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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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AQ 280 - Schaltzug neu einstellen nach Umbau der Drehrichtung
Mein AQ 280 ist mit einer alten Volvo-Einhebelschaltung ausgestattet.
Ich habe während der letzten Saison auf einen rechtsdrehenden Edelstahlprop gewechselt und eine Zeit lang damit gelebt, dass Vorwärts und Rückwärts umgekehrt funktionieren. Während der Winterpause habe ich die Drehrichtung umgebaut. Bei der ersten Fahrt am Wochenende stellte sich - nicht ganz unerwartet - heraus, dass die Synchronisation von Gas und Schaltung nicht mehr ganz richtig ist. Aus der Mittelstellung muss der Gashebel mit relativ viel Kraft bewegt werden und das Getriebe schaltet erst in den Vorwärtsgang, wenn der Motor schon etwas auf Drehzahl ist. Da muss wohl "nur" der Bowdenzug zum Getriebe etwas nachgestellt werden. Leider habe ich im Werkstatthandbuch zum AQ 280 zu dieser Justage nichts gefunden. Bevor ich blind herumprobiere, wollte ich fragen, ob hier jemand Rat weiß, wie am besten vorzugehen ist? Oder eine entsprechende Dokumentation an der Hand hat?
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Gruß, Thorsten |
#2
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Deine Schilderung ist etwas seltsam.
Bei der Änderung der Drehrichtung wird der Schaltzug überhaupt nicht angefasst. Es muss nur eine kleine Stange beim Antrieb umgehängt werden. Was meinst du mit "nicht ganz unerwartet"? Ganz im Gegenteil: gerade weil die Züge nicht angefasst werden, muss und darf man da keine Änderung erwarten. Wie hast du denn die Drehrichtung geändert? Etwa den Schaltzug vorne am Schalthebel umgehängt?? Im Werkstatt-Handbuch (was du ja zu haben scheinst - http://www.discount-marine.com/club/files/280.pdf) steht auf Seite 36, wie es geht. Und auf Seite 38 bei der Rückfahrsperre steht etwas zur Einstellung der Schaltung. Die "Synchronisation" ist durch die Mechanik des Schalthebels vorgegeben. Da lässt sich nichts einstellen. Noch ein Hinweis: Der Gaszug am Motor muss nicht "stramm" sitzen. Bei mir (Vergaser) sind am Ende des Gaszugs zwei Muttern auf dem Gewinde gegeneinander gekontert und haben ca. 1cm Spiel, bevor sie den Drosselklappenhebel berühren.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#3
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Korrekt. Das habe ich getan.
Zitat:
Danke für diesen entscheidenden Hinweis! Leider ist das Boot seit dem WE im Wasser und bei der Hilter hängt der Antrieb so tief, dass ich da wohl während der Saison nicht mehr an die Stange zum Nachstellen herankomme. Naja, mal schauen, wie das evtl. doch lösbar ist.
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Gruß, Thorsten Geändert von TB! (23.04.2014 um 09:02 Uhr) |
#4
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Hi Thorsten,
Antrieb hochtrimmen und den Deckel abnehmen, Züge neu justieren. Wasser ist kein Problem da in den Deckel eh Wasser rein läuft Liebe Grüße Kevin
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#5
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Ich muss die Arbeiten dann leider unter Wasser erledigen, weil der Antrieb so tief liegt. Aber Du hast schon recht ... das scheint der einzige Weg zu sein.
Ich habe noch eine zarte Hoffnung, dass doch irgendwo am Bowdenzug eine Möglichkeit besteht, dessen Länge zu justieren, ohne Kampfschwimmereinsatz. Ich werde am WE mal auf Suche gehen im Boot ...
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Gruß, Thorsten |
#6
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Die Länge des Zuges ist fix. Die kann man nicht verändern.
Aber am Ende ist ein Nippel auf den Zug geschraubt, der die Schaltkulisse betätigt. Diesen Nippel kann man eben weiter drauf oder runter schrauben, so dass die Schaltwippe in Neutralstellung waagerecht steht. Nur das erklärt nicht, warum es jetzt zu Problemen kommt, die vorher nicht da waren.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#7
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Zitat:
Ich frage, damit ich weiß, an welchem Ende ich am WE Ausschau halten muss ...
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Gruß, Thorsten |
#8
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an beiden Enden.
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint |
#9
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Zum Schaltung einstellen aber hinten am Antrieb unterm Deckel rumhantieren. Den Schalthebel kannst du unangetastet lassen, das bringt dich nicht wesentlich weiter.
Hier die Nummer 36, die muss in Neutralstellung spielfrei in das Loch passen:
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#10
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Zitat:
Es handelt sich um eine Volvo Penta Einhebelschaltung, die gewiss so alt ist wie Motor und Antrieb (deutlich mehr als 30 Jahre ..). Ich habe leider nicht herausgefunden, wie die Gewindestange verstellt werden kann, um die Länge des Schaltzuges anzupassen (ein Foto ist in der Enge leider nicht gelungen). Vielleicht weiß jemand Rat?
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Gruß, Thorsten |
#11
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...an der Nr. 36 oben in der Explo ... diese Schraube kann verstellt werden...
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#12
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Da direkt am Schalthebel so eine schöne Gewindestange ist, würde ich es lieber erst einmal dort probieren ... dazu muss ich nicht ins Wasser steigen ..
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Gruß, Thorsten |
#13
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a) Wo soll denn an der Schaltung eine Gewindestange sein??
Du meinst vielleicht das andere Ende des Schaltzuges. Der sieht nämlich auf beiden Seiten gleich aus und hat da vorne den gleichen Schraubnippel. b) Wenn du einfach nur vorne den Schraubnippel verstellst, dann siehst du nicht, wie hinten die Schaltkulisse steht. Fazit: Versuche nicht, das Rad neu zu erfinden. Schalthebel in Neutralstellung, Schaltkulisse ebenfalls in Neutralstellung und dann Nippel verstellen, bis er passt. (kannst zwar gerne den vorderen Nippel nehmen, musst aber trotzdem hinten kontrollieren. Also kannst du auch gleich hinten verstellen.)
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#14
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Ich musste zunächst Probleme mit zweien der Vergaser lösen (Beschleunigerpumpenmenbrane waren korrodiert .. Warnung vor dem Verkäufer im Schwarzen Kanal ...). Der Motor läuft jetzt wieder wunderbar.
Am Sonntag konnte ich nun endlich probieren, ob meine Justage Erfolg hatte ... leider ist alles noch schlimmer als vorher. Im Vorwärtsgang muss der Schalthebel mit brutaler Kraft vorwärts bewegt werden, es gibt einen Ruck und der Motor stirbt dann gleich darauf ab. Im Rückwärtsgang muss auch etwas Kraft aufgewendet werden, danach kuppelt der Motor sehr hart ein. Vorher lief das alles butterweich, sowohl hinsichtlich des Betätigungsaufwandes als auch hinsichtlich des weich einsetzenden Kraftschlusses. Zitat:
Ich habe versucht, Chilis Anweisungen zu folgen: Zitat:
Oder sollte ich zusätzlich versuchen, diesen Hinweis zu beherzigen: Geht das denn auch bei hochgefahrenem Antrieb? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich zu dusselig anstelle bei etwas, was eigentlich ganz einfach sein müsste. Vielleicht könnt Ihr mir noch einmal helfen mit ein paar Hinweisen, bis der Knoten bei mir platzt?
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Gruß, Thorsten Geändert von TB! (22.07.2014 um 16:30 Uhr) |
#15
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Ich hatte die Verstellung direkt an der Gewindestange vorgenommen (Nr. 18 und 19 in der Explosionszeichnung von Chili). Das dürfte doch den gleichen Effekt haben wie eine Verstellung an der Nr. 36 ... ??
Hallo Thorsten, wenn das den gleichen Effekt hat, dann hätte man es dir gesagt!! Sind hier alle blöd die dir helfen wollen?? Gruß Jörg
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#16
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Was soll denn die alberne Polemik? Ich habe lediglich eine Verständnisfrage gestellt.
Dein Beitrag ist ein typisches Beispiel für diese Foren-Krankheit: "Ich trage zwar sachlich nichts bei, möchte aber trotzdem unbedingt etwas schreiben, damit ich mich wichtig fühle". Denk einmal darüber nach.
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Gruß, Thorsten |
#17
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Wenn einige Kollegen vor mir, dir schon mitteilen, das am
Schalthabel hinten eingestellt wird, was soll ich dir dann noch mitteilen. Da denk du mal drüber nach !!! |
#18
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Nr.3 explo Zeichnung
Zitat:
Mit freundlichen Grüßen Peter |
#19
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Die Nummer 3 ist die Rückfahrsperre, die den Antrieb bei eingelegtem Rückwertgang sperrt damit er durch den Propellerschub nicht hochklappen kann! Wenn die fehlt dann kan der Antrieb beim Rückwertsfahren hoch hochklappen was wiederum schäden am Kreuzgelenk verursacht oder das Manövrieren beeinflusst.
Ansonsten michsch ich mich nicht mehr ein, alle Kollegen haben korekt angeggeben wie man den Schaltpunkt am Antrieb hinten einstellt! Mit Betonung auf hinten! Genauer an der Schraube 36, notfalls an der 18. aber eigentlich hätte man nur die 17 auf die andere Seite umhängen sollen und nichts verstellen. Dann hätte garantiert alles perfekt geklappt
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#20
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Zitat:
Zitat:
Allen anderen danke ich noch einmal ausdrücklich für ihre Hilfe! Im Spätsommer hatte mir ein Bootskollege bei der Einstellung geholfen: Im Grunde ist es wirklich ganz einfach. Man muss nur einmal gesehen haben, was hinten an der Schaltung passiert, wenn der Hebel betätigt wird. Die Einstellung haben wir dann übrigens an den Positionen 18 und 19 vorgenommen ... funktionierte wunderbar ... Es ist aber korrekt, dass die Einstellung an den Positionen 18 und 19 nicht das Gleiche bewirkt wie an der Position 36: Der Hebel (also das Verhältnis der Seilzugbewegung zur Bewegung des Ovals) verändert sich. Das war aber in meinem Falle gewünscht.
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Gruß, Thorsten |
#21
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Hallo Andy, vielen Dank für den Dichtungsring. Alena hat uns informiert,dass du das Geld dafür erhalten hast. Noch einen schönen Urlaub.
Grüße aus Brbinj Petra+Dieter
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
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