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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Motorboot Unterhaltung ?
Hallo
Jetzt endlich habe ich Zeit und Muße mir ein Motorboot zu Kaufen (ca 90 PS) Ich habe ein Angebot bekommen der Preis ist angemessen, Boot + Motor + Bootsanhänger inkl. Unterlagen ... (der Ehemann (Besitzer) Verstorben ) Jetzt habe ich aber bedenken (meine Frau hat mir die Bedenken eingeredet) wie ist das eigentlich mit Versicherung, Steuern ??? was hat man noch zu beachten ? |
#2
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Moin,
Steuern fallen wenn überhaupt nur für den Trailer an ( grünes Kennzeichen - keine Steuern ) Versicherung für das Boot sollte Minimum aus Haftpflicht bestehen, Kasko ist hier keine Pflicht. Sonstiger Unterhalt besteht aus Liegeplatz, bzw Stellplatzgebühren, Spritverbrauch und Wartung. Fernerhin nicht vergessen das auch mal etwas Kaputt gehen kann
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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Faustregel:
5-10% vom Neupreis des Bootes als jährliche Unterhaltskosten. |
#4
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Zitat:
Schwarzes Kennzeichen, eigenversichert, ... auch keine Steuern Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers |
#5
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Zitat:
jetzt soll ich 3000 € Bezahlen was jetzt ? |
#6
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Die Rechnung ist eigentlich einfach.
Wenn Du an Wartung und Reparaturen am Boot, alles oder fast alles selber machen kannst, .... so wie ich, .... dann ist Bootfahren gar nicht so teuer. Anschaffung, Hpf und Vollkasko so 350-400 EUR, Trailer versichert 45 EUR, alles im Jahr. Einschließlich ev. Liegeplatz übers WE usw., auch nicht so teuer. Wenn Du Alles in einer Werkstatt machen lassen musst, steigen die Kosten um ein Vielfaches. Einwintern, ... Auswintern (entfällt mehr oder weniger beim AB), Wartung usw., Winterplatz, Sommerplatz, wenn Du kein eigenes Grundstück hast. Da langt der Ein- oder Andere schon ganz schön hin. Ein guter Freund bei der Wartung reicht aber schon. Nicht vergessen, es geht auch mal was kaputt, aber da bist Du heutzutage auch beim Auto aufgeschmissen. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers
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#7
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Versicherung kannste ca 80€ im Vierteljahr einplanen inkl. Kasko.
Sprit liegt an Dir uns auch an Deinem Fahrgebiet. Viel Hebel auf den Tisch = Viel Sprit muss wieder in den Tank. Wenn du auf nem Fluss tuckerst wird es deutlich weniger. Liegeplatz im Hafen wird in der Regel nach qm des Bootes berechnet.
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----------------- Gruss aus Köln Frank |
#8
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Zitat:
35.000 DM Kaufpreis davon 10 % = 3.500 DM in EURO umgerechnet = 1.786 EUR 5-10 % sind dann ca 900 bis 1.800 EUR pro Jahr an Unterhaltskosten für Versicherung, Liegegebühr, Wartung und ein paar Liter Sprit. Pro Monat also 75-150 EUR. Geändert von Fronmobil (17.06.2015 um 22:57 Uhr) |
#9
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Für ein 3.000,-€ Boot mit 90PS? Wohl eher nicht... Für meine letzte Ganymed (660PS, versicherter Kasko-Wert 65.000,-€) habe ich bei Norman um die 680,-€/Jahr bezahlt. Und ob man ein 3.000,-€-Boot tatsächlich kaskoversichern will, ist wohl auch mehr eine Glaubensfrage als eine wirtschaftliche Erwägung.
Zitat:
@Fendt: Bootfahren in der Preisklasse ist kein ernsthaft teures Hobby und mit nennenswerten Fixkosten ist, sofern man das Boot während der Nichtbenutzungszeit in der eigenen Garage/Scheune oder sonstwo halbwegs kostengünstig unterstellen kann und nicht für jeden Ölwechsel in die Werkstatt muß, nicht wirklich zu rechnen. Klar, kaputtgehen kann (und wird) immer mal was. Aber das ist bei Autos, Moppeds oder Wowas ja auch nicht anders. SpB-Führerschein hast Du ? mfg Martin
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#10
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Moin,
ich bin ja ne echte Spardose und Haushalte mit meinem Geld. Trotzdem gebe ich für Unterhalt von dauerbewohnten 14 Metern etwa 2500 p/A aus. Zuzüglich Liegeplatz, Versicherung, Sprit. Nur als Richtlinie für dich. Mein Boot ist weder Tipptopp gepflegt noch ein alter Gammelkahn, irgendwo dazwischen. Ich mache allerdings technische Sachen auch nicht selber, weil ich es nicht kann. Wenn du ein Schrauber oder Handwerker bist, sind die Unterhaltungskosten sicherlich weniger. Jakob
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#11
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Hier mal einige Zahlen zum Thema jährliche Kosten.
Boot Sea Ray 180 BR, Motor 4.3 L Mercruiser mit Alpha One Gen.I 1. Jährliche Servicekosten (Öl für Motor und Antrieb, Zündkerzen, Fette, Kleinmaterial incl. Frostschutz für Einwinterung) 90,- EUR. Arbeiten mache ich selbst. Für einen 90 PS AB dürften die reinen Materialkosten nicht höher sein. 2. Kosten für Vollkasko Versicherung bei Norman 250,- EUR p.a. Hier ist der Trailer auch mit versichert. Bei einem 3.000,- EUR Boot reicht m.E. nach eine Haftpflichtversicherung aus. Dürfte in Deinem Fall so um die 50,- EUR p.a. kosten. 3. Steuer für Trailer keine, da grünes Kennzeichen. Während der Saison steht der leere Trailer auf dem Grundstück. 4. Kosten für Winterlager (Halle) 250,- EUR pro Saison. 5. Liegekosten in der Sommersaison habe ich keine, da Haus mit Wassergrundstück direkt am See. Oh ich glücklicher 6. Reparaturen am Boot (Motor + Antrieb) lasse ich machen, da meine handwerklichen Fähigkeiten hierzu nicht ausreichen. In fünf Jahren habe ich bisher ca. 800,- EUR an Reparaturkosten aufgewendet, Bälge u. Gimballager, neue Rückschlagklappen und Impeller. Mit Ausnahme des Impellers gibt es an Deinem AB all die anderen reparierten Teile gar nicht. Gruß Alexander II. Geändert von Sea Ray 18 (18.06.2015 um 06:36 Uhr) |
#12
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Zitat:
Ich sage immer,das ein Hobby nur teuer ist,wenn es nicht genutzt wird...Sprit macht jeder mit sich selber aus. Vielfahrer haben natürlich mehr Kosten,als die Kollegen die heute noch im Winterlager rumgammeln. Zahlst du noch oder fährst du schon?
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Gruß,Matze |
#13
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Haftpflicht . Ca. 65 ,-/Jahr
Trailer TÜV. . . 30 ,-/ Jahr ? Gefahrener Kilometer , 90 PS ...Ca, 1,2 Liter Gemisch Liegeplatz am Wochenende. 15,- Rücklage Reparatur .... ? Wenn der Motor kaputt geht z.B Ersatzbeschaffung Ca. 1000,-\Alter Johnson 70Ps Stellplatz zu Hause , kein Wasserlieger keine Kosten. Voraussetzt alles ist betriebsbereit. Ist meine Auflistung falsch? Gruß John Geändert von JoKei (18.06.2015 um 08:38 Uhr) |
#14
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Immer wieder interessant, solche Vergleiche, die natürlich auch vom Bootstyp abhängig sind.
Kleines offenes 4-sitziges Boot mit 15 PS Suzuki Aussenborder. Ich habe im Januar mit dem Kauf des Bootes/Trailer angefangen und im März kam dann der nagelneue Motor ran. Insgesamt habe ich bis jetzt knapp 5700 Euro ausgegeben, wobei die größten Posten mit 1350 Euro für Boot und Trailer waren und der neue Motor für 3500 Euro. Die restlichen 850 Euro teilen sich ungefähr wie folgt auf: 220 Euro für ein paar Rollen für den Trailer (Langauflagen damit ersetzt) 170 Euro für Sprit (insgesamt 50 Stunden gefahren) 100 Euro für den ersten Ölwechsel 82 Euro für neue Reifen am Trailer. Und der Rest noch für einige andere Kleinigkeiten am Trailer und Boot. So habe ich den Trailer neu gestrichen, die Radlager erneuert, zur HU war der Trailer auch schon einmal. Boot und Anhänger mussten natürlich auch auf mich umgemeldet werden, also Zulassungsgebühren und Kennzeichen für beides. Am Boot wurde die Seilzuglenkung durch eine Monokabel-Lenkung ersetzt. Also die regelmässig wiederkehrenden Kosten dürften so einmal im Jahr die Wartung des Motors sein und alle zwei Jahre der Trailer zur HU. Und Benzin zum Fahren und eventuell mal Gebühr zum Slippen, wobei ich bisher ohne Bezahlen ausgekommen bin. Das wars eigentlich. Liegeplatz des Bootes ist auf dem Trailer in der Garage. Vielleicht kommt später mal ein Fahrverdeck dazu und eine Beleuchtung für Nachtfahrten, aber nur vielleicht.
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#15
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Hallo!
Du hast nun viele Preise genannt bekommen und irgendwo in der Mitte wird essich einpendeln. Genau kanns Dir keiner sagen. Aber ich möchte Dich ausdrücklich warnen! Alle reden hier nur von den Kosten und das ja auch zurecht, denn Du hast danach gefragt. Aber bedenke, du befindest dich hier in einer Selbsthilfegruppe von Bootssüchtigen, die sich unter dem Decknamen "Booteforum" verbergen! Denn das Boot wird Dich nicht nur finanziell belasten, sondern Dein Leben verändern...überleg es Dir...noch ist es nicht zu spät! Es wird Deine Urlaubsplanung verändern! Du wirst nicht mehr an riesigen Stränden mit tausenden bunten Schirmchen verweilen und die Nähe zu tausenden Miturlaubern genießen. Keiner wird Dir mehr mit den freundlichen Rufen: "Meloooon, Coconaaat, Ananaaas" frisches ,spottbilliges Obst anbieten. Keine wohlgeformte Asiatin wird Dir eine professionelle und hygienische Massage anbieten. Und nur weil Du in einer einsamen Bucht in einer kleinen Bar sitzt und viel zu kühles Bier schlürfst,während Du auf Dein einsames Boot schaust, das am Steg auf dem viel zu klaren Meer vor sich hindümpelt. Und wenn Deine Frau dann doch mal eine Woche 5 Sterne auf Malle ohne Boot genießen will, wirst Du glücklich zwischen all den Schirmchen auf die Bucht schauen und all den witzigen Algen beim lustigen Spiel auf dem Wasser zuschauen. Und wenn Du dann doch ein Böötchen siehst, wirst Du ganz heimlich ein Taschentuch herauskramen...so das es keiner sieht! Es wird Deine Freizeit verändern! Du wirst ca. 330 Tage im Jahr an deinem Böötchen herumwienern,- und basteln, nur um den Rest der Zeit damit zu verbringen, den Gestank von Abgasen tief in Deine Lungen zu ziehen und selbst zu merken, das Deine Gesichtsmuskulatur sich zu einem Grinsen verkrampft, wenn der Bug sich auf die Wellen hebt. Schrecklich! Es wird Deine Einstellung zum Geld verändern! Du wirst irgendwann nicht mehr nach dem Unterhalt für Dein Boot fragen, sondern nach dem Unterhalt für das nächste...größere! Und wenns ganz blöd läuft nach dem Unterhalt für Frau und Kind, die Dich gefragt haben: "Ich oder das Boot"....und Du hast Dich entschieden! Noch hast Du die Wahl! Ein freies Leben unter vielen bunten Schirmchen oder dieses ständige blöde grinsen! Überleg es Dir gut, denn es gibt keine Therapie gegen die Sucht...nur diese Selbsthilfegruppe hier....und die hilft nur sehr selten beim "Ausstieg!"
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Gruß, Klaus
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#16
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Voll den Nagel auf den Kopf getroffen! Genau so sieht es aus!
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Viele Grüße, Henc
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#17
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Zitat:
Ich hatte ein schönes Motorrad über 1000 ccm / 100 PS aber das Teil war mir mittlerweile zu Schwer ... also habe ich ein ATV (Quad) zugelegt mit Allrad und diversen Sperren ... jetzt hat mich die Witwe angesprochen ob ich wüsste wer ein Boot mit Trailer haben wollte nur jetzt muss ich nur noch mein Frauchen bearbeiten ... Mein Problem ich kann an meinem Wohnwagen keinen Bootstrailer anhängen ... Aber meine Tochter hat zu letzt gemeint mit ihrem B Führerschein darf sie unseren Wohndose nicht ziehen ... sie würde sich aber bei einem Wohnmobil Kauf daran Beteiligen ... Hmm Wohnmobil + Bootstrailer ... das Furzt ... (unsere Tochter ist über 30 !) meine Frau und ich sind 60 /63 und in Urlaub nur noch zu Zweit ... auf deine Schilderungen von den "Annehmlichkeiten" am Strand konnten wir bisher immer Verzichten ... auch auf Algen Stränden haben uns noch nie begeistert ... Volle Strände treiben uns seit je in die Flucht, mit einem Motorboot ist die Flucht wirkungsvoller ... zur Wartungen hm da sehe ich keinerlei Schwierigkeiten (KFZ Techniker in Ruhestand) ein schöner V8 würde mich aber mehr reizen als ein "Trabi verschnitt" 2 Takter ... was der Motor von dem Angebot ist weiss ich nicht mir ist nur bekannt das Boot ist kein Wasserlieger, wurde nur wenig genutzt (nur im Urlaub, und hin und wieder bei Sonnenschein )
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#18
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Danger38, genauso sieht es aus!!
Dein Beitrag ist a) super geschrieben und b) komplett richtig. Kalkuliere einen Urlaub mit schulpflichtigen Kindern in die Hochsaison ein, hat sich die Anschaffung eines Bootes evtl schnell armortisiert. Zu den Vorzügen eines vom Urlaub @ Boot incl Kurzurlaube am Wochenende brauch ich nix mehr schreiben, da wurde alles genannt. Ich würde (und hab es meiner finanziellen Planung genauso gemacht) wie folgt vorgehen: 1) was kann ich ausgeben 2) was will ich ausgeben 3) was spare ich durch ein Boot ein (bspw Urlaub) 4) inwieweit habe ich Polster für unvorhergesehene Ausgaben Rechne das durch und du bekommst eine Summe raus, nach der du deinen Bootskauf ausrichtest. Jakob
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#19
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Na ja,- die Finanzielle ist die eine Seite.
Die andere wäre noch: wie weit spannt mich die Inbetriebhaltung eines Bootes ein? Habe ich dazu genug Zeit? Kann ich den Zeitaufwand mit der Familie übereinkriegen? |
#20
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Weis garnicht was ihr euch für Sorgen macht....
Die Familie sollte dazu selbstverständlich auch einbezogen werden,so einfach ist das. Es gibt sooo viele unterschiedliche Bootsfahrer: Der zeitlose oder geldlose,versucht das Boot irgendwo unterzubauen. Der Tiefenentspannte,fährt sein Boot zum Liegeplatz und nutzt es überwiegend als schwimmende Entspannungsinsel. Kann man jetzt fast unendlich mit weiter machen,aber wenn der Familie ein Boot nicht passt,siehst du ganz alt aus. Außerdem sollte jeder relativ klein anfangen.So kann das jeder für sich,nach einiger Zeit,selbst beantworten.
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Gruß,Matze
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#21
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Zitat:
Zitat:
mfg Martin
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