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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin moin,
meine Frage, aus einem Segelboot 5 Meter ist der Pütting für den Vorstag rausgerissen. Von Unten kommt man nicht richtig ran. Wie kann man am besten und vor allen Dingen haltbar einen neuen Pütting anbringen bezw. den Ausbruch wieder verschließen? Ist ja auch Zug darauf wenn der Mast gespannt ist. Danke für Eure Hilfe, Grüße Andreas |
#2
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Du kommst von unten nicht richtig, oder gar nicht dran
![]() Wenn eine Chance besteht da von unten eine Platte einzulaminieren und irgendwann wieder die Muttern von unten gegen zu bekommen, dann machen. Es sieht doch so aus als wenn da ein Hohlraum hinter ist ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#3
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Sicher nicht so einfach, aber mchbar. Wenn das Pütting sich so verabschiedet hat, ist vermutlich auch das GFK umliegend morsch. Also raus damit und trichterförmig anschleifen. Wenn das Loch rechteckig ist, dann kannst du da auch ein Sprerrholzplättchen durchpfriemeln und einkleben. Dann geschäftet Gewebe einlaminieren.Über den Rest des Vorgehens brauche ich wohl nix zu schreiben?
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#4
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Am einfachsten wird es sein einen inspektionsdeckel in der Front einzusetzen durch den man arbeiten kann.
Grüße Jan |
#5
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Man kommt schon von unten ran wenn man 1,5 Meter lange Arme hat mit zwei Gelenken. Die Idee mit der Inspektionsluke ist gut, so hätte man ein Loch um eine neue Grundplatte von unten ein zu laminieren. Das Gfk ist fest. Das Dumme es ist ausgeschäumt. Ich dachte den Pütting mit Muttern einsetzen und ausgießen ? Aber hält das Harz den Zug aus ?
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#6
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Deck vom Rumpf trennen und dann alles in Ruhe und bequem reparieren.
Oder wenn sich der Aufwand nicht lohnt, wie oben beschrieben, große Inspektionsluke einbauen und dadurch arbeiten. Dann hast du aber das Problem, dass dir Epoxydharz, Kleber, Brettchen, Matten, immer noch unten fallen wollen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#7
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Servus Andreas
Was hällst du von der Lösung: Ein Stück Edelstahl vorne durch die Vorderkante des Rumpfunterteils verschrauben zb mit einer Bugöse und das lange Ende oben durch das Deck stehen lassen und dort die Vorstag anschäkeln, dann wäre auf der oberen Durchführung nur wenig Last. mfg, Wolfgang
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#8
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Hi Andy,
setze einen langen Zugstab mit Öse von oben schräg durch das Deck UND durch den Vorsteven. Dort applizierst Du eine Stevenplatte ( 20-30 cm lang ). Das hält und du hast einen Anstoßschutz am Bug. |
#9
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Wenn sich eine Verbindung als zu schwach erwiesen hat, sollte man sie nicht reparieren, sondern eine bessere Variante wählen.
Die Verbindung zwischen Vorstagsbeschlag und Deck ist umso stabiler, je mehr zusammenhängende Rumpffläche die einwirkenden Kräfte aufnehmen kann. Daher kann ein Luk nur kontraproduktiv sein, es schwächt die Fläche zusätzlich. Ich würde folgendes machen: Erst mal so weit Platz schaffen, daß man an die Decksunterseite kommt. Dort ein ausreichend starkes, von Bordwand zu Bordwand reichendes Dreieck einlaminieren. Mein neuer Vorstagsbeschlag wäre ein Edelstahl - Dreieck mit nach vorne gerichteter stevenbreiter Edelstahl - Zunge. Die wird so gebogen, dass sie aussen durch den Steven geschraubt und innenbords auf einer Edelstahlplatte abgefangen werden kann.
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Gruß vom Bob Tief und süß der Skipper pennt, ist er von seiner Frau getrennt.
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#10
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#11
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Könnte man nicht von Vorne mit der Flex einen Schnitt rein machen und dort eine passende VA Platte mit einem Gewindeloch reinschieben?
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#12
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Hey Du, was ich gemeint habe, hast Du genau beschrieben. Besser als ich.
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#13
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...und dann die Flex für einige Zeit nicht mehr aus der Hand legen.
![]() Mal ehrlich; wenn Püttinge herausreißen, ist der Rest oft nicht besser. Da muß man irgendwann auch loslassen können.
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Gruß Stefan ![]() |
#14
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![]() Zitat:
Mein Jüngster kam eben drauf mit dem Kommentar: Bei einem 5m-Boot ist doch da kein Zeng drauf. Da braucht man doch keine große Baustelle aufmachen. Womit er vermutlich Recht hat. Sein Vorschlag: 1. die Erhebung, auf der der Püttung verschraubt war, komplett weg flexen. 2. Die so entstandene Öffnung mit Epoxid und Gewebe soweit wie möglich ausfüllen, dabei zwei "Röhren" mit Innengewinde so einbauen, daß man später den Pütting aufschrauben kann. 3. Spachteln, plan schleifen und lackieren. Geht das nicht, gibts als Variante 2 4. Halbkreisförmige Deckskontur abnehmen 5. Beim Schlosser halbkreisförmige Edelstahlplatte an Hand der abgenommenen Kontur zuschneiden lassen 6. Dreieckige Nase mittig aufschweißen, in die später das Vorstag angeschäkelt wird 7. Edelstahlplatte auf Boot schrauben
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Gruß vom Bob Tief und süß der Skipper pennt, ist er von seiner Frau getrennt.
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#15
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Hätte ich auch so gemacht, aber zusätzlich noch mit einem mit Baumwollflocken eingedickten Harz eingeklebt .
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#16
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![]() Zitat:
![]() Der Pütting ist nicht durch die Wante sondern wegen unsachgemäßen Abschleppen raus gerissen worden. |
#17
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Es sind ja genug gute Vorschläge gemacht worden.
Auf jeden Fall Epoxy, kein Polyesterharz verwenden und die Kräfte großflächig in den Rumpf einleiten. Ich habe in meinem Seglerleben schon genug Seelenverkäufer gesehen. Erst neulich wurden bei uns 3 Schiffe entsorgt (nur die nackten Rümpfe). Ist ein Boot ein echter Klassiker, lohnt sich der Resto-Aufwand. Ansonsten freut sich das nächste Zementwerk über billigen Brennstoff.
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Gruß Stefan ![]() |
#18
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Vielen Dank für Eure Tipps, ich werde einige Ideen nutzen aber erst nach den Feiertagen. Wünsche Allen hier ein schönes Fest
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#19
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Hallo
Reparatur ist abgeschlossen. Ich habe aus den zwei Löchern eins gemacht, so das ich eine kleine Platte von oben einfädeln konnte. So groß wie die schräge Fläche hergibt. Zwei Lagen Glasfasermatte mit Epoxidharz getränkt an einer Schnur von oben eingeschoben und mit dem Strick fest angezogen. Der Rest dan nur noch eine Kleinigkeit, Kanten schräg gefast, ausgefüllt, geschliffen, FERTIG! Alles mit Epoxidharz. Danke für die Tipps und die Saison kann beginnen. Grüße Andreas |
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