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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Neulackierung Mercruiser Bravo Z-Antrieb
Lieber Forumsgemeinde,
Nach dem ich schon viel Information aus diesem Forum gezogen haben, hier nun mein Bericht zur Oberflächen-Restauration eines Mercruiser Bravo Three Antriebs: Ausgangslage: Mein Antrieb muss laut Rumpfnummer Bj. 2000 sein (Seriennummer auf dem Antrieb nicht mehr lesbar) und wie sehr starke korrosionsbedingte Krater auf der gesamten Oberfläche auf. Der Antrieb war offensichtlich zum einen mit falscher Anode betrieben worden und dann auch nur sehr laienhaft nachlackiert worden. Schwarze Spritznebelränder von einer Abklebung am Spiegel sprechen Bände. Nach langem hin und her beschloss ich den Antrieb abzumontieren und komplett zu sanieren. Vorbereitung: Step I: Grundsätzliche Überlegungen Um einen vernünftigen Lackaufbau und vor allem den bei Aluminium so wichtigen Korrosionsschutz zu gewährleisten, muss der alte Lack ab. Also Entschloss ich mich nach kurzer Internetrecherche für Glasperlenstrahlen. Sandstrahlen ist für Aluminium weniger zu empfehlen. Der Lackaufbau soll dann so weit wie möglich der nachfolgenden Mercruiser Empfehlung entsprechen: Darüber hinaus kann man weitere Infos unter dem Google-Suchbegriff „repainting mercruiser“ und speziell auf nachfolgender Seite finden: http://www.boatered.com/forum/topic.asp?TOPIC_ID=97217 Step II: Schutz von Antriebs- und Propellerwelle sowie Wassereinlasskanäle Bevor ein Strahlen überhaupt möglich ist, müssen alle Teile die nicht gestrahlt werden sollen oder sonst wie eine Aversion vor Sand oder Glasperlen haben (Wellendichtringe, Kardangelenke, gefettet Keilwellenprofile, Zahnräder usw.) sicher geschützt werden. Nach abwägen aller Möglichkeiten entschloss ich mich zu folgender Lösung: Zunächst werden Antriebs- und Propellerwelle mit Frischhaltefolie umwickelt. Dies dient nur zur Sicherheit falls doch was durchkommt und zum Lackieren müssen beide Wellen sowieso abgedeckt werden. Das sieht dann erst mal so aus: Die Flanschfläche zum Bellhousing wird mit einem 20 mm Sperrholzbrett abgedeckt welches die exakte Außenkontur der Flanschfläche abbildet und mit einer Gummidichtung (aus alten Autoreifen-Schlauch geschnitten) dichtend mit 6 Stk. M12 x 60 auf dem Flansch befestigt wird. Hierzu zunächst mit dem kreisrunden Ausschnitt des Halses beginnen (Lochsäge). Ausschnitt nicht wegwerfen, dient später als „Unterlegscheibe“ für die Abdeckung der Propellerwelle! Dann das Sperrholzbrett per Schmiergel und Halbrundfeile auf den leicht konischen Sitz des Halses anpassen. Danach die 6 Schraubenlöcher der Antriebsbefestigung und die Außenkontur anzeichnen. Löcher bohren, Kontur ausschneiden. Zum Schluss noch einen Raum für den herausstehenden Schaltzugschaffen. Hierfür die Position einmessen und mit > 20er Forstner-Bohrer ein ca. 15 mm tiefes Sack-Loch bohren. Ein 125er 500 mm langes KG-Rohr plus Deckel (oranges Abwasserrohr) aus dem Baumarkt passt exakt über den Hals am Gehäuse vom Antriebswelleneingang. Unnötige Rohrlänge entsprechend kürzen! Zusätzlich kann man noch eine Schlauchschelle als Verstärkung im Bereich des Halses über das KG-Rohr setzen und festziehen, geht aber auch ohne. Hier die selbstgeschnittene Gummidichtung und Sperrholzbrett auf Flansch geschraubt mit dem KG-Rohr fest auf den Hals geschoben (geklopft) und mit Schlauchschelle gesichert: Die Propellerwelle schützen wir mit einer 100er HT-Rohr (graues Abwasserrohr). Hierzu benötigen wir eine Doppelmuffe, ein 250 mm langes gerades Rohr sowie einen Deckel, sowie eine Unterlagscheibe M24 und die kleinere Propellermutter (des hinteren Propellers) und das Ausschnittstück von der Lochsäge aus dem 20mm Sperrholzstück. Die Kombination aus Rohr + Doppelmuffe + Deckel provisorisch bis zum Anschlag zusammenstecken und mal provisorisch über die Propellerwelle auf den Antrieb stecken. Jetzt wird klar wo genau das Rohr später sitzt und seinen Anschlag findet. Jetzt noch Holzstück, M24 Scheibe und Mutter in der Länge dazu packen, Gesamtlänge messen und die Längendifferenz zur Propellerwelle abziehen und diese Differenz am 500mm HT-Rohr abschneiden. Fertig montiert mit Dichtungen sollte es dann so aussehen: Die Wassereinlassbohrungen verschließe ich mit M5 Hülsenmuttern aus dem Möbelbereich des Baumarkts in Verbindung mit M5x40 sowie M5x50 Senkkopfschrauben und 6x3er O-Ringe für kleines Geld aus der Bucht. Hier erst mal die Hülsenmutter mit Senkkopfschraube und je einer O-Ringdichtung an jedem Ende: Und hier die verschlossenen Kühlwassereintrittskanäle: Bevor es zum Glasperlenstrahlen geht, wurde vom Strahlkabinen-Vermieter noch abbeizen bzw. chemisches Entlacken empfohlen. Zum Entlacken habe ich den Blitz Entlacker der Fa. Scheidel verwendet. Die Geleeartige Masse einfach mit dem Pinsel auftragen, stundenlang einwirken lassen und mit dem Hochdruckreiniger wieder abstrahlen. Nun ja, das Ergebnis spricht für sich: Das Gel hat zwar Teile des Lacks gelöst, ich bezweifle aber die Notwendigkeit, allerdings war der Aufwand auch gering, aber seht selbst: Nach dem Hochdruckreinigen mit Wasser ist das Ergebnis wie folgt: Dann mit dem Z-Antrieb ab in die Strahlkabine und losgelegt …. Sehr, sehr, sehr mühselig! Nach 5 Stunde (!!!) war es dann endlich so weit, der Lack war ab. Hurra! Jetzt kann es mit dem eigentlichen Lackaufbau losgehen: Schritt 1: Abbeizen mit Alumiprep 33. Aufbringen der wässrigen Beize mit einer Handpump-Sprühflasche, kurz einwirken lassen und dann mit dem Hochdruckreinger wieder alles abspülen. Die Säure soll die letzten Oxidationen auf der Oberfläche und vor allem in den Korrosionskratern beseitigen und die gesamte Oberfläche entfetten. Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus, leichte Schlieren und eine noch hellere Oberfläche: Schritt 2: Oberflächenvorbereitung zur Haftvermittlung mit Alodine 1201. Diese ebenfalls wässrige Lösung wieder mit der Handpump-Sprühflasche aufbringen, bis die komplette Oberfläche durchgehend benetzt. Das Alodine nicht Abwaschen sonder einfach antrocknen lassen. Danach ist der Antrieb leicht grünlich bis goldfarbig. Jeder der schon mal Airliner unlackiert beim Hersteller gesehen hat, erkennt den Farbton wieder von den grundierten Boings und Airbussen ... der Antrieb sieht danach so aus: Schritt 3: Teilgrundierung mit Sea-Line "Epoxy Primer Anticorrosion" nur der korrodierten Bereiche, die im Anschluss gespachtelt werden sollen. Schritt 4: Spachteln der korrodierten Bereiche mit Sea-Line "Universal Epoxydspachtel" und anschließendes schleifen erst mit 80er später mit 180er Körnung. Anfänglich mit Excenterschleifer, den Rest per Hand mit dem Schleifschwamm. Das ganze zweimal !!! Schritt 5: Erneute Oberflächenvorbereitung zur Haftvermittlung mit Alodine 1201. Durch das Schleifen teilweise wieder bsi auf das Aluminium muss dieser Schritt erneut erfolgen. Danach sieht der Antrieb wie folgt aus: Schritt 6: 4-fache Lackierung mit Sea-Line "Epoxy Primer Anticorrosion". Spritzpistole Sata LM/B-92 mit 1,6er Düse. Vorher unbedingt die tiefen Schraublöcher an den Deckeln mit dem Pinsel von Hand austupfen bzw. vorstreichen, da hier der Sprühnebel nicht deckend hinkommen kann. Dies gilt auch für die spätere Lackierung mit der Deckfarbe! Die Grundierung lässt sich sehr gut verarbeiten (spritzen). Bereits nach 15-20 Min. Ablüftzeit kann man mit dem nächsten Sprotzvorgang Nass-in-Nass fortfahren. Das Ergebnis sieht dann so aus: Schritt 7: 4-fache Lackierung mit Sea-Line "2K-PUR-Bootslack" in RAL 9005, dies entspricht dem Farbton Mercruiser Phantom Black. Hier habe ich von Spritzvorgang zu Spritzvorgang die Ablüftzeit immer um 15 Min. erhöht. D. h. Ablüftzeit nach dem 1. Spritzvorgang 15 Min., nachdem 2. Gang 30 Min., nach dem 3. Gang 45 Min.. Das Ergebnis sieht nun so aus: Was soll ich sagen, dat Dingens sieht aus wie neu ... Fazit: Zeitaufwand: - Anpassen und Anbringen der Schutzrohre und Wassereinlassabdichtung 4h - Abbeizen und abstrahlen ca. 1h - Sandstrahlen 5h - Beizen mit Alumipre 33 und behandeln mit Alodine 1201 2h - Ständer bauen für eine optimale Arbeits- und Lackierposition 3h - Teilgrundieren 1h - Spachteln und Schleifen in zwei Druchgängen 4h - 4-fach Grundieren 2h - 4-fach Lackieren 2h Summe: 24h Hört sich nach nichts an, wenn man aber die Wegezeiten für die Logistik, Materialbeschaffung, Internetrecherche etc. betrachtet, waren es locker gefühlte 300h. Materialaufwand (gerundet): - Schutzrohre und Wassereinlassabdichtung ca. 20,- EUR - Beizmittel Blitzentlacker Rapid der Fa.Scheidel 20,- EUR - Sandstrahlen 5h 80,- EUR - Alumipre 33 und Alodine 1201 bezogen von http://www.aircraftspruce.eu 120,- EUR inkl. Versand. - Ständer für optimale Arbeits- und Lackierposition Stahlrohre hatte ich, braucht nur die 4 Stk. M12x120 DIN933 10,- EUR - Epxoxy Grundierung Anticorrosion (27,- EUR) + Verdünnung 2303 (15,-EUR ) und 2K PUR Bootslack (50,- EUR) + Verdünnung BLN-V824 (15,- EUR) und Universaö Epoxidspachtel (22,- EUR) alles von Sea-Line bezogen bei http://www.shop.bootslacke-nord.de für zusammen 140,- EUR Summe: 390,- EUR Für das 10-fache bekommt man den Antrieb auch komplett neu!!! Nächste Schritte: - Einen neuen Mercruiser Dekorbogen (Aufkleber) habe ich mir für 15,-US$ aus USA mitbringen lassen. - Gimballager und Faltenbalg werden noch vor der Montage des Antriebs getauscht. Da will ich jetzt erst mal Ruhe haben. Wenn das Essemble wieder komplett am Boot montiert ist, werde ich mal ein "Abschlussfoto" einstellen... jetzt kann der Lackaufbau erst mal wochenlang in der Heizung durchtrocknen und aushärten, bevor mit der Montage begonnen wird. Doch bis dahin wünsche ich allen Gleichgesinnten, viel Spaß bei der Winterarbeit am Boot und eine tolle Saison 2015 ... Viele grüße aus dem Nordschwarzwald sendet Euch Oliver
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Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein! Geändert von Solpat (10.02.2015 um 22:29 Uhr)
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#2
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Moin Oliver,
ich habe genau das gleiche Problem und bin ebenfalls am überlegen es so wie du zu machen. Alternativ kommt nur ein neuer Antrieb in Frage. Leider funktionieren deine ganzen Links zu den Bildern nicht. Eigentlich ist BB-Code aktiv. Ich werde mir das morgen noch ein mal in Ruhe durchlesen. Würde mich aber bei weiteren Fragen gerne noch mal melden.
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Gruß Markus |
#3
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Hallo Markus,
danke für den Hinweis. Habe jetzt den Bericht nochmal überarbeitet und die Bilder direkt im Text entsprechend den Arbeitsschritten reingehängt. Hoffe das passt so. MfG Oliver
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Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein! Geändert von Solpat (10.02.2015 um 22:30 Uhr)
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#4
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Mal ganz ehrlich,möglicherweise ist der Antrieb jetzt wieder geschützt gegen Gammeln,aber wie neu ist nun wirklich anders!
Würde mir nie einen Antrieb ans Boot bauen der SO aussieht! Ich hab auch schon welche lackiert,aber das sah dann schon anders aus! Da wäre doch mehr drin gewesen bei soviel Arbeit! Es sei den die Optik ist egal und es geht nur um Korosionsschutz. Mfg Michael
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5 LITER IS A GAS CANISTER, NOT AN ENGINE SIZE Überschüsiges Bootszubehör findet Ihr im Link unten! https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=5947
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#5
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Jetzt habe ich mal eine ganz blöde Frage......
Wäre es nicht einfacher gewesen das Getriebe einfach zu zerlegen? Oder ist das A zu zeitaufwändig oder B bringt nichts, weil du dann Sand in dem Gehäuse hast?
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Gruß Markus |
#6
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Auf jeden Fall baut man so ein Getriebe nicht ohne viel Wissen und Spezialwerkzeug wieder vernüftig zusammen,glaube ich!
Wenn es komplett in Teilen ist kann man es vor dem Zusammenbau schon richtig reinigen! Mich wundert hier die schlechte Oberfläche obwohl gespachtelt wurde. Das kenn ich so nicht. Mfg Michael
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#7
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Tja mal sehen was ich da machen werde.
Mein Antrieb sieht so aus:
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Gruß Markus |
#8
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Das würde mich auch interessieren. Der sieht ja ganz schön schlimm aus . Bin gespannt auf die Tips der Profis.
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#9
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Jupp, werde mir wohl eher einen neuen kaufen, den alten kann ich dann immer noch in ruhe fertig machen.
Der Dampfer soll ja bald wieder ins Wasser.
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Gruß Markus |
#10
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kommt drauf an auf was du Wert legst,
wenn es ein Wasserlieger ist, reicht saubermachen grundieren 2-3 Schichten AF drauf und ab ins Wasser damit
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#11
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Zitat:
Jo, die Lackoberfläche ist schon sehr grob. Ich hatte das Problem auch, als ich mein Boot mit 2K-PUR-Lack lackiert habe. Das Problem ist wohl, das das richtige Mischungsverhältnis zwischen Farbe/Härter und Verdünnung ganz penibel eingehalten werden muss. Auch ist die Spritzpistole nicht unerheblich, bei mir ist es mir einer 1.2er Düse am besten geworden, die anderen, vor allem größeren Düsen haben diesen Effekt verstärkt. => HVLP Spritzpistole ist ein absolutes muss! Wenn man am Schluss nochmal mit sehr viel Lösemittel und wenig Farbe (in den leer-gespritzten Becher einfach einen Schluck Verdünnung kippen) übernebelt, wird die Oberfläche noch einen Tick besser.... Aber PUR-Lack ist nach meiner Erfahrung nicht recht "anwenderfreundlich", mit jeder billigen Baumarkt-Spraydose wird die Oberfläche schöner... . |
#12
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... muss den Strang nochmal hervorholen, u. a. weil ich inzwischen noch weiter gemacht habe:
Das Gimbal Housing hatte auch bereits Korrosionsspuren. Also auch hier galt es erst mal mit Glasperlstrahlen dem alten Lack an die Substanz zu gehen. nach einer 1h war das Gehäuse wieder blank. Danach wieder Aluminprep 33 und Alosine 1201 drauf: Anschließend 2x grundieren mit 2K Epoxid anti corosion primer von Nord-Lack: Achtung: Wegen der sehr starken zerfurchung der Oberfläche mit zum Teil sehr tiefen "Taschen" mussten diese vorab mit dem Pinsel ausgestrichen werden, da der Spritzpistolen-Farbstrahl hier nie deckend hinkommen kann. Anschließend noch 3x PU 2K-Lack auch von Nord-Lack in RAL 9005: Parallel hierzu noch die Trimsender (beide) getauscht. Größte Herausforderung sind die Kabel durch die relativ kleine Öffnung am Transom zu ziehen. Dies geht nur indem man die Kabel NACHEINANDER an einer dünnen Schnur durchzieht. Für beide zugleich sind die Stecker zu dick . Anschließen die Klammer ordentlich positioniert und angezogen: Zum Schluß schon mal den neuen Sierra Kreuzgelenkbalg mit Quicksilver "Bellow-Adhesive" aufgezogen und die Schelle gut angezogen. Sieht dann montiert (übrigens auch ohne spezial Balg-Werkzeug) problemlos zu bewerkstelligen. Sieht dann von innen betrachtet so aus: In ein paar Wochen geht es dann mit der Montage des Gimbal Housings weiter, ich werde berichten ... MfG Oliver
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#13
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sieht doch schon mal klasse aus
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#14
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Ich melde da mal Bedenken an wegen der Abdichtung Antrieb/Bellhousing !
Bei der welligen Oberfläche glaub ich kaum das hier noch eine Abdichtung stattfindet. Mfg Michael
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#15
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Ich habe meinen Antrieb auch neu lackiert. Das Transom habe ich strahlen lassen und den Antrieb habe ich auch gebeizt und dann geschliffen. Das Beizen brauchte 5 Gänge.
Dann habe ich 3x grundiert mit "Standox Etching Adhesion Primer U3100" Darauf kamen die ersten beiden Schichten "VCTar2" Nun konnte ich die noch vorhandenen Grübchen mit Epoxyspachtel glätten Darauf kamen weitere zwei Schichten "VCTar2" Nun habe ich zwei Schichten Phantom black von Quicksilver und zwei Schichten Leveler aufgetragen. Nun sieht der Antrieb so aus wie auf dem Bild. Um die stellenweise Orangenhaut, Staubeinschlüsse und drei Nasen weg zu bekommen wird er jetzt nochmal mit 1000'er Wasserschleifpapier nachgeschliffen und bekommt dann nochmal zwei Schichten Leveler. Dann sollte er fast wieder wie neu aussehen und eine gut ausreichende Schichtstärke haben
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#16
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Habe fertig! Na ja fast ...
Hallo ,
melde Vollzug. Habe den Antrieb nebst Trimzylinder und Schrauben wieder montiert. Alle Dichtungen neu und die Flanschfläche schön mit Hylomar bestrichen. Fehlt nur noch die Montage der Trimzylinder und deren Einstellung, aber die nächsten Feiertage sind ja schon in Sicht. Hier noch mein "ABschlußbild" der Aktion. Bin zufrieden mit dem Ergebnis. Die Mühe wars wert. MfG Oliver
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#17
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Mal ne blöde Frage. Kann man nicht besser vor dem Lackieren die Teile noch mal Eloxieren ?
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Hier könnte mein Name stehen!!! |
#18
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Oh Ha
da habe ich ja noch was vor mir
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Schöne Grüße von Ulrike und Kay sowie unser Hündin Navie Die wahre Power by V8 |
#19
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Das Problem mit dem Bravo kenne ich
Hab es selber mit Spraydose und Schleifmaschine gemacht, nicht vergleichbar zu euren arbeiten aber dafür nur ein Tag Arbeit. Und alles für unter 50 Euro Hab es jetzt mal seit langem aus dem Wasser geholt und passt im Moment keine Korrosion
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Servus Forumler, Alex Nicht meine erste Sea Ray und gewiss nicht die letzte http://www.myca-beilngries.com |
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