Motorboot ohne Führerschein fahren

[Sönke Hans]

Ich denke, son Führerschein lässt sich doch sicherlich auch leicht fälschen.
Ist das vielleicht nicht die eleganteste Lösung?

Sch...., jetzt hab ich mich grad wohl selbst strafbar gemacht. Ich nehme hiermit alles zurück.

[stefan307]

Das einzig Sinnvolle wäre bei der zuständigen Behörde nachzufragen ob es die Möglichkeit einer Ausnahmegenemigung in "Härtefällen" gibt. Auf der Straße gibt es so was und wird gerade bei schwierig zu erreichenden Ausbildungsstätten etc. auch genemigt.
Ansonnsten sind die Vorschriften auf dem Wasser in Deutschland sowas von Liberal das man sich tunlichst daran halten sollte um nicht irgendeinem Idioten einen Vorwand zu verschärfung zu geben!

MFG S

[darkpacer]

Zitat von marsvin

Besonders schlau ist es, die Absicht, eine Straftat zu begehen, in einem öffentlichen Forum zu verbreiten,
Siggi

Wieso?
Der Herr ist doch anonym

Spass beiseite...das ist bestimmt ein Undercocer-Agent der Wasserschutzpolizei

Schönen Sonntag, Thomas

[michi 23]

Ich denke, der Verarscht dieses Forum nur, die Frage kann nicht ernstgemeint sein, wenn ich sowas vorhabe dann mach ich es ,und frage nicht nach....

währe so als wenn ich bei der Polizei Anrufe und frage, ob ich heute mal 200kmh auf der Autobahn fahren dürfte aber ich weis das ich nur 130kmh fahren darf

[Mork]

Naja, er fragt ja nicht ob er es soll oder nicht sondern nur, welche Strafen er im Falle des Falles zu erwarten hat.

Ist schon was anderes.

[michi 23]

Erik, die Antwort bekommt er bei jeder Schifffahtsbehörde, da kann er ja anonym nachfragen.

[Mork]

...nur weil ich's mir nicht verkneifen kann - unabhängig davon ob hier getrollt wird oder nicht:

Ich kann aus zwei Gründen nicht besonders gut mit Steinen werfen:

a) Ich bin kein Linker ()
b) Ich bin nicht frei von Sünde

Will sagen: Mit fortschreitendem Alter ergeben viele Dinge mehr, viel mehr Sinn, auch die Akzeptanz gewissen Gegebenheiten
gegenüber steigt.
Trotzdem kann ich mich noch allzugut an dieses heiße, brennende Begehren erinnern welches man verspürte wenn man irgendetwas
machen wollte, etwas tun, etwas erlangen - und nicht durfte, dabei grad mal egal ob von elterlicher oder staatlicher Seite aus.

Es ist einfach, sich als Gymnasiast einem Grundschüler oder als erfahrener CERN-Forscher einem Physikerstsemester gegenüber
hinzustellen und zu tröten "Haa haa, das weiß doch jeder, bist Du doof, bestimmt ein Troll!"

Für mich ist es - trotz aller Erfahrung die ich diesbezüglich machen durfte - immer noch seltsam in manchen Dialogen oder
Gruppengesprächen die Stimme der Vernunft zu sein, so gut kann ich mich noch dran erinnern wie es war und so wenig ist der
Rebell in mir gestorben

Ich möchte nicht zwingend beschwören dass ich damals das vermeintlich anonyme Netz nicht gefragt hätte, hätte es das damals
schon gegeben...

Klar ist von diesem Vorhaben abzuraten - klar kann man daraus das Ein- oder Andere ableiten, was mit recht hoher Wahrscheinlich-
keit (aber nicht zwingenderweise) zutrifft (zB geistige Reife etc.).

Hier aber nur die moralinsaure Wächter-der-guten-Sitten-Keule zu schwingen halte ich nicht nur für nicht angebracht, sondern
möglicherweise sogar für kontraproduktiv.

Ich kann mich da durchaus an nicht nur eine Begebenheit erinnern in welcher mir ein Verbot eher Feuer unter dem Hintern machte
denn es zu löschen, die ausfabulierten Strafen, die teils bis zum gefühlten Vierteilen reichten, fächelten noch Luft hinein.

Was ich sagen möchte: Es erscheint doch sinnlos jemandem, der es eh schon weiß und vor allen anderen formuliert hat den Hinweis
zu geben dass sein Vorhaben nicht erlaubt ist und dass sich das nicht gehört usw usf.
Viel sinniger wäre doch ihm Alternativen aufzuzeigen oder, gibt es keine, in zugänglichen (!) Worten zu erklären warum er im Falle
des Falles (also des Missachtens des elften Gebots: "Du sollst Dich nicht erwischen lassen") nicht nur sich, sondern auch seinen
Nächsten und im blödesten Falle (Unfall mit fiesen Folgen) auch Dritten bis hin zur Restnation (Verschärfung einer so wunderbar
freien Sache wie das Bootfahren samt Regeln dazu) sicher keinen Gefallen tut.

Ich weiß, das ist schwer. Aber einen Versuch wert. Kollektiv draufzudreschen jedenfalls ist nie eine Lösung - euch gegenseitig
braucht ihrs nicht zu erklären...

[Mork]

Zitat von michi 23

Erik, die Antwort bekommt er bei jeder Schifffahtsbehörde, da kann er ja anonym nachfragen.

Is' schon klar und Du warst auch nicht allein gemeint

[Chef83]

@Erik: Hätte er seinen speziellen Sachverhalt geschildert, hätte er auch garantiert (legale) Alternativen genannt bekommen.
Aber auf eine allgemein gehaltene Frage kann man auch nur allgemeine antworten geben.
Wobei Stefan307 ja eine vernünftige Alternative beschrieben hat, auf die ich als Laie nicht gekommen wäre.

Gruß Erik

[Mork]

Aber er hat doch sehr speziell gefragt und keineswegs allgemein.
Guxtu:

Zitat von HerrAnonym

Hallo liebe Community,
ich wollte fragen, was auf mich zukommt, wenn ich ohne Führerschein Motorboot fahre. Bußgeld? Ordnungswidrigkeit? Straftat? Sperre für den Führerschein? [...]
Ist es möglich, dass ich, wenn ich von der WSP erwischt werde, für den SBF Binnen gesperrt werde?

Die Antworten dagegen waren teils sehr allgemein, teils auch vollkommen Themenfremd, nur wenige die Frage treffend.

Leider wird eine Antwort auf seine Frage einen so breiten Bereich abdecken dass diese für ihn nicht befriedigend sein wird:
Zwischen einem "Du du!" und einer Freiheitsstrafe ist alles drin, kommt eben ganz auf die Umstände an.

[Täuberich]

Ich erinnere mich an einen, den ich sehr gut kenne, der ist immer mit seinem alten fünfzig DM Simca zur Fahrschule zwecks Führerscheinerwerb gefahren.

Ob ich ihm heute zu diesem höchst gefährlichen Unsinn noch zuraten würde, glaub ich eher nicht.

Aus dieser Erfahrung heraus, verbunden mit weiteren Erinnerungen an eine aus heutiger Sicht ansatzweise kriminellen Jugend, kann ich die hier sich Aufregenden eher so mal gar nicht verstehen. Allerdings würde ich zur Vorbereitung solcher Handlungen niemals im Vorfeld Informationen in einem öffentlichen dokumentierten Forum einholen.

Selbstverständlich ist dem jugendlich verblendet Minderjährigen von seiner Straftat auf Schärfste abzuraten.



Andreas