstest machen(lassen), nicht dass 1 Zylinder nur so mithumpelt... Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#13
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Hallo Michael,
DANKE - joooo werde jetzt erstmal die Einspritzdüsen zur Landmaschinenwerkstatt bringen. Laut telefonischer Voranfrage wohl kein Problem. Nach 2400 BS könnte das ja ohnehin nicht schaden. Danach wenn wieder montiert, kommen die Glühkerzen raus und die Kompression wird gemessen. Achso Rücklauf der Dieselleitung müsste ich wohl dann irgendwo trennen um zu sehen ob reichlich was kommt. Parallel beabsichtige ich die Motorfüße zu tauschen und nochmals auszurichten. Ich denke nach 30 Jahren kann das nicht schaden. Der Motor hat nach meiner Kenntnis 460 kg mit Wendegetriebe. Hat jemand Tipps zu Auswahl, Qualität und Bezug solcher Motorfüße?
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (10.11.2014 um 11:06 Uhr) Grund: Ergänzung
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#14
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Habe soeben ein Angebot von Volvo für die Motorfüße / flex. Motorstützen bekommen. Demnach gibts die komplett wie auch diversen Datenbanken zu entnehmen ist, nicht mehr. Es besteht die Möglichkeit die Gummikissen einzeln zu erwerben und in die alten Stützen einzufummeln.
Der Preis für 4 Gummiteile zzgl Kleinmaterial beträgt roud about 1150,-. Da sind dann schon ca. 120,- Rabatt bei. .......denen (VP) muss doch wohl einer ins Gehirn geschxxxxx haben
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (11.11.2014 um 17:28 Uhr) |
#15
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#16
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Zitat:
Da ich vom eigentlichen Thema "Stevenrohr" nun zur Beschaffung von Flex. Motorstützen gelangt bin, habe ich das Thema neu erstellt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=217097
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#17
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Motorfüße
Hallo Havelmike
Schau mal bei >http://www.sts-schwingungstechnik.de/wp-content/uploads/produktblaetter/MF_dv_3.pdf> nach. Kosteten so um die 50 Euro Dort gibt es Motorlager mit 100 mm Lochabstand und geeignet für deine Gewichtsklasse. Ich habe diese bei mir KAD 42 mit Erfolg eingesetzt. Sollte der Bolzen für die Mascine mit M 12 zu klein sein, kann dir jeder Schlosser der eine Drehbank hat die Bolzen M 16 fertigen. Bei den Füßen ist in der Basismutter immer ein M12 Gewinde welches für särkere Füße dann abgesetzt ist. Grüße Hermann
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#18
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Hallo Hermann,
DANKE, die Firma hatte ich noch nicht gefunden. Leider ist bei 100 mm Lochabstand bei 135 kg Schluß. Entstrechend der Kapazitätsformen fehlen also ca. 20 kg. Hab leider nur ein Halbwissen in Maschinenbau. aber M12 dürfte nicht ausreichen. Tragen diese Füße mit M12 wirklich Deinen KAD42? Seit wann?
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#19
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Motorfüße
Hallo Mike
Ich habe seit 3 Jahren und ca. 500 Betriebsstunden die Lager (schwarz 135 kg) verbaut. Original sind bei mir 16 mm Stehbolzen vorgesehen. Ich habe mir eine rostfreie Gewindestange besorgt und dann entsprechend lange "Stehbolzen" gefertigt welche an einem Ende mit einen ca. 30 mm langem M12 Gewinde versehen wurden. Vergiß aber nicht eine entsprechende Schlüsselweite am anderen Ende anzubringen bzw. mit zwei Kontermuttern den Stehbolzen einzuschrauben. Gewindesicherung, Loctite Rot drauf und das hält bombenfest. Zwischen Motorpratze und Lager kommt dann nochmals eine 16 er Mutter mit Scheibe zu Höheneinstellung. Wichtig ist, dass du den Bolzen bis zum Anschlag auf das Gummilager schraubst damit keine Biegung im 12 mm Teil auftreten kann. Mit dieer Bauart kann man die Lager ohne den Motor auszubauen tauschen. Vorraussetzung ist die entsprechende Zugänglichkeit. Die von dir angesrochenen fehlenden 20 kgführen zu einer vergrößerten Einfederung von ca. 1mm und einer geschätzten Reduktion der Standzeit von 5000 auf 4500 Betriebsstunden sollte kein problem sein. Du schreibst aber von 460 Kg Motorgewicht. Welche Leistung und mit welcher Betriebsdrehzal fährt dein Motor. Wichtigste Frage stützt sich der Prop über ein entsprechendes Lager ab, oder gehen die Propellerlängskräfte auf den Motor. Wenn ich dazu Genaueres weiß kann ich dir weiterhelfen. Getriebeübersetzung wäre auch interessant. Solltest du ein Stützlager für die Axialkräfte haben sind die Füße sicher kein Problem. Stell mal eine Zeichnung rein mit den entsprechenden Maßen. Es gibt sicher etwas. Wir vebauen jedes Monat ca 200 Schwinglager für entsprechende Sondermaschinen. Die werden großteils von mir ausgelegt. Gruß Hermann Geändert von yeki put (14.11.2014 um 17:51 Uhr) Grund: Korr.
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#20
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Motorfüße
Hallo Mike
Wenn du nicht "basteln" willst findest du <http://www.krahwinkel-kpm.de/motorlag/rd_schwingmet.php> Motorfüße die deinen Lastanforderungen sicher entsprechen. Nachteil: Gewinde ist Zöllig und Motor muß zur Montage der Füße wahrseinlich angehoben werden da Füße ev. nicht teilbar. Gruß Hermann
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#21
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Hallo Hermann, hallo Techniker,
nachdem ich nun in den sauren Apfel gebissen habe und Volvoteile verwendet habe, bin ich nachträglich auf den Hersteller Dintra gestoßen. Die haben flache auch harte Motorstützen im Programm. Egal nun sind es die "preiwerten" Volvostützen. Problem ist dass die Füße neben den 460kg auch 165PS mit bis zu 1800 Umdrehungen (Welle) ins Boot übertragen müssen, weil original kein Drucklager verbaut ist. Habe zunächst die Volvogummidichtung von der Propellerwelle genommen. Siehe da die Propellerwelle lag unten im Stevenrohr auf. Selbst mit neuen Motorstützen kam ich nicht genügend hoch, so dass die Propellerwelle ungefähr mittig im Stevenrohr läuft. Also Stahldistanzplatten organisiert, hier aus dem BF von Matze68 gesponsert. Vorn 9mm, hinten 6mm - nun ist zwischen Stevenrohr und Welle noch Luft. Die Ausrichtung war etwas schwierig, da die Stützen nie ganz genau senkrecht zum Fundament stehen, und so das Einfedern schwer zu messen ist. Bin nun am Flansch auf unter ein Zehntel Toleranz angekommen und hoffe die Gewichtsverteilung auf den vier Füßen ist hinreichend verteilt. Letzte Hürde nun die Schrauben am Wellenflansch. Hier sind zöllige Abmaße verbaut. Da konnte mir nur eine Amicar-Werkstatt helfen. Nun habe ich noch die Einspritzdüsen überprüfen lassen. Auch hier waren zwei verstopft / verdreckt. Ich hoffe nun auf einen geschmeidigen vibrationsarmen Motorlauf im Frühjahr.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
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