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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 16.01.2015, 12:19
Benutzerbild von Frankb
Frankb Frankb ist offline
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Standard Aluboot undicht

Hi,

Ich habe ein Problem mit dem Aluboot im Paddelverein meinerKinder.
Das offene Boot ist genietet, unlackiert und schon zig Jahre alt. An den Nieten sickert langsam Wasser durch.
Den Spiegel habe ich schon neu gemacht (Holz und Sikka).
Ich habe nun vor das Boot mit 2k Epoxigrund zu streichen, um die Spalten zu schliessen.
Jetzt meine Frage:
Muss auf den Grund (Fa Hempel) noch Lack/Antifouling oder härtet der Epoxigrund glatt aus?
Das Boot liegt nicht dauerhaft im Wasser.

Danke,

Frank
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  #2  
Alt 16.01.2015, 12:34
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Basstel-Bassti Basstel-Bassti ist offline
Preußenbengel
 
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Bei Holzbooten nennt man das Leichentuch, was du vorhast ....
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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  #3  
Alt 16.01.2015, 12:39
Benutzerbild von Dicke Lippe
Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Aufgrund der Sprödigkeit des Epoxi und der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
glaube ich nicht, dass das eine sinnvolle, sprich dauerhafte Maßnahme ist. Selbst als vorüber-
gehende Maßnahme hielt ich eine Versiegelung mit Sikaflex für haltbarer.

Ob eine richtige Reparatur ohne enormen Aufwand nach einer Epoxibehandlung möglich ist,
kann ich nicht abschätzen.

Eine "nachnieten" ist nicht möglich? Zeig doch bitte mal ein Bild des Bootes.
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gregor

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  #4  
Alt 16.01.2015, 12:47
dirtyharry dirtyharry ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von Basstel-Bassti Beitrag anzeigen
Bei Holzbooten nennt man das Leichentuch, was du vorhast ....
Die Bezeichnung ist nicht ganz von der Hand zu weisen.............hilft Frank aber nicht wirklich weiter.

Ich würde versuchen, die undichten Stellen mit "Marine Sealand" abzudichten. Ist noch ein Schlag besser als Sikaflex, allerdings nur noch ein Hilfsmittel bevor du das Boot irgendwann zu Grabe trägst.

Hier mal ein link: http://www.awn.de/farben-pflege/repa...e-sealant.html
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Gruß Rolf


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  #5  
Alt 16.01.2015, 12:55
mario12974 mario12974 ist offline
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Standard Karosserie Dichtmasse

Hi

Nimm Dichtmasse, die hält auch an Stellen am Auto die dyn. belastet werden.
Das Problem ist mit den Nieten das sie immer noch nen Kopf haben der etwas Eisen drin hat.
Das in Verbindung mit em Alu ist halt ne Batterie.

Farbe bringt schon was, wenn du ein Fleissigkeitssternchen willst nimm noch
die Dichtmasse, ist verstreichbar und mit Presse spritzbar.

Gruß
Mario
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  #6  
Alt 16.01.2015, 13:11
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Die Nadel Die Nadel ist offline
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"an den Nieten sickert langsam Wasser durch"?
Nieten aufbohren und neu vernieten - oder die betroffenen Nieten einfach erstmal "nachziehen" durch gleichzeitig beidseitige Hammerschläge
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Unser Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437
Der Spaß damit: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208510
Eine Fiberline G14II haben wir auch Noch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=253589

Gruß Ralf
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  #7  
Alt 16.01.2015, 16:43
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Frankb Frankb ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Aufgrund der Sprödigkeit des Epoxi und der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
glaube ich nicht, dass das eine sinnvolle, sprich dauerhafte Maßnahme ist. Selbst als vorüber-
gehende Maßnahme hielt ich eine Versiegelung mit Sikaflex für haltbarer.

Ob eine richtige Reparatur ohne enormen Aufwand nach einer Epoxibehandlung möglich ist,
kann ich nicht abschätzen.

Eine "nachnieten" ist nicht möglich? Zeig doch bitte mal ein Bild des Bootes.
Ich hab leider im Moment nur ein Bild von Hinten.
Links und rechts neben der Rundung laufen gefühlte 1000 Nieten von vorne bis hinten. Quer sind ca 5 oder 6 Spanten eingenietet. Es sind volle Nieten, keine Pop-Nieten.
Ich füll das Boot mal vorher mit Wasser...vielleicht sind es ja nur 2 oder 3 undichte Nieten
Kosten darf es nix aber halten soll es ewig
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Alt 16.01.2015, 16:52
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Frankb Frankb ist offline
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Noch eins gefunden!
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Alt 16.01.2015, 17:28
zunke zunke ist offline
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Möglicherweise ein Fall für Loctide 603. Das Zeug ist dünnflüssig, kriecht in jeden noch so kleinen Spalt und härtet erst dort aus. Maßgebend dafür ist Luftabschluß bzw. Spaltmaß bis 0,3mm und die Anwesenheit von Metallionen. Das sollte eigentlich alles gegeben sein. Größere Spalte kann man mit Klebeband vorübergehend abdecken. Zu einem Vorversuch läßt sich etwas Schraubenfest verwenden, was aber bei Weitem nicht so wirkungsvoll ist. Gleich ist aber der Aushärtevorgang.
Gruß Gerhard
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  #10  
Alt 16.01.2015, 17:44
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Frankb Frankb ist offline
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Zitat:
Zitat von zunke Beitrag anzeigen
Möglicherweise ein Fall für Loctide 603. Das Zeug ist dünnflüssig, kriecht in jeden noch so kleinen Spalt und härtet erst dort aus. Maßgebend dafür ist Luftabschluß bzw. Spaltmaß bis 0,3mm und die Anwesenheit von Metallionen. Das sollte eigentlich alles gegeben sein. Größere Spalte kann man mit Klebeband vorübergehend abdecken. Zu einem Vorversuch läßt sich etwas Schraubenfest verwenden, was aber bei Weitem nicht so wirkungsvoll ist. Gleich ist aber der Aushärtevorgang.
Gruß Gerhard
So hatte ich mir das vorgestellt. Der Epoxi-Grund müsste doch auch in die Spalten kriechen, oder?
Es sind wirklich kleine Spalten. Mit 2 Mann und Aussenborder macht das Boot so ca. 1 Liter Wasser pro Stunde
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  #11  
Alt 16.01.2015, 18:58
zunke zunke ist offline
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Auch da würde ich einen Vorversuch machen. Loctite wird nicht glashart, sondern nur extrem zäh. Und es geht mit Metall eine direkte Bindung ein, deren Ränder auch nach feinem Abschliff noch erkennbar sind. Also nicht nur oberflächlich. Es ist ein Profiprodukt für Metallfügungen. Eingeklebte Wellenzapfen halten enorme Teperaturschwankungen und Belastungen aus.
Gruß Gerhard
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Alt 31.03.2015, 12:02
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Ich habe mit 2k-Grund und 2k-Lack gestrichen und bisher ist es dicht!

Danke!

Frank
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