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#1
05.05.2015, 23:06
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Dänische Südsee
Hi,
am Himmelfahrts WE soll's einen kleinen Schlauchitörn mit Ausgangshafen Schilksee durch die dänische Südsee geben. Gedachte Route ist in der Miniaturansicht dargestellt. Fragen an die Revierkenner: Gibt's entlang der Route allgemeine od. besondere Geschwindigkeitsbegrenzungen, absolute Sperrgebiete, besonders interessante Häfen für 'ne Mittagspause, kurzum, Tipps aller Arten sind gefragt. Für Übernachtungen in Svendborg und Nykobing sind Hotelzimmer schon gebucht.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E 
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#2
05.05.2015, 23:45
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Mein Güte, für die Tour waren wir beinahe 14 Tage mit einem Segler unterwegs. Falls viel Wind und Welle wirds fürs Schlauchi wohl schwierig.
Mir wäre das deutlich zu weit für ein verlängertes WE. Andreas
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#3
06.05.2015, 07:40
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Die gesamte Strecke ist unkompliziert, von Seegang und Wetter für Euer Rib sowieso, einziges "ernstes" Übungsgebiet ist die Hohwachter Bucht, Schießzeiten u. a., hier :
http://www.ycl-o.de/index.php/schiesszeiten einsehbar. Haltet Euch eben nördlich der gelben Tonnen und Ihr werdet in Ruhe gelassen. Dein Plan sieht den Kurs nördlich an Fehmarn vorbei vor, ich ginge durch den Sund unter der Brücke durch, ist etwas interessanter zu begucken. Guldborgsund war ich Jahre nicht mehr aber der neigte schon immer zu starker Verkrautung mit Seegras, da ab und an mal den Antrieb begucken. Im Großen Belt zwischen Eingang Smalandfahrwasser und Nordhuk Langeland quert Ihr den Dampfertreck, auch überschaubar und für Euer Tempo kein Problem. Der Kiel Fehmarn Weg/Dampfertreck läuft gleichen Kurs wie Ihr, auch kein Problem. TSS lediglich ein Ministück in der Nähe Kiel Leuchtturm. Auf der Strecke zwischen Svendborg und Marstal quetschen sich recht knubbelig dicke Fähren durch die engen Fahrwasser, die Dinger sollte man respektieren und ihnen Raum geben, die könnten nicht mal ausweichen wenn sie es wollten. In dem ganzen Bereich setzen auch teils starke Ströme, die bei Eurem Moped-Tempo nicht ins Gewicht fallen einen aber schon mal aus dem Fahrwasser setzen können. Tempolimits ausgenommen "Ortsdurchfahrten" wie in Svendborg gibt es -soweit ich weiß- nicht. Achte aber als Segler da nicht so drauf  Aber da stehen dann immer Schilder mit 4 Knob etc. herum. Angucken z.B: -U-Boot/Museum Burgstaaken Fehmarn. -Museumshafen Svendborg -Seefahrtsmuseum Marstal und Bauplatz Ostseeschoner Ansonsten gibt es soviel Häfen das man kaum sagen kann wo es sich für wen lohnt. So könnte Vordingborg mit Festung am Smalandfahrwasser noch interessant sein oder ein Abstecher nach Lyö und zum "Klockesteen" spazieren. Ärösköbing auf Äro etwa scheint manchen geradezu als Pflichtübung zu erscheinen usw.. Es gibt schlicht zuviel um zu sagen muss oder muss nicht.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (06.05.2015 um 08:02 Uhr)
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#5
06.05.2015, 09:05
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Moin Ingo,
da habt ihr aber für ein WE eine sportliche Strecke vor euch. Laut google earth liegt ihr locker bei ca. 350 – 400 Km. Schau mal im „Ostseefahren und mehr“ thread in Community nach. Ich war die letzten drei Jahre im Juli / August in der Gegen unterwegs und Du findest dort einige Fotos und Infos. Gruß Dirk
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#6
06.05.2015, 09:10
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Waldemars Schloss bei Svendborg liegt auf Eurer Route und ist einen Besuch wert. http://valdemarsslot.dk
P.S. Da müsstest Du mit Deinem Boot sogar direkt am Strand anlegen können.
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Beste Grüße John Geändert von JohnB (06.05.2015 um 09:57 Uhr) Grund: P.S. angefügt.
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#7
06.05.2015, 09:53
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Zitat:
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus 
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#8
06.05.2015, 11:10
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Zitat:
Obwohl ich auch Plotter und Toughbook mit Chartnavigator pro habe, das Pad ist mein Lieblingsgerät geworden. Hier eine gezoomte Detailansicht.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#9
06.05.2015, 13:39
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Hier mal einige Dänen-Tonnen in unterschiedlichen Trimmpositionen
die anschaulich zeigen wie sich in Engstellen der Strom verhalten kann.Auf den Breiten ist das aber sofort wieder friedlich. Diese auf den Bildern liegen in der Einfahrt Marstal aus Deinem Kartenauschnitt Bild. Der Strom ist dort und an anderen Engstellen neben dem fast zu vernachlässigendem Tidenstrom stark windabhängig.
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Gruß Kai
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#10
07.05.2015, 14:19
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Zitat:
da fällt mir spontan die hier ein  : wobei der Strom bei angestrebter Marschfahrt von ca. 25 Kt. nicht so sehr ins Gewicht fällt. Spannender wird's jetzt indem wir in den Bereich allmählich verläßlicher werdenden Wind/Wellen Prognosen kommen. "Windfinder pro" ist noch erträglich, geht's aber auf 6 Bft. ist's zumindest gegenan nix mehr mit Gleitfahrt. Gibt's 'nen Geheimtip für die zuverlässigste Wind/Wellenprognose für das Revier?
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#11
07.05.2015, 14:39
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Der Windfinder ist schon nicht schlecht, aber so langfristig ist das noch recht ungenau. Evtl. solltet ihr in eine Törnberatung bei Meeno Schrader (www.wetterwelt.de) investieren,
Siggi P.S.: und evtl. ein Hemd anziehen
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#12
07.05.2015, 14:46
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Geheimtips nöö, die schreiben ja eh alle voneinander und gemeinsam vom DWD ab
Neben Windfinder nutze ich auf See : http://www.deutschlandradio.de/seewetter.275.de.html DLRadio da die Stationsmeldungen liefern die neben dem Blick aus dem Fenster oft hilfreich waren und für die Trends: http://www.dwd.de/swxno Sozusagen "die Mutter". Zwischen Nordhuk Langeland und Svendborg braucht es schon extreme nördliche oder südliche Winde um nennenswerten Seegang aufzubauen. Und wenn ist das eine kurze steile See aber man kann beidseits bei ablandigem Wind "an der Wand lang". Von Svendborg bis Marstal ist das ähnlich, nur auf den breiteren Flächen baut sich schon mal etwas -auch typische- kurze steile See auf. Guldborgsund ist eine schmale Ecke wo der Wind zwar Düseneffekte hat aber da ist keine Breite für Wellen. Smalandfahrwasser ist bei starkem West fies mit den bereits genannten kurzen steilen Seen, sowie die kurze Ecke im Tief zwischen Drejö und Ärö bei NW. Von Kiel nach Marstal bzw Kiel-Fehmarn-Gedser baut sich bei West eine unangenehme und teils recht hohe See auf. Bei Ost-Nordost kann das noch einen Tick mehr sein wegen des längeren Fetch. So ab 4-6 gegenan ist das dann schon Arbeit aber das kann ich nur aus Segelsicht mit vergleichsweise trägem Segler beurteilen. Grob umrissen möchte ich behaupten Kiel-Marstal, Kiel-Gedser, Nordausgang Guldborgsund bis Nordhuk Langeland kann unangenehm sein. Langeland-Svendborg und weiter nach Marstal, sowohl "innen" durch das Rudköbinglöb als auch "außen" durch das Höjstene Löb ist meiner Erfahrung nach Seegangsmäßig überschaubar.
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Gruß Kai
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#13
07.05.2015, 23:38
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Hi,
allen Tippgebern, besonders Kai, meinen herzlichen Dank. P.S. Siggi, beim Landgang hab' ich immer ein Hemd an.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#14
15.05.2015, 23:59
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Grüße aus Nykobing,
Törn läuft programmgemäß ganz prima. Heute bei strahlendem Sonnenschein den Abschnitt Svendborg - Nykobing gefahren. Da die See ziemlich ruhig war, war eine Marschgeschwindigkeit von mehr als 25 Kt. möglich und damit der Besuch zweier kleiner Inseln mit großen Pausen inklusive ausgiebigem Picnic möglich. Morgen soll's wohl Wind aus West bis 6 Bft. geben, könnte eine etwas rumpelige Rückfahrt nach Schilksee werden.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#15
17.05.2015, 00:19
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Sodile,
Der Törn ist leider schon wieder vorbei. Nach dem tollen Tag gestern, war's heute ein ziemlicher Kampf. 5er Wind, ekelige, gar nicht mal hohe, aber kurze steile Welle, und das über die meisten der 130 zurückgelegten Kilometer und dazu noch genau gegen an. Obendrein noch gelegentlicher Regen  .Leider war auch nur für ein Zwischenstopp in Heiligenhafen Zeit. Schilksee war dann gegen 19 Uhr wieder erreicht. Heiße Dusche im schon bekannten Hotel und leckere Pasta beim Italiener waren dann doch versöhnlicher Ausklang des Tages.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#16
17.05.2015, 09:40
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Schön das alles geklappt hat
 Kleiner Trost ich kann mir bei 5 Kn Schnitt max 6,+ bei Wetter, wie so viele Monohullsegler, gar keine Zwischenstops erlauben Strecken wie Schlei - oder Kiel-Fehmarn bedeuten da bereits grundsätzlich Tagesmärsche. Gedser wären direkt noch 6 h zusätzlich.Das ist das was mich ab und an an flotten Mobos fasziniert, diese völlig anderen Streckenmöglichkeiten.
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Gruß Kai
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#17
17.05.2015, 14:25
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Hört sich nach typischen Ostseebedingungen an, kurze steile Welle ist normal bei W 5-6, da wirds auch für mich recht anstrengend, da mein Boot dann genau zwischen die Wellen passt und ständig aufgestoppt wird, zu den möglichen Etmalen sag ich mal nichts
.Schön, dass euer Törn gut geklappt hat, ich hoffe, dass ihr euch für dieses schöne Revier auch mal mehr Zeit lasst. Ich wäre bei den vorherrschenden Wetterbedingungen übrigens anders herum gefahren, dann hättet ihr das Lange Stück über die freie Ostsee mit dem Wind gehabt und für die Gegenwindstrecken zumindest teilweise Landschutz, Siggi
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#18
18.05.2015, 23:27
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Zitat:
Hmmm, wäre tatsächlich besser gewesen anders herum zu fahren. Nur, die Hotelzimmer waren schon länger vorgebucht und das tolle Picnic am Strand von Birkholm hätten wir auch nicht gehabt. Ist jedenfalls ein interessantes und abwechslungsreiches Revier das zum Wiederkommen einlädt. Hier ein paar bewegte Bilder von flotten Schlauchis. http://youtu.be/BoxBzU3CmUA
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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