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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 04.06.2015, 14:06
alexhb alexhb ist offline
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Standard Reibung der Schotten an der Winsch erhöhen?

Moin,

meine Winsch für die Vorsegel kommt mehr etwas sehr glatt vor. Es sieht so aus, als wenn sie ursprünglich aufgeraut war (Quasi wie Schirmgelpapier). Sowas trägt sich natürlich mit den Jahren ab. Bei etwa 20kto Wind muss ich sie 3fach belegen um sie gut zu nutzen.

Die Winsch für den Spi sind haben hingegen auf der Reibungsfläche mehrere Ringe von kleinen Erhebungungen also ganz anders - sie funktioniert super.

Wie kann ich die Reibung an der Vorsegel-Winsch verbessern?

- Mit groben Schmirgelpapier aufrauhen (was macht das mit der Schot?)?
- Auch Ringe mit kleinen Löchern einschlagen?
- ....

Anbei ein Bild, die rechte ist die Vorsegelwinsch.

Besten Dank & Grüße
Alex
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  #2  
Alt 04.06.2015, 17:40
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Moin Alex
Man kann auf dem Bild nicht gut erkennen aus welchem Metall die größeren winschen gefertigt sind.Aluminiumwinschen sind nur schlecht aufzurauhen weil man da bei die Eloxalschicht knackt,Bei Bronze wäre es möglich das professionel machen zu lassen,durch rändeln oder kordeln auf einer Drehmaschine wenn da mal eine Chromschicht war dann ist die auch hinüber.Dass man bei 20knt Wind schon mal drei Umdrehungen Vorsegelschot auflegen muss ist aber nicht so ungewöhnlich.
gruss hein
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  #3  
Alt 04.06.2015, 18:14
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She's_a_Lady She's_a_Lady ist offline
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Moin,

drei Törns auf der Winsch ist absolut normal.
Weniger Törns sind dann eher für Leichtwind wenn eh fast alles mit Hand gehalten werden kann.

Bei selbstholenden Winschen benötigt man sogar zwingend mindestens drei Törns bevor man die Schot in den Selftailer laufen lässt weil sonst der Feederarm beschädigt werden kann. Bei mehr Wind auch gerne 4 Törns.

Beim Regatta segeln nutzen wir speziell aufgeraute Winschen um schneller Manöver Fähren zu können durch die Zeitersparnis beim Törns runter nehmen, das frisst aber sehr viel Schot und ist fürs Tourensegeln nicht sinnvoll.

Die Spiwinschen werden sogar eher glatt geschliffen um leichter und gleichmäßiger fieren zu können oder auch um während des Kurbelns zu fieren, nur mal kurz um dann gleich wieder zu holen ohne das der Kurbler zeitversetzt einsetzt.

Kurz, ich denke nicht das Du einen Aufwand betreiben solltest zum aufrauhen, drei Törns sind normal.
__________________
Gruß
Christoph
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  #4  
Alt 04.06.2015, 22:44
alexhb alexhb ist offline
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Hallo zusammen,

danke für eure Einschätzungen!

Die Frage nach dem Material ist natürlich wichtig, ich bin mir da unsicher. Die vordere, rechte Winsch ist aus einem schwarzen Material und es sieht nicht so aus als wenn die mal verchromt war. Möglicherweise ein Guss der dann aufgeraut wurde. Sie ist sehr wahrscheinlich die originale Winsch des Bootes und vermutlich 40 Jahre alt. Oben steht ein Hersteller drauf, ich werde den mir mal notieren wenn ich das nächstemal beim Boot bin.

Die andere linke Winsch wurde nachgerüstet und ist neueren Datums, sie könnte aus Aluminium sein. Sie haben übrigens beiden den gleichen Durchmesser.

Ihr meint also 3 Törns sind garnicht so ungewöhnlich? Man muss halt gut stramm halten und dann mit der Kurbel (beides sind 2 Gang Winschen) dichtholen. Mir wäre das auch garnicht aufgefallen, aber ein Mitsegler meinte die wäre ziemlich rutschig. Wenn man bei einer Wende jedoch vergisst die 2-3 Törns abzuwerfen steht das Segel back. Die müssen komplett runter von der Winsch. Auffieren geht natürlich auch mit den Törns.

Besten Dank und Grüße
Alex
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  #5  
Alt 04.06.2015, 23:05
Küstenkrabbe Küstenkrabbe ist offline
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3 Törn sind nichts ungewöhnliches.
an meinen Bronzewinschen habe ich die Trommeln nach dem polieren einfach sandgestrahlt.
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  #6  
Alt 05.06.2015, 10:38
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KaiB KaiB ist offline
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Habe auch Uraltwinsch mit nicht mehr sehr rauher Oberfläche.
Fällt aber kaum auf da nur bei Miniwind mal ein oder zwei Törns drauf sind. Weht es normal-brauchbar immer drei oder vier. Gut zu holen, gut zu fieren. Selbst mit glatter Oberfläche ruckt und knackt es ab und an gut beim fieren, also stimmt der Anpressdruck auch auf dem Glatten durchaus.
Ist auch sicherer beim wenden,rauscht nicht so schnell aus, besser für die Finger.
Würde auch erst mal mit mehr Törns beobachten bevor ich etwas änderte.
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Gruß
Kai
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  #7  
Alt 05.06.2015, 23:47
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hein mk hein mk ist offline
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Moin
Die nagelneuen Nirowinschen von Andersen haben auch eine spiegelblanke Oberfläche nur sind bei denen dann noch abgerundete Stege parallel zur Winschenachse mit eigearbeitet,aber auch die brauchen drei bis vier Törns auf der Trommel.
gruss hein
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  #8  
Alt 12.06.2015, 09:13
Isuzukeule Isuzukeule ist offline
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Ich hatte das gleiche Problem.
habe meine winschen abgebaut zum zum verchromen gebracht, da haben sie die reibfläche mit Glasperlen gestrahlt und dennn verchromt.

jetzt reichen wieder 2 Törns.

mfg
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  #9  
Alt 12.06.2015, 16:07
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Woodstock Woodstock ist offline
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Ich habe lieber eine glattere Fläche mit mehr Törns. Rauhe Flächen schädigen die Schot.
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