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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Gebrauchte Sportina 600 für's Steinhuder Meer?
Moin zusammen.
Ich überlege, mir eine gebrauchte Sportina 600 zu kaufen und diese ins Steinhuder Meer zu legen. Hierzu sind folgende Fragen aufgekommen: 1.) das Boot, um das es geht, ist frisch auf Vordermann gebracht worden ( u.a. neuer Unterwasserlack ), ist mit Fock und Spinnaker, sowie zwei Großsegeln, einem Aussenborder und einem Trailer ausgestattet und soll 10.000€ kosten. Ist das ( guter Zustand vorausgesetzt ) ein realistischer Preis für ein solches Boot? 2.) wie steht es um die Segeleigenschaften dieses Bootes? Auf dem Steinhuder Meer brauche ich vor allem ein Boot, was auch bei Schwachwind noch brauchbar segelt, aber auch stabile 5-6Bft gut wegsteckt. Ist das Boot hierfür geeignet? Letztlich möchte ich einen guten Allrounder für's Steinhuder Meer, der aber auch Küstennahes Segeln ermöglicht ( Nord- und Ostsee ). 3.) was kostet ein solches Boot im Unterhalt? Kennt jemand die Situation am Steinhuder Meer, was Liegeplätze und deren Kosten angeht ( vorzugsweise Mardorf )? 4.) ich würde das Boot gerne etwas "aufpeppen": so würde ich den Rumpf gerne neu lackieren, eine Reling nachrüsten wollen, evtl. eine Sprayhood. Vor allem würde ich gerne in den Kajütaufbau ein Fenster einbauen lassen ( die Sportina 600 scheint es ab Werk nur ohne Fenster zu geben ). Ist sowas realistisch machbar? 5.) dies wäre mein erstes Boot: auf was wäre generell beim Kauf eines gebrauchten Segelbootes und insbesondere bei diesem Typ zu achten? 6.) macht es Sinn, einen Gutachter zur Besichtigung mitzunehmen? Euch schon mal herzlichen Dank! Mit besten Grüssen, Toto |
#2
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Hallole,
das Boot ist frisch lackiert und soll/muss schon wieder lackiert werden? Fenster würden für mich keinen Sinn machen, da so eine kleine Kajüte auch so hell ist, man die Trittflächen braucht und Fenster auch die Struktur schwächen. Reling und Sprayhood finde ich bei dem Bootstyp unpassend, sogar störend (Widerstand, Manöver, Abdrift). Das Boot sollte auch möglichst leicht bleiben bzw. nicht noch schwerer werden. Von Schwachwind bis 6Bft? Bist du schon mal gesegelt? Am Steinhuder Meer finden sich viele Clubs und Vermieter, bei denen man Probesegeln kann. Das hilft bei der Meinungsfindung ungemein. Ein Boot mit Gutachter oder mit einem Bekannten mit Know-How zu besichtigen macht sehr viel Sinn. Preis hängt vom Zustand ab. Zustand von UW-Schiff, Aufbauten, laufendem Gut, Rigg, Segel, am wenigsten vom Zubehör. Da sind bei der Bootslänge zwischen 1000 und 40000€ realistisch, für eine Sportina vlt. 1000-12000 "realistisch" Geändert von horstj (16.06.2015 um 10:43 Uhr)
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#3
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Du schreibst leider nix vom Baujahr. Allerdings muss bei der derzeitigen Marktlage das Boot schon extram gut in Schuss sein um 10teur zu erreichen. Nur eine Dose AF reicht da eher nicht Zu den Segeleigenschaften kann ich leider auch nichts beitragen, habe sie selbst nicht gesegelt. Allerding sind die "Polen" eher nicht als sportlich bekannt und es muss auch frühzeitig gerefft werden. Also: Nord- und Ostsee eher nur bei Kaiserwetter. Für das Steinhuder Meer solltest du aber ein gutes Boot haben, sofern du eben von den Segeleigenschaften nicht zu Anspruchsvoll bist. Wenn du einen Liegeplatz suchst, dann besuche dort mal die Häfen. Dort findest du auch gleich Erstkontakt mit den Leuten. Da bekommst du dann auch einen Eindruck von den Leuten um zu sehen, ob die Chemie stimmen könnte. Wenn du pro Meter Boot 1000 EUR pro Jahr rechnest, liegst du immer richtig. Es ist ja nicht nur der Liegeplatz, sondern auch die Versicherung, das Winterlager, der Trailer muss zum Tüv, ein neues Segel muss her, usw. Vielleicht wird es auch günstiger, weil du viel selbst machen kannst, das Winterlager der Garten ist, usw.
Vielleicht findest du ja bei deinem Besuch der Häfen einen Sportinaeigner, mit dem man sich austauschen kannn? Evt. ist ja sogar ein Probeschlag drinn? Ich jedenfalls würde ohne Probesegeln kein Boot mehr kaufen-obwohl ich bisher immer Glück gehabt habe.....
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#4
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Niemals. Viel zu hoch.
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#5
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Tschuldigung, ich meinte damit natürlich Obergrenze-incl. aller Kosten.
Aber es gibt da auch Leute, die rechnen die Kosten für ihr Auto schön. Hier geht es ja auch schon los: AB ist dabei, aber ist das ein E-Aussenborder? Wenn nicht, sehe ich da auch schon mal wieder 1800 EUR für einen Torqueedo auf dem Zähler. Einmal Ölzeug: 500 EUR Okay: Musto Neue Schuhe: 70EUR, Neue Rettungsweste: 120 EUR Achja: Festmacher, Fender, usw. Warum bloß wollen viele meiner Kunden unbedingt den Kassenbon NICHT mitnehmen???
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#6
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Für eine Sportina muss man bis zu 6000€/Jahr am Steinhuder Meer aufwenden? Niemals. Nichtmal für ein Holzboot.
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#7
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Hallo,
die Sportina hat Innenballast und Schwenkkiel. Die segelt mit teilweise aufgeholtem Schwert nicht so dolle, da Lateralfläche fehlt. Das Steinhuder Meer ist flach, mehr als 70 cm Tiefgang könnten problematisch werden. Da solltest Du mal einen Reverkundigen fragen. Boote aufpeppen geht ins Geld, eine Sprayhood kostet schon mal nen Tausender. Lackieren würde ich ein Boot nur, wenn absolut notwendig. Beim Wiederverkauf schmälert das den Erlös, da man das originale Gelcoat nicht mehr sieht und beurteilen kann. Dann schon eher Folie, die lässt sich wieder entfernen. Lackierung wirft eher Fragen auf. Reling usw. stört binnen eher, wie ein Stolperdraht. Die habe ich bei meinem Boot schon in der zweiten Saison weggelassen. Such Dir lieber als erstes Boot ein älteres, gut ausgestattetes, z.B. Varianta o.ä., und segele das erst mal. Da gibt es für 5 T€ schon gut ausgestattete Boote, mit Sprayhood und allem Pipapo, die man auch gut wieder loswird. Damit segelst Du ein paar Jahre, dann weisst Du genauer, was Du willst und was sinnvoll ist. Schau einfach mal am Steinhuder Meer vorbei und sieh Dich um, was dort angeboten wird. Oder frag mal ein paar Segler vor Ort. Oder miete mal eines, bei Kielhorn z.B. gibts auch Neptun 22. Gruss Ralf Gesendet von meinem AT100 mit Tapatalk 2
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#8
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Wenn die Sportina OK ist, kaufen!
Dann um den LP kümmern, z. B. http://www.scs-steinhude.de/der-vere...uehrenordnung/ Alles noch im Taschengeldbereich! Aber nicht am Boot herumbasteln, keine Reling oder Sprayhood nachrüsten. Und vor allem nicht irgendwelche Oldtimer aufschwatzen lassen!
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Gruß Stefan
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#9
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Zitat:
Was so ein Liegeplatz im Verein kostet und dazu vergleichsweise in einer Marina kann schon mal dramatisch unterschiedlich sein, hier in Bremen kann das 1000 EUR ausmachen. Und dann kommt dazu, ob man etwas selbst machen kann, oder alles in Auftrag geben muss. So liegen alleine beim neuen AF ein paar Hunderter dazwischen. Also können wir uns bitte darauf einigen, dass es selbstverständlich auch günstiger geht? Da ich die Verhälnisse vom Steinhuder Meer nicht kenne, ist es auch wenig hilfreich, wenn ich von Bremer Verhältnissen schreibe. Aber Liegeplatz im Verein, Versicherung (Kasko) kommen schon bei 24 Füßen auf ~900 EUR. Da ist aber auch kein Schäkel, kein Wertverlust, usw. dabei. Also ist damit zu rechnen, dass unser potentieller Neubootsbesitzer sicher nicht unter 1000 EUR p.a. LAUFENDE KOSTEN wegkommen wird. Damit ist er dann aber sicher nicht einen Schlag gesegelt. Ein Hobby kostet Geld und seine Wahrheit wird sicher irgendwo dazwischen liegen.
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#10
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Aber das sollte nicht das Hauptthema in einem sein, hier laufen schon genug Knauserer und Zauderer herum.
Es gibt Jollenklassen, die - intensiv auf Regatten gesegelt - preislich locker 30-Fuß-Yachten toppen.
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Gruß Stefan |
#11
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Natürlich nicht. Und ich bin auch über den günstigen Tarif in deinem Link überrascht. Aber das ist es ja eben nicht alleine und darüber muss man sich klar sein.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#12
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Zitat:
Da kostet ein Liegeplatz nicht die Welt (an der Ostsee, z.B. Damp, unter € 700). Ein Satz Segel kostet bei rund 25 m² auch nur rund € 1.500 bis € 2.000. Das Winterlager kann auf dem Trailer in beliebiger Scheune für schmales Geld stattfinden, Haftpflicht oder Kasko dürften zusammen bei rund € 200 liegen. Der Pflegeaufwand ist auch überschaubar. Wohnt man dann in Revier-Nähe, ist alles im Sparbereich!
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Gruß Stefan |
#13
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"bis zu" ist eine andere Formulierung für "maximal".
Will gar nicht streiten , nur plausible Werte, weil das m.E. wichtig ist. Wenn ich für einen Zugvogel im Regattaeinsatz jedes Jahr zwei neue Sätze Segel kaufe und die Segelklamotten nur eine Saison halten, dann braucht man auch für eine Jolle schnell mal 5-6000€. Für die Sportina sieht das aber anders aus und bei 1500 incl. Liegeplatz, Winterlager etc. dürften auch eine Investitionsreserve schon abgedeckt sein. Ohne das Schiff genau gesehen zu haben wundern mich Kaufempfehlungen aber schon. Gerade bei den Kleinkreuzern ist der Preis doch sehr vom Zustand abhängig, der extrem durch Bauqualität (des konkrete Schiff, nicht die Serie) und Nutzung/Zustand schwanken kann. Mit 110cm sitzt man sicher schon mal auf, bei einem Schwert aber kein Problem. Um auch im Herbst noch völlig ungehindert segeln zu können sind aber ~80cm plausibler, die Varianta "Steinhuder Meer" hat glaube ich sogar nur 55cm.
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