#1
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Baumniederholer
Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem eine Gruben Sprint 470 gekauft mit einer Feststellklemme für den Baum am Mast und einer Rollreffanlage für das Groß (ich nutze allerdings das Bindereff). Nun ist mir aufgefallen, dass die 470 gar keinen Baumniederholer hat was ich so noch nicht gesehen habe. Die Vorrichtung am Baum ist vorhanden aber wie ich sehe ist am Mast keine Möglichkeit vorhanden den Niederholer anzubringen. Meine Frage ist, ob hier gar keine Baumniederholer benötigt wird da der Mast mit einer Klemme am Mast befestigt ist?? Vielen dank für eure Hilfe! |
#2
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Geht es Dir jetzt um die Besfestigung des Baumes am Mast oder um die Segeltrimfunktion des Baumniederholers.
Ohne die Trimfunktion kann man durchaus segeln, ist halt die Frage ob man den Druckverlust haben möchte oder nicht. Ohne Befestigung des Baumes am Mast würde ich nicht los fahren. Stell doch mal Bilder von Baum und Mast ein.
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Gruß Christoph |
#3
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Ich habe mal ein Bild angehangen wo die Klemme zu erkennen ist, die den Baum hindern soll hoch zu rutschen.
Brauche ich bei der Klemmfuntion keinen Niederholder bzw. welche zusätzlichen nutzen hätter der Niederholer? Dank Dir! |
#4
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Der BaNi nindert den Baum am Hochsteigen (wie der Name sagt). Das tut der Baum nicht am Lümmelbeschlag, sondern an der Nock, und zwar bei Raumschot- oder Vorwindkursen. Wenn Du bei viel Wind seht tief segelst, und der Baum steigt achtern, bildet sich oben (durch die Verwindung des Segels) eine Tasche, die das Boot nach Luv drückt, u.U. bis zur Kenterung (ist uns mal bei viel Wind auf ner Ixylon passiert, als der BaNi sich gelöst hat).
AUSSERDEM kann der BaNi, in Verbindung mit Traveller und Mastcontroler, auch zum Trimmen des Großsegels via Mastbiegung genutzt werden (aber auf ner Grubenjolle eher nicht...)
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#5
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Auf dem Bild ist der Lümmelbeschlag zu sehen der den Baum am Mast hält. Durch die Schraube soll er eigentlich so fest in der Mastnut gesichert sein das das vordere Baumende fest fixiert ist und nicht hoch oder runter rutscht.
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Gruß Christoph
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#6
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Ich danke euch für die Infos.
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#7
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Besonders wer keinen Traveller hat, kann m. E. den Baumniederholer BN (auch) auf allen Kursen nutzen, um den Twist/die Verdrehung des Segels zu regulieren, also das stärkere Auswehen des oberen Teils des Segels gegenüber dem unteren Teil. Ist immer etwas nötig, da der wirkliche Wind oben stärker weht und somit der scheinbare Wind oben in einem größeren Winkel anströmt. BN durchgesetzt, Segel bleibt relativ gerade. BN "locker", Segel verwindet.
Das ist aber immer ein Zusammenspiel mit der Großschot, denn dichtgeholt hat allein die ja eine stark nach unten ziehende Wirkung. Durch überstarkes Verwinden kann man auch im oberen Teil des Segels den Druck vermindern, das ist dann so eine Art Reffen. Die Ausnahme wurde oben schon beschrieben, Kentergefahr durch steigendes Baumende bei tiefen Kursen. Rainer
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#8
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Moin
Beim 470 wird der Niederholer( brauchst du, Baum ist sonst nicht am steigen zu hndern) nicht unten am Mast sindern auf nen "Drahtring" bzw Schäkel an der Masthalterung im Boot festgemacht. Die Befestigung am Baum ist in den Klassenvorschriften "genormt", da müsste eigentlich ne "Oese" werksmässig am Baum befestigt sein. Die Übersetzung des Niederholers ist ebenfalls klassenmässig festgelegt. Ich meine mich zu erinnern das ne vierfach Talje ok ist. Hans
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#9
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Hallo Hans, es ist korrekt, am Baum ist eine Schlüssellochhalterung und am Mast selber ist keine Halterung.
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#10
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Moin Sächlers
Hoffentlich meinen wir alle das Gleiche,wenn wir von Baumniederholern,Streckern und Lümmellagerbeschlägen sprechen.Denn bei gleitend in der Mastnut gelagerten lümmelbeschlägen gibt es manchmal einen Niederholer zwischen dem Mastfussbereich und dem Lümmelbeschlag,den konnte man dann als Vorliekstrecker einsetzen.So etwas gab es früher an einigen kleineren Booten wurde aber weitgehend stillgelegt weil dann die Cunninghamkausch aufkam mit der man das vorliek strecken kann und gleichzeitig noch etwas "Bauch" aus dem unterem Großsegelbereich zieht wenn die Cunninghamkausch noch einen Tucken höher angeordnet wurde bezeichneten manche Skipper das auch als Minireff,das war mit entsprechendem Boot unter dem Achtersen eine gute Methode,um bei mehr Wind aber sonst keinem nennenswertem Seegang sich das erste Reff zu sparen und Vollzeug aber etwas aufrechter weiter zu segeln. gruss hein
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#11
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Oh Gott nee.... wat´n Gestrüpp!!
Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#12
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Zitat:
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Gruß Klaus |
#13
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Moin
Na,das muss man eben "lesen können"solche Tauwerksrätsel.Aber klar-Fallen und Strecker aus geschlagenem Tauwerk(vorgereckt?)möglicher Weise mit Drahtfallenvorläufern(eingespleißt?),dat hebt wie fröher og alns hebt. gruss hein |
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